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Autor Thema: Kapitel 2: Morgensonne  (Gelesen 137445 mal)

Beschreibung: Die Geschichte geht weiter...

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Rex Macallan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1815 am: 25.07.2011, 22:04:42 »
Isabelle hielt Moandors interessierten Blick gefangen, nur als Mika ihn so spröde darstellte, wandte er sich von der blonden Frau ab und blickte die Bardin nachdenklich an.

"So wie Ihr dies sagt klingt es, als handele es sich dabei um etwas Schlimmes, wenn man Gefallen an Schönem empfindet..." er hatte offensichtlich  keinen Anstoß an Mikas Worten genommen.

"Nun, jedenfalls sehe ich keinen Grund nicht endlich einmal Mikas Kunstfertigkeit bewundern zu können. Immerhin waren wir heute ja schon einigermaßen erfolgreich. Eigentlich wollten wir heute nur noch die Stadt besichtigen und das sollte ja schnell geschafft sein."

Er wandte sich wieder Isabelle zu und sah sie gespielt bedauernd an "Wie schade, dann kann ich Euch ja gar nicht mehr von meiner Heimat vorschwärmen. Ihr scheint ja schon mit allem vertraut." Seine Miene wandelte sich nun wieder zu einem Lächeln "Aber umso schöner einmal jemandem zu begegnen der die Dunkle zu schätzen weiß. Ich nehme an, dass es dann Eure Stimme war, die mich vorhin in ihren Bann nahm?"

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1816 am: 26.07.2011, 09:24:57 »
"Ihr seid ein Schmeichler", erwiderte Isabelle immer noch lächelnd. "Allerdings ein sehr guter. Ja, ich habe eben gesungen."

Dann sah sie aufmerksam zu Milan, Eretria und Arue, abwartend, was sie zu Mikas Abendplanung sagen würden.
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1817 am: 26.07.2011, 10:31:32 »
Eretria war zufrieden über den Besuch bei den Narashi. Sie hatte mehr erfahren, als sie eigentlich erwartet hatte und dies gab ihr ein gutes Gefühl. Sie hoffte irgendwie zu verstehen, dass sie offensichtlich aus mehreren Personen bestand. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass dies ein Zustand war, den sie als gesund bezeichnen würde. Wer wußte tatsächlich wie viele Leben dieser "Funke" durchlief, den sie in ihrer drogenünterstützten Traumreise gesehen hatte?
In Gedanken versunken nahm sie das Gespräch zwischen Moandor und Isabelle wahr und erst als dies ins Stocken geriet, erkannte sie, dass wohl auch von ihr eine Antwort erwartet wurde. Von Nachdenklichkeit wechselte ihr Blick zu sichtlicher Irritation. Eretria hatte offensichtlich nicht erwartet überhaupt gefragt zu werden.
"Ich weiß nicht, ob irgen jemand von uns, dazu etwas sagen kann. Mika weiß, was unsere Aufgabe hier ist, wenn sie dir zugesagt hat, wird sie dies alles bedacht haben. Ich bin nicht diejenige, die hierzu etwas sagen sollte." Die Geweihte blickte von Isabelle zu Mika und wieder zurück. Du würdest eh nicht machen, was ich vorschlage. Den Gedanken behielt Eretria lieber für sich. Dann lächelte sie Isabelle freundlich an. "Euer Stück würde ich gerne sehen. Ich glaube, gegen ein wenig Unterhaltung hat niemand etwas."

Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1818 am: 26.07.2011, 23:06:37 »
Das restliche Gespräch mit den Narashi verfolgte Arue nurnoch halbherzig. Zu sehr war sie damit beschäftigt damit zu überlegen wie sie alle ihre Begleiter zu der Meditation überreden könnte. Doch war sie am Ende zuversichtlich dass sie das schon schaffen würde. Schließlich hatte Moandor ihr bereits zugesagt und generell verlief das Gespräch mit den Narashi ja positiv genug, so dass sie sich das anfängliche Misstrauen ihrer Begleiter etwas gemildert hatte.
So gestärkt verabschiedete sie sich bei ihren Gastgebern nur mit einem kurzen Nicken, denn sie vermutete dass sie sich eh bald wiedersehen würde.

Das plötzliche Auftauen der Bardin Isabelle und Moandors sofortige Flirt mit eben dieser überraschte die Schneiderin und lies sie zuerst mit einem verdutzten Gesichtsausdruck stehen. Es dauerte etwas bis sie sich wieder Gefangen hatte und sich zu einer Antwort durchringen konnte. Wobei die Antwort Mika galt und sie Isabelle dabei völlig zu ignorieren schien. "Wenn du wirklich bei dem Auftritt helfen willst, dann wüsste ich nichts was dagegen spricht. Wir haben sowieso noch genug Zeit alle unsere Angelegenheiten zu regeln, da schadet es bestimmt nicht wenn du dir etwas Zeit für dich nimmst. Aber bevor ihr gleich zum Proben aufbrecht, hätte ich noch eine Kleinigkeit die ich mit euch besprechen würde." Bei den letzten Worten schaute sie einmal in die Runde ihrer Begleiter um zu zeigen dass dies für alle galt.

Mika

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1819 am: 27.07.2011, 10:32:49 »
"Es war nur eine Feststellung." Sagte Mika, nachdem Moandor sie gefragt hatte, ob es schlimm wäre, Gefallen an den schönen Dingen des Lebens zu finden. Danach wunderte sie sich nur noch ...
Die junge Bardin war irritiert, dass Isabelle scheinbar den Schmeicheleien von Moandor zu erliegen schien. Sicher sah Moandor gut aus, sicher klangen seine Worte toll, aber etwas Verstand sollte ausreichen, um zu erkennen, dass das meiste, was präsentiert wurde, mehr Schein als Sein war. Er übertrieb vollkommen, er sagte, was Frauen gerne hören und deshalb fand sie seine Komplimente eher schleimig, eklig, als ansprechend. Aber irgendwie schienen sie zu funktionieren.
Irgendwann fragte sich Mika, ob es daran lag, dass sie Moandor schon zu oft so sprechen gehört hatte, wie er scheinbar wahllos schöne Frauen mit Komplimenten überhäufte. Aber das konnte nicht alles sein. Es musste mehr sein. Es war doch viel zu offensichtlich, dass Moandor nur darauf aus war, Isabelle oder einer anderen beliebigen Frau zu gefallen.
Von ihren Gedanken weggelenkt wurde Mika dann von Eretria und Arue. Während die Priesterin erst mit Enthaltung glänzen wollte, schien sie am Ende doch angetan von der Idee. Arue klang auch überzeugt. Es fehlte nur noch Milan, der aber noch die volle Entscheidungsgewalt hatte, nachdem ihm der Titel des Anführers verpasst worden war. Moandor hatte sich ja schon für einen Besuch ausgesprochen, obwohl er wohl nur kommen nur will, in der Hoffnung Isabelles Kunstfertigkeit im Bett ausprobieren zu können.
Mehr als du glaubst.

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1820 am: 27.07.2011, 21:59:52 »
Als nach und nach alle Gefährten zustimmten, wurde Isabelles Lächeln immer breiter, und es zeichneten sich deutliche Grübchen in ihren Wangen ab. Die kleinen Andeutungen und Sticheleien ignorierte sie geflissentlich, und sah dann zu Milan. "Dann hängt es jetzt wohl von euch ab. Was sagt ihr, seid ihr ein Förderer oder ein Verhinderer der feinen Künste?"

Ihre Frage stellte sie mit einem schelmischen Lächeln, und fügte gleich hinzu: "Wenn ihr gute Gründe habt, abzulehnen, verstehe ich das natürlich. Aber ich verspreche euch, dass es ein ganz besonderes Stück ist, das ihr verpassen würdet. Es ist nämlich mein Erstlingswerk."
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Milan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1821 am: 29.07.2011, 21:12:04 »
Milan war ganz und gar nicht froh, dass das Gespräch mit den Narashi zuende war. Nicht etwa, weil er gerne noch mehr erfahren hätte - wobei er es lieber gehabt hätte, von ihnen eine eindeutige Stellungnahme bezüglich ihrer Hilfe zu erhalten -, sondern weil er bequem saß und ihm das Aufstehen ungeheuer schwer fiel. Dennoch nickte er den Narashi zu und lächelte sogar, auch wenn ihm die unteren Kiefer- und Halsregionen irgendwie schmerzten. Leise hustend verließ er das Zelt und war überrascht, dass Mika direkt davor auf sie wartete, zwar in Begleitung, aber immerhin. Er hätte gedacht, sie hätte sie erst einmal komplett aus dem Staub gemacht. Aber es war eine positive Überraschung und auch ihre Begleitung Isabelle schien nett zu sein.

Er überlegte kurz, ob irgendetwas dagegen sprach, dass Mika sich dem Auftritt widmete und Isabelle bei ihrem Erstlingswerk half, aber ihre Erkundigungen würden sie sicher auch so einholen können und es würde Mika mit Sicherheit gut tun und ihr Selbstbewusstsein ein wenig stärken. Deshalb neigte er kurz den Kopf, als sich Isabelles Aufmerksamkeit auf ihn richtete und deutete damit eine leichte Verbeugung an: "Ich wäre nicht nur ein Verhinderer der feinen Künste würde ich es nicht erlauben, sondern noch dazu ein Spielverderber!" Er grinste Moandor an, der sicher Isabelles Gesellschaft noch ein wenig länger genießen wollte. "Ich habe nichts dagegen, wenn du Isabelle hilfst, Mika." Nach der kurzen Ansprache hustete er wieder leise, lächelte aber und er konnte bemerken, dass seine Kopfschmerzen besser wurden, nachdem die Gespräche sich einfacher gestalteten.
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Sternenblut

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1822 am: 30.07.2011, 11:23:06 »
"Oh, das ist toll!" rief Isabelle aus, als auch Milan zustimmte. Voller Begeisterung nahm sie die ein wenig überrumpelte Mika in den Arm, und sah dann noch einmal mit strahlendem Lächeln in die Runde. "Vielen Dank für eure Zustimmung. Ich freue mich darauf, euch alle heute abend zu sehen."

Dann wandte sie sich an Mika. "Unser Lager ist beim Wasserturm, gute fünfzehn Minuten von hier in diese Richtung." Sie deutete mit einer Hand ungefähr nach Norden. "Die Vorstellung beginnt zur achten Stunde, es wäre toll, wenn du es schaffst, vorher bei uns zu sein, damit wir noch ein wenig zusammen proben können. Ich sage jetzt schnell den anderen bescheid, dann können wir nämlich anfangen, die Werbetrommel zu rühren!"

Sie drehte sich schon um, um zu gehen, wandte sich dann aber noch einmal an Ikiro. "Du bist natürlich auch eingeladen", erklärte sie mit einem Lächeln, und lief dann schnellen Schrittes los, um ihre Künstlertruppe zu informieren.
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Rex Macallan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1823 am: 30.07.2011, 11:55:11 »
Moandor sah Isabelle hinterher als diese davon lief und die vage Ahnung machte sich in ihm breit, dass er am weiteren Verlauf des Tages bis zum Abend hin nur noch minimales Interesse entwickeln würde.

"Wiedersehen" murmelte er leise und gedankenverloren vor sich hin, während er der Sängerin hinterher sah. Gerne wäre er ihr nachgegangen und hätte seine Freunde hier stehen gelassen. Sollte Mika denken was sie wollte, tatsächlich hatte Moandor das Gefühl, dass er einer sehr interessanten Frau begegnet war, die es wert war, das man sie kennen lernte.

Seufzend wandte er sich zu seinen Kameraden um. Die Pflicht rief und hielt ihn hier fest. "Und nun die Stadt?" fragte er auffordernd hielt dann aber inne. "Ah nein. Zuerst Arue. Was habt ihr auf dem Herzen?"

Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1824 am: 30.07.2011, 15:59:06 »
Arue wartete ab bis Isabelle außer hörweite war, ehe sie begann ihr anliegen vorzutragen. "Ich will ganz offen sein ... ich brauche eure Hilfe. Denn so wie es aussieht bin ich mit einem der Jäger auf irgendeine Weise verbunden. Ich möchte gerne mehr über diese Verbindung herausfinden und es sieht so aus dass die Narashi da mit Hilfe einer besonderen Meditation helfen können. Doch um diese Meditation durchzuführen brauche ich eure Unterstützung, da es sonst zu gefährlich wäre."

Eretria

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« Antwort #1825 am: 31.07.2011, 14:29:47 »
Eretria blickte der Bardin hinterher, als diese sich nach Milans Zustimmung verabschiedete und ziemlich schnell das Weite suchte. Sie fragte sich ernsthaft, wie Isabelle es geschafft hatte, dass Mika mit ihr auftreten wollte. Bisher hatte sie nicht de Eindruck gehabt, dass Mika überhaupt diesen Schritt machen wollte. Jedenfalls freute sie sich wirklich auf diese Veranstaltung. Das würde sehr interessant werden. o blickte die Geweihte der Frau fast ebenso lange hinterher wie Moandor und erst als der Mann Arues Problem ansprach, wandte sie sich der Schneiderin zu.
Sie hörte die Worte der Schneiderin aufmerksam, aber das Gesicht der Geweihten wurde ablehnender. Sie schüttelte den Kopf. "Arue, du hast deutlich gemacht, dass mich deine Probleme nichts angehen. Ich werde mich jetzt darin auch nicht einmischen. Ich denke, dass du auch froh sein wirst, dass du dann nicht auf mich angewiesen bist. Dann musst du mir auch nichts erklären, was du ja auch nicht willst."

Milan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1826 am: 31.07.2011, 16:47:01 »
Milan lächelte, als Isabelle sich davon machte. Er freute sich auch darauf, mal etwas von Mikas Künsten sehen zu können, denn bisher hatte er davon nicht viel bis gar nichts mitbekommen. Als Arue sie um ihre Unterstützung bat, stutzte Milan kurz. Er schien von dem, was nicht direkt mit dem Gespräch zusammen gehangen hatte, nicht allzu viel mitbekommen zu haben. Eretrias harsche Antwort aber überraschte ihn. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und runzelte die Stirn. "Eretria", meinte er leise, bevor er sich Arue zuwandte. "Ich werde dir gerne helfen. Ich denke aber, dass wir vorerst vernünftig", er sah seiner Verlobten wieder in die Augen, "und in Ruhe darüber reden sollten, inwiefern du mit diesem Jäger verbunden bist und wie unsere Unterstützung aussehen soll."

Dann verzog er ein wenig das Gesicht, hustete leicht und fuhr sich mit einer Hand - die andere ruhte weiterhin auf Eretrias Schulter - über die Stirn. "Ich habe nicht allzu viel mitgekriegt, was so außer den Worten der Narashi passiert ist. Ich muss mich wohl leicht erkältet haben, entschuldige also, sollten alle meine Fragen bereits an anderer Stelle beantwortet worden sein und solltest du dich wiederholen müssen."
Wenn der Glaube vorhanden ist, kann man selbst einen Heringskopf anbeten.

Eretria

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1827 am: 05.08.2011, 14:24:58 »
"Es tut mir Leid, aber ich kann deine Erkältung nur mit den traditionellen Mitteln bekämpfen. Mutter Sonne und die Zwei Monde haben mich noch nicht in die Lage versetzt, dich mittels ihrer Macht zu heilen." Die Worte der Geweihten waren warmherzi gesprochen und es wa klar, dass die Schwäche ihres Verlobten sie ein wenig ängstigte. Dann ging sie noch auf die anderen Worte Milans ein.
"Vielleicht sollten wir einfach weiter gehen und unsere Erkundung fortsetzen. Wenn wie etwas wie unse Lager finden können wir vielleicht auch über Arues Problem reden."[/b)

Milan

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1828 am: 07.08.2011, 19:21:28 »
"Nicht so schlimm", meinte Milan auf Eretrias Worte hin. "Wird auch so weggehen. Mein Vater hat immer gesagt, dass man sowas ausstehen muss. Was einen nicht umbringt, härtet einen ab...oder so ähnlich. Irgendwie waren meine Ohren immer verstopft, als er davon anfing." Milan lachte hustend und wandte sich dann an alle Mitglieder seiner Gruppe. "Aber Eretria hat recht. Finden wir lieber einen ruhigen Ort, wo wir über dein Problem sprechen können und wie wir es lösen wollen, Arue. Unser Lager wäre eine Möglichkeit, aber vielleicht lassen sich unsere Stadterforschungen gleich praktisch mit dem Finden eines ruhigen Ortes verbinden. Na los, lasst uns mal schauen."

Damit nahm Milan Eretrias Hand und entfernte sich zunehmend vom Zelt der Narashi. Er war sich schon jetzt nicht mehr sicher, in welcher Richtung ihr Lager war, aber sie würden schon auch so einen ruhigen Platz finden und im Notfall würde Moandor mit Sicherheit den Weg kennen.
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Lucanor

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Kapitel 2: Morgensonne
« Antwort #1829 am: 08.08.2011, 20:26:45 »
Arue war nach Eretrias ersten Äußerungen sprachlos. Offensichtlich verstand die Priesterin nicht worum es ihr ging als sie keine Einmischung wünschte. Nämlich nur um die ungewollte die Eretria so gerne betrieb.
Erst als Milan vorschlug in ruhe darüber zu sprechen, beruhigte sich auch Arue allmählich und fand bald darauf ihr Wort wieder. "Wir müssen das nicht unbedingt sofort besprechen. Es ist ja nicht so als würde mir mein Problem davon laufen. Daher sollte es auch ausreichen wenn wir uns nach Mikas auftritt, oder gar erst morgen damit befassen."

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