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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 20005 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #165 am: 23.01.2013, 11:25:36 »
"Der Drache führt kein Bündnis mit der Magmakröte."
Zweifelnd blickt er zu Horam und Ramirez in der Hoffnung, dass diese sein Bild aufrecht erhalten.
"Doch es mag sein, dass sie sich bereit zeigen mit eurer Königin zusammen zu arbeiten.
Also dann, von welchem Plan sprecht ihr? Wir sind geneigt euch anzuhören."
Uÿos nimmt seinen Helm ab und entblößt sein grauenvoll entstelltes Gesicht mit den rotglühenden Augen.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #166 am: 23.01.2013, 13:55:48 »
Varna schüttelt den Kopf über einige der Anwesende und nähert sich vorsichtig dem Fremden, der wieder einmal nur mit Glück überlebt hat. Die Heretek schaut dabei zu Ramirez.
„Packt ihn nicht zu fest. Er könnte uns noch führen. Ich werde derweil sein Bein untersuchen.“
Die Mechadendriden schwirren aufgeregt umher, während Varna lauscht und sich an die Untersuchung macht. Ihr treuer Servitor trottet hinter her und bietet wie immer seine Hilfe an. Die zerlumpe Gestalt scheint jedoch nicht sehr erfreut über den Anblick und versucht fast zurückzuweichen. Etwas dass er schnell aufgibt, da der Griff des Astartes zu stark ist. Er lässt die Prozedur über sich ergehen und versucht den Worten von Uÿos zu folgen, was ihm sichtlich schwer fällt. Er schüttelt den Kopf.
„Nur Späher, Königin Plan. Kommen zu Königin. Ich Königin berichten.“
Als Varna mit ihrer Behandlung fertig ist, wirkt der Späher sichtliich lebedinger, wenn auch erschöpft. Er stützt sich vorsichtig auf sein Bein und scheint froh.
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #167 am: 23.01.2013, 18:14:50 »
Mit einem erleichterten Seufzen betrachtet Ramirez wie Varna die Verwundungen des Wilden erfolgreich behandelt. Als sowohl der Späher als auch Uÿos die Frage über ein Bündnis stellen antwortet der Astartes: "Ob nun ein Sohn von Tausend, Drache oder gefallener Engel, ein Bündnis sollte stets überdacht und überlegt sein. Ich bin geneigt mir die Vorraussetzungen für eine Zusammenarbeit anzuhören und sollte sie auch nur dazu dienen unseren Begleitern eine Pause zu gönnen." Nachdem er seine Antwort gegeben hat schaut er den Späher noch einmal eindringlich an, bevor er kalt und bedrohlich sagt: "Ich lasse euch jetzt los, doch solltet ihr versuchen abzuhauen, so sehen wir es als Aufforderung euch zu erschießen. Und glaubt mir, wir verfehlen nicht." Kurz versucht er das Verhalten des Spähers vorherzusehen, bevor er seinen Griff um den Arm des Mannes lockert.[1]
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« Letzte Änderung: 23.01.2013, 18:22:28 von Ramirez der Schwarze »

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #168 am: 24.01.2013, 15:33:21 »
Ramirez kann den Späher schwer einschätzen und muss ihn so ungewiss loslassen. Jedoch versucht die Gestalt angesichts der Unterzahl, seine Verletzungen oder vielleicht auch nur aus reiner Überzeugung nicht zu fliehen. Stattdessen wartet er scheinbar ab, wie sie sich entscheiden und ob er die Nachricht überbringen darf.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #169 am: 29.01.2013, 10:36:25 »
"Du hast ihn gehört! Wir werden uns also anhören, was deine Herrin zu sagen hat. Erst dann werden wir entscheiden, ob es ein gemeinsames Ziel gibt und eine Übereinkunft in unserem Interesse liegt. Kannst du uns zu ihr führen?"
Uÿos drückt dem Mann eine der beschichteten Mörder-Servitor-Klingen in die Hand.
"Womöglich haben wir ja einen gemeinsamen Feind."
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #170 am: 30.01.2013, 14:08:03 »
Der Mann weiß nicht wirklich was er mit der abgebrochene Klinge soll und scheint vorsichtig bedacht sich nicht selbst zu schneiden an der messerscharfen Klinge ohne Griff. Bei der Frage schaut er dann aber zu Lamira und Varna.
"Sie ja."
Dann schaut er zu den Männern in den großen Servorüstungen.
"Sie gefährlicher Weg. Überleben unbekannt. Nicht gehen."
« Letzte Änderung: 30.01.2013, 14:08:26 von Luther Engelsnot »
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #171 am: 31.01.2013, 16:54:11 »
Mit einem lächeln setzt Ramirez seinen Helm ab, bevor er dem Späher antwortet: "Diese Klinge, die ihr da in der Hand haltet stammt von einem tödlichen Feind ohne Emotion. Entstanden aus einer Verbindung von Fleisch und Metall, gesteuert von den Leuten die wir bekämpfen. Haltet euch von ihnen fern und meldet eurer Königin von diesem Feind." Mit einem aufmunternden Zwinkern richtet sich der Astartes wieder zu seiner ganzen Größe auf, bevor er abermals fortfährt und die Rüstungsträger anblickt: "Wir haben keine andere Wahl als den langen Weg zu gehen, falls Lamira und Varna mit dem Späher mitgehen wollen halte ich sie nicht zurück."

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #172 am: 03.02.2013, 20:13:00 »
Der Späher wird mit der Erklärung, der Botschaft und der merkwürdigen Klinge losgeschickt. Die verletzte Gestalt verschwindet schnell wieder in einem der vielen alten Lüftungsschächte und die Ketzer bleiben allein zurück, um den Weg zu ihrem eigentlichen Ziel wiederaufzunehmen. So durchschreiten sie wieder die Gänge und lassen das Waffendeck hinter sich um an den Ort zurückzukehren an dem Uÿos urplötzlich angehalten hatte den Kurs zu wechseln und die Servitoren aufzuhalten. Sie orientieren sich neu und durchschreiten die Gänge des Schiffes in die eigentlich geplante Richtung bis sie zu einer Treppe kommen, die weiter hinab führt in die Tiefe und auf das nächste Decke. Aber dieses Deck ist wie angekündig völlig geflutet. Ein starker Geruch geht von der klaren Flüssigkeit aus, welche die Treppe vollständig geschluckt hat. Ein Geruch der Uÿos nur zu vertraut ist und auch den Anderen zum Teil. Es scheint flüssig Brennstoff oder sogar Promethium zu sein.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #173 am: 16.02.2013, 00:47:03 »
Ungläubig betrachtet Uÿos die Flüssigkeit vor sich:
"Promethium... Kann es denn sein, dass diese Flüssigkeit hier Promethium ist?
Wenn dem so sein sollte, werde ich nicht weiter gehen. Ein falscher Funke und wir werden diesen Teil des Schiffes in Asche verwandeln. Und uns mit dazu. I.Inquisitor Crane beobachtet uns bestimmt"
Trotz der inneren Unruhe entnimmt er eine Probe, welche er weit entfernt behandelt
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #174 am: 21.02.2013, 15:25:04 »
Der stechende Promethiumgeruch holt Varna aus ihren Gedankenexperimenten zurück in die Gegenwart. Die Aussicht, durch Flüssigbrennstoff zu tauchen, gefällt der Heretek ganz und gar nicht, trotz der Tatsache, dass sie dank ihrer Implantate selbst im Vakuum überleben könnte.
"Ist das wirklich der einzige Weg?," hofft die abtrünnige Techpriesterin auf eine Alternative, indem sie die geflutete Halle mit ihrem Mechadendriten sondiert. Schließlich taucht sie den optischen Fortsatz in die Flüssigkeit, im Versuch, festzustellen, ob der Brennstoff nur eine Schicht an der Oberfläche bildet oder wirklich das gesamte Volumen einnimmt.
"Wo bleibt eigentlich Valnir?," sieht sie sich derweil unter ihren Mitketzern um, da der Nurgle-anbetende Astartes sich noch immer nicht gezeigt hat - und Varna braucht ihn noch, tot oder lebendig.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #175 am: 22.02.2013, 11:05:53 »
Uÿos überprüft die Flüssigkeit auf ihre Brennbarkeit abseits der Gruppe und tatsächlich ist sie hoch entzündlich, wenn sie auch nicht mit der gleichen Intensität brennt wie sein eigener Flammenwerfer.

Varna dagegen versucht einen Blick durch den Raum selbst zu erhaschen. Irgendeinen Weg, der sie durch die Flüssigkeit führen würde. Im ersten Moment scheint da nichts, aber dann fällt ihr ein Lüftungsschacht an der Decke auf. Klein genug für einen Menschen, jedoch verschlossen und vom Boden aus nicht zu erreichen. Ob man damit in die richtige Richtung kommt, weiß die Heretek aber nicht. Die Überprüfung der Flüssigkeit durch den Mechadendriten offenbart aber das schlimmste. Die komplette Flüssigkeit scheint aus dem Promethium zu bestehen.
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #176 am: 23.02.2013, 01:37:55 »
Mit einer Hand auf seinem Bolter steht der Astartes etwas entfernt von der Prometium-Grube. "Mir gefällt das hier nicht, können wir rausfinden, wie lange das Zeug hier schon ist?" wendet er sich an die Techpriesterin, bevor er sich nach einer Möglichkeit für die Astartes umsieht, die Barriere zu umgehen.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #177 am: 23.02.2013, 03:02:25 »
"Alles Promethium, wie es scheint," seufzt Varna, nachdem ihre Hoffnung auf eine weniger brennbare Flüssigkeitsschicht unter der Oberfläche zerschmettert wurde. Auf Ramirez' Frage hin grinst die Techpriesterin schief unter dem Schatten der Kapuze: "Für solche feinen Analysen habe ich nicht das nötige Werkzeug. Und was hilft es uns auch?," weiß sie nicht so recht die Absicht hinter der Nachfrage des Astartes zu deuten.
Mit einem energischen Schütteln befreit die Heretek die Spitze ihres optischen Mechadendriten so gut es geht von Brennstoffresten und fokussiert den Fortsatz dann auf etwas hoch in der Wand. "Seht dort, ein Lüftungsschacht! Wäre ja vielleicht etwas für jene von uns, die keine Servorüstungen tragen," schaut die Abtrünnige zu Lamira und Eugenius, um dann mit einer fast schon entschuldigender Miene zu den Space Marines aufzusehen. "Oder wir finden einen Weg, das Promethium abzulassen," lautet ihr nächster Vorschlag, an dessen Umsetzbarkeit die Fabrikweltlerin allerdings selbst zweifelt. "Wieder einfach den Propfen ziehen...wäre zu leicht."
« Letzte Änderung: 23.02.2013, 03:02:44 von Varna a.k.a. Cell9 »
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #178 am: 25.02.2013, 15:15:19 »
"Valnir hat beschlossen seinen eigenen Weg zu gehen. Ich bezweifle das wir ihn wiedersehen werden", beantwortet Lamira Varnas Frage und berichtet ihr im Anschluss von den Geschehnissen im Servitorenlager und dem selbstzerstörerischen Verhalten des Astartes.
"Als wir ihn zurückgelassen haben hatte die Explosion der Sprengsätze ihn bereits stark verwundet, einen Arm abgerissen, sein stinkendes Fleisch verbrannt..."
Die Scharfschützin zuckt mit den Achseln und das Nichtvorhandensein auch nur eines Quäntchens eines bedauernden Gefühles ist ihr mehr als deutlich anzumerken.
"...die von der Explosion angelockten Servitoren werden den Rest erledigt haben."

Lamira schaut sich ebenfalls ein wenig um und blickt abschätzend zum Lüftungsschacht hinauf, der im Moment wohl tatsächlich ihre beste Option zu sein scheint. Sollte sich der Abschnitt des Schiffs plötzlich in ein tosendes Flammeninferno verwandeln, so wären sie dort vielleicht vor den Auswirkungen  des Flächenbrandes geschützt. Die Frage die sich ihr nun stellt ist, ob sich das Gitter ohne Gewalteinwirkung entfernen ließe, die unter Umständen zu einem tödlichen Funken führen könnte. Darüber hinaus ist die Erreichbarkeit ebenfalls ein problem, auch wenn sich dieses vielleicht mit Hilfe von einem der Astartes überwinden lassen könnte.

"Lasst mich herausfinden ob ich den Schacht öffnen kann."
Lamira winkt Ramirez, dem sie unter den Space Marines am meisten vertraut, mit einer fast befehlend wirkenden Handbewegung zu ihr herüber und bedeutet ihm sie anzuheben, sodass sie sich am Verschlussgitter zu schaffen machen kann.

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #179 am: 26.02.2013, 14:50:43 »
"Wie...unpraktisch," reagiert Varna mit einem trockenen Bedauern auf die Nachricht vom letzten Verlust. Sicherlich, sollte es den Ketzern gelingen, die Kontrolle über das treibende Schiff zu erlangen, könnte sie die Überreste des verderbten Astartes noch bergen, doch es wäre bequemer, wenn er einfach weiterhin mitgekommen wäre. Vielleicht.
Nachdenklich beobachtet die Techpriesterin, wie Lamira versucht, den Lüftungsschacht freizulegen, als ihr plötzlich die wortwörtlich zündende Idee kommt. "Heureka!," ruft sie mit funkelnden Augen aus - "Warum ist mir das nicht eher eingefallen?" - und beeilt sich, ihre Gefährten von ihrem Plan zu unterrichten:
"Wir könnten viel Zeit sparen, wenn wir das Promethium einfach abbrennen. Kontrolliert, versteht sich. Ich denke, ich könnte es bewerkstelligen," klingt die Heretek dabei durchaus zuversichtlich. "Alternativ können wir diese Halle natürlich auch zu allen Teufeln jagen... das wäre aber riskant, wer weiß, was dabei noch alles freigelegt wird..."
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