• Drucken

Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 26134 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #345 am: 18.07.2012, 16:53:46 »
Pulk nickt sofort zustimmend, als Lamira den Namen wiederholt.
“Königin schlau und weise. Königin führt uns. Königin macht uns stark.“
Bestätigt er seine hohe Meinung über diese Person, um dann schon wieder verständnislos drein zu blicken. Pulk scheint entweder ein sehr guter Lügner zu sein oder wirklich nicht zu wissen was Lamira von ihm will. Wieder wiederholt er nur.
“Pulk allein. Pulk Späher. Pulk Messer.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #346 am: 18.07.2012, 17:13:57 »
"Das Messer schmeißt du jetzt erstmal auf den Boden", fordert Lamria den Wilden auf und deutet mit einem Kopfnicken auf eine Stelle einen Schritt vor Pulks Füßen.
Für einen Moment betrachtet sie die ausgemergelte Gestalt Pulks ausdruckslos und lässt dann ihre Waffe ruckartig in die Höhe schnellen und eindeutig auf seinen Kopf zielen.

"Du bist alleine, ja? Du bist ein verdammter Lügner! Wer kriecht dann dort oben herum wenn nicht deine Freunde im Hinterhalt, hmm? Wieviele seid ihr und wie seid ihr bewaffnet? Sag mir verdammt nochmal die Wahrheit!"
Mit einem ruppigen Handkantenschlag stellt Lamira ihre Waffe auf maximale Leistung. Vermutlich weiß Pulk nichteinmal wirklich was sie dort tut, aber die Geste soll hauptsächlich bedrohlich wirken.

"Letzte Chance die Wahrheit zu sagen bevor sich dein Gehirn über den Boden verteilt!", fordert sie Pulk erneut auf. Tatsächlich ist sie schon fast davon überzeugt das der Wilde wirklich nciht weiß wer...oder was... sich noch dort oben im Treppenhaus befindet, aber es schadet sicher nicht ihn noch etwas weiter einzuschüchtern um sicherzugehen das er auch die Wahrheit erzählt.
Darüber hinaus ist es unglaublich wohltuend sich die angestaute Wut und Frustratio aus dem Leib zu brüllen.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #347 am: 18.07.2012, 17:32:34 »
Pulk holt das Messer mit einer Hand aus seinen Gewändern und legt es auf den Boden. Als Lamira den armen gebeutelten Mann weiter anschreit und zusammenfaucht, scheint dieser jedoch nicht noch mehr zusammen zu kauern. Stattdessen scheint er seinen Rest an Mut zu fassen.
“Pulk kein Lügner. Pulk allein. Pulk mutig. Fremde Angst trotz brennendem Licht. Huschende Schatten höchstens Tier oder Ausgestoßene.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #348 am: 18.07.2012, 18:57:25 »
Endlich lässt Lamira ihre Waffe ein wenig sinken und entspannt sich ein wenig. Natürlich bleibt sie noch immer wachsam wie eh und je, wirkt aber nicht mehr so als würde sie jeden Moment den Abzug betätigen.

"Also gut. Nehmen wir an du sagst die Wahrheit. Was für Tiere huschen hier in der Dunkelheit? Wer sind die Ausgestoßenen? Wenn wir dich am Leben lassen sollen, so hängt auch dein Schicksal nun davon ab wie gut wir auf die Dinge vorbereitet sind, die sich in diesem Areal befinden. Teile uns alles mit was du weißt."

Die Mündung des langläufigen Gewehres richtet sich auf den Boden und Lamira bedeutet dem Wilden mit einem Kopfnicken, dass dieser sein Messer aufheben kann. Sie ist sich nicht sicher wieviel sie Pulk wirklich von ihrer derzeitigen Situation anvertrauen sollte, aber solange sie den Lumpenmann gut im Auge behalten könnte er sich vielleicht als ein praktischer Führer herausstellen.

"Du sagtest du bist ein Späher...folglich kennst du dich hier gut aus, ist das richtig?", fragt sie Pulk noch immer nicht mit besonderer Freundlichkeit, aber auch ohne einen bedrohlichen Tonfall.

"Wir brauchen einen sicheren Rastplatz und Nahrung. Arbeite mit uns zusammen und zeige uns deinen Wert und vielleicht ist sogar eine Belohnung für dich drin, hmm? Vielleicht ein schönes neues Messer?"
Dabei zieht Lamira das hervorragende Mono-Messer, das sie Aelkens zerschossener, und nunmehr auch zerstückelter, Leiche abgenommen haben. Für den Wilden vielleicht ein guter Anreiz sich als hilfreich zu erweisen.



Horam der Finstere

  • Beiträge: 580
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #349 am: 18.07.2012, 19:06:59 »
Horam beugt den Fremden aus der Entfernung sich bewusst das er diesen Wurm mit einem einzigen Gedanken in Fetzten reißen kann. Denn er ist sich noch nicht ganz sicher was er von dieser Made hallten soll. Also macht der Psioniker das was er mit am besten kann abwarten und beobachten was sich so tut sowohl in der direkten Umgebung aber vor allem weiter oben wo Lamira anscheinend einen weiteren potentiellen Feind vermutet. Um die vorteile der Auto sinne seiner Rüstung hierfür nutzen zu können hat der Chaos Hexer seinen Helm wieder auf Aufgesetzt nachdem er mit Essen fertig war.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #350 am: 19.07.2012, 13:02:21 »
Während Lamira Pulk befragt, wirft Horam einen Blick nach oben. Dank seiner Auto-Sinne kann er sehr viel mehr sehen, als die Arbitratoren. Aber selbst der Space Marine erkennt nichts mehr außer herabhängende Kabel, Laufwege, Trümmer und Schrott. Was auch immer sich da oben bewegen haben soll, ist entweder bereits weg, außerhalb der Sichtlinie oder viel zu gut versteckt. Pulk dagegen betrachtet das Messer, während er vorsichtig seins wieder aufhebt.
„Kreaturen. Achtbeinig, giftig, aber lecker. Manchmal Alptraumgestalten. Manchmal vierbeinige, fellig, scharfe Zähne. Ausgestoßene von Königin verbannt oder abgewandt. Dumme Wilde. Keine Gefahr für Gruppe. Pulk kennt viele Wege. Ihr aber zu groß und mächtig für Pulk Wege. Nahrung bei Königin. Rastplatz bei Königin.“
Teilt der Wilde sein Wissen, während er sich zusammen kauert, um seine Beinwunde zu betrachten.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #351 am: 19.07.2012, 16:24:49 »
"Nur ein Streifschuss", bemerkt Lamira, als Pulk seine Beinwunde untersucht. "Hast nochmal Glück gehabt."

Die ehemalige Arbitratorin blickt in die Runde um zu sehen wie die anderen zu ihrem Plan stehen. Dabei fällt ihr auf, dass sie noch gar nicht darüber gesprochen haben was jetzt zu tun sei. Das große Tor wurde erfolgreich überwunden und sie haben es geschafft den Gefängnissen zu entfliehen, aber noch immer sitzen sie ohne großartige Versorgungsmöglichkeiten auf dem Schiffswrack fest, das sich an einer Position befindet, die sie ebenfalls nicht feststellen können. Im Großen und Ganzen sind sie noch genau so gefangen wie in ihren Stasiskapseln.

"Was ist unser Plan?", fragt sie daher die anderen und hofft insbesondere, dass die Techpriesterin oder einer der Astartes einen Vorschlag für ihr weiteres Vorgehen hat. Sie selbst sieht sich eher als Kundschafterin der Gruppe und auch wenn dies bedeutet, dass sie stellenweise die Initiative übernimmt, so glaubt sie sich nicht in einer Position einem Astartes Befehle erteilen zu können. Und die Techpriesterin weiß vielleicht einfach viel besser wo sich auf diesem Schiff eine Chance zur Flucht oder zumindest zum Überleben finden ließe.

"Diese Königin scheint wohl den organisierteren Teil dieser...."
Fast rutscht ihr ein "dieser Degenerierten" heraus, aber in Pulks Gegenwart äußert sie sich etwas diplomatischer.
"...dieser Menschen... zu befehligen. Vielleicht lohnt es sich mit ihr in Kontakt zu treten. Natürlich mit der gebotenen Vorsicht. Einen sicheren Rückzugs- und Rastplatz zu finden sollte eine unserer Prioritäten sein. Falls dieser Mann Recht hat und uns in diesem Schiffsabschnitt nur wenig gefährlich werden kann, so befinden wir uns in einer Position aus der wir vielleicht verhandeln können. Darüber hinaus habe ich nicht vor den letzten Teil meines Lebens auf diesem Wrack zu verbringen. Dafür sind wir alle nicht der Gefangenschaft entkommen."

Erneut wendet sich Lamira Pulk zu.
"Wenn deine Königin dich hierher entsandt hat um di Aktivität des Tores zu untersuchen....was hat sie dir darüber gesagt was du mit Personen machen sollst, die die Schwelle überschreiten? Was hat die "Königin der Fetzen" dir aufgetragen? Hat sie dir vielleicht von ihren Plänen erzählt?"
Die Scharfschützin wirkt nun eine ganze Ecke freundlicher als zuvor. Zugegebenermaßen ist dies auch nicht besonders schwierig.
Sie versucht herauszufinden wie die Einstellung dieser "Königin" zu neuen Elementen in ihrem "Reich" ausfallen wird.


Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #352 am: 19.07.2012, 20:27:02 »
Pulk kratzt sich am Kopf und schaut dann zu Lamira.
„Pulk beobachten, merken und Königin informieren.“
Erklärt die arme Gestalt und schaut sich mit einem vorsichtigen Blick in der Halle um. Er scheint es offenbar nicht zu mögen so exponiert zu sein. Dennoch weckt die merkwürdige Gruppe seine Neugier. Der Servoschädel hält sich weiterhin nah bei der Gruppe auf.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Ramirez der Schwarze

  • Beiträge: 400
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #353 am: 19.07.2012, 21:20:25 »
An die Gruppe gewandt sagt er: "Wir müssen weiter, eine friedliche Lösung kann da nur besser sein. Außerdem müssen wir davon ausgehen, dass da unten unser Standort kompromitiert wurde." Mit dem letzten Satz deutet Ramirez auf die beunruhigende Botschaft hin, die der Servoschädel bei der Überprüfung der Gensaatmaker von sich gegeben hat. Anomalie entdeckt? Zwar hat sich schon lange kein Kundiger mehr meine Zellen angeschaut, doch kann meine Warp verursachte Stasis tatsächlich einen Schaden an der Gensaat hinterlassen haben? Mit abschätzigen Augen mustert Ramirez den kleinen Humanoiden. Also ist in diesem Teil des Schiffes die Degeneration nicht ganz soweit fortgeschritten. siniert der Dark Angel, bevor er sich an Pulk wendet: "Kannst du uns sicheres Geleit und eine Audienz bei deiner Königin verschaffen?" fragt der imposante Space Marine direkt herraus, wobei seine Miene weder Abscheu, noch Zuneigung ausdrückt. Da er noch auf eine Antwort seines Gegenüber wartet lässt der Astartes seinen Helm am Gürtel hängen, wärend er sich die Kapuze seiner Robe tiefer in das Gesicht zieht.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #354 am: 20.07.2012, 14:04:56 »
Pulk schaut zu der großen Gestalt und scheint einen Moment zu überlegen.
„Pulk Königin berichten. Pulk friedliche Absicht berichten? Pulk damit helfen? Pulk spähen und berichten, damit Königin weiß. Pulk allein schneller.“
Schlägt er vor, als fast Herold die Gruppe anzukündigen.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Ramirez der Schwarze

  • Beiträge: 400
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #355 am: 20.07.2012, 19:51:32 »
"Ja ich glaube das wäre in der Tat eine gute Idee. Auch eine Wegbeschreibung, die für uns passt, wäre eine nette Geste." antwortet Ramrirez, wärend seine Züge ein gewinnendes Lächeln umspielt.

Nachdem er von Pulk eine entsprechende Wegbeschreibung erhalten hat wendet er sich an Lamira: "Und konntet ihr einen sicheren Weg für uns schwer Gerüstete da hinauf entdecken?"

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #356 am: 20.07.2012, 19:53:35 »
"Und wie sollen wir dann zu deiner Königin finden? Komm schon, du kennst doch sicher einige Wege die wir alle beschreiten können."
In diesem Punkt muss Lamira dem Space Marine widersprechen.
"Du bleibst schön bei uns und wirst deine Königin nicht vorwanen, sodass ihr euch eine schöne Falle einfallen lassen kännt.

Lamira nickt Ramirez zu. Ich will nur von diesem Wrack verschwinden. "Wenn sich uns diese "Königin" nicht in den Weg stellt dann versuchen wir Blutvergießen zu vermeiden. Unsere Vorräte sind begrenzt."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #357 am: 21.07.2012, 01:41:32 »
Pulk nickt bei der Bitte von Ramirez. Der Wilde scheint durchaus gewillt, aber dann schlägt Lamira wieder eine andere Marschrichtung vor. Er kratzt sich am Kopf und scheint verwirrt.
„Pulk Königin nicht berichten? Pulk kennt Weg. Pulk nutzt Tunnel. Tunnel zu klein. Anderer Weg nicht sicher. Gefährlich. Pulk nicht dort gehen. Pulk aber Weg berichten,“
Schlägt er vor und scheint nicht angetan davon diesen anderen Weg zu beschreiben. Eindeutig ist er doch gefährlicher.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Horam der Finstere

  • Beiträge: 580
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #358 am: 21.07.2012, 11:14:13 »
"Pulk! Du erzählst uns jetzt den Weg den du meinst und dann entscheiden wir ob wir ihn nehmen werden oder nicht. Doch sei gewarnt von diesem Schiff gibt es kein Entkommen für dich und kein Noch so kleines Loch wird dich vor unserer Vergeltung schützen wenn du uns in eine Falle laufen lässt! Ich hoffe du hast das Verstanden! Also dann lass uns deinen Weg Vorschlag hören!"

Horam klingt dabei sehr bestimmend als ob er sich da bei seiner Aussage ganz sicher ist. Und Horam ist sich innerlich sicher das sollte der kleine Wicht sie Verraten, diesem eine Besondere Ehre zu teil wird Mitten drinnen statt nur dabei bei einer Opferung für Tzenntch!"

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #359 am: 21.07.2012, 13:19:36 »
Lamira hält einen Moment inne, als Horam den ausgemergelten Mann anfährt und wartet seinen drohenden Ausbruch ab, um dann selbst viel versöhnlicher auf Pulk einzureden.

"Du verstehst doch sicher, dass wir dich lieber dabei hätten wenn wir ohnehin den gefährlichen Weg einschlagen müssen, oder nicht? Ich bin mir sicher du wirst alles tun um uns rechtzeitig vor Hindernissen und Gefahren zu warnen wenn du mit uns reist."
Ganz kann sie sich ein Grinsen bei ihren Worten nicht verkneifen.

"Was hätten denn wir oder deine Königin davon, wenn wir einfach auf dem Weg zu ihr verloren gehen, hmm? Nein, ich bin mir sicher, dass mit dir zusammen unsere Chancen viel viel besser stehen! Außerdem wäre etwas anderes doch wohl kaum eine Belohnung wert?"
Bei diesen Worten spielen ihre Finger mit Aelkens Messer und lassen die Mono-Klinge zwischen ihren Knöcheln entlang tanzen.

  • Drucken