Runde 2 - Kampf gegen die MithralkobrasErneut war Luis mit sich selbst unzufrieden, denn sein nächster Angriff war dieses Mal zwar mit mehr Kraft gegen eine der Konstrukte vor Theodric geführt, aber dafür viel zu ungeschickt und ungezielt ausgeführt, um zu treffen.
Ochnar machte einen Schritt zur Seite. Sein letzter Schlag schien kaum Schaden angerichtet zu haben. Was waren das für Dinger. Immer noch in Gedanken führte er einen Schlag gegen die Kobra aus. Es plingte leicht als sein Schwert auf das Metall traf, zog aber keinen Schaden nach sich.
Die Schlangen gaben ein metallisches Zwischen von sich, und bewegten sich mit atemberaubender Geschwindigkeit um Theodric herum um dann von beiden Seiten auf ihn zuzustoßen. Sie stellen sich auf und fächerten ihren Rückenschild bedrohlich aus und stießen blitzschnell nach vorn. Theodric kam durch die schnellen Bewegungen und dadurch das er es mit zwei Angreifern auf einmal zu tun hatte in ernsthafte Schwierigkeiten diese Angriffe abzuwehren. Es war nur eine Frage der Zeit. Die erste Metallschlange schnappte und Biss durch seine Kleidung. Sofort spürte er wie sein Bein der Stelle taub wurde. Gift.
[1]Auch Ochnar hat die Schnelligkeit des Konstrukts unterschätzt. Den ersten Angriff wehrt er mühelos ab, doch die zweite federte förmlich nach oben und biss ihm in den Unterarm als er erneut nach ihr hieb. Doch das Gift schien ihn nicht zu beeinträchtigen. Vermutlich ein Vorteil seiner orkischen Vorfahren - oder einfach der Tatsache geschuldet das soviel Adrenalin im Moment seinen Körper durchströmte.
[2]Grollhannes konnte nicht länger an sich halten und stürmte einfach in den Raum. Dabei rempelte er Luis ordentlich an bis er sich an diesem vorbeigedrückt hatte. Er trat einfach auf die Mithralschlange und ignorierte den Schmerz als sich ihre Fänge in seine dicke Ogerhaut gruben und versuchten ihr Gift in seinen Fleisch zu pumpen. Die Schlange auf die Grollhannes getreten war lag nun seltsam gekrümmt auf ihrem Rückenschild und bewegte sich unbeholfen. Sie war nicht zerstört, aber der Oger hatte sie scheinbar aus der Balance gebracht. Doch sein ungestümer Ansturm hatte seinen Preis. Auch die anderen Schlangen nutzen sein tollwütiges, ohne auf Verteidigung achtendes Eintreten und schossen wiedermals nach vorn und schnappten nach dem Oger. Und eine davon konnte ihre Fänge sogar tief genug durch seine dicke Horn-und Fellhaut graben um ihn zu verletzten.
Iomine folgte dem voranstürmenden Grollhannes, leise vor sich hin glucksend.
"Los, Grolli, mach sie Platt die Schlangen!" ruft sie und wedelt mit ihrem Hasen wie zur Unterstützung, wobei dessen Augen wieder rötlich, seltsam aufleuchten.
Kreischend stürzt sich der Schattenadler erneut auf die Metallschlangen. Und wieder richtet er keinen Schaden an.
Aber immerhin hilft er dadurch Orchnar, da er die Schlange immer wieder ablenkt.
Während dessen überlegt Arkil, was er an möglichen Mitteln zur Verfügung hat, um sich doch noch am Kampf zu beteiligen.
Aber so richtig will ihm nichts einfallen.
Als Iomine weiterhin den Oger anfeuert, kann er sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Er wird wohl einfach hier warten, bis der Kampf vorbei ist.
Wieder wirft der Alchemist eine seiner Bomben zwischen die beiden Schlangen, bemerkt jedoch das seine Vorräte langsam zur Neige gingen. Er hoffte, das wenigstens das Feuer die gewünschte Wirkung auf die Schlangen hatte, denn die Angriffe der anderen schienen die Mithralkobras nicht wirklich zu interessieren. Die mittlere der drei Schlangen wurde nun bereits zum zweiten Mal dem Feuer des Alchemisten ausgesetzt und hatte bereits von Luis einen Schlag abbekommen. Dies reichte nun. Die Schlange begann zu qualmen und zuckte noch ein paar mal auf dem Boden bevor sie langsam ausbrannte.
bwohl er die meisten Angriffe bis auf eine Bissattacke abwehren konnte, erkannte Theodric die brenzliche Situation, in welcher er sich nun befand.
Doch noch gab es keinen Grund seine Taktik zu ändern.
Mutig, aber dennoch weiter auf seine Verteidigung hauptsächlich achtend, schlug der Priester nach der Mithralschlange im Norden, aber weiterhin ohne Erfolg.