Runde 7Das Gewühl wird immer dichter, in dem sich die Schurkin befindet. Trotz der Enge der Leiber in dieser Höhle, versucht Anevia Tirabade ruhig zu atmen und sich zu konzentrieren. Es gilt, einen Feind zu bekämpfen. Doch anscheinend will ihr dies nur halb gelingen. Einen Pfeil jagd sie in die Wand, der zweite trifft, aber nur wenig Blut fließt aus der Wunde.
Jetzt, als endlich sein Heilstab weggesteckt ist und damit der Inquisitor namens Ali Ismail bereit seinen Bogen wieder einzusetzen, rückt eben dieser ebenfalls nach und feuert einen Pfeil auf den Mischling, welcher durch seine Antwort sich als Anführer in den Augen des Emirs herauskristallisiert hat.
Erneut muss Uther zwei Treffer einstecken. Ein Pfeil durchschlägt die Metallplatten seiner Rüstung und auch teilweise das Leder darunter. Der Pfeil dringt zwar nicht tief genug ein um ihn lebensbedrohlich zu verletzen - doch trotzdem schmerzt die Wunde. Und dann schafft es der Mutant vor ihm auch noch einen Treffer mit seinem Streitkolben anzubringen - die Wucht des Angriffes wird zwar von der Rüstung abgefangen und verteilt - trotzdem taumelt Uther ersteinmal einen Schritt zurück. Doch der Schmerz setzt Adrenalin in Uhter, lässt ihn die Schmerzen vergessen und schenkt ihm Kraft. Weiterzumachen. Mit aller Kraft stößt er mit seinem Schwert auf den missgestaltenen Hyänenmenschen und die Klinge taucht seitlich in den Hals der Kreatur ein - so tief das sie auf der anderen Seite wieder zum Vorschein kommt. Ohne lang das Ergebnis seines blutigen Handwerks abzuwarten reißt Uther die Klinger wieder heraus und ein Schwall von Blut strömt aus der Wunde hervor. Der Mutant kippt zur Seite Weg, bereit Pharasmas Umarmung zu empfangen, seine Beine kippen unter ihm weg und sein Körper schlägt auf dem Boden auf. Beinen. Uther macht sich bereit für einen Angriff auf die anderen Missgeburten. Doch vorher heilt sich erneut dank Iomedaes Gnade.
Die Pfeile treffen das verunstaltete Mischlingswesen, welches vor Schmerzen das Gesicht verzehrt und erneut ein Schlangenähnliches zischen ausstösst als der zweite Gnollmischling zu Boden geht.
Sein echsenartiger Schwanz schlängelt sich nervös, und die spinnenartigen Beine zucken und bewegen sich ruckartig in der Luft. Mit einer schnellen Bewegung legt er einen Pfeil auf, fokussiert sein Ziel und feuert ihn erneut auf den schon verwundeten Streiter der Iomedae ab. Mit einer unglaublichen Wucht, durchdringt der Pfeil Uthers Rüstung und fügt ihm starke Schmerzen zu.[1]
Zielsicher langt eine seiner Hände nach der Tür in seinem Rücken und öffnet diese mit einem leisen quietschen. Er war bereit, bei der nächsten Gelegenheit die Flucht anzutreten.
Mit einem schnellen Schritt schließt Alexite die Lücke, die ihn von dem spinnenartigen Mischling trennt, sobald das letzte gnollartige Wesen gefallen ist. Den Schuss auf Uther kann er nicht verhindern, doch mein einem gut gezieltem Schwerthieb zahlt er diesen mit gleicher Münze zurück.
"Haltet euch fest, Meister Elf, wir gehen noch einige Schritte, dann muss ich euch kurz alleine lassen!", informiert Barakhin den Elf an seiner Seite und fuehrt diesen dann in den groesseren Raum hinein. Dort, hinter Madame Tirabade, laesst er den Elfen los und laeuft zu den Tueren an der Wand, ueberprueft ob sie verschlossen sind, ob sie zu verschliessen waeren, und wirft im Zweifel einen kurzen Blick hinter die Tueren, um schonmal einen besseren Ueberblick ueber das Lager zu kriegen, falls sie schnell einen Weg aus diesen Hoehlen brauchten.
Die Holztür ist nicht verschlossen, und so kann Barakhin diese ohne Probleme öffnen. Möglichst leise und vorsichtig drückt er den Türgriff nach unten, angespannt will er die Türe einen Spalt weit öffnen um einen Blick in den Raum zu erhaschen.
Doch gerade als er in seiner Bewegung inne halten will, wird ihm die Türe aus der Hand gerissen.
Vom Raum selbst bekommt der Alchemist kaum etwas mit, denn vor ihm erscheinen zwei Kultisten. Einer bewaffnet mit einer Sense, welche auch als die heilige Waffe von Deskari bekannt ist. Durch sein Kettenhemd schimmern immer wieder grünen Farbtöne vom Gambeson durch, passend zu der auffallenden grünen Lederhose. Der zweite Kultist ist dahingehend komplett anders gekleidet. Schwarze Lederhosen werden durch ein rotes Hüftband verziert, welche auch hier sehr gut zum glänzenden Kettenhemd passen. Auf seinem Kopf befindet sich ein goldüberzogener Helm, verkleidet mit Dämonenhörnern welche ihm ein schreckhaftes Äusseres verleihen.
Kaum hat der Deskarianbeter, die Türe aus den Händen von Barakhin gerissen, nutzt der zweite Kultist seine Chance und sticht Barakhin mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht die heilige Waffe von Baphomet in dessen Oberkörper. „Dein Blut zum Dank an Baphomet, dem Herrn von Irrgärten und Biestern.„
Zufrieden sieht Peter wie die Wesen sich weiter zurück ziehen. Doch die Chance auf einen friedlichen Durchzug der Gruppe haben sie vertan. So setzt er dem Wesen mit der Kapuze nach und setzt zu einem mächtigen Schlag an. Ob der ganzen Kraft, die in diesem Schlag steckt, geht ebenjener fehl.
Dem Lärm nach zu urteilen, liefern sich Horgus' Weggefährten mit den abartigen Mischlingen einen harten Kampf. Der Adlige hat sich ein gutes Stück zurückfallen lassen, selbst das blinde Langohr hat er vorgelassen (besser, es erwischt diesen lästigen Knilch als ihn selbst) und sieht diesen nun zusammen mit dem Zwerg durch die Tür treten. Es scheint, als könne er sich der Tür gefahrlos nähern - wobei es Horgus hier in der Dunkelheit des Gangs ohnehin ganz und gar nicht gefällt. Mit dem lästigen Gefühl erneut aufkommender Paronoia huscht er Händler so gewandt wie es seine schmerzenden Füße und seine stämmige Statur zulassen an die Wand neben dem Durchgang zum Feindeslager. Die Kampfeslaute dringen noch immer zu ihm. Er fragt sich, ob er einen Blick riskieren soll...
Nein, noch nicht. Ein Pfeil im Auge oder eine verirrte Klinge wären unschön. Einen Moment will er sich noch sammeln. So bleibt er mit dem Rücken an die Wand gepresst und die Armbrust angespannt amklammernd stehen.
Ka'Orth, der noch immer durch sein Totem verwandelt ist und dessen Gesicht einer Bärenschnauze gleicht, erkennt, das Uther schwer verletzt wird. Schon seit dem Anfang des Kampfes hatte der Mann schwere Treffer einstecken müssen. Seine Rüstung ist schon blutüberströmt und so trifft der Schamane die Entscheidung ihm zu helfen.
Schnell läuft er zu Uther herüber und legt ihm seine Hand auf die Schulter. Er stimmt einen kurzen Sprechgesang an, der aber schnell in ein Flüstern übergeht. Ka'Orth spürt, wie die Kraft seines Totems auf den Ritter übergeht und einige seiner Wunden schließt und die Schmerzen etwas lindert.
Die Katzenmischlingsdame, nutzt ihre Chance und sucht ihr Heil in der Flucht. Geschmeidigt, zwängt sie sich durch die Türe, und feuert noch einen weiteren Pfeil in eine Steinwand.