Endlich ist der Kampf vorbei und Gorn ist innerlich glücklich und erleichtert- Es ist eindeutig einer der ereignisreichen Tage. Das manche sterben und neue kommen ist normal, auch das auftauchen der Monster ist normal, genau wie Raufereien. Nicht normal ist, dass Gorn so involviert ist. Natürlich wurde auch er schon in die ein oder andere Rauferei hinein gezogen, was bei seinem körperlichen Bau auch nicht wunderlich ist. Doch stand er vielleicht am Rande und hat durch ein Missverständnis eine Faust abgekriegt und vielleicht mal zurück geschlagen, dieses mal war er aber einer der sozusagenen Hauptpersonen und das nur weil er neben dem Neuling saß. Seine teils ungewollte Tat, dem Goblinmädchen zu helfen, hat auch in der Rauferei seine Folgen gezeigt und glücklicherweise zum Guten. So normal dieser Tag ist, für Gorn ist er trotzdem aussergewöhnlich. Gorn durchströmt ein Gefühl des Glücks, welches größtenteils durch das Adrenalin zu erklären ist, welches noch immer durch sein Blut pumpt und nur langsam schläft sein Herz langsamer. Er ist an seinen Grenzen, er hatte sich ausgepowert bei der Arbeit und dann kam der Kampf.
'Worauf hast du dich da nur eingelassen.'
Denkt er sich, wissend das die Nacht erholsam sein muss, denn bei seiner Arbeit würde er keine Rückzüge machen. Sene Gedanken kreisen nur noch ums schlafen gehen, was er aber noch nicht kann, denn erst will er sich bei den Beiden bedanken, die eingegriffen haben und auch noch nach Lock und Venustas schauen. Vor allem Venustas, da er sie ja immerhin die leckere Mahlzeiten macht, aber ihr Auftritt hatte wohl schon gezeigt, dass sie unbeschadet ist.
Da Gorn direkt neben dem etwas anderem Zwerg steht, legt er diesem kurz die Hand auf die Schulte und meint:
"Danke! Es ist sehr nett von dir gewesen!"
Geht dann aber direkt in die Richtung wo Lock liegt und schaut sich diesen an und fragt ihn:
"Alles ok? Das war eine ansträngende erste Nacht. Leg dich am besten direkthin. Sonst wirst du morgen früh nicht aufstehen."
Gorn ist sich sicher, das Lock unbeschadet ist und nur etwas schlaf braucht und dreht sich daher auch direkt wieder weg und geht an Venustas vorbei und bleibt kurz stehen um sich doch noch einmal zu erkundigen.
"Ist auch alles ok mit dir und nichts passiert? Der Kampf ist ja jetzt vorbei."
Als letztes wendet sich Gorn Urog zu. Erst jetzt erkennt er, dass dieser eine Verletzung am Fuß und spielt daher auf dessen eigenen Worte an.
"Ja, Mut ist selten zu finden, aber es findet sich. Ich bin der jenige der deinen Namen in Erinnerung behalten sollte. Danke."
Nachdem Gorn bei allen war, geht er wieder in den Schlafraum und legt sich hin. Er braucht den Schlaf, dass weiß er und so schlief er auch schnell ein, erschöpft von dem Tag.