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Autor Thema: Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry  (Gelesen 77527 mal)

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Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #270 am: 30.11.2009, 10:06:11 »
"Im Moment nicht." Antwortet Sorrana dem etwas übermotivierten Arro zuerst, denn diese Antwort lässt sich relativ einfach geben nach dem Bericht von Tar. "Herr Berind, wenn ich mich im Namen nicht irre, hat gerade berichtet, dass es kein Gegner vermocht zu fliehen, weil er in einigem Abstand zum Lager keine Spuren gefunden hat, die von uns wegführen."
Danach wendet sich Sorrana wirklich Tar zu, den sie nur kurz angeschaut hatte, als sie mit ihrem Namensgedächnis gekämpft hatte: "Vielen Dank für euer Bemühen. Und ich finde es trotzdem beruhigend, dass es offensichtlich keinem Hobgoblin gelungen ist zu fliehen. Es bedeutet, dass niemand die kunde von uns weitertragen kann und gibt uns wenigstens für die folgende Nacht soviel Sicherheit, dass wir nur mit halber Kraft für Sicherheit sorgen müssen. Ich denke bei dem Angriff auf uns, haben sich alle Hobgoblins in der Gegend zusammengezogen, um in der Masse eine Chance zu haben. Danke nochmal."
Dann wendet sich Sorrana kurz an alle vor ihr versammelten Personen: "Achso: Die meisten der Hobgoblins haben gut gefertigte Waffen gehabt. Die Rote Hand war sehr gut ausgerüstet. Wenn ihr etwas brauchen könnt, ein Schwert oder ein Schild, dann müsst ihr mal schauen. Bedient euch."

Gobran hat sich derweil im Lager niedergesetzt und wurde damit zu einem Beobachter vieler kleiner Geschichten. Eine handelt von drei Hobgoblinschlächtern mit Knüppel. Einer davon ist gerademal einen halben Meter groß, schaut aber grimmig den Priester an, als er fragt: "Bist du ein Hobgonlin?"
"Hephie komm her, bring die Mädels mit und lass vor allem den Mann in Ruhe." Rief dann eine Stimme, die nur einer Mutter gehören kann. Daraufhin liefen die drei schmalbrüstigen Hobgoblinschlächter zu der Halblingsdame und nahmen wie Orgelpfeifen Stellung auf.
Als die kleine Kinderschar nicht mehr für Unruhe sorgt, hört er dann einen Mann sagen: "Hauptmann Sorrana, das ist eine tolle Frau." Eine deutlich ältere Stimme sagte darauf: "Da hast du recht, vor allem wenn du darauf stehst, einen Tritt in den Allerwertesten zu bekommen." Darauf erklang schallendes Lachen.
Wenn sich Gobran kurz umgedreht, würde er einen pickligen Jungen erblicken, der deutlich jünger als Hauptmann Sorrana ist und einen älteren Mann, dessen haut vom Wetter gegerbt ist.
Drumherum gibt es noch weitere Gespräche, doch von denen erreichen ihn nur einzelne Wortfetzen und handeln sich nur um mäßig interessante Themen, wie: "So ein richtiger Braten wäre mal wieder schön, nicht immer diese gräßlichen Rationen."

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #271 am: 30.11.2009, 19:34:20 »
„Dann nicht.“
Antwortet Arro schon fast seufzend auf die Antwort von Sorrana und will sie gleich wieder abwenden. Dann verharrt er aber noch einen Moment und lauscht ehe der Wandler sich verabschiedet.
„Nun da es ja nichts mehr gibt sehen wir uns wohl Morgen.“
Schnell wendet sich Arro wieder um und würde die Gruppe verlassen, wenn ihn Niemand aufhält. Allerdings weiß der Wandler auch nicht wirklich etwas mit seiner Zeit anzufangen und streift ziellos durch das Lager und etwas darüber hinaus.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #272 am: 01.12.2009, 11:59:27 »
Als Arro loszog, folgte ihm anfangs Lydia wie ein Schweif. Doch als sie merkte, dass der junge Wandler nur unterwegs war, um nicht nur rumzusitzen, gab sie auf und beschränkte sich darauf ihn zu beobachten. Ihr war nicht nach sinnlosem hin und her laufen, denn Morgen, das war ihr klar, würden sie noch genügend Meter zu Fuss machen müssen.

Derweil gingen seine Kampfgefährten von letzter Nacht zurück zur Mitte des Lagers, wo sich einige andere Reisende ebenfalls einfanden und unterhielten. Auch Gobran konnte teilhaben, sofern ihm der Sinn danach stand sich gesellig zu machen.

Die darauf folgende Nacht verlief ruhig, auch die Wachen, welche Dellios, Hannah und Arro mit anderen halten mussten. Jetzt war alles ruhig, wahrscheinlich hat Hauptmann Sorrana recht gehabt, es hatten sich zum Angriff in der vorherigen Nacht alle in der Gegend verstreuten ehemaligen Kämpfer der "Roten Hand" zusammengetan und angegriffen und so war kein Feind mehr anwesend, der das Lager angreifen könnte.
Auch der Tag darauf, der wieder mehr Sonne brachte, verlief Ereignislos. Es fiel nur auf, dass die Zahl der am Rand verendeten Opfer langsam abnahm, sie weiter sie sich von Brindol entfernten. Hier hatte der Kraftverlust der Angreifer offenbar noch nicht so viele Opfer gekostet. Außerdem durchzogen sie an dem total zerstörten Talar vorbei, an welches nur noch abgebrannte Ruinen erinnern.

Je weiter sich die Reisenden inzwischen von Brindol entfernt hatten, umso ruhiger wurde es. Hier im absoluten Niemalsland fern von allem Leben, den alles Leben wurde hier ausgerottet, machte sich niemand die Hoffnung irgendwas zu erreichen, auch keine ehemaligen Angreifer. So kehrte langsam immer mehr Ruhe ein in die Gruppe, die nun unbehelligt Richtung Drellin´s Ferry ziehen konnte. Dies versprachen auch die nächsten drei Tage, an denen die Landschaft, wie auch die Wolken an der Gruppe vorbeizogen.

Am Nachmittag des dritten Tages durchzogen die Rückeroberer der Eldeenreiche Nimon Gap. Ein Ort, so tot wie alles andere hier. Der Großteil des Ortes lag in Schutt und Asche, vereinzelt standen einige Häuser. So oder so ähnlich, diese Angst wuchs in vielen Köpfen, die hofften ein wenig ihres Besitzes wiederzusehen, würde es in Drellin´s Ferry aussehen. Auch bei Hannah macht sich diese Erkenntnis breit, dass sie wohl außer den Grundmauer kaum etwas finden wird, was sie für ihre Familie in Besitz wird nehmen können.
Als sie ihre Augen schließt, kann sie sich mit den hier gefunden Eindrücken ein sehr genaues Bild des Hauses amchen, in welchem sie geboren und aufgewachsen ist. Doch als Hannah die Augen schließt, wird das Bild je unterbrochen, als sie plötzlich, aber recht spät merkt, dass sie jemand ihr nähert. Als sie ihren Auen öffnet, sieht sie einen total verwahrlosten Hobgoblin, der nach ihr zu greifen versucht, während er wie ein wildes Tier knurrt. Wahnsinn steht in seinen Augen geschrieben.

Das Knurren und die lauten Schritte des Hobgoblins, der sich hinter einer abgebrochenen Wand versteckt hatte, zog die Aufmerksamkeit vieler Reisender auf sich. Auch Era, Tar, Gobran und Arro entgeht das Geschehen nicht.
Etwas Auffälliges hatte zuvor keiner bemerkt, ein jeder schaute sich zwar um, konnte jedoch nicht Verdächtiges entdecken.

Vor allem Arro war in Gedanken ganz wonaders gewesen, denn ihm war aufgefallen, dass Lydia aufgehört hatte ihm wie ein Schweif zu folgen, sondern nun seltsamerweise begonnen hatte Abstand zu suchen. Sie übernachtete noch neben ihm, aber am nächsten Morgen sah ihr nur noch ihren Rücken und spürte keine verirrten Arme und Beine auf sich sant ruhen. Auch unterhielt sie sich viel mit anderen Reisenden, vor allem mit den Halblingen am Ende des Trosses oder spielte ab und zu mit den Kindern.

Gobran Sonnenherz

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #273 am: 01.12.2009, 20:58:48 »
Gobran hatte sich recht freudig umgesehen und immer wieder den Kindern beim Spielen zugesehen. Als sie ihn mit den Knüppeln bedrohten hatte er sich lächelnd ergeben bis sie zurückgerufen worden. Die Gespräche schien er aufzunehmen wie eine mächtige Eiche, welche inmitten des Lagers aufgestellt worden war. Stumm, aber freundlich und unendlich geduldig. Er wirkte dennoch erschöpft und schien nicht in der Stimmung für große Reden.
Als die Reise begonnen hatte, stapfte Gobran immer in der Nähe der Kinder und des Frauentrosses und ließ Wachsam seine Blicke schweifen. Er verwendete die mächtige Hellebarde wie einen Wanderstab und hielt sie dabei beinahe als währe sie so leicht wie ein Stück Holz. Manch einer hätte an seinem Blick etwas grimmiges erkennen können, doch dies war wohl nur die Ernsthaftigkeit die er häufiger in seinem Blick hatte, wenn er sich auf etwas konzentrierte.
Als Er etwas von einem Goblin wargenommen hatte, nam er sofort Aufstellung neben den anderen Verteidigern und hob seine Hellebarde. Noch wirkte er keine Magie, sondern bereitete sich nur darauf vor zuzuschlagen sollte sich etwas den anderen Nähern. Mit seinen kräftigen Händen umklammerte er den Griff seiner gewaltigen Waffe.

Arro

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #274 am: 02.12.2009, 00:50:24 »
Arro scheint nicht gerade traurig darüber, dass Lydia ihm endlich mal nicht folgt und so erwacht er etwas weniger belastet an diesem Morgen. Der Wandler streckt sich ausgiebig und macht sich schnell bereit, damit die Reise möglichst schnell weitergehen kann.
Dabei schweigt der Wandler die meiste Zeit wie eh und je in Gedanken und die zerstörten Dörfer auf ihrem Weg tun ihr übriges. Fast schon melancholisch streift sein Blick dabei über die Landschaft.
“Irgendwie scheint das nicht gerade eine rosige Zukunft und hier soll etwas überlebt haben? Irgendwie erscheint mir das so unwahr? Aber Hoffnung kann auch am Leben erhalten. Wenigstens habe ich vorerst Ruhe vor ihr und vielleicht hilft mir das mehr. Endlich.“
So vergeht der Tag mit Grübeln, Laufen und noch mehr Laufen.
Doch als die Hobgoblins auf sich aufmerksam machen ist Arro sofort dabei. Der Wandler zückt seinen Stab und macht sich auf zum Kampf. Mit Wut im Bauch und Feuer in den Adern.

Era Vadalis

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #275 am: 02.12.2009, 12:27:26 »
Era ist wahrlich zufrieden, als es endlich weitergeht. Die Unterbrechung hat die Gesellschaft lange genug aufgehalten, und auch wenn sie sich durchaus bewusst ist, dass das Weiterziehen für sie alle keineswegs eine Verbesserung der Sicherheit darstellt, so bedeutet es doch, dass sie ihr Ziel schneller erreichen - sollten sie jemals ankommen.
Doch auch ihre Stimmung wird von den Zuständen auf ihrem Weg gedrückt. Die zerstörten Dörfer sind es nicht, die sie quälen, denn man wird sie wieder aufbauen, und das wäre im Zweifelsfall schnell möglich. Vielmehr beunruhigt sie der Zustand der Natur, denn ihre Narben heilen langsam, wenn überhaupt.
Die plötzliche Unruhe versetzt die junge Vadalis in Alarmbereitschaft. Sie zückt unmittelbar ihre Sense, um für einen eventuellen Kampf gewappnet zu sein. Als sie die Quelle der Störung wahrnimmt, schreitet sie ohne zu Zögern los, um die anderen zu unterstützen, jedoch bemerkt sie den schlechten Zustand des Hobgoblins. Warum mag er in solche einer Verfassung sein? Er scheint außer seines Verstandes zu sein, sollte man es so nennen können. Sie versucht, mit dem Hobgoblin zu kommunizieren, denn sie ist zu sehr interessiert daran, was ihm widerfahren ist, als dass sie es schätzen würde, ihn sofort zu töten. Dabei hält sie jedoch einen gehörigen Abstand, und macht sich für einen Angriff bereit. "Wast hast du hier verloren, Hobgoblin? Was ist mit dir passiert?", will sie fordernd wissen.
« Letzte Änderung: 02.12.2009, 13:07:22 von Era Vadalis »

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #276 am: 02.12.2009, 13:23:21 »
Hannah ist ziemlich deprimiert über den Zustand des Ortes, macht dies doch zu deutlich wie schlimm es um das Land steht. Daher ist es kaum verwunderlich, dass der hervorstürmende Hobgoblin auch die Händlerstochter mehr oder weniger überrascht.
"Verflucht!", schreit Hannah auf und sticht mit dem Rapier in Richtung des Feindes. Der Angriff ist bei weitem nicht so gut gezielt, wie dies die Angriffe bei dem letzten Kampf waren. Offensichtlich ist auch Hannah noch nicht wirklich bereit.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #277 am: 02.12.2009, 13:42:18 »
Hannah hatte ihren Rapier gezogen, als sie das unübersichtliche Ruinenstädtchen Nimon Gap betraten, und schaffte es sogar ihre Waffe hochzuziehen, aber das reichte nicht. Der Hobgoblin schob sich an ihrer Waffe überrachend gekonnt vorbei und packte mit beiden Armen die junge Händlerstochter.
Fest beide Arme um Hannah geklammert, zehrt er sie in Richtung einer Ruine und ruft: "Ihr geben Essen oder ich töten!"
Damit hat auch Era in gewisser Weise ihre Antwort bekommen. Der Hobgoblin ist schlichtweg auf der Suche nach Essen und ihm ist das Problem widerfahren, dass es ihm ausgegangen ist, weshalb er nun mit Erpressung vorwärts kommen will.

Inzwischen hat die ganze kleine Karawane Halt gemacht und deren Mitglieder schauen verunsichert in die Ruinen oder interessiert zu dem Hobgoblin, der Hannah in seiner Gewalt hält. Einzugreifen vermag keiner, obwohl schon zwei gespannte Armbrüste bereit sind den Hobgoblin zu richten, sollte sich eien Gelegenheit ergeben.

Tar Berind

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #278 am: 02.12.2009, 21:20:21 »
Tar war erschüttert über die Zerstörung, die er die zwei Tage zuvor gesehen hat, die Dörfer komplett zerstört, zutiefst betrübt und tief in Gedanken und Trübsal versunken, bemerkte Tar gar nicht, wie Hannah von dem Hobgoblin überrumpelt wurde und die Vadalisangehörige ihr Fragen stellte. Erst die gebellte Forderung nach Essen erweckten Tar aus seiner Starre.
"Nun zeigt euern guten Willen und lasst das Mädchen gehen, dann bekommt ihr von mir zu Essen. Es wurde schon zu viel Blut vergossen hier in den Reichen." ruft Tar dem Hobgoblin zu.
Tar hat nun das selbe Gefühl, ein knotiges Ziehen im Magen, genau wie damals als seine Tochter von einer Schreckensratte gebissen wurde und sie drei Tage im Fieber lag, genauso sorgt er sich nun um Hannah.

Hannah

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #279 am: 02.12.2009, 21:57:46 »
Als der Hobgoblin sie schnappt, schreit Hannah erschrocken auf. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass der Humanoide, sie als Geisel für etwas zu essen nehmen würde. "Verdammt, jetzt werde ich noch für einen Schinken verschachert," denkt die Frau zuerst frustriert. Doch dann überlegt sich die Frau, ob es eine Möglichkeit gibt sich zu befreien. Als sie merkt, dass auch andere aus dem Lager versuchen mit dem Hobgoblin zu reden, versucht die Händlerstochter es auch. Sie muss daran denken, dass sie es früher auch immer geschafft hat, sich aus gefährlichen Lagen heraus zu reden. Also redet sie auch auf den Hobgoblin ein:
"Hör mal, können wir .. nicht reden." sie muss ein wenig Luft holen, weil der halbverhungerte Kämpfer sie im Schwitzkasten hat. "So wirst du nichts bekommen Großer. Die werden dich einfach abschlachten. Ich habe da keine Familie. Denen bin ich völlig gleichgültig. Wenn du mich loslässt, gebe ich dir etwas von meinem Proviant und du kannst abhauen. Ich werde dich decken, damit die nicht auf dich schießen können."

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #280 am: 03.12.2009, 10:02:28 »
Auch wenn sich Hannah nicht wehrt, sondern so wie Era und Tar versucht mit dem Hobgoblin zu verhandeln, wird der Griff um sie fester. Wie ein Schild trägt ihr Peiniger Hannah in den Eingang des Hauses, aus dem er gesprungen war, als er zwischen dem Türrahmen steht, hat er mehr Schutz, fühlt sich sicherer.
Auf den Einwurf von Tar, der zwischendurch geäußert wurde, antwortet er nur mit den Worten: "Will mehr! Will sehen!"
Was Hannah dann zu ihm sagt, scheint dem Angreifer besser zu passen. Er überlegt noch einmal und fragte dann: "Ihr haben viel Essen? Ihr mich schützen?" Der von Hannah angesprochene Sicherheitsaspekt scheint durchaus attraktiv für den Hobgoblin zu sein, der in Bezug auf seine Forderung feststellen muss: "Ihr nur kleine Frau, ihr nicht viel Essen. Ich brauchen viel. Sehr viel. Brauche Essen für viele Tage."
« Letzte Änderung: 03.12.2009, 10:05:19 von Teeblatt »

Arro

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« Antwort #281 am: 04.12.2009, 00:04:57 »
Arro stößt etwas später dazu und sieht nur noch wie Hannah in die Ruinen des Ortes gezogen wird. Den Erpressungsversuch nimmt er nur am Rande wahr. Dennoch wundert sich der Wandler über die Tatenlosigkeit. Schnell schaut er zu den Anderen und fragt verwirrt.
„Warum töten wir ihn nicht einfach. Es hat ihnen für uns gereicht, also wird es wohl auch für sie gut genug sein.“
Arro wirft einen Blick in die Ruine und flüstert zu den Anwesenden.
„Ihr wollt ihm doch nicht wirklich was zu Essen geben oder?“

Tar Berind

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« Antwort #282 am: 05.12.2009, 22:18:27 »
Immer noch ein ziehen im Magen, dass sich sogar noch verstärkt, als der junge Wandler, seine Forderung nach Blut kund tut. Direkt an den Wandler gewandt, flüstert Tar: "Wenn wir ihn kaltblütig abschlachten, sind wir nicht besser wie sie. Ich glaube immer noch an die Friedensvereinbarung von Thronstatt! Auch nach dieser Trgödie hier in den Reichen!"
Dann kramte Tar in seinem Rucksack herum, um etwas Proviant hervorzuholen und es dem Hobgoblin anzubieten.

Teeblatt

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Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #283 am: 09.12.2009, 18:30:12 »
"Mehr." Sagt der Hobgoblin schroff zu Tar, als dieser ihm mit Sicherheitsabstand etwas Proviant hinhält. Ganz verblödet scheint er doch nicht zu sein, auch wenn er wahrlich nicht mehr alle beisammen zu haben scheint.
Vor allem hat Tar aber das Gefühl, dass der Hobgoblin sich nicht für ihn interessiert, solange der Waldläufer mehrere Meter entfernt steht und somit das Essen fern einer greifbare Nähe ist.
"Haben mehr Hunger!" Fügt der ehemalige Kämpfer der Roten Hand hinzu.

Hannah

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« Antwort #284 am: 09.12.2009, 19:06:04 »
Hannah versucht in ihrer misslichen Lage den Hobgoblin zu beruhigen. "Siehst Du, Du bekommst dein Essen. Tar dort hat dir schon etwas gebracht. Sag mir was du willst, dann kann Tar es holen."
Die Händlerstochter versuch ruhig zu bleiben, während sie den Vorschlag an den Hobgoblin macht. Tatsächlich läuft ihr der Angstschweiß über den Rücken. "Niemand wird dir etwas tun, wenn du mir nicht wehtust." Sie versucht den Gestank des Hobgoblins hinter ihr zu ignorieren, aber leicht fällt es ihr nicht. "Sie versucht es nun mit Bitten gegenüber ihren Mitreisenden. "Bitte, ... bringt mehr Proviant."

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