"Es war nur eine Feststellung." Sagte Mika, nachdem Moandor sie gefragt hatte, ob es schlimm wäre, Gefallen an den schönen Dingen des Lebens zu finden. Danach wunderte sie sich nur noch ...
Die junge Bardin war irritiert, dass Isabelle scheinbar den Schmeicheleien von Moandor zu erliegen schien. Sicher sah Moandor gut aus, sicher klangen seine Worte toll, aber etwas Verstand sollte ausreichen, um zu erkennen, dass das meiste, was präsentiert wurde, mehr Schein als Sein war. Er übertrieb vollkommen, er sagte, was Frauen gerne hören und deshalb fand sie seine Komplimente eher schleimig, eklig, als ansprechend. Aber irgendwie schienen sie zu funktionieren.
Irgendwann fragte sich Mika, ob es daran lag, dass sie Moandor schon zu oft so sprechen gehört hatte, wie er scheinbar wahllos schöne Frauen mit Komplimenten überhäufte. Aber das konnte nicht alles sein. Es musste mehr sein. Es war doch viel zu offensichtlich, dass Moandor nur darauf aus war, Isabelle oder einer anderen beliebigen Frau zu gefallen.
Von ihren Gedanken weggelenkt wurde Mika dann von Eretria und Arue. Während die Priesterin erst mit Enthaltung glänzen wollte, schien sie am Ende doch angetan von der Idee. Arue klang auch überzeugt. Es fehlte nur noch Milan, der aber noch die volle Entscheidungsgewalt hatte, nachdem ihm der Titel des Anführers verpasst worden war. Moandor hatte sich ja schon für einen Besuch ausgesprochen, obwohl er wohl nur kommen nur will, in der Hoffnung Isabelles Kunstfertigkeit im Bett ausprobieren zu können.