Mit entsetzen muss Ikari mit anschauen wie die Wespe abermals völlig Sinnfrei und wider dem Plan handelt indem er den Räuber erneut angreift...
'Mit welch einer Gelassenheit steckt dieser Narr sein Schwert weg und holt den Knüppel heraus um dann vorbei zu schlagen?' Wut steigt in ihm herauf:
'Umsonst habe ich meine Identität riskiert indem ich das Kuji-Kiri auf den Räuber angewendet habe! Noch einmal wird mir das nicht passieren!' Machtlos muss er mit ansehen wie Räuber wieder zur Besinnung kommt und die Situation erneut zum schlechteren der beiden Recken steht, nur dass sie diesmal sogar auf den Vorteil der Tarnung verzichten müssen. Ohne Rücksicht auf Fushou, den er nicht kennt und auf den er, nach seiner Darbietung auch keine großen Stücke setzen kann, geht es jetzt darum aus dieser Situation zu entkommen. Außerdem hat er schon genug für einen Abend riskiert. Am liebsten würde er die Waffe fallen lassen um direkt über die Mauer zu springen. Doch ein erneuter Rollenbruch könnte ihn ganz verraten. Also steckt er sein Jitte Weg
[1], wirft Fushou einen grimmigen Blick zu, den er wegen der Dunkelheit vermutlich eh nicht sieht und blickt sich kurz nach einem geeigneten Fluchtweg um.
'Sehr gut, besser könnte es nicht sein', denkt er sich als die Treppe direkt neben sich erblickt. Mit einem kleinen Satz springt er über die Hüfthohe Mauer aufs Treppengeländer.
[2] Flink und geschickt wie eine Katze tänzelt er den schmalen Steg nach oben bis er in der Ecke der Mauer steht.
[3] Am Rande der Mauer hockend dreht sich der geübte Fassadenkletterer noch einmal um zu Fushou, lässt seinen musternden Blick einen Moment auf dem Hünen und unversehrten Räuber stehen, um sich dann schließlich gekonnt vorn über von der Mauer fallen zu lassen.
[4]