Der Wüstenläufer zögert kurz während er sich in Gedanken die Worte zurechtlegt. "Es stimmt wir Bedinen sind ein sehr stolzes Volk, ein Teil unseres Stolzes bezieht sich auf unsere Unabhängigkeit und unsere Fähigkeit in dieser lebensfeindlichen Umgebung zu überleben. Wir sind natürlich auch Stolz auf unseren ganzen Lebenswandel, unsere Gesänge, unsere Art unser Essen zuzubereiten und vieles mehr aber das Überleben in dieser Wüste nimmt nunmal einen Großteil unserer Mühen in Anspruch und somit auch das was an weitere Generationen weitergegeben wird. Dass wir unabhängig sind heißt natürlich nicht, dass wir uns komplett alleine durchschlagen, wir handeln mit anderen Stämmen und manchmal auch mit anderen Nicht-Bedinen, auch wenn das natürlich eher selten Vorkommt, um Wasser, Nahrung,Kleidung und Lasttiere zu bekommen."
Er senkt seinen Tonfall und gleichzeitig fließt eine gewisse Schärfe in seine Worte: "Dass ich euch eine kleine Vorführung meiner "Fähigkeiten" gegeben habe war vielleicht schon viel zuviel was ihr über mich und meinen Stamm wissen dürftet, aber ich hielt es einfach für wichtig damit ihr mir zumindest etwas vertraut. Solange ihr mit mir unterwegs seid und wir mit anderen Personen, es müssen nichtmal zwingend Bedinen sein, zu tun haben müsst ihr, zumindest wenn ihr meine Führung weiterhin wollt, auf arkane Magie verzichten. Die Umbravar haben dem Bild für arkane Zauberwirker nicht gerade einen Gefallen getan. Es gibt sogar einen großen Stamm, dessen komplette Verhaltensweise darauf hinabzielt arkane Magie aus unserer Welt zu tilgen und ziehen ihre Kräfte aus dem Zerstören von verzauberten Schmuckstücken, Waffen und anderen Dingen.
Eure Magie sollte in Ordnung sein, da ihr Priester seid und sozusagen jemandem unterstellt seid der eure Aktionen beurteilt." Er sieht Darvin dabei zum ersten mal in der Unterhaltung in die Augen während er sonst immer auf einen imaginären Pfad welchem er zu Folgen scheint, blickt: "Ich kann euch leider über das Verhalten meines Stammes leider nichts erzählen. Verzeiht wenn es euch beleidigt, aber ich vertraue euch bis jetzt noch nicht genug um euch solche wichtigen Dinge, die meinen Stamm in Gefahr bringen könnten, zu erzählen. Es geht hier nicht nur um mich, viele Leben stehen hier auf dem Spiel."
Nach diesem Worten wendet Amyr seinen Blick von Darvin ab und folgt wieder dem Pfad durch die felsige Einöde den nur er zu sehen scheint.