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Autor Thema: [IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr  (Gelesen 62346 mal)

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Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #225 am: 27.09.2010, 17:25:51 »
Drake schaut sich kurz um und wendet sich an Joschua "Ja sicher, was hast du den Rausbekommen." fragt Drake interessiert.
"Hoffentlich hat er was rausbekommen ich beiße bei den Leuten hier auf Granit die wollen mir nichts erzählen."

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #226 am: 27.09.2010, 19:19:02 »
"Die Gerüchte über eine Weissagung durch diese Hexen entspricht anscheinend der Wahrheit. Sie werden in 1-2 Tagen eine wirklich bedeutende Prophezeiung loswerden. Soweit schön und gut, aber wir werden ein Problem haben. Das Beiwohnen der Prophezeiung ist auf 10 Plätze limitiert. Morgen am Obsidianemporium werden diese zehn Plätze versteigert. Hunderte werden erwartet."
Er wartet einen Moment um dem Kaptain Zeit zur Unterbrechung zu lassen.
"Sir wenn sie gestatten würde ich gern einen Vorschlag machen. Wir werden wohl gegen Leute bieten müssen, die um einiges reicher sind als wir. Wir sollten uns mit einigen der Gäste, die interessiert sind, zusammenschmeißen um mehr bieten zu können. Und wenn wir unser Ziel erreicht haben, teilen wir die Beute mit ihnen. Ich will aber anmerken, dass ich eher für die Variante bin, dass wir uns, wenn wir soviel wie möglich ergattert haben, aus dem Staub machen. Aber letzteres ist nur meine bescheidene Meinung."

Der Junge nickt in Richtung des Kruges den ihm die alte Matrone in die Hand gedrückt hat. "Sir? Wenn sie erlauben? Ich denke ich habe meine Aufgabe zufriedenstellend erfüllt und darf mir einen gönnen."
Gentleman? DESTROY!!!

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #227 am: 27.09.2010, 22:12:19 »
"Wirklich gute Arbeit Joschua." Drake klopft ihm anerkennend auf die Schulter "Nur zu trink ruhig etwas. Aber denk dran nicht übertreiben, nicht das wir dich zurück zum Schiff tragen müssen."
 Drake wirkt nun nach dem Gehörten Konzentriert und Ideen und Pläne rasen durch seinen Kopf. Doch es scheint ihm nicht zu gelingen einen passenden Plan zu schmieden.

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #228 am: 27.09.2010, 22:38:37 »
Joschua prostet dem Kaptain zu. "Auf Sie, Sir!" Er nimmt einen kräftigen Schluck.
Gentleman? DESTROY!!!

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #229 am: 29.09.2010, 09:25:52 »
Shen tupft sich den Mund ab und nimmt noch einen Schluck Alkohol ehe er mit einem schiefen Lächeln in die Runde schaut.
„Jeder Stern zieht seine Bahnen und findet seine Bestimmung. Mein Dank gilt dem Mann, welcher solch interessante Speisen aus den Tiefen der unendlichen Weite fischt.“
“Irgendwie fühle ich mich trotzdem Anders. War eine interessante Erfahrung und davon gibt es hoffentlich noch mehr in diesen Weiten. Ein guter Anfang für mein Ziel.“
Der Navigator trinkt noch mehr und bemerkt irgendwann wie Joshua mit Drake redet. Als das Gespräch beendet ist, geht Shen zu Sir Francis Drake und prostet ihm zu.
„Ich hoffe dies spricht auch euren Geschmack etwas an. Eine verschwendete Gelegenheit zur Erfüllung von Träumen ist eine Schande.“
Der Navigator überlegt einen Moment, während seine Augen hinter der Brille hin und her springen.
„Wie lange gedenkt ihr diesen Ort mit eurer Anwesenheit noch zu beehren und welch Worte trug euch eure linke Hand zur Ohren, wenn ein bescheidener Esser dies erfragen darf.“
Shen scheint mit dem Reden fertig zu sein, doch dann schaut er noch einmal zu Drake.
„Und wenn euch Stimmen, wie angeprangert von Einigen, euch Worte über Winterschuppe herangetragen habe, würde ich diese auch gerne vernehmen.“
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #230 am: 30.09.2010, 10:34:35 »
Drake wendet sich zu Shen und erzählt im das gleiche was Joschua ihm mitgeteilt hat.
"Ich denke mal wir können den Abend ausklingen lassen und zur Lumen zurück gehen." informiert Drake den Rest.

Roland Noradine

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #231 am: 30.09.2010, 15:37:58 »
Roland Noradine, der sich den Abend über ruhig verhalten hatte, nickt lediglich kurz, als der Kapitän ihm mitteilt, dass sie bald wieder zum Schiff zurück kehren würden.
Gegessen hatte der Explorator nichts, zum Einen aus Ekel vor den Speisen, zum anderen weil er keinen Hunger hatte.
Stattdessen beobachtete er die Leute und war zwischen ihnen auf und abgewandert, bis er wieder zu seiner Crew zurück gekehrt war.

Nur am Rande hat der Mann von den "Heldentaten" des Explorators und den Berichterstattungen Joshua's mitbekommen. Stattdessen bleibt er lieber für sich am Rande der Gesellschaft, wo ihn schlussendlich auch sein Captain findet.

"Sehr wohl, Sir. Ich bin Abmarschbereit." gibt er diesem mit einem Nicken zu verstehen.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #232 am: 30.09.2010, 18:04:03 »
Die Entdecker lassen den Abend ausklingen, manche ausgelassener als andere, bis sie sich schließlich zum Gehen aufmachen und nach einem Abschiedsgruß vom Lehnsherrn aus den Hallen geleitet werden. Draußen müssen Drake und seine Gefährten stutzen: die kühle, elektrische Beleuchtung, die die verworrene Raumstation Aufbruch normalerweise erhellt, ist bis auf wenige flackernde Lumen beinahe aus, was den ohnehin ungemütlichen Ort noch düsterer, gefährlicher und weniger einladend wirken lässt. Waren die Straßen schon 'tagsüber' mit allerlei zwielichtigen Gesellen überfüllt, so wimmelt es hier nun vor den übelsten Gestalten, denen ihre zahllosen Verbrechen so gut wie auf der Stirn geschrieben stehen.
Die Gruppe schlägt den direktesten und schnellsten Weg zum Schiff ein, kommt jedoch nicht umhin, sich durch schwer einsehbare Gassen quetschen zu müssen, wo sie mehr als eine wüste Drohung ernten. Umso seltsamer erscheint es, dass ein anderer Bereich, den die Entdecker passieren, wie leergefegt aussieht. Gespenstische Stille senkt sich um den Freihändler und seine Männer. Ein ungutes Gefühl beschleicht sie...
...bis plötzlich eine Schußsalve die Stille durchbricht. Von hinten ertönt ein gedämpftes Keuchen - als die Entdecker sich umdrehen, sehen sie Baki, den Seneschall, Blut röchelnd erst in die Knie, dann zu Boden gehen. Hinter dem Mann, der sich etwas hatte zurückfallen lassen, treten vier bewaffnete Gestalten in die Gasse, und auch von vorne ertönen Schritte.
Sagittarius reagiert schnell und wirft sich vor seinen Meister und Kapitän, als ein kleines, verhunztes und verdrehtes Wesen vortritt und seine Schrotflinte abfeuert. Der Schuss zerfetzt den Hals des Waffenmeisters, der sich selbst geopfert hat, um Drake zu retten. Aus den Schatten hinter dem Buckelmann treten drei weitere bewaffnete Burschen heraus, gewandet in wüste Lumpengewänder und bedeckt von Tätowierungen und Brandzeichen, die im schwachen Licht besser erkennbar sind als ihre Gesichtszüge. Noch weiter hinten wächst ein massiver Schatten - ein Koloss von zweieinhalb Metern Größe, der eine brutal aussehende Axt trägt.
Ganz offensichtlich sind die Gestalten nicht am Verhandeln interessiert - sie sind zum Töten hier.
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I yearn to end it, but there's no escape...

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #233 am: 01.10.2010, 21:28:35 »
Termius sprintet voller Rechtschaffenen Zorn los auf den im am nächsten stehenden Mutantenabschaum. Während er sich in Bewegung setzt zieht er sein Kettenschwert in die linke Hand bereit mit ihm zu parieren und aktiviert seine Energiefaust mit der er auf den Mutanten einschlägtund ihn trifft.

Der jämmerliche kleine Mutant schafft es nicht einmal, einen Schrei auszustoßen, ehe er von der mächtigen Faust des Priesters zermalmt wird. Selbst der Hüne hinter ihm verzieht das häßliche, entstellte Gesicht, als das Blut seines verhunzten Kameraden ihn von Kopf bis Fuß besudelt.

Shen lauscht den Ausführungen des Kapitäns, auch wenn dabei leider keine Informationen über Winterschuppe zu finden sind. Dennoch lässt der Navigator sich zu einem Kommentar hinreißen.
„Hm ein Zanken um den Preis. Ich frage mich, ob solch mächtige und finstere Wesen wirklich eine Affinität zu Geschmeide und Gelt haben. Wer weiß? Ich bin gespannt. Vielleicht ist ihr Geschmack auch etwas dunkler, mehr der Kehrseite zu gewandt. Hm...“
Shen nickt bei den Worten und verbringt dann den Rest des Abends noch mit ausgelassenem Feiern bis sie dann verschwinden.
Auf dem Weg zurück, blinzelt er jedoch sehr oft.
“Das muss ein höllisches Zeug gewesen sein. Mein Gott ist das alles hell hier.“
Der Navigator läuft weiter hinterher bis es plötzlich zu dem Hinterhalt kommt. Shen flucht laut.
„In ein finsteres Loch gelaufen, während das Licht der elektrischen Sonne uns direkt den Weg gestrahlt hat. Was für eine Torheit.“
Sofort zieht der Navigator seine HE-Laserpistole und geht hinter einigen Kisten in Deckung.

"Verdammt nein Baki Sagittarius hier Hunde dafür werdet ihr büßen macht Sie Fertig." Drake zieht sein Kettenschwert und geht auf die von ihm zum Tode verdammten Gegner zu.

Joschua ist durch den Angriff überrascht und bringt, als Baki getroffen zu Boden stürzt nur ein: "Was bei allen Schaltkreisen..." hervor, bevor er geistesgegenwärtig seinen Bolter unter dem Umhang hervorholt. "Schluckt das ihr Monstren! Fühlt was die gesegnete Waffentechnik des Imperators hervorgebracht hat!" Er gibt einen Schuss auf einen der Gangster ab.

Das Boltgeschoß trifft einen der Gangster mitten in den Oberkörper und explodiert mit einem lauten Krachen, das den entsetzlichen Schmerzensschrei des Mannes übertönt. Die zerlumpten Klamotten des Schurken bieten ihm trotz Metallplattenverstärkung keinen nennenswerten Schutz, und so starrt er mit aufgerissenen Augen auf das klaffende Loch in seiner Brust herab, während aus seinem Mund Blut rinnt. Überraschenderweise bricht der Ganove jedoch noch nicht tot zusammen.

Die Erwiderung der brutalen, nach seltsamen Gräsern und Chemikalien stinkenden Gangster kommt von vorne in Form von Schrotflintenfeuer und von hinten in Gestalt ratternder Automatikpistolen-Salven. Während Captain Drake sich souverän hält und der gegen ihn gerichteten Schrapnellladung entgeht, ebenso wie Termius, dessen Helm zusammen mit dem festen Glauben an den Gott-Imperator das Feuer abwehrt, ergeht es den in der zweiten Reihe stehenden Roland und Joschua nicht so gut.
Ein Hagel aus Kugeln prasselt gegen die Rüstung und die Metallimplantate des Explorators und manch ein Geschoß dringt tief genug ein, um den maschinenverstärkten Körper zu beschädigen. Der junge Seneschall hingegen bekommt zwei beinahe tödliche Kopfschüsse ab: die Kugeln verfehlen gerade noch sein Gehirn, verursachen jedoch durch die Streifung heftig blutende Platzwunden. Dem Burschen wird für einige Sekunden schwarz vor Augen, und so bemerkt er nicht, wie ein weiteres Geschoß in seine Seite prallt und den Xenoaramid durchdringt, um ihm eine weitere Wunde zuzufügen.
Der mutierte Koloss brüllt beflügelt vom Blugeruch auf und reckt seine Axt in die Höhe, während weißer Schaum aus seinem mißgestalteten Mund trieft.
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Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #234 am: 02.10.2010, 20:31:34 »
Shen hört die Schusse hinter sich und die Schreie der Verwundeten. Einen Moment schaut der Navigator zurück, um die Auswirkung zu sehen. Dann konzentriert er sich aber wieder auf den Kampf.
“Nun sorgen wir dafür, dass ich nicht wie Baki ende. Oder wie unser zweiter Seneschall.“
Er lehnt sich aus der Deckung, zielt und feuert mit der Laserpistole direkt auf einen der Angreifer.

Der Junge windet sich auf dem Boden. Die Schussverletzungen bluten stark. Er versucht sich zu orientieren. Joschua kriegt keinen Laut aus dem Mund. "Ich... muss... in Deckung..." ist der einzige ihn antreibende Gedanken. Er versucht sich irgendwie auf die nächste Deckung hinzubewegen und dabei den vorbeipfeifenden Kugel zu entgehen.

Nachdem er den ersten mutant zu boden geschickt hat nimmt sich Termius den großen mutanten vor, schnell einen schritt nach vorne in die entstandene Lücke um gleich darauf auf den Mutanten einzuschlagen.Weiterhin bereit dessen riesige axt zu parrieren.

Der Explorator wankt einen Schritt, als er von der Salve getroffen wird. Schneller als es mancher Menschen Reflexe zulassen, holt er seinen Bolter unter dem Mantel hervor und richtet ihn auf die Menge, die in ihrem Rücken angegriffen hatte. Sofort drückt Roland den Abzug durch und schießt mehrere Geschosse schnell hintereinander in die Menge hinter der Gruppe.
Doch lediglich das erste Projektil trifft sein Ziel im Oberkörper. Mit einer zweiten Bewegung, sinkt die linke Hand des Explorators zum Rücken und holt die Energieaxt hervor, welche sofort mit einem Knistern von Unheil kündet.

Die Motoren des Servo-Schädels surren kurz auf, als dieser sich um die eigene Achse dreht, um die integrierte Laserpistole auf das selbe Ziel abzuschießen wie sein Meister.

Wut entbrannt über den Verlust seiner Leute schlägt Drake nach dem Großen Mutanten. "Der muss sitzen von hinten greifen sie auch an."

Nun ist es an den Entdeckern, die Angreifer das Fürchten zu lehren. Shens Laserstrahl sengt ein dampfendes, klaffendes Loch in den Leib eines Gangsters, der beinahe tierhaft vor Schmerz aufschreit und sich nur noch wankend auf den Beinen hält. Rolands Boltgeschoß reißt eine schwere Wunde in der Seite eines anderen Schurken, und der Schuss des Servoschädels schwächt diesen noch weiter.
Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes begegnet der hünenhafte Mutant dem rechtschaffenen Zorn Termius'. Der gewaltige Hieb zertrümmert den übergroßen Brustkorb des widerwärtigen Ketzers mit einem dumpfen Aufschlag, sodass der Mutant keuchend und Blut speiend in die Knie geht. In seinen schwarzen Augen brodelt mörderische Wut, tiefste Rachsucht, die dem Priester gilt - doch er kommt nicht dazu, seine Rache zu üben. Captain Drakes Kettenschwert senkt sich über den Koloss hernieder und spaltet ihn mit einem widerwärtig reißenden Geräusch entzwei, um alle Umstehenden vom Scheitel bis zum Zeh mit unheiligem Blut zu besudeln.

Die Gangster bedauern den Tod ihrer mutieren Kameraden anscheinend keineswegs, sondern konzentrieren sich auf die Revanche. Die beiden Schurken, die sich zu nah an Drake oder Termius wiederfinden, weichen respektvoll zurück, verziehen in der Bewegung aber auch ihre Schüsse. Der dritte Schrotflintenschütze nutzt den Augenblick jedoch, um den Priester besser aufs Korn zu nehmen, und schickt eine reißende Schrapnellladung gegen dessen Bein. Selbst die aufwendige Rüstung schafft es nicht, die gezielte Wucht komplett abzufangen, und der Diener des Imperators spürt eine Welle aus Schmerz, die ihm für einen Moment den Schwung raubt.
Roland Noradine wird weiterhin mit Kugeln aus Automatikpistolen beharkt, während die beiden Schützen sich etwas mehr hinter Deckung begeben, doch die Geschosse prallen harmlos von der Panzerung des Explorators ab. Der Navigator hat jedoch weniger Glück - nachdem mehrere Kugeln an ihm vorbeisausen und eine nur seine Xenoaramidrüstung streift, durchbohrt eine weitere sein linkes Handgelenk und zerreißt eine Schlagader.
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #235 am: 03.10.2010, 21:54:13 »
Von dem Schmerz der Fleischwunde angestachelt, arbeitet Termius weiter wie es nur ein Diener des Imperators kann. Mit schnellen schrittes bewegt er sich auf den unteren unverletzten Gangster zu, um dessen Leben einzufordern, doch er schlägt knapp daneben. Doch er verliert dabei nicht die balance so das er immernoch den erwarteten schüssen ausweichen kann.

Joschua lehnt sich gegen eine Kiste und starrt an sich herunter. Sein Bolter, der wie immer um seinen Hals gehangen hatte liegt auf seinem Schoß. Große Blutflecken schmücken seine Kleidung. Er starrt seine Hände an, die von seinem eigenen Blut rot gefärbt sind. Eine kleine Träne quillt aus dem Augenwinkel seines rechten Auges. Er wischt sie weg und greift nach dem Bolter. Er versucht ihn so gut wie möglich in Stellung zu bringen, indem er sich aus der Deckung lehnt, um einen der Gangster treffen zu können. Er visiert den oberen unverletzten Gangster an und kneift die Augen zusammen, so dass ihm kein Blut ins Auge läuft. Eine weitere Träne läuft seine Wange herunter. "Das ... werdet ihr büßen..." bringt er mit einem kleinen Blutschwall hervor.

Drake macht einen Schritt auf den nächsten Gegner zu und schlägt mit voller Kraft zu um dem Kettenschwert wieder einen Weichen Körper zu Kosten geben. "Verdammt ich glaube es hat auch Joschua schwer erwischt wir müssen die hier schnell zurück drängen oder besiegen. " Doch sein Schlag verfehlt.

Shen flucht lauthals, als plötzlich ein Treffer seine Hand erwischt.
„Verdammtes dreckiges Pack, möge euch der Warp verschlingen.“
Einen Moment will der Navigator sich fast das Kopftuch vom Kopf reißen, aber da seine Gefährten so nahe sind, besinnt er sich im letzten Moment anders. Shen legt wieder ein und jagt diesmal eine Salve in die Feinde hinter der Holzkisten, welche kaum die Wirkung seiner Waffe vermindern sollten und hofft dabei den Verwundeten zu töten.

Während die beiden Nahkämpfer an den Schrotflintenschützen vorbeischlagen, gelingt es Shen, einem bereits verletzten Gangster den Rest zu geben. Der Mann schreit nur kurz auf, bevor er leblos vornüber kippt.

Von Termius und Drake bedrängt, zücken die Widersacher der beiden Messer, mit denen sie sich, bestialisch knurrend, gegen den Freihändler und den Priester werfen. Der Gegner des Kapitäns kommt mit seinem Hieb nicht einmal in die Nähe seines Ziels, während der Gangster, der den Kleriker angreift, zwar dessen Deckung durchdringt, doch feststellen muss, dass die winzige Klinge harmlos von der beeindruckenden Rüstung abprallt. Der schwer verletzte Bandit, der in Termius' Nähe steht, drückt sich vorsichtig an der Wand entlang, weg von dem furchteinflößendern Kämfper.
Indessen schießen die Pistolenschützen die Magazine ihrer Waffen endlich leer, diesmal ohne mehr zu erreichen, als Wände und Kisten anzukratzen.
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« Antwort #236 am: 04.10.2010, 21:12:50 »
Mit bestimmenden Worten:"Stirb Ketzer!" schlägt Termius auf den Gangster ein der nicht geflohenen ist. Mit der Gewissheit das der Gangster so einen schlag nicht überlebt haben kann, wendet sich Termius den Feigling zu der versucht zu Entkommen und bewegt sich in Schlagdistanz während er folgende worte an den Feigling richtet: "Feigheit ist Verrat! Aus Verrat erwächst Ketzerei! Und Ketzerei wird mit dem Tod bestraft!"

Joschuas Finger spannt sich um den Abzug, als er den Gangster ins Visier nimmt. Er hustet kurz und drückt dann ab.
Er sinkt zurück und lässt den Bolter in seinen Schoß gleiten. Blut rinnt ihm über das Gesicht. Er sammelt kurz kräfte und legt dann auf einen weiteren Gangster an.

Shen grinst böse, als der Mann zu Boden stürzt und bringt sich danach aus der direkten Schussbahn hinter einigen Kisten in Deckung. Danach sieht der Navigator jedoch einen weiteren der Gangster. Er zögert keine Sekunde und feuert auf diesen in der Hoffnung den Mann auch zu töten.
“Möge deine Seele keine Linderung erfahren und im Warp veröden.“
Ruft Shen dabei als eine Erinnerung an seine Kindheitstage.

Termius richtet brutal einen weiteren Gangster und wendet sich dem nächsten Ziel zu, in dessen Augen er schiere Angst erblickt. Plötzlich werden diese Augen glasig und der Mann kippt keuchend um - getötet von einem hochenergetischen Laserstrahl aus Shens Pistole.
Joschuas zittriger Schuß geht daneben, doch er wäre auch nicht mehr nötig gewesen: die verbliebenen Gangster, weniger als die Hälfte der ursprünglichen Bande, sehen endlich die Vergeblichkeit ihrer Mühen ein und fliehen in die Nacht Aufbruchs, ohne sich auch nur einmal umzuschauen.
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« Antwort #237 am: 04.10.2010, 21:20:47 »
Die eiligen Fußtritte der fliehenden Ganoven verhallen bald, und obwohl im Hintergrund das stete technogene Surren der gewaltigen Station nach wie vor verbleibt, senkt sich für den Moment düstere, bedrückte Stille über die mit Leichen gepflasterte Gasse. Zwei Kameraden haben die Entdecker eingebüßt, zwei treu ergebene Seelen, die nun ihren Weg ins erlösende Licht des Gott-Imperators antreten.
Ein rasselnder Atemzug bricht unerwartet die Stille. Doch nein, es ist weder Baki noch Sagittarius - reglos liegen die beiden in eigenem Blut, dort, wo sie im Tode gestürzt sind. Das Keuchen kommt aus der Nähe einer Wand; es ist der Gangster, dem Shen die tödliche Wunde beigebracht hat. Der Mann lehnt zusammengesackt am metallenen Mauerwerk und haucht sein Leben aus, sein Gesicht ist blutverschmiert und von Mustern aus Brandzeichen ohnehin soweit verunstaltet, dass man ihm unmöglich sein Alter ansehen kann. Eine dunkle Lache breitet sich unter ihm aus, gespeist aus dem qualmenden, nach verbranntem Fleisch stinkenden Loch in seiner Seite. Die Augen des Gangsters werden immer stumpfer, während er trotzig seine Henker anstarrt und es sogar zustande bringt, Speichel, vermengt mit Blut, in deren Richtung auszuspucken.
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Termius

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« Antwort #238 am: 04.10.2010, 22:36:41 »
Nachdem die Ehrlosen Ketzer den Feigen rückzug angetreten sind deaktiviert Termius seine beiden Waffen und steckt sein Kettenschwert zurück in die Scheide. Kurz verschafft er sich einen Überblick über die verletzten um dann aus einer Gürteltasche ein Medikit zu holen und dan der Schwere der Verletzung nach den Verletzten Erstversorgung zukommen zu lassen.
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Shen Xan’Tai

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« Antwort #239 am: 06.10.2010, 08:56:39 »
Shen ist froh, als dieser irrwitzige Kampf vorbei ist und er im Gegensatz zu zwei Anderen noch am Leben ist.
“Puh das war doch knapper als ich dachte. Mist ich werde nicht zum Kämpfen bezahlt. Sollen doch andere im Kreuzfeuer stehen. Na wenigstens hat es mich nicht wie unsere Seneschalle erwischt. Sieht wohl so aus, als würde unser Kapitän in Zukunft mit nur einer linken Hand auskommen, auch noch mit der Schlechteren. Aber vielleicht bekommt er auch so seine Chance mehr hervor zu kommen. Ich werde es wohl sehen. Schieße schmerzt das.“
Der Navigator schaut auf seine verwundete Hand und beobachtet das Blut einen Moment fließen. Doch ehe er auf irgendwelche Ideen kommt, nähert sich Termius mit dem Medkit und hilft ihm bei der Verletzung.
„Mein Dank gebührt dem Gott-Imperator und seinem Abgesandten.“
Bedankt Shen sich und läuft zu Drake, welcher dank seiner Rüstung völlig unbeschadet den Kampf überstanden hat.
„Erinnerte diese arme Seele daran sein Behältnis in Zukunft in ähnlich viel Metall zu hüllen und möge der Gott-Imperator den Seelen der Gefallenen gnädig sein.“
Der Navigator schweigt einen Augenblick, um die Toten scheinbar zu betrauern ehe er fortfährt.
„Dieser Angriff trug den Schein der Verzweiflung, vielleicht weiß der einzige Verbleibende den Grund für diese Tat.“
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

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