Abschnitt 13: Zurück hinter dem Schleier der gefrorenen Tränen
Das Plateau: Blick auf Nekropolis und ein Gang
Doch das Herz der Frostlindwurmes hatte noch nicht seinen letzten Herzschlag getan, da erklingt plötzlich das höhnische Lachen und Gackern einer alten Frau in den Köpfen der drei Helden.
Dieser Kampf war zwar nun erfolgreich beendet, aber nicht das Unterfangen.
Um so mehr verwundert ist es jedoch für die drei letzten Helden, dass sie noch während Aureliaz und Khair unter dem Eisschleim des toten Frostwurmdrachen festfrieren allesamt plötzlich zurück teleportiert werden in das normale Hier und Jetzt.
Denn das schwächende und belastende Gefühl der chaotisch bösen Zwischenebene ist nun wieder verschwunden.
Wehren dagegen können sie sich scheinbar nicht, genauso wenig wie gegen den Fluch, welcher nun an dem tapferen Ritter Aureliaz nach dem Töten des Drachens und Haustier der Baba Yaga haftet.
Und so finden sich die Helden unfähig sich von ihren toten Gefährten zu verabschieden auf einem Plateau hoch oberhalb der Totenstadt wieder, welche einst die Stadt und der Sitz von Königin Tashanna war und welche man von hier aus gut betrachten konnte.
Die große Höhle, in welcher die Stadt sich befindet, bildet das Gesicht des gefrorenen Wasserfall.
Dabei ist der Wasserfall an dieser Stelle offen, womit eine Flucht von hier aus möglich wäre, wenn man über die Dächer der Stadt fliehen könnte.
Zumal die Höhle selbst mit ihrer hohe Decke aus gigantische Eishöhle ist.
Das einzigartige Eis, aus welchem die meisten traditionellen Dörfer und Städte Irrisens erbaut sind, beinhaltet
mehrstöckige Hütten mit steilen Satteldächern, sowie viele zerklüftete Mauern und Schutzwälle.
Das Plätschern von Wasser ist hier oben schwach zu hören, während die Hexenuhr wohl verstummt ist, sodass die gesamte Situation recht friedlich und einladend wirkt, wäre nicht das grausame Stöhnen des gequälten Windes zwischen den Häusern zu hören und die sterblichen und zerfetzten Überreste von dutzenden Ulfen aus Weißthron und zehn Frostriesen aus Holvirgang zu erkennen, welche zwischen einem Ring aus eisernen Statuen mit Sensen in der Händen ihr Leben gelassen haben.
Dabei wirkt es fast so, als hätten die toten Riesen und Ulfenbarbaren versucht dieses Plateau zu erreichen, auf welchem sich die Helden nun befinden und in der Zwischenzeit auch von Eis befreit haben.
Das Plätschern selbst ist begründet in einem kleinen Springbrunnen, welches eisiges Wasser als Fontäne nicht weit von der Hexenuhr aus der Fratze einer Kostchtchiestatue spuckt.
Das Plateau wiederum mündet in einem kurzen Gang aus Schnee und Eis, welcher selbst wohl wiederum in einer kleineren Höhle mündet, in welche schon aus der Ferne zu erkennen Sonnenlicht fällt.
Und so gilt es erneut eine Entscheidung zu fällen, ob man Richtung Süden durch die Stadt flieht oder ob man Richtung Norden weiter geht, um im letzten Raum des Schleiers der gefrorenen Tränen nach dem Halsband von Kostchtchie zu suchen.
Hierbei sollte für Aureliaz vorallem die Entscheidung schwierig sein, denn der Ritter hatte die beste Einsicht auf die Problematik, was passieren würde, wenn das Halsband in die falschen Hände gelangt, zumal der Ritter einen bekannten Kriegsschrei aus der kleineren Höhle voller Schnee aus der Ferne hört - der markanten Schlachtenruf von Taurus.