Naja, deswegen kann der Chef ja auch einfach sagen: "Wenn einer von euch versagt, seid ihr alle dran."
Das fördert ungemein den Druck der auf allen lastet.
Aber Spaß beiseite, es ist schon eine ernste Gefahr für böse Gruppen und es hilft am meißten, wenn die einzelnen Charaktere genügend Angst/Respekt voreinander haben und etwa gleich gut situiert sind. In Drow-Runden hilft es zum Beispiel immer sehr, wenn man keine konkurrierenden Positionen erschafft. Zwei Klerikerinnen gehen da zum Beispiel selten gut.
Generell lassen sich böse Gruppen eher mit einem genauen Ziel realisieren als mit einem Sandkasten-Setting. Zu Unterschiedlich sind da meißtens die Ambitionen der Charaktere und viele haben dazu noch eine starke Persönlichkeit.
Positives Beispiel wäre da das leider weggefallene Darkness Rising-Abenteuer. Die Gruppe bestand da aus einem Drow Waldläufer/Assasinen, einem Drow Hexenmeister der vorgab ein Magier zu sein, einem Zwergen Kleriker mit gespaltener Persönlichkeit, der Sklave des Hexenmeisters war und mir, einer Drow Waffenmeisterin, die dazu beauftragt wurde auf die Männer aufzupassen und das Ziel, eine Drow-Adelige die wir finden und Heim bringen sollten, umzubringen. Natürlich ohne, dass es die einfältigen Männer mitbekamen. War schon lustig, weil ich mit dem Zwerg gegen seinen Meister intrigiert habe, damit ich im richtigen Moment die nötige Minute habe um das Ziel abzustechen und so zu tun als wäre nichts passiert.
Was ich damit sagen will ist, dass die Charaktere schon intrigieren sollten. Wenn, dann aber nicht gruppenzerstörerisch.