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Autor Thema: To boldly go...  (Gelesen 104070 mal)

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Delvok

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To boldly go...
« Antwort #735 am: 29.02.2012, 00:46:08 »
"Ich denke, dass wir unser Ziel auch ohne irgendwelche Kommandoautorisationen erreichen können. Der Kern muss nämlich manuell abgestoßen werden.  Dafür muss man drei Verankerungen auf dieser Ebene lösen und dann die Abstoßungsladungen zünden. Sollen wir uns aufteilen Lieutenant Chang, um die drei Verankerungen zu lösen? Ich bin ansonsten nicht der allerbeste Nahkämpfer also gehen sie anderen beiden bitte voraus, ich werde ihnen einfach folgen."

Die drei würden dann voraussichtlich so schnell wie möglich vorangehen. Denn auch im Gehen konnten noch kurz Kommandos erteilt werden.

Quentin J. Chang

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To boldly go...
« Antwort #736 am: 01.03.2012, 16:26:55 »
"Delvok, Trenaris übernehmen sie eine Verankerung ich fang an einer anderen an. Wer schneller fertig wird rückt auf und unterstützt." Quentin macht sich gleich auf um eine Verankerung zu lösen. Er achtet dabei auf seine Umgebung da jeden Moment der Getarnte Jem'Hadar zu schlagen kann.

Prophet

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« Antwort #737 am: 02.03.2012, 14:07:56 »
Auf dem Shuttle Cicero

Die Startfreigabe wird für das Shuttle umgehend erteilt und Aidan macht sich daran die Cicero so weit von der station wegzubringen wie möglich.

Auf der Brücke der Binary

Das rote Leuchten des Fusionskerns der Station rückt auf dem Bildschirm gefährlich nahe, während Lieutenant Kotan die Binary so nah an die Station bringt, dass die Hülle des Schiffes beinahe an die Kernsektionen stößt. Aus dem Interkom erklingt die Stimme von Lieutenant Revat: "Revat an Brücke. Wir sind soweit die Prozedur einzuleiten. Der Kern drüfte innerhalb der nächsten fünf bis zehn Minuten kollabieren. Alles muss bereits sein, damit wir ihn umgehend mit der Schiildblase umhüllen können, wenn es so weit ist. Lieutenant Umarev, sie müssen die Schilde stabil halten, das ganze Konstrukt fliegt uns um die Ohren, wenn die Polaritäten in ihren Normalzustand zurückkehren. Dann haben wir nichst mehr um uns oder die Station vor der Explosion zu schützen."

Im Fusionskern von Deep Space Nine

Chang bewegt sich auf eine Verankerung zu, während Trenaris und Delvok zu einer anderen gehen. Bevor der Offizier allerdings sein Ziel erreicht taucht hinter ihm aus dem Nichts der Jem'Hadar auf. Im Gegensatz zu den anderen trägt dieser allerdings trägt dieser eine merkwürdig anmutende Klingenwaffe die er dem Starnenflottenoffizier in den Rücken stößt. Chang kann zwar zumindest ein wenig ausweichen, allerdings muss er dennoch einen tiefen Schnitt hinnehmen. Im gleichen Augenblick taucht jedoch ein zweiter Jem'Hadar auf, der sich sofort auf den Angreifer stürzt und ihn mit einer Serie von Schlägen eindeckt, die der angegriffene kaum abwehren kann. Er muss einige üble Treffer hinnehmen und sich fürs erst von Chang abwenden.

Lt. Umarev

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To boldly go...
« Antwort #738 am: 03.03.2012, 13:36:46 »
Der taktische Offizier spürte mit jeder Sekunde, wie ein wenig mehr Adrenalin in seine Adern gepumpt wurde, während er die ANzeigen der Sensoren beobachtete. Er atmete innerlich etwas auf, als Revat sich endlich meldete.
Sofort hämmerte er wieder auf die Tasten und versuchte die Schildblase bereit zu bekommen, bevor etwas passierte, für das er keine Zeit mehr hätte es zu bereuen.

Delvok

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« Antwort #739 am: 03.03.2012, 14:14:07 »
Delvok sieht wie die zwei Jem'Hadar gegeneinander kämpfen und sieht darin seine Chance schnell zu den Verankerungen zu gehen. "Schnell!", sagt Delvok bloß zu den anderen und rennt dann so schnell er kann zu einer der Verankerungen.
« Letzte Änderung: 03.03.2012, 14:14:47 von Delvok »

Trenaris Ilora

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« Antwort #740 am: 03.03.2012, 23:28:24 »
Ilora ist schon auf dem Weg zu "ihrer" Verankerung als der erste Jem Hadar zu schlägt. Noch ehe sie reagieren kann taucht der zweite Soldat des Dominion auf und nach Delvoks Befehl setzt sie sich schließlich wieder in Bewegung. "Wenn wir das Ding nicht abwerfen, spielt alles andere auch keine Rolle mehr!" denkt sie. Dann fliegen ihre Finger über die Kontrollen um die manuelle Überbrückung der Verankerung freizuschalten. Während sie mit aller Kraft an dem Hebel zerrt, bemüht sie sich die Kampfgeräusche in ihrem Rücken zu ignorieren. Ihren Verletzung hat sie in der Aufregung ganz vergessen, bis der brennende Schmerz in ihrem rechten Oberarm sie nachhaltig wieder in Erinnerung bringt. Nur mit Mühe kann sie einen Schmerzenslaut unterdrücken während sie die zusammengebissenen Zähne bleckt und weiter an dem Hebel zerrt.[1] "Komm schon blödes Ding, die Station.... der Tempel der Propheten..,das darf wir nicht passieren." schießt es ihr mehr oder minder unsortiert durch den Kopf als ihre Verstand ungebeten die möglichen Folgen einer unkontrollierten Reaktorüberladung in unmittelbarer Nähe zum Wurmloch aufzählt.
"VERANKERUNG GELÖST, SIR!" meldet sie schließlichnach einer halben Minute die ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen ist, über den Lärm des Kampfes und der verschiedenen Alarme die vor dem bevorstehenden Kernbruch warnen hinweg. Dann versucht die Situation zu erfassen ehe sie entscheidet ob sie in den Kampf eingreift oder beim Lösen der letzten Verankerung hilft.
 1. und 2 Couragepunkte ausgibt
« Letzte Änderung: 07.03.2012, 22:47:03 von Trenaris Ilora »
"Es sollte offensichtlich sein, [...] , dass ich keine wahre Tochter Cardassias bin!" - Tora Ziyal

Aidan

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« Antwort #741 am: 04.03.2012, 02:20:34 »
Umgehend und auf direktem Weg startet der Caitianer das Shuttle, löst es aus den Andockklammern und nutzt die Steuerdüsen, das Shuttle auszurichten. Einem Gedanken folgend macht sich das Shuttle daran, sich mit Maximalgeschwindigkeit von der Station wegzubewegen, wobei der Offizier den Kurs so wählt, dass die Binary im schlimmsten Fall als Puffer zwischen Shuttle und Druckwelle dienen würde.
Ein banger Blick auf die Sensoren verschafft ihm in einem etwas ruhigeren Moment Gewissheit darüber, dass wohl keine weiteren Shuttles zum Evakuieren andocken werden. "Verdammt, es steht wohl sehr Schlecht um die Station..."

Quentin J. Chang

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« Antwort #742 am: 04.03.2012, 11:01:10 »
Chang nimmt den Schnitt mit einem unterdrückten Aufschrei hin. Als unverhofft der zweite Jem'Hadar  zur Hilfe kommt. Quentin  riskiert es und kümmert sich um die Verankerungen. Doch mit kurzen Schulterblicken achtet er auch auf den Kampfverlauf um gegebenen falls seine Arbeit zu unterbrechen. "Jetzt muss jeder Handgriff sitzen."
« Letzte Änderung: 04.03.2012, 11:12:53 von Quentin J. Chang »

Prophet

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« Antwort #743 am: 04.03.2012, 13:04:12 »
Die beiden Jem'Hadar befinden sich in einem tödlichen Tanz und jeder der Sternenflottenoffiziere, der einen kurzen Blick auf die Kämpfenden riskiert stellt schnell fest, dass sie sehr guten Krieger sein mussten. Alle drei waren im Krieg Jem'Hadar auf dem Schlachtfeld begegnet, aber diese beiden waren äußerst fähig. Der unbewaffnete schien besser zu sein, aber sein Gegner machte diesen Vorteil durch die Waffe, die er führte wett. Dementsprechend musste sich der eine Krieger darauf beschränken einen Hauptteil der angriffe lediglich abzublocken und dafür einige wenige Treffer zu landen, während sein Gegner immer wieder zuschlägt. Dieses Gefecht dauert an und gibt so den Offizieren die Zeit die elektronischen Sicherungen der Verankerungen zu lösen.
Delvok schafft dies ohne Schwierigkeiten, aber Trenaris ist durch die Wunden, die sie zuvor erlitten hatten merklich geschwächt. Ihr Körper kann einfach nicht mehr die nötige Kraft aufbringen um das schwere Magnetschloss zu lösen.

Quentin J. Chang

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To boldly go...
« Antwort #744 am: 04.03.2012, 14:02:18 »
"Los beeilt euch wir müssen deren Kampf weiter ausnutzen." Quentin versucht nun das Magnetschloss zu öffnen.
Immer wieder schaut Quentin nach den beiden kämpfenden  Jem'Hadar. Durch diese lässt er sich aber nicht aus der Ruhe bringen nur der Schmerz der Schnittverletzung hält ihn auf, schneller zu arbeiten.
« Letzte Änderung: 08.03.2012, 15:09:34 von Quentin J. Chang »

Prophet

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To boldly go...
« Antwort #745 am: 08.03.2012, 20:57:25 »
Der Todestanz der beiden Jem'Hadar führt sie quer durch den Raum, denn inzwischen hat der unbewaffnete Krieger einen Vorteil erlangt und kann von Zeit zu Zeit in die offensive gehen. Den Sternenflottenoffizieren wird, obwohl ihre Aufmerksamkeit auf andere Dinge gerichtet ist, klar, dass dieser Krieger wohl so ziemlich jeden Feind bezwingen könnte und Trenaris und Chang erhscaudern kurz bei dem Gedanken, wie es ihnen wohl ergangen wäre, wenn er nicht auf ihrer Seite gewesen wäre, sondern versucht hätte sie aufzuhalten.
Ablenken lassen sich die drei allerdings nicht davon, während sie die Hitze, die der überlastete KErn abgibt immer mehr zu spüren bekommen. Jetzt mussten sie nurnoch die Ladungen zünden um den Kern loszuwerden aber ohne den entsprechenden Kommandocode würde das eine größere Herausforderung werden, als die bisherigen Schritte, schnell eilen die drei zu der Konsole, über die sich die Notfallprozedur würde einleiten lassen.

Delvok

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To boldly go...
« Antwort #746 am: 08.03.2012, 21:35:37 »
Delvok nickt Changs Befehl nur kurz zu und so schnell er kann, ist er auch schon bei der Konsole.

Während Delvok schon längst mit der Arbeit beginnt, sagt er hastig zu den anderen: "Ich kann die Ladungen auch ohne Kommandocodes zünden, es wird nur ein bisschen länger dauern." Mehr sagt er nicht zu den anderen, damit keine so große Ablenkung für ihn entstand.

Delvok kannte sich mit dieser Konsole offenbar sehr gut aus und er wusste, was er tat.

Prophet

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To boldly go...
« Antwort #747 am: 09.03.2012, 10:53:33 »
Die Sekunden schienen dahin zu kriechen, während Delvoks Finger über die Kontrollen huschen. Ganz ähnlich ergehtes Umarev auf der Binary, der bemerkt, dass die Abkopplung des Kerns initiiert worden ist und sich jetzt endgültig darauf vorbereitet ihn mit einer SChildblase zu umschließen, sobald dies möglich ist. Zur gleichen Zeit gewinnt der unbewaffnete Jem'Hadar nun endgültig die Oberhand über seinen Kontrahenten und von einem Moment auf den anderen endet der Kampf. In einer fließenden Bewegung weicht der Krieger der Waffe seines Gegners aus, umrundet ihn und legt seine beiden Hände an den Nacken des Widersachers. Ein kurzer Ruck bricht das Genick des Soldaten und beendet sein Leben.
Schließlich erkennt Delvok, dass er die Sicherheitssperren überwunden hat und damit auch die Möglichkeit erreicht hat die Abkopplungssprengladungen zu zünden. Während die Temparatur in dem Kern raum noch immer weiter steigt zünden die Kernladungen und langsam trennt sich der instabile Energiegenerator vom Rest der Station. Von seinem Shuttle aus kann Aidan das Schauspiel beobachten, als sich mit einem kurzen Aufflackern die Schildblase der Binary um den abgetrennten Kern schließt.
Wenig später wird zweifelsfrei erkennbar, was mit der Station und auch allen flihenden Shuttles geschehen wäre, denn als der Kern zu kollabieren beginnt leuchtet die Schildblase der Binary mehr als zuvor auf. Allerdings hatten die Offiziere auf dem kleinen Schiff genug Zeit zwischen Abtrennung des Kerns und seiner Explosion um den Kern vollständig einzuschließen und einen Großteil der Schockwelle von der Station und auch von ihrem eigenen Schiff abzufangen.
Dennoch erzittert das Deck der Binary merklich und Umarev hat Mühe sich an seiner Station zu halten. Schließlich werden die Erschütterungen so stark, dass der andorianer zu Boden geworfen wird. Erst als die Erschütterungen aufhören gelingt es dem Andorianer sich wieder zu erheben. Gleichzeitig erklingt Sam Lavelles Stimme: "Wir sind noch hier, es hat also funktioniert."

Logbuch des Captains, Sternzeit 53266,5
wir haben notdürftige Reparaturen abgeschlossen, nachdem es gelungen ist Deep Space Nine vor einer Katastrophe zu bewahren. Dank der exzellenten Leistungen der Crew ist es gelungen diese Kriese mit einem Minimum an Verlusten zu überstehen. Es hat sich herausgestellt, dass die Jem'Hadar, die Deep Space Nine angegriffen haben zu einer Splittergruppe gehörten, die die Chance ergirffen haben, nachdem sie das Schiff eines geehrten Ältesten namens Taran'atar überfallen hatten. Dieser Älteste wurde offenbar von dem Formwandler Odo geschickt, als ein Abgesandter des Dominions. Colonel Kira glaubt seinen Ausführungen und er wird auf der Station verbleiben, wohl nicht zuletzt, weil er mit dafür verantwortlich ist, dass die übrigen Jem'Hadar aufgehalten werden konnten. Taran'atar brachte eine Einladung der Gründer an die Föderation mit sich, die Erkundung des Gamma Quadranten wieder aufzunehmen. Diese Nachricht ist eine Freude, aber die Binary wird nicht zu den Schiffen gehören, die dieser Mission nachgehen. Es gibt noch viel zu tun im cardassianischen Raum und das Befreien der entführten Crewmitglieder hat jetzt, da Deep Space Nine gerettet ist höchste Priorität. Allerdings bedauere ich, dass einige unserer Crewmitglieder bei der Explosion des Fusionskerns so schwer verletzt worden sind, dass sie fürs erste auf der Station bleiben werden. Dazu gehören ein großer Teil des Wissenschaftlichen Stabes und Lieutenant Kotan. Allerdings habe ich bereits Unterstützung angefordert und zwei der ehemaligen Crewmitglieder der aldebaran, die sich zum Zeitpunkt ihrer Zerstörung auf der Sation aufhielten und einer der Piloten der Station werden die fehlenden Offiziere ersetzen.
Der Romulaner Ral und die bajoranischen Gefangenen wurden ebenfalls auf der Station abgesetzt. In einem letzten Gespräch deutete der Romulaner an, dass er es nicht lange würde ertragen können, in der Schuld der Sternenflotte zu stehen. Ich hoffe, dass er die Situation auf der Station nicht noch weiter verschlimmert.
Die Binary hat Kurs auf den Amleth-Nebel gesetzt, um dort mit der Suche nach unseren verschwundenen Besatzungsmitgliedern zu beginnen.

« Letzte Änderung: 11.03.2012, 22:56:16 von Prophet »

To boldly go...
« Antwort #748 am: 13.03.2012, 12:19:17 »
Als sich die Klingonin auf dem Biobett materialisierte, stand bereits das Notfallteam unter Leutnant Sharif bereit. Die Krankenstation war schließlich hervorragend ausgestattet (auch personell), da sie zur Seuchenprävention und -behandlung ausreichen sollte. Im Moment hatte sie zwar gerade zwei schwerverletzte Patienten bekommen und kümmerte sich um einige Langzeitbehandlungen, keiner dieser Patienten war akut bedroht. Der Anblick der durchlöcherten Klingonin machte allerdings klar, dass das Problem diesmal deutlich größer sein würde.

„Wieder einmal werden Wunder erwartet.“, schoss es Sharif durch den Kopf. Routiniert wurde eine künstliche Lebenserhaltung installiert, da die Patientin bereits im Schockzustand war. Es war erstaunlich, dass sie nach so einer Verletzung auch nur zwei Minuten überlebt hatte. Worte wie „Kardiogener Schock“[1], „traumatische Perikardtamponade“[2] oder „S27.0“[3] waren nur ein Teil dessen, was durch den Raum flog und die hektischen Tätigkeiten des Teams unterstrich. Den Zustand als kritisch zu bezeichnen, kam selbst den Medizinern als euphemistisch vor. Kaum einer hatte praktische Kenntnisse über die klingonische Anatomie vorzuweisen und so wurden der Computer, Doktor Nor und die Hälfte des Personals hinzugezogen. Während sich die einen darum kümmerten, die lebenswichtigen Organe daran zu hindern zu versagen, kämpften die anderen darum, das verlorene Gewebe durch funktionierendes zu ersetzen. Die Minuten zogen sich schier ewig hin und die Belastung für das Personal war maximal, bevor sich nach einer halben Stunde endlich eine Besserung abzeichnete. Die verletzten Organe nahmen ihre Arbeit wieder auf. Sie mussten zwar weiterhin unterstützt werden, aber eben auch nicht ersetzt. Bei den weiteren Scans zeigte sich, dass der Rest des Systems erstaunlich wenig Schaden durch den Schock genommen hatte. Die fehlenden Rippen, Muskeln und anderen Schichten wurden in den folgenden Stunden gezüchtet und implantiert, während die Klingonin weiterhin in Intensivpflege blieb.

Der klingonische Körper bewies eine Unverwüstbarkeit, die die Mediziner bisher nirgendwo hatten beobachten können. Nicht nur überstand er Verletzungen und Prozeduren, die andere Spezies schon mehrfach getötet hätten, er regenerierte sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Andere Patienten hätten Tage und Wochen im Koma liegen müssen, die Klingonin brauchte nur Stunden. Zumal die Medikamente in vielfachen Dosen gegeben werden mussten, da ihr Körper sie rasant schnell abbaute und sie kaum ihre Wirkung entfalten konnten. Bis zu ihrem Aufwachen war sie ein interessanter Patient, um den sich alle neugierig und gerne kümmerten, danach änderte es sich jedoch schlagartig. Sowohl Ärzte, die alles besser wussten, als auch Klingonen, die keine Behandlung wünschten, waren jeweils schon unmögliche Patienten. Hier waren sie aber in einer Person vereint. Anfangs konnte man das Problem noch mit einer Verlängerung der Gabe von Anästhetika vermeiden, doch schließlich wurde sie unvermeidlich. Ihre Kenntnisse mochten zwar nicht unbedingt die allerneusten sein, aber sie wusste sehr genau, was sie wollte und wehrte sich entsprechend. Einzig ein Befehl von Doktor Nor konnte sie noch eine Weile zurückhalten.
 1. Bewusstseinsverlust wegen zu geringer Herztätigkeit
 2. Herzverletzung, bei der eindringende Flüssigkeit die Ausdehnung behindert
 3. traumatischer Pneumothorax, Verletzung mindestens eines Lungenflügels
« Letzte Änderung: 13.03.2012, 12:28:01 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

To boldly go...
« Antwort #749 am: 13.03.2012, 12:26:26 »
Schließlich ist es so weit: Nach Tagen nimmt Ktala ihren Dienst gegen ausdrücklichen ärztlichen Rat wieder auf. „Statt Stovokor finde ich mich auf einer Föderationskrankenstation wieder und darf erfahren, dass andere die Schlacht für uns gewonnen haben. Erniedrigend.“ Die wachen Stunden in der Krankenstation musste sie immer wieder den Impuls niederkämpfen, vor Wut dem nächstbesten an die Gurgel zu gehen. „Aber wenn Kahless mich noch nicht gerufen hat, habe ich ehrenhaft weiterzuleben.“ Ihr Verstand sagt ihr zwar, dass sie sich keine Schuld einzugestehen hätte, für ihren Teil ehrenhaft gekämpft hat und der andere einfach mehr Glück gehabt hat. Doch ihr Herz und ihr Stolz sind stark angeschlagen. „Ich brauche dringend das Holodeck.“, stellt sie fest, „sonst passiert noch ein Unglück und ich verliere wirklich meine Ehre.“

Den Weg im Krankenhemd zu ihrem Quartier findet sie nur dank des Computers, da sie ihre neue Umgebung noch nicht kennt. „Immerhin bin ich sofort auf einem neuen Posten. Wissenschaftsoffizierin auf der Binary, einer Novaklasse. Nicht groß, leider habe ich trotzdem einen Vorgesetzten.“ Aber gerade wegen seiner modernen Bauart und ihrem aktivem Auftrag (sie gehört immerhin zur gleichen Einsatzgruppe wie die Aldebaran) ist Ktala nicht unzufrieden. Sie ignoriert die Blicke der Personen, die ihr über den Weg laufen.

Am Quartier angekommen stellt sie zufrieden fest, wie klein und spartanisch es ist: „Einer Kriegerin angemessen.“ Sogar so etwas wie Freude schafft sich kurz Bahn zwischen ihrer unterdrückten Wut, als sie sieht, dass ihre Ausrüstung komplett transferiert wurde. Sie überprüft kurz die Waffen und fragt sich, wie es ihr Disruptor hierher geschafft hat, da sie sich erinnert, ihn verloren zu haben. Da alles in ordentlichem Zustand ist, geht sie zu ihrer Uniform über. Deren Zustand ist erbärmlich. Ein großes Phaserloch und diverse Schnitte, um es vor der OP zu entfernen machen sie zu einem Haufen Schrott. Wieder restlos verärgert zieht sie eine leichte Ersatzrüstung hervor: schwarze Lederstiefel ohne Metallspitze und schwarze Lederhandschuhe ohne Verstärkung; eine einfache braune Lederhose; ein grau-metallener Körperschutz, der kaum mehr als ein Korsett darstellt, und darunter ein braune Felljacke mit großem Ausschnitt, Fellkragen und langen weiten Ärmeln. „So würde ich normalerweise nicht mal bei meiner Familie auftreten. Viel zu wenig Schutz.“, denkt sie, während sie ihren unvermeidlichen Zopf bändigt. Natürlich schnallt sie sich ihren Dolch und ihren Disruptor wieder um, zusammen mit dem Kommunikator, ihren klingonischen Rangabzeichen und dem Tricorder. Ktala nimmt sich fest vor, demnächst mit Replikatorhilfe ihre Kampfrüstung wiederherzustellen: „Aber Pflicht geht vor.“ Nach einem flüchtigen Blick auf die Versiegelung ihres Biokoffers gibt sie dem Computer Anweisungen: „Computer, gib mir Namen und Wegbeschreibung zu folgenden Personen: dem Kapitän des Schiffes, dem ersten Offizier und dem Leiter der wissenschaftlichen Abteilung. Informiere sie anschließend über meine baldige Ankunft.“ Und macht sich auf den Weg, stolz, aufrecht und finster vor sich hin starrend.
« Letzte Änderung: 15.03.2012, 22:45:27 von Ktala, Tochter der Adjur, Haus D´jon »

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