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Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 80788 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

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Zaddion

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #495 am: 05.10.2012, 18:12:32 »
Bei dem Blick von Inigo wandern die Augen des Techpriesters in Richtung von Kleist, denn er war der einzige mit einem vernünftigen Funkgerät. Sich zu keiner weiteren Antwort verpflichtet gefühlt lauscht er deshalb weiterhin gespannt dem Dialog zwischen Lady Melua und Kleist.
"You will treasure this weapon, you will use it wisely in battle and you will honor its sacred spirit with prayer, for after you are long gone this weapon's service to the emperor will go on."

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Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #496 am: 08.10.2012, 17:52:56 »
Wenn es den Akolyten auf Quaddis an zwei Dingen mangelt, dann sind dies Waffen und Verbündete. Nach einem durchaus fruchtvollem Gespräch mit der malfischen Adeligen Du'Landra Melua scheint es so, als hätte die Gruppe jetzt zumindest vorläufig eine dieser beiden Lücken schließen können. Das austauschen der Funkfrequenzen hatte Melua ihrem "Sicherheitsexperten" Hrinsen hinterlassen, nachdem sie ihre Hilfe versichert hatte, Markus Vulpa, den Herrn des Biest-Hauses und derjenige, der mutmaßlich für die Entführung der Akolyten verantwortlich war, in eine Falle - bevorzugt direkt ins Café Melua – zu locken. Und auch wenn noch in den Sternen steht ob Vulpa in jene Falle tappen wird, auch so kann eine einflussreiche Verbündete wie Melua vielleicht noch nützlich werden, wenn es darum geht ein anderes gesetztes Ziel zu erreichen - Gabriel Chase.

Nachdem die Tech-Details geklärt sind verabschiedet euch Melua noch einmal persönlich an der Ausgangstüre der Königssuite des Café Melua. Fritz Johansen, der Major Domus dieser Edelbehausung, hat sich interessanterweise nicht mehr blicken lassen. Einer Redensart folgend, "Einen Guter Major Domus sieht man nur dann, wenn er gebraucht wird", würde man ihm dafür in dieser Situation sogar ein gutes Zeugnis ausstellen.

Hrinsen begleitet die vier Teilnehmer der Causerie rund um deren nominellen Anführer Merice Mereplis ohne Umwege über den Aufzug des Cafés zurück in das Parterre, wo sie sich schließlich wieder mit den restlichen Akolyten vereinen, welche noch immer, wenn auch mit etwas gelangweiltem Blick, im Halbstockwerk des Cafés sitzen und sich von einem kunstvollem Klaviersolo berieseln lassen.
« Letzte Änderung: 08.10.2012, 17:58:35 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #497 am: 08.10.2012, 20:15:09 »
Kleist fasst kurz in der Codesprache der Akolyten die Geschehnisse während des Gespräches sowie dessen Inhalt zusammen und schlägt dann vor: "Es bietet sich ja förmlich an, sich in der Zeit, die uns bis zu dem Treffen mit Vulpa bleibt, die Ausrüstung etwas aufzubessern. Nicht nur, dass wir so Vulpa auch mit zu Gebote stehender gewalttätiger Vehemenz entgegentreten können, nein, wir können auch diesen Pater Grist näher kennenlernen, um uns zu entscheiden, ob wir das Angebot von Zuiviena denn nun annehmen, oder nicht. Wenn alle einverstanden sind, möchte ich dafür stimmen, sofort aufzubrechen."

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #498 am: 08.10.2012, 20:49:34 »
Der Ex-Ganger grinst bei den Worten "gewalttätiger Vehemenz" finster. Er kann es kaum warten, dem Schakalgesicht die eine oder andere Kugel zu verpassen.

"Na dann nichts wie los..."
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #499 am: 13.10.2012, 18:01:03 »
Der kurzen prägnanten Aussage des Mate ist nichts mehr hinzuzufügen, und so verlassen die Inquisitionsageten das Café Melua mit einigen neuen Erkenntnissen und nicht zuletzt gut gesättigt. Gute dreißig Minuten legen sie zu Fuß durch die unterschiedlich dicht begangen Straßen des Karnevals zurück bis sie schließlich vor den Pforten des Schicksalsrads stehen. Immer noch stellt sich ihnen Xicarph wie eine Oase dar, ist die durchsichtige Kuppel doch die einzige Barriere, die den unerbittlichen Schneesturm, welcher außerhalb noch immer wütet, von den Akolyten fernhält. Die Klimawandler, welche sich wohl ohne Zweifel in der Bodenlosigkeit der Roten Käfige weit unter der Stadt aufhalten, machen hervorragende Arbeit und die wahren Helden, welches dieses Wunderwerk am Leben erhalten, so ist sich besonders Zaddion gewiss, werden in den Untiefen der Stadt niemals auch nur ein einziges Wort des Dankes vernehmen.

Das Schicksalsrad, gelegen auf den hohen Promenaden der Lustgärten, erreichen die Akolyten nach anraten Kleists über eine nördlichen Serpentinenweg, der selbst ein ähnliches Blumenspektakel bietet, wie jener im Westen der Gärten. Bei dem Schicksalsrad handelt es sich um eine Art Casino Schrägstrich Wettbüro. Es ist dafür bekannt die höchsten Wetteinsätze entgegenzunehmen, anonym sowie äußert tolerant sein, was die Bewaffnung der Kundschaft anbelangt. So zieht es dementsprechend sowohl hiesigen Adel, wie auch diverse Schergen der Umwelt an. Während in den meisten vergleichbaren Lokalitäten bis auf Handfeuer- und Nahkampfwaffen jegliches Tötungswerkzeug üblicherweise am Eingang abzugeben ist, wird im Schicksalsrad eine Regel angewandt, welche vor allem auf dem Calixischen Hauptplaneten Scintilla häufig Anwendung findet. Sollte man attackiert werden, so ist es erlaubt mit gleichen Waffen zurückzuschlagen. Zwingt man jedoch die Opposition mit überlegender Waffengewalt in die Knie, so zieht man den Zorn der Anwesenden auf sich, und gibt sich selbst zum Abschuss frei. Ein System, das scheinbar ungemein gut funktioniert. Und da man im Schicksalsrad angeblich auf so gut wie alles eine Wette abschließen kann, verwundert es nicht, dass auch auf solch spontane Duelle oder Reibereinen oft sofort Wetten abschließbar sind.

Vor dem Schicksalsrad hat sich bereits eine Schlange gebildet, und der Frequenz nach zu schließen, in der die Leute eingelassen werden, kann durchaus von einer Wartezeit von bis zu einer Stunde ausgegangen werden, obwohl interessanterweise immer wieder einmal einzelne Personen oder kleineren Gruppen direkt hindurch gelassen werden. Überdies wird ein Eintritt von 20 Thrönen pro Person verlangt. Für die Hälfte davon bekommt man direkt Chips, welche sich im Inneren einsetzen lassen.
"The Emperor asks only that you obey!"

Arden Etklint Kleist

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #500 am: 14.10.2012, 07:33:12 »
Kleist verzieht erst einmal mißbilligend das Gesicht, als er die Warteschlange sieht und erneut, als er nach kurzer Observation ausgerechnet hat, wie lange es dauern dürfte, bis die Akolyten Einlass finden. Beim Thron, warum kann nicht einmal etwas leicht sein...

In Codesprache wendet er sich an seine Begleiter:"Es geht meiner Meinung nach nicht an, dass wir hier eine Stunde oder mehr verlieren. Die Frage ist nur, wie wir die Türsteher dazu bekommen, uns einzulassen. Wir könnten Zuiviena erwähnen und dass es eher nachteilig für Grist wäre, sich nicht sofort mit uns zu treffen. Die Frage ist allerdings, ob wir sie überhaupt erwähnen sollen. Ansonsten gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit einer Bestechung, wobei das recht kostspielig werden dürfte. Einbruch erscheint mir suboptimal. Hat noch jemand eine andere Idee? "

Noah

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #501 am: 15.10.2012, 12:47:21 »
"Du hast Recht, Kleist", pflichtet Noah dem Gelehrten bei und pflanzt dabei seine in Stoff gehüllte Axt auf's Straßenpflaster: "Wir können ihm einen Hinweis auf unsere Identität geben und darum bitten, geschäftliche Angelegenheiten des Reihers und des Schakals zu besprechen. Das wird wenigstens seine Aufmerksamkeit erregen und lässt unsere Motive unberührt."
« Letzte Änderung: 15.10.2012, 14:13:19 von Noah »
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Trantor Stern

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #502 am: 23.10.2012, 13:43:18 »
Trantor nickt vorerst nur. "Ihr habt Recht, die Zeit für die Schlange haben wir nicht, als gehen wir direkt rein. Ich stimme Kleist und dem Pater zu. Wir können es so versuchen. Was jedoch, wenn es nicht gelingt?" Wirft der Ex-Arbitrator eine Frage in den Raum.

Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #503 am: 24.10.2012, 02:51:27 »
Der Ex-ganger blickt zwischen seinen Mitakolyten hin und her, bevor er das Wort ergreift: „Erstmal fragen wir einfach mal nett nach... Kerle wie die kenn' ich haufenweise!“

Léger und mit weltmaennischer Selbstverstaendlichkeit schlendert Inigo mit einem wohlwollenden Nicken an der Schlange vorbei und haelt vor einem Tuersteher an.
„Vorbildlich, vorbildlich... Ganz wie er es geschildert hat. Aber offensichtlich hat da jemand verpennt euch zu informieren, dass meine Freunde und ich Grist die brandheissen  Neuigkeiten ueber das Biesthaus bringen sollen. Zu bloed, dabei wissen wir alle wie verdammt ungemuetlich er werden kann.. Und seinen Zorn soll ja nicht die falschen trefen!“
« Letzte Änderung: 25.10.2012, 02:40:12 von Inigo Hound »
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Merice Jerveplis

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #504 am: 24.10.2012, 12:58:51 »
Während Inigo seine Aufmerksamkeit den Türstehern widmet nimmt Merice Zekh beiseite. Blonder,sieh mal nach ob es weitere Eingänge in dieses Etablissement gibt und in welche Richtung sie liegen. Hinein kommen wir bestimmt. Aber es ist immer gut zu wissen das wir auch wieder hinaus kommen falls etwas schief läuft. Dann schließt er zu Inigo auf um ihn eventuell bei seinen Bemühungen zu unterstützen.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Sjeg

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #505 am: 28.10.2012, 10:19:24 »
Der Türsteher, ein stämmiger Mann in schwarzem Frak und einer rein zur optischen Erscheinung aufgesetzten Sonnenbrille blickt Inigo an:
"Halt halt. Nicht so schnell. Sekunde... " Immer wieder fällt der Blick des Mannes zwischen seiner Notizliste und dem Akolyten hin und her, dann wendet er sich um mit der Bitte sich einen Moment zu gedulden um, wechselt einige Worte mit einer Person am anderen Ende seines Ohrmicros, ehe er sich schließlich wieder umdreht und fortfährt. „Grist ist noch in der Arena, gerade findet der große Kampf statt." Dabei weißt er mit seinem Daumen leger über seine rechte Schulter wo sich ein kitschiges Werbeplakat mit der Aufschrift "Eclipsefinale: l'invincibile vs. Macellaio" befindet. "Sie werden sich also noch ein wenig Gedulden müssen wenn sie mit ihm sprechen wollen. Aber ich habe sie angemeldet. Willkommen im Schicksalsrad, viel Glück."

Unmissverständlich fügt er an, die Akolyten können sich einstweilen im gesamten Haus vergnügen oder dem Spektakel auf den Videoleinwänden folgen. Sie sollen nicht versuchen mit Grist Kontakt aufzunehmen. Das würde er übernehmen, sobald er Zeit dazu habe.

So hat sich der Einlass in das Glücksrad also dank eines guten Bluffs des ehemaligen Gangers doch einfacher und vor allem flotter gestaltet als zunächst angenommen, und das in diesem speziellen Fall auch gänzlich ohne Eintritt zu bezahlen. Ob diese kleines Schwindelei noch ein Nachspiel hat, das würden die Akolyten wohl noch früh genug erfahren. Zekh, der bereits zu einer Erkundungstour um das Casino ansetzen wollte, hat diesen Schulterzuckend in Richtung Merice abgebrochen, noch bevor er loslegen konnte.

Two Steps From Hell - Intoxication

Im Inneren des Glücksrads gibt es zunächst eine kleine Garderobe, ehe die Akolyten einen gewaltigen Saal betreten, der sich sicherlich etliche Dutzend Meter in Länge und Breite aber auch in die Höhe erstreckt. Die Lichtverhältnisse in dem Saal sind stark gedämpft. Er wird nur von schwachen grünen, roten, gelben und neonfarbnen Lichtern erleuchtet. Eine zweckmäßige Beleuchtung, wie nicht schwer zu erahnen ist, denn selbst auf kurze Distanz ist es schwer genaue Gesichtszüge seiner Gesprächspartner zu erkennen. Die schiere dichte des Lichtermeers macht es aber auf der anderen Seite nicht schwer, sich durch das Gewühl aus Glückspieltischen, Glückspielautomaten und Wettlokalen zu orientieren. Überall an den Wänden sind Videoschirme angebracht welche entweder Bilder verschiedenster gerade stattfindender Kämpfe zeigen, vor denen sich gebannt, jubelnd oder fluchend die Wettgemeinschaft sammelt, oder auf denen beinahe kryptische hunderte Tabellen voller Wettquoten auf und ab laufen. Das Lokal ist gut besucht und an einigen Stellen kann es auch einmal zu engeren Gedränges kommen. Die schnelle rhythmisch intonierende von elektronischen Klängen und dominanten Bass geprägte Musik, welche hartnäckig das ausgelassene Treiben der Gäste und das Laute geklimperte der einarmigen Banditen von allen Seiten zu überschallen versucht lässt, untermalt die hecktische Atmosphäre und regt zum weiterspielen an.

 Die Luft in dem Saal riecht sehr neutral, auch wenn sie etwas dünn ist. Gemessen an der Anzahl an Leuten und dem ein oder andern dick aufgetragenen Parfüm weißt dies auf ein ausgeklügeltes Luftreinigungsystem hin, welches in diesem Saal gute Arbeit leistet.

Zudem fallen sowohl Trantor, Noah als auch Kleist schnell die unzähligen, unauffälligen und in der Dunkelheit schwer auszumachenden Kameras auf, welche überall angebracht sind und mit Leichtigkeit jeden Winkel des Saals doppelt und dreifach abdecken. Technisch ist der gute Grist für einen "Unterweltboss" ziemlich gut bestückt. Es ist nicht nur Zaddion bewusst, dass die Wartung dieser "Unterschlupfs" nur durch die geheimen Künste des Mechanikus möglich sein kann.

"Ok, wir sind drin... mh, das war ja einfach!", fasst Zekh die Situation schamlos trocken zusammen. "Ich habe so das Gefühl jetzt kommt der schierigere Teil, was meint ihr?"
« Letzte Änderung: 28.10.2012, 10:27:12 von Sjeg »
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Arden Etklint Kleist

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« Antwort #506 am: 28.10.2012, 12:51:53 »
Erneut verzieht Kleist angesichts der für ihn vollkommen unangenehmen Atmosphäre angewidert das Gesicht. Brot und Spiele für jene, die einfachen Gemüts sind.

"Ich denke, das hängt im Wesentlichen davon ab, wie bald sich Grist mit uns in Verbindung setzt und wie problemlos die Verhandlung mit ihm laufen wird. Wenn sich Inigo hier als genauso beredt erweist kann ich mir nicht vorstellen, dass es große Probleme geben wird. Meinen Glückwunsch zu diesem beeindruckenden Bluff, werter Kollege."

Mit einem beiläufigen Griff tastet Kleist nach seiner Boltwaffe. "Sollte es dennoch Probleme geben, bin ich natürlich allzeit bereit."
« Letzte Änderung: 28.10.2012, 12:52:34 von Arden Etklint Kleist »

Zaddion

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« Antwort #507 am: 28.10.2012, 13:15:49 »
Mit einem leisen Zischen regelt das Implantat von Zaddion die Filterstufe hinunter, als es die "saubere" Luft bemerkt. Und der Maschienenpriester blickt sich angewiedert und erstaunt zugleich in der Umgebung um. Mit einem beiläufigen Satz merkt er an: "Wer immer vom Adeptus diese Maschienen wartet, wir können darauf schließen, dass Grist wesentlich mächtiger ist als wir angenommen haben. Von der Möglichkeit, dass er gar anderer Mittel Gebrauch macht, will ich nichteinmal denken." Noch würde Zaddion das Gros der Unterweltbosse für nicht so Verdammungswürdig halten.
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Noah

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« Antwort #508 am: 30.10.2012, 21:26:25 »
Aufmerksam blickt Noah sich in dem Saal um, während er sich neben den anderen durch das bunte Treiben schiebt. Zaddions Worte stimmen den Kleriker nachdenklich. Wenn das Adeptus Mechanicus hier seine Künste einbringt, dann sollte dies ein Ort der Pflichtergebenheit und Treue zum Tron sein. Doch will diese Schlussfolgerung nicht so ganz in Noahs Weltbild passen: Missmutig blickt er auf die vielen Leute um ihn herum, die sich dem zügellosen Glücksspiel hingeben.

Die Gruppe sammelt sich in einer Niesche, um das weitere Vorgehen zu besprechen und Noah ergreift das Wort:
"Wir sollten die Zeit nutzen und uns ein bisschen umhören... Und dabei in Blickkontakt bleiben."
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Inigo Hound

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IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #509 am: 01.11.2012, 12:30:37 »
Mit einer gespielten höfischen Geste verbeugt sich der junge Mann: "Danke für die Blumen, von wegen schwieriger Teil - im Zweifelsfall gibt es genug Deckung..." Bei diesen Worten weist der Ex-Ganger achtlos auf die wettende Meute.

In der Nische hält sich Inigo am Rand der Gruppe und streicht sich nachdenklich über das Kinn. Sein Blick streift über seine Schicksalsgenossen.  "Geht klar, Pater - ich kann versuchen meine Lauscher offen zu halten. Aber bei dem Gedränge und der Wetterei mache ich mir nicht soo arg viele Hoffnungen... Ich versuche mal mit den Leuten da drüben ins Gespräch zu kommen..."

Ohne Probleme schummtelt sich der Ex-Ganger durch die Menge bis vor einen der Pict-schirme. "Verdammt, fast hätte ich das große Finale verpasst, wie schlägt sich Macellaio denn bisher so?", versucht er mit seinen umgebenden Nachbarn ins Gespräch zu kommen.
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