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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 104808 mal)

Beschreibung: Inplay

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Arkil

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #735 am: 16.07.2013, 04:03:36 »
Auch Arkil hielt sich im Hintergrund und leistet Iomine an der Reling Gesellschaft.
Warum sich mit den kruden Schraten rumärgern, wenn man dies auch Helfern überlassen konnte. Da sie durch den Vertrag aneinander gebunden waren, glaubte er auch nicht, daß Ochnar oder Luis sie hintergehen würden.
Da er kein Goblinisch verstand, konnte Arkil nur aus der Körpersprache und dem Tonfall erschließen, daß die Schrate wohl nicht so freundlich waren, wie man es erwarten sollte. Auf der anderen Seite ließ auch Luis keinen Zweifel daran, daß er heute mal wieder keine gute Laune hatte. Und schließlich klang Goblinische eh sehr aggressiv für seine Ohren, gerade jetzt wo Ochnar es anscheinend auch eher drohend verwendete. Mit einem innerlichen Schulterzucken betrachtete er weiter die Vorgänge auf dem Steg, jederzeit bereit seinen Knotenbrüdern beizustehen.
Freundschaftlich, fast väterlich legte er seine Hände auf die Schultern der kleinen Tieflingdame vor sich.
"Na, werte Dame Iomine, meint ihr, wir werden hier wieder so viel Spaß wie im Keller des Kardinals bekommen?"
Mit einem fröhlichen Lächeln blickte er auf sie hinunter.
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #736 am: 16.07.2013, 07:05:45 »
Der Grottenschrat zuckte unter den Worten von Ochnar zusammen, der sich gleich den größten und stärksten ausgesucht hatte. Dieser blickte zum Schiff und sah gerade den über 3 Schritt großen Grollhannes das Schiff verlassen. Zum Glück war das Dock zwar primitiv, aber trotzdem stabil gebaut. Wie um Ochnars Drohungen zu unterstreichen packte er einen der Goblinoiden am Kopf und drohte seinen Schädel wie eine reife Melone platzen zu lassen, sollte er sich zuviel wehren.
Die Grottenschrate, welche auf Ärger aus schienen waren auf einmal garnicht mehr so mutig. Ihr Anführer trat einen Schritt von Ochnar zurück - sichtlich verunsichert. Er blickte zu seinen Leuten welchen es ähnlich erging. Er antwortete Ochnar: "Doch nicht so zart. Wir bringen euch zur Feueraxt."

Und so geschah es dann auch. Die eingeschüchterten Grottenschrate wagten es nicht die Waffen gegen den Knoten zu erheben und geleiteten diesen sogar in Richtung des Zeltes des Heerführers der Grottenschrate. Nicht nur Goblins und Grottenschrate waren Teil der Horde welche Sakkarot Feueraxt unter seinem Banner versammelt hatte. Hier und da stachen die weißen Felle von mächtigen Eisbären aus der Umgebung hervor - oder waren es -  welche sich mit der Feueraxt verbündet hatten. Und an den Rändern des Lagers gab es sogar ein paar wenige  welche dort ihr Lager aufgeschlagen hatten. Doch weit brauchten sie nicht zu gehen, war Sakkarot doch schon von dem Hornsignal gerufen worden und kam ihnen auf halbem Weg entgegen. Er war ein riesiger über 2 Schritt großer Grottenschrat mit schwarzem Fell und zornerfüllten roten Augen. Als einer der wenigen Grottenschrate hier trug er sogar eine Metallrüstung - welche in ihrer Unvollständigkeit ihn nur noch gefährlicher und wilder aussehen ließ.  Die Gelassenheit, mit welcher er sich zwischen diesen Schreckenspolarbären und Hügelriesen bewegte sprach Bände über seine Selbstsicherheit - und vermutlich auch über seine Erfahrung und Kampfgeschick. In seinen Klauen trug er seine Namensgeberin - eine große, rot glühende Axt über welche hier und da Feuer leckte. Mit eben jener zeigte er auf die Neuankömmlinge und sprach zu ihnen in akzentfreier Gemeinsprache: "Wer seid ihr und wer hat euch geschickt?"


« Letzte Änderung: 16.07.2013, 19:20:54 von Pestbeule »
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #737 am: 16.07.2013, 07:44:55 »
Mit einem stolzen "Heil Asmodeus! Mein Name ist Sire Luis und ich möchte den Klerus der Ritterdirne im Höllenfeuer brennen sehen! Wir bringen Euch hierfür wichtige Fracht an Waffen von Hochwürden Kardinal Adrastus Dorn für Euch, großer Sakkarot Feueraxt!" brachte Luis knapp die Sache auf den Punkt, wer sie geschickt hatte und warum sie da waren, denn Luis wollte den beeindruckenden Häuptling nicht provozieren und erzürnen.
Insgesamt war der Antipaladin froh, dass der Konflikt an Schiffssteg sich so schnell in Luft aufgelöst hatte, denn im Nachhinein betrachtet war es schon ein Spiel mit dem Feuer gewesen.

Denn wäre es wirklich zum Kampf gekommen, hätte man über lange Sicht wahrscheinlich gegen etliche weitere goblinoide Gegner und gar diese respekteinflössenden 'Schreckenseisbären' oder diese für Varisia typischen Riesen kämpfen müssen, und wahrscheinlich diesen mächtigen Grottenschrat ebenfalls dazu gebracht mit seiner Axt anstatt mit Worten zu sprechen.
Am Ende wäre die Gruppe damit bei Pharasma geendet oder auf der Flucht, wobei die Ulfen wahrscheinlich dann ebenfalls angegriffen oder den Knoten nicht wieder an Bord gelassen hätten.
Zusammengefasst: Die unheilige Mission gescheitert.
Dennoch hatte Luis Ochnar und Grollhannes auf dem kurzen Weg einen anerkennden Blick geschenkt, denn ohne deren Eingreifen wäre der Auftrag ebenfalls in Gefahr gewesen, denn es wäre wahrscheinlich zum Kampf gekommen.

Jedoch ließ der Adelige aus Westkrone diese Gedanken enden und stellte lieber nach einer kurzen Verneigung und dem Zeigen seines unheiligen Symbols des Fürsten des Finsternis den restlichen Knoten dem schwer gerüsteten Goblinartigen, welcher sich noch nicht einmal hinter den Riesen verstecken musste, vor:
"Darf ich ansonsten die weiteren Mitglieder dieses Unterfangens und Auftrages Euch vorstellen:
Fräulein Birisera Stiarad und Dame Iomine als weibliche Mitglieder der Gruppe. Herr Nicolas, Herr Arkil, Herr Ochnar und der Oger Grollhannes heißen die Männer in der Gruppe."
, und blickte bei den einzelnen Namensnennungen auch in die Richtung des jeweiligen Paktgefährten.

Hierbei wartete Luis nur auf den Ersten seiner Gefährten, welche nachfragen würde, ob er oder sie nicht vielleicht solch einen Schreckenseisbären haben könnte.
Schon jetzt rollte Luis bei diesem Gedanken und Vorahnung innerlich mit den Augen.

Iomine

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #738 am: 16.07.2013, 09:03:06 »
"Um genau zu sein bringen wir euch Waffen und Rüstungen, denn mit Steinäxten werdet ihr sicher nicht viel Krieg über die Lande bringen könne.." meint Iomine mit amüsiertem Lächeln, über die versammelten Grottenschrate deutend. "Am besten, ihr lasst direkt die Ladung löschen, so sagt man doch, oder? Eure Kameraden scheinen auf einen Kampf zu brennen, dass sie uns schon herausforderten, bevor wir überhaupt an Land gekommen sind. Ist es nicht wundervoll, dass wir alle Freunde sind?"

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #739 am: 17.07.2013, 06:09:41 »
Ein raubtierhaftes Grinsen, welches eine Reihe scharfer Zähne enthüllte, stahl sich bei den Antworten von Luis und Iomine auf die Fratze des Grottenschrates. "Dann seid Ihr hier willkommen!" Er schritt einen Kreis um die Mitglieder des neunten Knotens und hielt dabei seine Axt drohend in der Luft - nicht das er diese Geste benötigt hätte um die Grottenschrate zum zurücktreten und stolpern zu bringen. Er sprach nun wieder in der Sprache der Goblinoiden "Diese Menschen sind meine Gäste. Jeder der es wagt ihnen etwas anzutun, wird von mir persönlich bestraft werden!  Sie sind unsere Verbündeten!" Während er diese Worte sprach, lief er über das Dock zu der festgemachten Frosthamar und sprang dort an Bord. Die anwesenden Ulfen traten sofort beiseite um diesem Monstrum nicht im Weg zu stehen, eine Tatsache welche Sakkarot ein lautes Lachen entlockte. Er griff nach einer der Kisten und riss mit roher Gewalt den Deckel herunter. Offensichtlich war die Kiste voller Waffen, denn er griff hinein und riss triumphierend eine neu geschmiedete Axt in die Höhe, damit jeder der Grottenschrate sie sehen konnte. Dann warf er sie einem in der Nähe stehenden Grottenschrat-Krieger zu, welcher bis dahin nur eine primitive Keule mit Steinspitzen als Waffe getragen hatte.
"Und sehet was sie uns als Geschenk mitbrachten - Stahl!" Dies brachte Sakkarot... und EUCH einen triumphierenden Beifall, Knurren und Gegrölle ein wie ihn nur solche Monster zustande brachten. Die Monster, welche sich vorhin noch versammelt hatten um die Mannschaft der Frosthamar aufzufressen war zu einem euphorischen Mob geworden, welche die Ankunft der Waffen aus Stahl und die Ansprache ihres Anführers bejubelten. Sakkarot rief seine treusten Offiziere zu sich - zwei Grottenschrate namens Shagoroth Nachtmähne und Hekkarth Schädelsammler, damit sie die Kisten an die verschiedenen Stämme verteilten. Wo sich im Moment noch tausend, unzivilisierter primitiver Grottenschratbarbaren befanden, würde in wenigen Stunden eine Grottenschrat-Armee mit Waffen, Rüstungen und Schildern aus Stahl stehen. Und der Neunte Knoten selbst hatte dabei mitgeholfen diesen Schrecken auf Talingard loszulassen. Welch ein Gefühl.[1]
Sakkarot, brüllte mit noch lauterer Stimme: „Heute Abend sind alle Stammesführer, ihre Söhne und ihre Frauensklaven eingeladen mit mir und meinen Gästen zu speisen. Es wird ein Festfressen geben zu Ehren der Waffen aus Stahl und unserer Verbündeten!“ Erneut brach Jubel aus.

Als es schließlich Abend wurde begann das Schlachtfest. Selten hatten die Mitglieder des Neunten Knotens so etwas wildes und barbarisches gesehen, doch keiner des Neunten Knotens wollte Sakkarot mit seiner Abwesenheit verärgern und so fanden sich alle im Zentrum des Lagers unter freiem Himmel ein, wo viele kleine Feuer und Fackeln brannten und im Zentrum ein riesiges Lagerfeuer. Halbe Bäume waren kegelförmig angeordnet worden und entzündet worden und das Feuer tänzelte meterhoch in den klaren Nachthimmel des Nordens. Rundherum waren lange Tische gestellt worden, die nicht mehr als halbierte Bäume waren mit dicken Ästen als Tischbeine und Baumstümpfen als Sitzgelegenheiten. Kriegsbanner der verschiedenen Stämme zeigten welcher Stamm wo saß - und alle hatten ihr Stammessymbol um das Zeichen der Feueraxt erweitert. Der Knoten hatte die Ehre und das Glück mit Sakkarot Feueraxt an einem Tisch zu sitzen, den offensichtlich legte dieser Wert darauf sie in seiner Nähe zu haben, wusste er doch um die Wildheit und Blutrünstigkeit seines eigenen Volkes. Zur Verwunderung alle waren sie hier nicht die einzigen Menschen – saß doch zu Sakkarots Rechten ein bärtiger Mensch[2]. Direkt neben ihm hatte einer des Knotens die Ehre erhalten sich zu setzen. Außerdem saßen am Tisch Shagoroth Nachtmähne - ein Grottenschrat der ebenso gefährlich wie verschlagen wirkte. Und zudem ebenfalls in der Lage war die Gemeinsprache zu sprechen wie die Gefährten herausfanden.
 

Grottenschrate kämpfen rücksichtslos zur Unterhaltung gegeneinander und ein paar mutige forderten Grollhannes sogar heraus - welcher den Grottenschraten eine Lektion erteilt sich besser nicht mit einem schwer gepanzerten und bewaffneten Oger anzulegen. Zahlreiche Grottenschratanführer machten ihre Aufwartung mit ihrem Gefolge. Goblins trugen mit zittriger Stimme die Lebensgeschichte ihres obersten Generals – der Feueraxt – vor und beschrieben mit blutigen Untermalungen wie er einen Stamm nach dem anderen unter sein Banner brachte indem er die Häuptlinge herausforderte. Sogar Hügelriesen soll er im Zweikampf bezwungen haben. Ochnar fand sich den ganzen Abend in der Position des Übersetzers wieder - denn obwohl die Feueraxt immer in Taldane zu den Gefährten sprach, waren viele der Goblinoiden dazu nicht in der Lage. Für Nahrung außer Fleisch schienen die Grottenschrate nicht viel übrig zu haben, doch dieses war reichlich vorhanden – wenn auch nicht so fein gewürzt und sauber ausgenommen wie manche es vielleicht gewohnt waren.
Höhepunkt des Gelages war ein Schreckenseber, welcher von einem dutzend Grottenschraten noch lebendig auf den Festplatz gezerrt wurde und sich mit lautem Quicken und Schnauben nach Leibeskräften zur Wehr setzte. Mit einem mächtigen Hieb seiner feurigen Axt trennte er dem bereits verwundeten Tier den Kopf ab. Dann wurde er aufgespießt und über der großen Feuergrube gebraten.
 1. 1 Heldenpunkt für jeden der Zugriff darauf hat.
 2. Jegor Lew Nornson
« Letzte Änderung: 17.07.2013, 06:49:33 von Pestbeule »
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Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #740 am: 17.07.2013, 09:53:51 »
Luis fand sich in seinen Grundfesten erschüttert am Tisch von des Grottenschrathäuptlings Sakkarot Feueraxt wieder.
Dieses barbarische Fest mit seinen ganzen Kämpfen und Blutrünstigkeiten, insgesamt diese ganzen Wilden und Primitivlinge, aber auch diese chaotische Situation an sich (denn wie hätte man dieses Fest ausschlagen können, um so schnell wie möglich weiterzusegeln) - all dies sagte dem rechtschaffende Wiscrani ganz und gar nicht zu.
Sicher - der ganze Ruhm und Jubel taten auch Luis gut und auch sonst konnte der Adelige nicht abstreiten, dass Sakkarot Feueraxt und seine Horde nicht einen entsprechenden Nutzen für ihre Sache hätten, aber war dies wirklich die Armee, welche sich Asmodeus für seine Rache wünschte?
Der Kardinal war wohl ein sehr zielstrebiger Mann, welchem jedes Mittel Recht war.
In Cheliax würde es soetwas jedoch nicht geben.

Das erste Mal seit Monaten spürte Luis so etwas wie Heimweh.

Und so lauschte der Chelaxianer den ganzen Heldengeschichten des Stammesführers von den halblingsgroßen Goblinartigen (welche er damit genauso wenig leiden konnte wie Halblinge) vorgetragen nur halbherzig und bekam auch nur wenige Stücke Fleisch hinunter, obwohl er seit langer Zeit endlich mal wieder was ordentliches zu essen bekam, es Schreckenseber (eine Leibspeise von ihm, als er noch in Westkrone lebte) gab und das Fleisch wahrlich köstlich für seinen Gaumen (denn seit seiner Zeit in Varisia wusste Luis, was es bedeutet, wenn man Fleisch über dem Feuer richtig zubereitet und würzt) zubereitet war.
Denn selbst das festliche Essen erinnerte ihn an seine Heimat, auch wenn ein guter Wein dazu sowie Beilagen und vorallem frisches Obst fehlten.

Aber sonst auch nicht mehr.
Unter den Höllenrittern wurde zwar auch kräftig gefeiert, jedoch blieb hierfür die Kirche immer im Dorf und alles hatte seine Ordnung.
Dieses Fest jedoch erinnerte ihn eher ein ein Fest der Shoantibarbaren in den Nielanden - zumindest von Erzählungen her.

Nach etwas Gutem zu trinken wollte der Antipaladin jedoch nicht fragen, denn er hatte gesehen wie der Häuptling mit einem Schlag den Eber enthauptet hatte und es wäre dumm den Goblinartigen zu provozieren, unter dessen Schutz sie alle standen.
Auch wenn Alkohol seinen Schmerz lindern würde.

Jedoch war Heimweh nur ein Zeichen von Schwäche, weshalb Luis versuchte diese Gefühle abzustreifen wie ein altes Hemd und stattdessen seinen Blick in Richtung des fremden Mannes zu richten.
Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass er ihn - merklich ein in die Jahre gekommener Chelaxianer - irgendwo schon mal gesehen hatte.
In Westkrone? Auf einem Marineschiff? Oder hier in Talingard?

Luis konnte sich nicht erinnern, da ihm dazu die Weisheit etwas fehlte.

Doch statt ein "Kennen wir uns irgendwo her?", "Eine schöne Rüstung tragt Ihr da!" oder ein "Was macht eigentlich ein Mensch unter den ganzen Grottenschraten?" zu sagen oder zu fragen, auch wenn diese Fragen ihm auf seiner schwarzen Seele brannten, fragte Luis stattdessen den fremden Mann:

"Was trinkt Ihr eigentlich zu den ganzen Köstlichkeiten?", wobei der Fürst der Finsternis des Asmodeus eines seiner freundlichsten Lächeln aufsetzte, welches er beherrschte.
Hierbei musterte der Adelige den Fremden noch genauer, ob er etwas mehr über diesen rausbekommen würde.

Jegor Lew Nornson

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #741 am: 17.07.2013, 16:03:22 »
Der unheiliger Advokat des Herrn der Finsternis erschien unter den Grottenscharten fehl am Platz. Das Chaos, welches die Kreaturen verursachten, den rauen Umgang und deren schmutzige Lebensweise war Jegor zu wieder. Er war den Umgang mit vornehmen und teils auch adligen Menschen gewohnt, und verhielt sich dessen auch. Auch wenn er auf Reise mit vielen Gefahren unterwegs war, kleidete sich der Höllenritteranwärter mit angepassten, jedoch guten Kleidern. Seine braunen ja fast ins schwarz verlaufenden Augen wirkten, als würden sie direkt in die Seele seines Gegenübers zu blicken. Seine mittellangen braunen Haare waren ordentlich nach hinten gekämmt, während sein Gesicht von einem gepflegten Vollbart geziert wurde. Gleichzeitig strahlte er trotz seiner verdorbenen und verkauften Seele eine angenehme Wärme aus. Erst wenn man seine Aura magisch beobachteten würde, würde man merken dass diese Pech schwarz ist und alles nur Trug und Schein darstellte.

Das unheilige Symbol Asmodeus trug Jegor auf seiner hochwertigen Rüstung offen. Die Rüstung trug er unter den Grottenscharten zu seiner Sicherheit, auch ist seine Waffe, ein schwerer Streitkolben, immer griffbereit. Jegor sollte im Lager der Grottenscharten sicher sein, denn er steht unter dem Schutz des Kardinals und somit auch unter Sakkarot Feueraxt Schutz. Trotzdem war bei dem ein oder anderen weniger intelligenten Lebewesen Vorsicht geboten, und von denen gab es hier zuhauf.

Das Festmahl genoss Jegor Lew Nornson in vollen Zügen, dabei erfreute es ihn vor allem, endlich wieder Kontakt mit zivilisierten Menschen zu haben. "Jegor Lew aus dem Haus Nornson, wenn es beliebt." antwortete er auf den Gesprächsbeginn von Luis. Das weitere Gespräch setzte er in der infernalen Sprache, seine Heimatsprache in Cheliax fort. Und die bekannten Worte ließen auch hier in der Wildnis ein heimatliches Gefühl entstehen. "Es freut mich Euch im Lager von Sakkarot Feueraxt begrüßen zu dürfen Sir Luis aus dem Haus Almansor. Wenn Ihr mich für einen Augenblick entschuldigt, werde ich Euch mit einem Schluck Wein beglücken können."

Mit einem kurzen Kopfnicken verabschiedete sich Jegor, um kurz darauf mit einer Flasche Rotwein wieder zu kehren. Diesen hat er aus dem Lager von Sakkarot Feueraxt genommen. Er öffnete die Flasche vor Luis Augen und schenkte diesem, so wie sich selbst ein Glas ein.
"Es wäre schade um den Wein. Denn die Grottenscharten würden kein Unterschied zwischen Wasser oder Wein feststellen."
Vornehm setzte sich der Chelaxianer wieder neben Luis und nahm einen kleinen Schluck des Weins.
"Auch wenn ich nicht weiß, wo dieser Wein herkommt und auf welchen den Raubzügen er in Sakkarot Feueraxt Hände gefallen ist: Er schmeckt gar nicht so übel!"

Mit einer einladenden Handbewegung forderte er auch den Rest des Knotens auf, sich ebenfalls an dem Wein zu bedienen. Dabei blieb er in der infernalen Sprache, vielleicht auch um rauszufinden wer der Sprache mächtig ist.
"Bedient Euch, es wird sich noch die ein oder andere Flasche finden lassen!"
« Letzte Änderung: 17.07.2013, 20:34:43 von Jegor Lew Nornson »
HP 34/34  RK18 Touch9 FF18 INI-1, Fort7 Ref0 Will7, Disguise take10 = 20
Ewig wird das Feuer in der Hölle brennen, und die Seelen quälen.

Nicolas Seek

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« Antwort #742 am: 17.07.2013, 19:04:13 »
Nicolas versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie eingeschüchtert er durch die bloße Anwesenheit der Feueraxt oder der anderen Lebewesen in dem Lager war. Schon vor den massigen Grottenschraten hatte er - durch ihre bestailische Art und Aggresivität - ziemlichen Respekt. Er hielt sich nahe bei den anderen Mitgliedern des Knotens und vorallem bei Luis und Ochnar, die schon etwas Eindruck geschindet hatten und damit wohl die letzten waren, die dumm angemacht werden würden.
Während die Gruppe sich vorstellte und dann dem dem Anführer folgte, blickte der Alchemist sich weiterhin mit steigendem Interesse in dem Lager um. Es war schon irgendwie seltsam, das diese ungeschlachten Kreaturen ihre Verbündeten waren und Asmodeus zum Siege verhelfen würden. Doch Nicolas war sich sicher, das der Kardinal genau wusste, war er da tat. Denn obwohl die Grottenschrate dumme niedere Kreaturen und nicht mehr als die Hämmer waren, die die Nägel einschlagen würden, waren sie doch notwendig, um dieses Land zu befreien. Man musste eben in den sauren Apfel beißen, wenn man etwas erreichen wollte.

Als sich der Tag langsam dem Ende entgegen neigte, ließ sich der Alchemist schwerfällig auf den Baumstamm neben Luis fallen - erschlagen von den neuen Eindrücken des Tages. Doch es kam noch schlimmer als gedacht und es war noch längst nicht vorbei, denn das Schlachtfest hatte gerade erst angefangen. Für Nicolas war das ganze ein zweischneidiges Schwert, denn zum einen fand er dieses barbarische Fest abstoßend aber zum anderen gerade zu anziehend. Hin und her gerissen war er von der rohen und animalischen Art des Festes und dem Entzücken, das die Kämpfe, das Blut und das wilde Geschrei der Grottenschrate in ihm auslöste.
Fasziniert guckte er dem Schauspiel zu und aß dazu das noch blutige Fleisch, das ihm und den anderen gereicht wurde. In seinen Augen fing ein Feuer an zu brennen, als er sich an den Kämpfen ergötzte und sich vollends auf diese konzentrierte. Den Geschichten der Goblins lauschte er nur nebenei, denn er war sich sicher, das diese nicht viel mehr waren als Lobeshymnen auf ihren Anführer. Man musste ihn aber nicht überzeugen, das die Feueraxt stark war, denn das hatte Nicolas schon lange bemerkt.

Doch was Nicolas am meisten Faszinierte, war, einen weiteren Mann zu treffen, der seinen Glauben teilte. Einen zivilisierten Mann inmitten der barbarischen Horde. Er trug das unheilige Symbol offen und so war es Nicolas bei der Musterung des Mannes sofort aufgefallen. Aber er war nicht wirklich überrascht, das er in der Sprache der Teufel sprach, denn das gehörte nach der Meinung des Alchemisten schon fast zum guten Ton. So war er auch der nächste, der den Mann in der infernalen Sprache ansprach:

"Ich bin erfreut einen zivilisierten Menschen unter diesen Bestien zu treffen. Mein Name ist Nicolas Seek, danke für den Wein." Während er sich einschenkte, fuhr er fort, ohne auf den Wein einzugehen. "Verzeiht mir die Frage aber die Neugierde verbrennt mich innerlich. Was verschlägt Euch - einen frommen Anhänger des einzig wahren Gottes - in den eisigen Norden und in das Lager der Feueraxt?"
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

Luis Almansor

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #743 am: 17.07.2013, 20:04:12 »
Auch Luis war merklich immer mehr überrascht, dass der fremde Mann sich nicht nur sein Familiennamen schon kannte, sondern selbst sich mit Namen und Haus vorstellte.
Hierbei machte sich der Antipaladin so seine Gedanken, denn woher kannte er seinen Familiennamen und was wusste Luis wiederum über dessen Namen[1]?
Ein großes Haus war es jedenfalls nicht, aber dennoch kam im der Mann bekannt vor und vielleicht wusste er was mit seinem Namen anzufangen, zumal Sire Jegor Lew aus dem Haus Nornson deutlich sichtbar ein bekennender Diener des Teufelgottes war.

Und da Nicolas schon fragte, was den Chelaxianer hierher verschlagen hatte, dankte Luis lieber dem Asmodeusanhänger ehrlich in der Zwischenzeit, wie der Priester ebenfalls in der unheiligen Sprache der Teufel sprechend:
"Vielen Lieben Dank, Sire Jegor Lew aus dem Haus Nornson, dies wäre wahrlich eine sündlose Beglückung!", um anschließend den Wein entgegen zu nehmen, dem Priester, aber auch Feueraxt und dem Rest des Knotens, mit einem "Heil Asmodeus!" zu zuprosten und wie ein Weinkenner oder gar ein Meistersommelier sich den Wein zu Gemüte zu führen.
"Köstlich - zwar kein Chelaxianer und auch kein Andoraner, aber dennoch nicht so kehlig und süß im Abgang wie ein Varisianer!", waren daraufhin seine nächsten anerkennenden Worte auf Infernal, ohne zu sehr zu fachsimpeln, denn Luis kannte sich gut mit Weinen aus, wie jeder Adelige aus Cheliax, aber ein wahrer Fachmann war er dennoch nicht.
Stattdessen richtete der Wiscrani eine weitere Frage freundlich und weiterhin auf Infernal sprechend an den Kleriker:
"Doch erlaubt mir neben Herrn Nicolas eine weitere Frage an Euch schon einmal zu richten: Woher kennt Ihr meinen vollen Namen?", wobei Luis dabei immernoch im Hinterkopf über dessen Haus und Namen nachdachte und woher er ihn vielleicht kennen konnte.
Es musste irgendwas mit Talingard und dem erloschenen Höllenritterorden zu tun haben.
 1. Wissen Adelshäuser 16

Arkil

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« Antwort #744 am: 18.07.2013, 05:40:22 »
Wie es seit seiner Jugend in den Straßen der Stadt seine Art war, hielt sich Arkil zunächst im Hintergrund.
Aber auch er entfernte sich nicht zu weit von Luis und Ochnar, wobei er darauf bedacht war, die Damen Iomine und Birisera auch in seiner Nähe zu behalten, damit sie nicht von den grobschlächtigen Schraten zertrampelt werden würde. Sollte diese natürlich darauf bestehen, allein durch die Massen aus pelzigen, großen Kreaturen zu schlendern, hält er sie aber auch nicht auf.
Als ihnen dann der Anführer vorgestellt wird, kann er seine Neugier nicht zügeln. Wieder einmal leuchten seine unter Kapuze kaum zu erkennenden Augen in einem seltsamen Schimmer auf, als er sich Feueraxt näher betrachtet[1].

Während des Festes fiel jedem des Nessusknotens, der darauf achtete, etwas seltsames an Arkil auf. Auf der einen Seite benahm er sich wie ein Adliger während eines Festbanketts. Zum Beispiel trank er aus einem Becher statt direkt aus den Schläuchen und Fässern und schnitt auch das blutige Fleisch in mundgerechte Happen.
Auf der anderen Seite schmatzte er bei jedem Happen, auf dem er herumkaute, hörbar und ließ sich auch von dem Blut, das sein Kinn hinablief nicht stören. Ebenso versuchte er die Kriegsgesänge und Trinklieder der Schrate mitzugröhlen und feuerte auch die Kämpfenden an, ganz wie man es von einem Hinterhofhalunken in einer Kampfgrube erwarten würde.
Als allerdings das Gespräch zwischen dem fremden Menschen, Luis und Nicolas einsetzte, schien er kurz zu lauschen.
Dann sagte er, ohne zu erkennen zu geben, ob er des Infernalischen mächtig war, aber nachdem er der Geste Luis beim Zuprosten mit den Worten "Für Asmodeus" auf der Gemeinsprache gefolgt war, folgendes in eben dieser Sprache zu den Dreien.
"Meine werten Herren, entschuldigt wenn ich mich so ungefragt einmische." Kurz blickte er zu dem Mann der sich als Jegor Lew vorgestellt hatte. "Mein Name ist Arkil, ebenfalls erfreut eure Bekanntschaft zu machen, Herr Lew aus dem Hause Nornson. Und danke für diesen Wein." Dann blickte er wieder in die Runde.
"Mir ist bewußt, daß es Dinge zu besprechen gibt. Aber wie Sire Luis bei unserer Ankunft so treffend gesagt hat, ist es doch ein Gebot der Höflichkeit in der Gegenwart unserer Freunde hier in einer Sprache zu sprechen, die die wichtigen Wesen verstehen. Ich denke, Gespräche, die eine andere Sprache benötigen, sollten in privatererem Rahmen geführt werden, oder? " Mit einem entwaffnenden Lächeln ließ er wieder einen Blick über die Runde schweifen, nur um sich dann ohne auf eine Erwiderung zu warten, an den Grottenschrat namens Nachtmähne zu wenden.
Mit diesem versuchte er dann ein Gespräch darüber zu führen, wie die Schrate ihren Feldzug wohl angehen wollten und wie sie überhaupt in die Pläne des Kardinals hineingezogen worden waren.
 1. Detect Magic auf Feueraxt und seine Ausrüstung
« Letzte Änderung: 18.07.2013, 05:52:57 von Arkil »
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Luis Almansor

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« Antwort #745 am: 18.07.2013, 11:02:15 »
Doch Arkil hatte diese Rechnung ohne Luis gemacht, denn der ehemalige Höllenritteranwärter genoss nach langer Zeit ein Gespräch in der unheilige Sprache und bei gutem Wein.
Und so blieb der Adelige auch ersteinmal bei der Teufelszunge, als er Arkil nochmal ansprach, obwohl dieser gerade mit einem der Grottenschrate versuchte ein Gespräch aufzunehmen:
"Entschuldigt Herr Arkil - ich konnte Euch beim ganzen Schmatzen und dem ganzen Blut und Essensresten in Eurem Gesicht nicht ganz verstehen: Was habt Ihr gemeint?", fragte Luis unschuldig lächelnd, wobei Arkil Luis lange genug kannte und das provozierende Funkeln in seinen Augen zu erkennen.
Aber nur, um auf Taldane plötzlich weiterzusprechen und selbst auf seine Frage zu antworten:
"Ach, Ihr meint, wir sollten uns besser auf Taldane weiter unterhalten anstatt auf Infernal?
Wieso eigentlich?
Ein Großteil versteht uns auch in dieser Sprache der Menschen nicht und ich gehe jede Wette ein, dass Sire Jegor Lew aus dem Haus Nornson das Gespräch nicht in dieser Sprache angefangen hätte, wenn es unserem Gastgeber - dem großen Sakkarot Feueraxt - stören würde.
Zumal unsere Gespräche weniger von geheimer Natur sind und ich gerne außerdem die Wette eingehe, dass der große Sakkarot Feueraxt die Sprache der Teufel als Anhänger des Asmodeus auch versteht..."


Dabei blickte Luis unschuldig und mit fragenden Blick zum mächtigen Grottenschrat, aber auch zum fremden Chelaxianer, während er innerlich triumphierte über diese gekonnte Antwort und hoffte, dass er mit diesem Schachzug nicht auf dem Holzweg wäre.

Zur Not könnte er sich immernoch unterwürfig jedoch entschuldigen, denn als reinblütiger Chelaxianer aus Westkrone hatte er diese Kunst von Kindesbeinen gelernt.
Schließlich war eines der erste Gebote als Chelaxianer und Asmodeusanhänger gewesen, dass man lernen musste unterwürfig zu dienen, wenn man irgendwann rechtschaffend anführen möchte.
Und dieses Gebot konnte man schließlich auch gegenüber einem Gastgeber anwenden und hatte der Antipaladin auch beim Kardinal bisher befolgt und hatte sich damit auch nur Lob eingehandelt vor dessen Seite.

Jegor Lew Nornson

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« Antwort #746 am: 18.07.2013, 14:54:17 »
Das Weinglas machte einen kleinen Schwenk, bevor Jegor es wieder zum Mund führte und sich einen weiteren Schluck gönnte. Dabei blieb er in der infernalen Sprache. „Was macht ein Asmodeus gläubigen Chelaxianer in dieser Gegend mitten unter Grottenscharten. Wahrlich eine sehr interessante Kombination, da stimme ich mit euch voll überein.“

Doch bevor er antwortete, bediente auch er sich am Fleisch. Wartetet jedoch mit dem Weitersprechen, bis der Mund leer war. „Ich bin ein Mitglied des zweiten Knotens - des Dissianischen Knoten - und stehe im Dienst des Kardinals Adrastus Dorn. Sein Siegelring weist mich dahin gehend aus.“ Um dies hervor zu heben, klimperte er mit diesem Ring an seinem Weinglas. Ein Ring der das unheilige Asmodeus Zeichen umschlungen von Dornenranken abbildete. Derjenige welcher nicht, wie ein dummer Schuljunge in den Gemächern des Kardinals herumlungerte, musste diesem Zeichen auch dort begegnet sein.



Kurz darauf suchte Jegor, welcher immer noch gut gelaunt war, den Blickkontakt zu Luis. „Der Kardinal hat seine Wege, seine Streiter zu informieren. Die letzten Tage und Wochen war ich in Agathium stationiert. Doch es ereilte mich seine Botschaft, euch hier im Lager von Feueraxt zu treffen. Ich soll euch den weiteren Weg begleiten und euch so gut es geht unterstützen. Der Große mit der Feueraxt kann euch dies auch bestätigen, so ihr mir nicht vertraut und ihn fragen wollt.“

Arkil ist ihm bezüglich, seinem grölenden Verhalten schon abstoßend aufgefallen. Auch bemerkte er, dass es kaum einen Unterschied zum Essverhalten der Goblioniden und Arkil gibt, was ihn fast den Kopf schütteln lies.

Seine volle Aufmerksamkeit beanspruchte Arkil aber erst, nachdem er sich in das Gespräch einmischte. Nur um kurz darauf den Gesprächspartner zu wechseln.

Ein guter Beobachter bemerkte wie sich Jegor´s Gesichtszüge für einen kurzen Augenblick verhärteten. Doch es war nur für einen kurzen Augenblick, den kurz darauf zauberte er wieder seine freundliche Art herbei. „Es interessiert mich nicht besonders, was die Grottenscharten von mir denken. Es gibt einen Plan, und diesen gilt es umzusetzen. Wenn ihr euch neue Freunde unter den Grottenscharten suchen wollt, steht es euch natürlich frei dies zu tun.“

Jegor füllte sich etwas Wein nach, während er weiter in die Runde fragte. „Brennen den sonst noch Fragen auf eurem Herzen?“
« Letzte Änderung: 20.07.2013, 14:42:19 von Pestbeule »
HP 34/34  RK18 Touch9 FF18 INI-1, Fort7 Ref0 Will7, Disguise take10 = 20
Ewig wird das Feuer in der Hölle brennen, und die Seelen quälen.

Ochnar

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« Antwort #747 am: 18.07.2013, 16:22:05 »
"Zeig ihnen was du kannst." feuerte Ochnar Grollhannes in seiner Sprach an. Nicht das er etwas gegen die Grottenschrate hatte. Sie waren ein tumbe Wesen und hatten versucht ihren Profit aus der sich ergebenden Situation zu schlagen und der Knoten hatte dies abgewehrt. Aber trotzdem erfüllte es ihn mit Freude zu ziehen, wie der Oger einen nach dem anderen seiner Herausforderer auf den Boden schickte.

Natürlich war ihm der Mensch in Begleitung der Grottenschrate nicht entgangen, aber da dieser es vorzuziehen schien sich mit Luis in einer Sprache zu unterhalten der Ochnar nicht mächtig war hielt sich sein Interesse in Grenzen. Sollten die beiden Menschen sich unterhalten über was sie wollten.

So hatte er nur einen kurzen Blick über seine Schulter geworfen und sich danach an Sakkarot Feueraxt: "Wenn es nicht zu unverschämt erscheint so würde mich interessieren was ihr nun mit eurer besser gerüsteten Armee vorhabt? Sie ist sowohl von ihrer Zusammensetzung alsauch von ihrer schieren Größe beeindruckend. Sodass es mir erscheint es hätte nie eine größere gegeben nördlich des verhassten Reiches Talingard." fragte der Halbork in der Sprache der Grottenschrate um seinen Respekt zu bezeugen auch wenn der Anführer in der Lage war die Gemeinsprache zu sprechen.

Sollte er den Plan haben direkt loszuschlagen würde das Unterfangen des Knotens deutlich schwerer werden, wobei es da die Möglichkeit geben würde sich mit den Flüchtigen in die Befestigung zu begeben. Zwar hatte der Kardinal versprochen sie würden erst losschlagen, wenn der Knoten seinen Auftrag erfüllt hatten, aber wer konnte wissen auf welche Idee Feueraxt kam, auch wenn der Kardinal von ihm nur in den höchsten Tönen gesprochen hatte.

Ochnars Gedanken kamen immer wieder zu ihrem Auftrag zurück. Wann würden sie die Crew der Frosthammer auslöschen und wie sollten sie es anstellen den Kommandeur der Befestigung auszuschalten und war es sinnvoll Grollhannes hier zu lassen? Je länger er dem Oger dabei zusah seine Kontrahenten niederzuwerfen, desto stärker wurden seine Zweifel.
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Iomine

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« Antwort #748 am: 18.07.2013, 17:15:38 »
Iomine selbst amüsierte sich recht gut während des barbarischen Festes, interessiert die Grottenschrate bei ihrer Sauferei und Prügelei beobachtend. Auch Grollhannes feuert sie an, nutzt allerdings keine Magie, um ihn zu unterstützen. Wer weiß, sicher hatten die Grottenschrate auch ein oder zwei Schamanen unter sich, und jene sollte man nicht unterschätzen, kam ihre Magie doch aus einer ähnlichen Welt wie Iomines. Als das Gespräch ins Infernalische abdriftete, sprach sie nur kurz auch dem Menschen, welcher sich als Diener des Kardinals herausgestellt hatte, sie bediente sich ebenfalls des Infernalischen, auch wenn ihr Akzent irgendwie anders klang als der menschlich eingefärbte ihrer Mitstreiter. "Nennt mich Iomine, und ich bin auch Teil dieser großartigen Gemeinschaft." meinte sie lächelnd und kichert kurz in sich hinein, mit einer Hand umherdeutend, bezieht wohl die Armee der Grottenschrate einfach mal mit ein in ihre Worte. Dann wendet sie den Blick, mit leicht amüsiertem Schmunzeln, zu Feueraxt selbst. Für ihn bedient sie sich der Gemeinsprache. "Was ist, wollt ihr euch mal gegen Grollhannes versuchen? Nichts tödliches natürlich, er ist ein treuer Mitstreiter von uns, wenn auch kein echtes Knotenmitglied. Und ich denke, wir lassen ihn am besten bei euch, zum Turm werden wir ihn wohl kaum mitnehmen können." Allgemein versucht sie ein wenig mit dem Anführer der Grottenschrate ins Gespräch zu kommen, interessiert sie sich doch schon für seine Ziele und Ambitionen.

Arkil

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« Antwort #749 am: 19.07.2013, 01:32:08 »
Nur kurz ließ sich Arkil von Luis Einwand ablenken.
"Ich kann euch nicht ganz verstehen, werter Sire Luis. Hattet ihr noch etwas Wein im Mund oder ist eure Zunge von dem genossenen schon so schwer, daß ihr euch nicht mehr richtig artikulieren könnt?"
Immer noch hatte er ein entwaffnendes Lächeln im Gesicht, setzte aber bei seinen Worten eine besorgte Mine auf.
Nur um sich dann wieder dem unterbrochenem Gespräch mit Shagoroth zuzuwenden.
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Charakter
TP: 24/24; RK: 15, Berührung: 12, ff: 13; Ini: +2; Zä: +2, Re: +3, Wi: +5; Verkleiden (Take 10): 25; Wahrnehmung: +1

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