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Autor Thema: Der Übergriff auf die Weltenwunde  (Gelesen 83186 mal)

Beschreibung: AP - Band 1

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Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #300 am: 09.12.2013, 10:05:06 »
Runde 6

Ali Ismail erspart sich eine belehrende Bemerkung an Sir Peter, denn der Ritter ist in seinen Augen zu stur für gut gemeinte Ratschläge.
Dennoch lässt der Emir aus Katapesh den dickköpfigen Fanatiker nicht ohne Heilung in sein Unglück stürzen und heilt diesen ungefragt, um anschließend endlich den Heilstab wieder wegzustecken, damit er seinen Bogen wieder verwenden kann.

Die Schmerzenslaute dringen an Uthers Ohren als Sir Peter von zwei Pfeilen getroffen wird. So schnell Uther in der schweren Rüstung vermag eilt er seinen Kampfgefährten in die Behausungen der Mutanten nach. Kurz schätzt er die Situation ein und stürmt dann auf die Ansammlung von Gegnern zu, die mit ihren Bögen in der Hand nun gegen Uther im Nahkampf sehr in Bedrängnis geraten würden. So zumindest hofft der Chelaxianer.

Anevia nimmt ihren Mut zusammen und folgt den Kreuzrittern in den neuen Raum. Dabei ist ihr bewusst, dass sie mit dem Lichtzauber belegt ein leichtes Ziel sein wird. Doch es hilft nichts. Angesichts der vielen Männer, die im Weg rumstehen, ist es fast ein Wunder, dass sie humpelnd den nächsten Raum erreicht.

Der Raum füllt sich zusehends, und so bleibt den Mischlingen nichts anderes übrig als auf ihre Nahkampfwaffen zu wechseln.
Die Bogen fallen klappernd zu Boden, und aus ihren Waffenhalterungen ziehen sie ihre Streitkolben.  Dabei müssen sie ihre Verteidigung vernachlässigen und riskieren getroffen zu werden.

Der Anführer der Mischlinge, welcher Reptilien und Spinnenartige Auswucherungen besitzt beschimpft die unwillkommenen Gäste in der Allgemeinen Sprache. Seine Stimme zischt und lispelt leicht, und erinnert stark an schlangenhafte Geräusche. Besonders als er erkennt, welchen Ursprung die Eindringlinge haben und welchen Gottheiten sie diesen, kann er sich nicht mehr zurückhalten.  „Tötet die Huren und Schlampen der Iomedae. Bringt ihrem erbärmlichen Leben endlich die Erlösung.“

Der Speichel sabbert um ihre Lefzen während die beiden Gnollähnlichen ihr Streitkolben zum Angriff schwingen. Während der Bär Schamane dem Angriff ausweichen kann, wird Uther erst  von einem  Pfeil getroffen um kurz darauf auch noch den Schlag des Streitkolbens einzustecken.

"Wir ruecken weiter vor Meister Aravashnial! Haltet euch bei mir und seid so gut und achtet auch darauf, dass Meister Gwerm nicht verloren geht." Mit diesen Worten an den Elfen an seiner Seite rueckt Barakhin durch den kleinen Verteidigungswall weiter nach Vorne und positioniert sich so, dass das Zweiergespann dem Durchbruch schnell folgen kann.

Alexite sieht, dass Peter auch von den Pfeilen getroffen noch auf den Beinen steht und stürzt sich daher ebenfalls in den Kampf, um Verwundete konnte er sich wenn nötig später kümmern. Sich neben Uther positionierend, um zu verhindern, dass ihre Gegner sie umzingeln lässt er sein Schwert auf den nächsten der gnollartigen Mischlinge fahren um ihnen den Weg zum vermeintlichen Anführer freizukämpfen.

"Danke." knurrt Peter kurz als er die Berührung auf seinem Rücken merkt und das bekannte Kribbeln der heilenden Magie, die ihn durchströmt, fühlt. Er will nicht in der Schuld des Wüstenmannes stehen und doch kann er seine Hilfe im Moment einfach nicht ablehnen. Die Missgeburten haben sich für den Kampf entschieden und er ist verletzt.
Ohne zu zögern bewegt er sich auf den nächsten Erben der ersten Kreuzzüge zu. Bereits auf dem Weg hebt er seinen Zweihänder über den Kopf und lässt ihn herunterfahren, sobald er einen sicheren Stand gefunden hat.

Der Schamane spürt, wie das Adrenalin ihn durchströmt und sieht, wie unnachgiebig die Gruppe vorgeht. Er entscheidet sich dazu, den Rittern die Front zu überlassen und selbst etwas weiter im Hintergrund zu bleiben und mit seinem Langspeer zuzuschlagen. Er beobachtete das Spiel der Kämpfenden und als er eine Lücke entdeckt, sticht er mit seinem Speer nach einem der missgestalteten Wesen und rammt die scharfe Speerspitze in dessen Fleisch.

Ein aufheulen hallt durch den Raum, als die Schwerter auf ihre Feinde niederfahren. Als Ka'Orth Istul-Wintersonne mit seinem Speer zu sticht, geht ein weiterer Mischling zu Boden.

Die Katzenmischlingsdame, hätte besser Untericht mit eine andern Waffe genommen. Denn erneut geht ihr Pfeil fehl und trift einfach nichts.
« Letzte Änderung: 09.12.2013, 10:10:26 von Cayden Cailean »
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Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #301 am: 09.12.2013, 10:10:46 »
Runde 7

Das Gewühl wird immer dichter, in dem sich die Schurkin befindet. Trotz der Enge der Leiber in dieser Höhle, versucht Anevia Tirabade ruhig zu atmen und sich zu konzentrieren. Es gilt, einen Feind zu bekämpfen. Doch anscheinend will ihr dies nur halb gelingen. Einen Pfeil jagd sie in die Wand, der zweite trifft, aber nur wenig Blut fließt aus der Wunde.

Jetzt, als endlich sein Heilstab weggesteckt ist und damit der Inquisitor namens Ali Ismail bereit seinen Bogen wieder einzusetzen, rückt eben dieser ebenfalls nach und feuert einen Pfeil auf den Mischling, welcher durch seine Antwort sich als Anführer in den Augen des Emirs herauskristallisiert hat.

Erneut muss Uther zwei Treffer einstecken. Ein Pfeil durchschlägt die Metallplatten seiner Rüstung und auch teilweise das Leder darunter. Der Pfeil dringt zwar nicht tief genug ein um ihn lebensbedrohlich zu verletzen - doch trotzdem schmerzt die Wunde. Und dann schafft es der Mutant vor ihm auch noch einen Treffer mit seinem Streitkolben anzubringen - die Wucht des Angriffes wird zwar von der Rüstung abgefangen und verteilt - trotzdem taumelt Uther ersteinmal einen Schritt zurück. Doch der Schmerz setzt Adrenalin in Uhter, lässt ihn die Schmerzen vergessen und schenkt ihm Kraft. Weiterzumachen. Mit aller Kraft stößt er mit seinem Schwert auf den missgestaltenen Hyänenmenschen und die Klinge taucht seitlich in den Hals der Kreatur ein - so tief das sie auf der anderen Seite wieder zum Vorschein kommt. Ohne lang das Ergebnis seines blutigen Handwerks abzuwarten reißt Uther die Klinger wieder heraus und ein Schwall von Blut strömt aus der Wunde hervor. Der Mutant kippt zur Seite Weg, bereit Pharasmas Umarmung zu empfangen, seine Beine kippen unter ihm weg und sein Körper schlägt auf dem Boden auf. Beinen. Uther macht sich bereit für einen Angriff auf die anderen Missgeburten. Doch vorher heilt sich erneut dank Iomedaes Gnade.

Die Pfeile treffen das verunstaltete Mischlingswesen, welches vor Schmerzen das Gesicht verzehrt und erneut ein Schlangenähnliches zischen ausstösst als der zweite Gnollmischling zu Boden geht.

Sein echsenartiger Schwanz schlängelt sich nervös, und die spinnenartigen Beine zucken und bewegen sich ruckartig in der Luft. Mit einer schnellen Bewegung legt er einen Pfeil auf, fokussiert sein Ziel und feuert ihn erneut auf den schon verwundeten Streiter der Iomedae ab. Mit einer unglaublichen Wucht, durchdringt der Pfeil Uthers Rüstung und fügt ihm starke Schmerzen zu.[1] 

Zielsicher langt eine seiner Hände nach der Tür in seinem Rücken und öffnet diese mit einem leisen quietschen. Er war bereit, bei der nächsten Gelegenheit die Flucht anzutreten.

Mit einem schnellen Schritt schließt Alexite die Lücke, die ihn von dem spinnenartigen Mischling trennt, sobald das letzte gnollartige Wesen gefallen ist. Den Schuss auf Uther kann er nicht verhindern, doch mein einem gut gezieltem Schwerthieb zahlt er diesen mit gleicher Münze zurück.

"Haltet euch fest, Meister Elf, wir gehen noch einige Schritte, dann muss ich euch kurz alleine lassen!", informiert Barakhin den Elf an seiner Seite und fuehrt diesen dann in den groesseren Raum hinein. Dort, hinter Madame Tirabade, laesst er den Elfen los und laeuft zu den Tueren an der Wand, ueberprueft ob sie verschlossen sind, ob sie zu verschliessen waeren, und wirft im Zweifel einen kurzen Blick hinter die Tueren, um schonmal einen besseren Ueberblick ueber das Lager zu kriegen, falls sie schnell einen Weg aus diesen Hoehlen brauchten.

Die Holztür ist nicht verschlossen, und so kann Barakhin diese ohne Probleme öffnen. Möglichst leise und vorsichtig drückt er den Türgriff nach unten, angespannt will er die Türe einen Spalt weit öffnen um einen Blick in den Raum zu erhaschen.

Doch gerade als er in seiner Bewegung inne halten will, wird ihm die Türe aus der Hand gerissen.
Vom Raum selbst bekommt der Alchemist kaum etwas mit, denn vor ihm erscheinen zwei Kultisten. Einer bewaffnet mit einer Sense, welche auch als die heilige Waffe von Deskari bekannt ist. Durch sein Kettenhemd schimmern immer wieder grünen Farbtöne vom Gambeson durch, passend zu der auffallenden grünen Lederhose.  Der zweite Kultist ist dahingehend komplett anders gekleidet. Schwarze Lederhosen werden durch ein rotes Hüftband  verziert, welche auch hier sehr gut zum glänzenden Kettenhemd passen. Auf seinem Kopf befindet sich ein goldüberzogener Helm, verkleidet mit Dämonenhörnern welche ihm ein schreckhaftes Äusseres verleihen.



Kaum hat der Deskarianbeter, die Türe aus den Händen von Barakhin  gerissen, nutzt der zweite Kultist seine Chance und sticht Barakhin mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht die heilige Waffe von Baphomet in dessen Oberkörper. „Dein Blut zum Dank an Baphomet, dem Herrn von Irrgärten und Biestern.„

Zufrieden sieht Peter wie die Wesen sich weiter zurück ziehen. Doch die Chance auf einen friedlichen Durchzug der Gruppe haben sie vertan. So setzt er dem Wesen mit der Kapuze nach und setzt zu einem mächtigen Schlag an. Ob der ganzen Kraft, die in diesem Schlag steckt, geht ebenjener fehl.

Dem Lärm nach zu urteilen, liefern sich Horgus' Weggefährten mit den abartigen Mischlingen einen harten Kampf. Der Adlige hat sich ein gutes Stück zurückfallen lassen, selbst das blinde Langohr hat er vorgelassen (besser, es erwischt diesen lästigen Knilch als ihn selbst) und sieht diesen nun zusammen mit dem Zwerg durch die Tür treten. Es scheint, als könne er sich der Tür gefahrlos nähern - wobei es Horgus hier in der Dunkelheit des Gangs ohnehin ganz und gar nicht gefällt. Mit dem lästigen Gefühl erneut aufkommender Paronoia huscht er Händler so gewandt wie es seine schmerzenden Füße und seine stämmige Statur zulassen an die Wand neben dem Durchgang zum Feindeslager. Die Kampfeslaute dringen noch immer zu ihm. Er fragt sich, ob er einen Blick riskieren soll...
Nein, noch nicht. Ein Pfeil im Auge oder eine verirrte Klinge wären unschön. Einen Moment will er sich noch sammeln. So bleibt er mit dem Rücken an die Wand gepresst und die Armbrust angespannt amklammernd stehen.

Ka'Orth, der noch immer durch sein Totem verwandelt ist und dessen Gesicht einer Bärenschnauze gleicht, erkennt, das Uther schwer verletzt wird. Schon seit dem Anfang des Kampfes hatte der Mann schwere Treffer einstecken müssen. Seine Rüstung ist schon blutüberströmt und so trifft der Schamane die Entscheidung ihm zu helfen.
Schnell läuft er zu Uther herüber und legt ihm seine Hand auf die Schulter. Er stimmt einen kurzen Sprechgesang an, der aber schnell in ein Flüstern übergeht. Ka'Orth spürt, wie die Kraft seines Totems auf den Ritter übergeht und einige seiner Wunden schließt und die Schmerzen etwas lindert.

Die Katzenmischlingsdame, nutzt ihre Chance und sucht ihr Heil in der Flucht. Geschmeidigt, zwängt sie sich durch die Türe, und feuert noch einen weiteren Pfeil in eine Steinwand.
« Letzte Änderung: 10.12.2013, 09:38:54 von Cayden Cailean »
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Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #302 am: 09.12.2013, 10:12:12 »
Runde 8

Hin und her gerissen, denn einerseits wächst in ihm das Bedürfnis die beiden Ritter, darunter vorallem Sir Uhter (auch wenn dieser wahrscheinlich wie Sir Peter nur einen gezwungenes Danke ohne wahre Dankbarkeit dafür übrig hätte), weiter zu heilen, auch wenn Sir Alexite und Ka'Orth Istul-Wintersonne genügend Heilkräfte in der Nähe sich befinden, und anderseits Aravashnial und Anevia Tirabade in unmittelbarer Gefahr durch den neuen Feind wissend, entschliesst sich der Mann aus Katapesh zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen:

Erstens den Wortführer der Erben endlich beziehungsweise hoffentlich richten, nachdem dieser bisher unverwüstlich sich auch den Beinen hielt, aber auch damit die Front für den Rest so zu klären, dass sie an der Tür unterstützen können, und zweitens die beiden verfluchten und verhassten Dämonenanhänger auf sich statt den blinden Elfen und die hinkende Schurkin aufmerksam zu machen.

Und so feuert Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seinen nächsten Pfeil ab und rückt in die Nähe von Barakhin auf.

Die Dummheit des Zwergens eine zweite Front zu eröffnen, überrascht die Schurkin. Anscheinend hat dieser Vertreter des harten Volkes keinerlei Kampferfahrung oder ist so gewitzt, dass es Anevia verborgen bleibt. Doch es nützt nichts. Die Gruppe befindet sich nun neuen Gegnern gegenüber und einer scheint, bereits die Flucht ergriffen zu haben.

Anevia dreht sich der neuen Bedrohung zu und schießt letztmalig zwei Pfeile ab. Ihr Vorrat an Pfeilen schwindet dahin und ihr ist dies nur zu bewusst.

Nachdem er den Gnollartigen niedergestreckt hat tritt Uther über den immer noch zuckenden Mutanten und überbrückt die kurze Distanz zu dem Missgestalteten mit den Insektenbeinen welche aus seinem Rumpf wuchsen. Nun würde ihm sein verfluchte Bogen nicht mehr helfen. Uther reißt seinen Schwertarm nach oben um zuzuschlagen doch im gleichen Moment durchzucken in Schmerzen in seinem Brustkorb. Scheinbar ist er doch schwerer getroffen als Erwartet. Durch diese schmerzhafte Ablenkung gelingt es dem Spinnenmutanten Uthers Schlag auszuweichen.

Auch wenn die Mischlinge erneut viel einstecken müssen, machen sie keine Anstalt sich zu ergeben. Verbissen kämpfen sie weiter, bis ihr Lebensfaden durchtrennt wird und versuchen keine Schwäche zu zeigen.

So lässt der Anführer der Mischlinge seinen wertvollen Bogen fallen, und zieht sein Schwert aus der Scheide. Mit diesem macht er einen Stich, auf das vor ihm stehenden Kampforakel und verwundet diesen leicht. Sir Alexite Wardroxan hatte ihm kurz davor eine schwere Wunde zugefügt. Auch wenn er nicht wie ein Anhänger Iomedae aussieht, fällt er für den Mischling in die gleiche Kategorie der Heiligen wie Sir Uther Charthagnion.

Die beiden Kultisten haben Blut gerochen, und führen ihre Angriffe gegen den schlecht gerüsteten Alchemisten weiter.

Den  Sensenangriff kann Barakhin knapp ausweichen, wird dafür aber umso heftiger von der Gleve getroffen. Die sadistische Freude über ihren Erfolg ist in ihren Gesichtern deutlich zu lesen.

Aravashnial folgt Barakhin folgsam, doch als dieser ihn nahe bei Anevia absetzt, fühlt sich der Elf erst recht hilflos und nutzlos. Er lehnt sich an die Wand, nun da er keine Schulter mehr hat die ihn stützt. Er hört den Kampfeslärm, was ihm zeigt dass der Kampf noch immer im vollen Gange ist. Sogar ein kurzer, schmerzhafter Ruf von Barakhin ist augenscheinlich zu vernehmen. Ohne seiner Umwelt bewußt zu sein, muss Aravashnial stets damit rechnen dass ihn irgendjemand oder etwas anspringt, ohne dass er die Chance hätte sich darauf vorzubereitn. Dennoch versucht er auf die ihn umgebenden Geräusche zu achten, um gegebenenfalls doch noch reagieren zu können. Sollte er das Gefühl haben, dass der Kampf sich zu Ungunsten seiner Gefährten entwickelte, würde er vielleicht weitere seiner Zaubersprüche verwenden ...

Ausgerechnet jetzt kommen diese verfluchten Daemonenanhaenger, um in dem Kampf zu helfen. Wieder typisch. Mit einem lauten Knurren schluckt Barakhin den Schmerz herunter, der seinen Koerper drohnt zu uebermannen. Seine Beine geben nach und er schafft es nur noch einige Schritte nach hinten zu taumeln, bevor sie unter seinem Koerper wegbrechen und er unsanft mit dem Hintern auf dem Boden landet. Aber so schnell wuerde Barakhin sich von zwei Menschen nicht umbringen lassen! Mit beiden Haenden zieht er eine kleine Ampule hervor, deren milchig-schwarzer Inhalt schon im Glas schlieren zu ziehen scheint. Ohne viel Kraft wirft er die Flasche auf den vorderen der beiden Waechter.

Innerlich flucht Peter laut, als er aus dem Augenwinkel weitere Gegner auftauchen sieht. Schnell rückt er zu dem Zwerg auf und legte ihm die Hand auf den Rücken um ihm zu zeigen, dass er da war. Sobald er in der Lage ist etwas Platz zu machen wird Peter die Position an der Tür einnehmen. Mit ihm werden es die Sensenschwinger nicht so leicht haben wie mit dem Zwergen.

Den Treffer den Alexite einsteckt nimmt er ohne ihm weiter Beachtung zu schenken hin, er spürt, dass es noch nicht lebensbedrohlich für ihn ist. Außerdem konnte er so dem bereits mehrfach getroffenem Uther eine Verschnaufpause verschaffen. Dass dieser sich noch auf den Beinen halten konnte bei den Treffern die er eingesteckt hatte grenzte sowieso an ein kleines Wunder. Mit einem schnellen Schritt positioniert es sich um, um Uther die Möglichkeit zu eröffnen ihren Feind von beiden Seiten aus zu attackieren und gleichzeitig aus dem Schussfeld der katzenartigen zu kommen. Dabei sieht er, dass aus der Tür am Ende des Raumes weitere Gegner herausströmen. Es wird Zeit dies hier zu beenden, denkt er sich, als er ein weiteres Mal nach dem spinnenartigen Anführer schlägt.

Während der Schamane gerade noch dabei ist einige der Wunden von Uther zu heilen, wird die Gruppe von anderer Seite aus angegriffen.
Ohne lange nachzudenken und zu zögern, rennt Ka'Orth zu der neuen Gefahr, drängt sich an den Personen vorbei und stellt sich schützend vor den Zwerg. Heilen kann er ihn nicht aber er kann ihn mit seinem Leben zu schützen. Der Schamane spürt, das die Zeit des Zwerges noch nicht gekommen ist.
Er duckt sich unter der Sense der Angreiferin hinweg und schlägt ihr mit voller Kraft und mithilfe seines Gewichtes auf den Brustkorb. Fast schon kann er hören, wie die Rippen unter seinem Schlag brechen.
Doch er weiß das die Sensen gefährlich sind und so versucht er lieber ein bisschen Zeit zu kaufen und den Angriffen auszuweichen. Er sieht der Kultistin ins Gesicht und erwartet den Angriff.

Horgus verweilt derweil in Deckung und rührt sich nicht vom Fleck. So groß scheint ihm das Risiko, seinen sicher scheinenden Aufenthaltsort zu verlassen. Der Kampfeslärm ist ihm viel zu nah. Der Händler trägt weder eine Rüstung, noch ist er mit etwas Nützlichem bewaffnet (denn mit der Armbrust kann, nein, eher will er nichts anfangen), sodass er auf keinen Fall ein Risiko einzugehen gedenkt. Trotzdem droht ihn die Neugier langsam zu übermannen und das Bedürfnis, sich, wenn schon nicht mit Körpereinsatz, mit seinen überaus qualifizierten Anweisungen einzumischen, wächst von Sekunde zu Sekunde. Ihm wäre es lieb, eine geschützte Position mit mehr Überblick zu haben, doch im Moment sieht es stark danach aus, als ob diese nicht bekommen würde.

Das der Zwerg überhaupt noch etwas hinbekommt, damit hatte der vordere Kultist nicht gerechnet. Darum schaute er ihm überrascht in die Augen, als die Ampulle auf seinem Oberkörper landet und aufplatzt.  Die Wirkung setzte sofort ein, und schwächt seinen Körper mit sofortiger Wirkung.

Der Schwertschlag von Sir Alexite Wardroxan dringt tief in den Körper von dem Mischling ein. Dieser verdreht seine Augen, bis nur noch die weißen Pupillen zu sehen sind. Röchelnd ringt er nach Luft und fängt an leicht Blut zu spucken. Die seitlichen Spinnenbeine hängen leblos an seinem Körper herunter, als schlussendlich sein Körper nachgibt und richtung Boden geht. Dabei versuchen seine Hände sich an Sir Alexite Wardroxan festzuhalten, und erwischen seine starke Schultern. Mit schwacher Stimme zischt er in. „Wir werden uns bald in der Schlange vor Pharasmas Thron wiedersehen. Ich halte nach dir Ausschau.“ Die Kraft verlässt seine Arme, und der Körper sackt nun komplett zu Boden.

Auf der anderen Seite erreicht der Schamane die Tür, und schenkt dem Kultisten mit seiner Keule ordentlich ein. Auf das lachen wartet Ka'Orth Istul-Wintersonne vergeblich. Denn sein Schlag beendet dessen Leben.

Die Katze hingegen setzt ihre Flucht weiter fort. In einem Ecke des Raums ist ein manngroßes Loch im Boden.  In diesem verschwindet die Katzemischlingsdame vor den Augen der Eindringlinge im unteren Stockwerk.

Runde 9

Mit dem Wissen, dass sich ein Todfeind von ihm noch in der Nähe befindet, gibt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim seine Vorsicht auf, auch wenn dies ihn gefährdet, um von neuer Position einen Pfeil auf den Dämonenanhänger abzufeuern.
Allerdings ohne Erfolg.

Kurz lässt Uther seinen Blick über den Raum oder besser gesagt das Schlachtfeld gleiten um sicher zu gehen das alle Gegner gefallen sind. Lediglich an der von Barakin geöffneten Tür wird noch gekämpft. So schnell Uther kann bewegt er sich an seinen Gefährten vorbei, über die Leiche eines Kultisten hinweg. Dort zieht er abermals die Aufmerksamkeit auf sich und tritt nebenbei zur Seite um seinen nachfolgenden Kampfesgefährten nicht den Weg oder die Sicht zu versperren. "Noch ist es nicht zu spät sich zu ergeben Dämonenanhängerin! Entsage deinem Herrn oder stirb! Das Licht Iomedaes trifft euch selbst in diesen dunklen Stollen!"

Hatte der Kreuzfahrer wirklich den Dämonenanhänger aufgefordert sich zu ergeben? Anevia schüttelt den Kopf und versucht lieber ihren Bogen zu spannen, während sie erneut einen Ausfallschritt tätigt. Zwischen all den Körpern hindurch zu schießen ist allerdings schwierig. Vielleicht könnten die starken Ritter den Kopf vom Körper des Mannes trennen.

Beim Betreten des Raums fallen einem die zwei ausgelegten Bettrollen auf. Wahrscheinlich konnten die beiden Kultisten auf eine kuschlige Nacht mit den Mischlingen verzichten und haben sich hier niedergelassen. An den bearbeiteten Steinwänden lehnen ein paar Regale welche mit konservierten Leichen von diversen Höhlentiere gefüllt sind: Ratten, Fledermäuse, Steinvipern, Höhleneidechsen.

Als sein Freund mit der Keule erschlagen wird, weicht dem Grinsen ein Schrecken. Dass können auch die gut gemeinten Worte von Uther nicht beschönigen, so dass er diesen als Antwort verächtlich ins Gesicht spuckt.
Der Raum war ihm nun definitiv zu eng geworden.  Seine Waffe lässt er fallen, denn diese hätte ihn beim Aufstieg nur behindert. Fluchtartig dreht er sich um und erklettert die Leiter in einer kleinen Ausbuchtung des Raumes welche in einen Stock weiter oben führt.

Vorerst gelingt ihm die Flucht, und die rennenden Schritte einen Stock weiter oben, hallen dumpf unten wieder.
« Letzte Änderung: 10.12.2013, 09:39:30 von Cayden Cailean »
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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #303 am: 10.12.2013, 00:40:50 »
Wäre Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim etwas mehr wie Horgus - er würde Sir Uther ein besserwisserisches oder bissigen Kommentar entgegen werfen oder zumindest seufzend den Kopf schütteln.
Doch das Verhältnis mit den beiden Iomedae-Anhänger ist sowieso nicht gerade das Beste, um nicht zu sagen schwierig oder gar kritisch, denn das Tischtuch ist fast gänzlich zerschnitten.

Dennoch erspart sich der fromme und gutherzige, wenn auch sehr stolze und rechtschaffende, Prediger irgendeine Gefühlsäußerungen beziehungsweise -ausbruch in diese Richtung, selbst wenn er mit solch eine Reaktion schon gerechnet hat.
Denn mit einem Dämonenanhänger des Deskari wäre niemals ein brauchbares Gespräch oder Verhandlung über deren Kapitulation zu führen, da schließlich mit Wahnsinnigen und Dienern des Chaos dies nicht möglich war.
Zumindest hatte der Inquisitor in seiner Heimat Katapesh dies lernen müssen, wo Gnolle, Rovagug-Anhänger und Priestern der Lamashtu - der Mutter aller Dämonen - sich auch nicht auf so etwas einlassen würden.

Aber vielleicht würde der Paladin daraus etwas lernen oder zumindest nicht immer gleich den Namen seiner Göttin jeden unter die Nase schmieren, denn dies machte der Prediger schließlich auch nicht ständig.
Zumal dem Keleshiten die Aussage das Chelaxianer verärgerte, denn wenn ein Licht in der Dunkelheit solche Diener des Chaos treffen würde, dann das Licht Tanagaars - da schließlich dies seine heiligste Aufgabe der göttlichen Eule mit den güldenen Augen und seiner Anhängerschaft ist.

Jedoch erkennt und rechnet der Priester des Orden der Zügellosen es dem chelischen Ritter hoch an, dass er durch die Spuckattacke nicht blind nach einem Fliehenden schlug.
Etwas, was Sir Pter nach der Meinung des Mannes aus Katapesh Stadt, aber wahrscheinlich selbst sein Glaubensbruder - Sir Alexite Wardroxan - nicht geschafft hätte.

Und auch von einen weiteren Verfolgung sieht der Späher und Jäger in ihm ab und der Prediger des göttlichen Herrscher des Wache wird wach, um besonnen zu reagieren.

Denn statt großer Worte oder zu einer Verfolgung aufzubrechen, nutzt der Emir die Gelegenheit (nach einem stillen Gebet des Dankes an seinen Patrongott und Gebet für die Seelen der Feinde, welche sich nun dem Urteil der Göttin des Todes stellen dürfen) und sucht lieber nach seinen Pfeilen, welche Ali Ismail selbst im Kampf verschossen hatte, weil schließlich kann es gut sein, dass ein paar davon nochmal zu gebrauchen wären[1].
Allerdings nicht ohne dafür das Licht mittels Magie auf sich selbst zu erneuern und auch nach den Pfeilen der Schurkin Ausschau zu halten, da diese schließlich nicht so gut auf den Beinen ist, um selbst danach schnell auf die Suche zu gehen.
Zur Not würde der Späher aber auch die Köcher der toten Feinde nach Pfeilen durchsuchen.

Denn sobald die Überlebenden an der Oberfläche wären, würde er wahrscheinlich eigentlich jeden Pfeil doppelt brauchen, wenn dort oben das los ist, was Ali Ismail erwartet.

Das magische Licht vom Rest oder gar Heilung würde der Keleshite jedoch erst verteilen, wenn jemand ihn danach auch fragen würde, weil wortlos seine Hilfe einfach verschenken kommt nun nicht mehr so einfach in Frage - es sei denn für seinen Glaubensbruder, welchen er prompt nach seiner Suche mit blechener Stimme Heilung mit dem Heilstab anbietet, oder wenn es um den blinden Elfen geht, welchen er anschließend freundlich und weiterhin mit Akzent danach fragt, wie es ihm geht und ob er ihn wieder begleiten soll.

Der maskierte Mann aus der Wüste würde allerdings jedem der restlichen Überlebenden Hilfe zukommen lassen, wenn man ihn danach fragt.
Zwar nicht wie ein Abadarkleriker oder ein Agent der Paktmeister seiner Heimat, welche sofort dafür Gold oder eine Gegenleistung sehen wollen, aber dennoch ehrlich und mit gebührenden Respekt und Freundlichkeit.
Denn auch wenn er die Maske der Schatten des Nachtmarktes trägt, so ist er ein Mensch und kein Meuchler oder ein seelenloses Aluum, wie man es an jeder Ecke seiner Geburtsstadt stehen sieht und entdecken kann, selbst wenn man kein Spurenfinder oder Späher der Badawi ist.
 1. @Cayden: Take 20 auf Wahrnehmung (Suchen): Wieviele Pfeile finde ich?
« Letzte Änderung: 10.12.2013, 00:50:03 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

Cayden Cailean

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« Antwort #304 am: 10.12.2013, 08:14:42 »
Übersichtskarte

« Letzte Änderung: 10.12.2013, 09:54:12 von Cayden Cailean »
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Sir Alexite Wardroxan

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« Antwort #305 am: 10.12.2013, 09:10:10 »
"Ich habe nicht vor der Herrin der Gräber schnell gegenüber zu treten", antwortet Alexite dem sterbenden Spinnenmischling, immer noch in der Sprache der Engel und Archonen sprechende, der der tote Mischling sicher nicht mächtig war. Ein kurzer Blick über die Schulter reicht ihm um festzustellen, dass der Kampf gegen die Dämonenanhänger zu ihren Gunsten verlief und so sehr es ihn auch danach drängte gegen diese zu kämpfen - den sie stellten nach den Dämonen selbst das zweitgrößte Übel an der Weltenwunde dar - will er keinen Feind in ihren Rücken lassen. Doch das letzte was er von dem katzenhaften Mischling mit dem Bogen sieht, ist wie sie durch ein Loch verschwindet.

Er hält ein kurzen Moment inne, in dem er spürt wie langsam das Adrenalin des Kampfes aus ihm weicht. Es ist eine der Momente, in dem er sich seinem Schutzpatronen immer am nächsten fühlt und so dankt er in Stillen Ragathiel dafür, dass dieser erfolgreich seine Hand in der Schlacht geführt hatte und das dessen Flügel größere Verletzungen bei ihm und seinen Mitstreitern verhindert hatten.

"Die Katze ist geflohen", teilt er den anderen mit, jetzt da der Kampf vorbei ist wieder in Taldane sprechend. Dasselbe galt offensichtlich auch für den verbleibenden Dämonenanhänger, welchen er sicher nicht ohne weiteres hätte entkommen lassen. Den bei den Nachfahren des ersten Kreuzzuges handelte es sich offensichtlich nicht um ähnlich überzeugte Kultisten wie den anderen Beiden.

Er nutzte die Zeit, in der sein Glaubensbruder seinen Köcher mit verschiedenen Pfeilen wieder auffüllte um kurz den Raum mit der Leiter nach unten gründlich zu untersuchen.[1]
Mit einem Nicken nimmt er das Angebot seines Freundes nach Heilung an. Erst nach dem der Kampf vorbei war merkte er den stechenden Schmerz der Wunde, den er zuvor ausgeblendet hatte. "Ich bete zu Ragathiel, dass die Nachfahren nach ihrem Tod Einsicht über ihre Fehler im Leben erhalten und den Moment erkennen und bedauern an dem sie vom rechten Pfad abwichen."
 1. Perception: take 20 => 23

Cayden Cailean

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« Antwort #306 am: 10.12.2013, 10:35:42 »
Von dem Hauptraum der Mischlinge bestehen noch zwei weitere Möglichkeiten andere Räume zu betreten.
(H3)Beim öffnen der nördlichen Tür, wird die Luft von einem rauchigen Aroma erfüllt. In der Vorratskammer der Mischlinge hängen an Hacken diverse Fleischstücke und Wurstringe hinunter. Das Fleisch scheint einen zähen, versalzenen und unappetitlichen Eindruck zu machen. Es ist wohl nicht nur das Aussehen welches die Mischlinge von den Menschen unterscheidet, auch die Geschmäcker gehen bei diesem Stamm in eine total andere Richtung.

Um zum Loch zu kommen, in dem die KatzeMischlingsdame verschwunden ist, durchschreitet Sir Alexite Wardroxan den Essensraum(H4) der Mischlinge.

(H4)Im südwestlichen Teil des Raumes, stehen  schwere Steinstühle um einen großen Steinblock welcher als Tisch dient. Auf dem Tisch liegen einige geschnitzte Würfel aus Knochen, und ein paar rissig Tonkrügen vom letzten gemeinsamen Glückspiel. Um einigermassen bequem auf den Steinstühlen sitzen zu können sind diese mit Fell ausgelegt. Eine Kupferschale mit glimmenden Kohlen hängt von der Decke, erfüllt den Raum mit Wärme und einem orangefarbenen Glanz.

Im Essensraum(H4) gibt es neben dem Loch ins Untergeschoss eine weitere  Tür. Diese strahlt schon geschlossen einen ekelerregenden Duft aus. Beim Öffnen der Tür wird die Vermutung zur Gewissheit, es ist die Abfallkammer (H5) der Mischlinge. Der schmalen Gang führt ist steil nach unten geneigt und mit Müll und Essensresten gefüllt. Die Wände sind mit übelriechenden Streifen von Müll gefärbt. Die Tür wird schnell geschlossen, bevor der Würgereiz überhandnimmt. Denn hier unten hat die Luft keine Möglichkeit zu entweichen.

Bei dem Loch ins Untergeschoss angekommen, riskiert  Sir Alexite Wardroxan ein Blick nach unten. Ein feuchter und miefiger Schimmelgeruch schlägt im dort entgegen, was bei den feuchten Wänden kein Wunder zu sein scheint. Ansonsten offenbart sich ihm ein weiterer bewohnbarer Raum (H6) der Mischlinge. Jedoch kann er von diesem nicht mehr entdecken, als dass man sich auch dort problemlos bewegen kann.

Von der Trophäenhalle (H10) aus besteht die Möglichkeit eine weitere Tür zu öffnen. Noch bevor die Tür geöffnet wird, dringt ein Rauschen wie bei einem Wasserfall an die Ohren der Streiter. Beim Betreten des Raums (H11), wird das Rauschen immer lauter und führt zu einem Schacht am Ende des Raums. Von der Decke des Raums, durch den Schacht nach unten, hängt ein straffgezogenes Seil. Das Seil führ etwa 40 Fuß nach unten in einen Fluss mit starker Strömung welcher durch den Untergrund rauscht.

« Letzte Änderung: 10.12.2013, 10:37:03 von Cayden Cailean »
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Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #307 am: 10.12.2013, 11:14:36 »
Eine Hand auf den Boden stuetzend versucht Barakhin sich zu erheben, entscheidet sich dann jedoch nach einer Sekunde und einem schmerzhaften Zucken in seiner Seite dafuer, erst einen seiner alchemistischen Gebraeue zu aktivieren. Zielsicher greift er in seine Umhaengetasche und holt ein paar Kraeuter hervor, die er auf der Zunge zerkaut und mit etwas Wasser hinunterspuehlt. Sofort ist der Effekt zu merken und das Pochen in seiner Seite laesst nach. Mit zusammengebissenen Zaehnen steht er auf und dehnt vorsichtig seine verletzte Seite.

"Habt Dank fuer euer eingreifen", wendet er sich an den Schamanen und den Ritter, "Eigentlich wollte ich genau das verhindern, dass diese Kultisten uns aus zwei Richtungen in die Zange nehmen, aber ausgerechnet in jenem Moment schienen sie in den Kampf einsteigen zu wollen.". Barakhin zuckt einmal mit den Schultern, was ihm ein kurzes, unterdruecktes Knurren entlockt. Den aufkommenden Schmerz ignorierend schultert er wieder sein Gepaeck ordentlich und geht dann wieder zu dem Elfen. "Meister Aravaschnial, ich hoffe ihr habt nichts abbekommen? Ansonsten werden wir hier vermutlich nicht lange verweilen, kann ich euch wieder fuehren?"

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #308 am: 10.12.2013, 12:19:59 »
Nachdem er seinen Pfeilvorrat aufgefüllt und aufgestockt hat, reicht der Emir wie geplant auch der Schurkin so viele Pfeile, wie sie gerne möchte.
Aber auch die restliche Ausrüstung nimmt er dabei unter die Lupe und sucht zur Not auch nach magischen Auren.

Erst danach heilt der Inquisitor seinen Freund, welcher sich in der Zwischenzeit umgeschaut hat.
"Möge das Chaos ihren Seelen entschwinden, , solange es noch nicht zu spät ist!", entgegnet er hierbei dem Orakel auf dessen Worte auf der Sprache der Engel.

Das der Zwerg sich um den Elfen weiterhin kümmern möchte und lieber einen spontan selbst hergestellten Heiltrank nimmt, statt ihn zu fragen, nimmt der maskierte Prediger dabei etwas unglücklich einfach hin.

Auch wenn er seinen Heilstab extra ersteinmal gezogen lässt.
« Letzte Änderung: 10.12.2013, 12:44:53 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

Anevia Tirabade

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #309 am: 10.12.2013, 21:02:19 »
Anevia stützt sich nach Ende des Kampfes auf ihre Krücke auf und versucht, ihr verletztes Bein zu entlasten. Während des kurzen Kampfes, hatte sie es übermäßig belastet. Sie verzieht kurz das Gesicht, hüpft ein wenig und versucht ein neues Gleichgewicht zu finden. Die Schurkin ist nicht unzufrieden mit ihrer Leistung. Vor allem angesichts ihrer derzeitigen Beeinträchtigung haben viele ihrer Pfeile getroffen.
Sie beginnt sich genauer umzuschauen, während sie den Bogen wieder auf den Rücken steckt. Noch bevor sie nach den ersten Pfeilen suchen kann, hält ihr der Mann aus dem Süden einige hin. "Habt Dank. Ich hoffe, ich brauche nicht mehr viele auf unserem Weg nach oben. Doch Vorsicht ist besser", spricht sie zu ihm und füllt ihren Köcher wieder auf[1].
Etwas zögerlich fügt sie hinzu: "Es tut mir Leid, dass unser Anschleichen an mir scheiterte. Ich hätte angesichts meiner derzeitigen Situation nicht mitgehen sollen." Ihre Worte sind primär an Emir Ali Ismail jbn Dscha'far al-Kadhim gerichtet, aber sie spricht offen.
Welchen Weg die Gruppe einschlagen soll, diese Entscheidung will sie lieber anderen überlassen.
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Sir Uther Charthagnion

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #310 am: 10.12.2013, 21:18:05 »
Sir Uther starrt noch eine Weile auf die Leiter mit welcher die Dämonenanhängerin geflohen war. Uther hatte die Gelegenheit gehabt ihre Flucht zu vereiteln - doch seine Ritterlichkeit hatte ihn davon abgehalten. Trotzdem gefällt dem Paladin dieser Gedanke nicht das diese Anhängerin von Baphomet geflohen war. Uther überkommt das ungute Gefühl das man sich nicht zum letzten Mal gesehen hat.

Und während die anderen den Raum beginnen zu untersuchen ebbt Uthers Adrenalin ab und der Schmerz der zahlreichen Verwundungen die er davontragen musste holt ihn ein. Er verzieht das Gesicht zu einer Grimasse - nur kurz und lässt sich am Rand des Raumes auf dem Boden nieder, den Rücken an die Höhlenwand gelehnt. Seine heilende Kraft war aufgebraucht. Trotz der zahlreichen Treffer ergeht es ihm aber immer noch besser als dem Zwergen wie es scheint. Die Pfeile hatten seinen Rüstung durchschlagen, waren aber kaum durch das Unterfutter gedrungen - nur ein einziger hatte das Leder weit genug durchbohrt und ihm hässliche tiefe Fleischwunde zugefügt. Auch die Hiebe mit dem Streitkolben hatten zum Glück keine Knochenbrüche oder inneren Verletzungen nach sich gezogen, lediglich ein paar verbeulte Metallplatten und Prellungen. In ein paar Tagen würde alles wieder verheilt sein. Wenn er solange überleben würde. Nach und nach zieht er sich die Pfeile aus den Wunden und der Rüstung und ruft nach dem Zwerg: "Meister Zwerg. Tadelt euch nicht. Sie wären so oder so gekommen. Nehmt diesen Trank. Ihr seht übel aus!" Mit diesen Worten reicht Uther dem Zwergen seinen einzigen Heiltrank. "Ihr habt ihn nötiger als ich. Keine Widerrede!"
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Cayden Cailean

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #311 am: 10.12.2013, 21:21:18 »
Auf der Suche nach magischen Gegenständen entdeckt Emir Ali Ismail  einiges. Neben einem Meisterhaft verarbeiteten Kettenhemd springt ihm beim Anführer der Mischlinge sofort die Aura des magischen Langbogens entgegen. Neben den Pfeilen die sich Ali aneignet befindet sich neben dem unheiligen Symbol von Baphomet auch ein Zauberstab unter den Besitztümern.

Beim bleichen Mischling welcher einigen Schaden unter den Streiter verursacht hat, finden sie ein magisches Langschwert sowie  ein magisches schweres Stahlschild.

Neben den vielen Pfeilen und sonstigen minderwertigen Waffen und Kettenhemden finden sich auch unzählige unheilige Symbole von Bahomet wieder. Nicht nur die Kultisten haben sich dem Chaos verschworen, nein auch die Mischlinge wurden in den Dämonenkreis eingesogen.

Auch der niedergegangene Kultist, enthält so einiges an Ausrüstug. Neben der Meisterhaft verarbeiteten Sense seiner Gottheit, besitzt auch er ein Meisterhaft gefertigtes Kettenhemd. Weiter befinden sich in seinem Besitz zwei Schriftrollen Sprachen verstehen und Angst verursachen) Neben einem Beutel mit Zauberkomponenten findet Ali auch eine Flasche mit pechschwarzem Wasser, gepaart mit dem Unheiligen Symbol von Deskari, kann es sich in seinen Augen nur um unheiliges Wasser handeln.
Um seinen Hals baumelt eine goldene Kette mit einer goldenen Hand[1], welche auch ein magische Aura besitzt.
 1. Ein Wunsch von Barakhin
« Letzte Änderung: 10.12.2013, 21:21:43 von Cayden Cailean »
Der Zufall ist der einzig legitime Herrscher des Universums.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #312 am: 10.12.2013, 23:11:22 »
Schwer ausatmend, wischt sich der Schamane nach dem gewonnen Kampf den Schweiß von der Stirn und der narbenüberzogenen Brust. Einen kurzen Moment blickt er noch auf die Leiter, die der Kultist hochgeklettert ist und kämpft mit dem Impuls, diesem nachzurennen.
Es ist seine Aufgabe die Kultisten zu vernichten, denn nur dann kann die Weltenwunde gereinigt und geheilt werden. Nur wenn der letzte Tropfen Gift aus der Wunde herausgepresst wurde, kann sie heilen. Ka'Orth seufzt und wendet sich schweren Herzens ab. Wie der Ritter, entscheidet sich der Schamane dagegen, den Mann zu verfolgen und zu richten. Jetzt gibt es wichtigeres zu tun.

Während die Bärenschnauze und damit auch die klar sichtbare und übernatürliche Verbindung zu seinem Totem verschwindet, richtet er sich an den Zwerg. Er hat sein bestes versucht und wollte der Gruppe helfen. Auch wenn sein Plan gescheitert ist, rechnet das der Schamane ihm hoch an. Es sind die Taten die zählen, nicht das Ergebnis. Der gute Wille und reine Geist des Zwergen haben Ka'Orth Istul Wintersonne überzeugt.

"Es zählt nicht was passiert ist, sondern dein..." der Schamane erinnert sich an die Lektionen, die ihm beigebracht worden waren. "...Euer guter Wille. Macht Euch keine Sorgen."

Dann richtet er sein Wort an Uther, der sich den ganzen Kampf lang in den Weg ihrer Gegner gestellt und ihre Wut und Angriffe auf sich gezogen hat. Ka'Orth zieht den magischen Ring von seinem Finger und legt ihm den Ritter in die Hand.[1]

"Nehmt ihn. Jemand der so kämpft wie Ihr und soviel für diese Gruppe gibt, ohne etwas zu verlangen, verdient und braucht ihn mehr als ich. Leider ist die Verbindung zu Bär schwächer geworden und ich kann Euch nicht auf magische Weise heilen aber wenn ihr mir erlaubt, würde ich mir Eure Wunden ansehen und sie versorgen."

Ka'Orth weiß, das Uther den Ring niemals freiwillig nehmen und darum bitten würde – so gut kennt er den Ritter nach den vielen Stunden schon – und so duldet er keine Widerrede, bis der Ritter ihn annimmt. Der Schamane wird von etwas viel stärkerem als einem magischen Ring beschützt. Seine Verbindung mit Bär wird ihn retten und er wird immer bei ihm sein, wenn er seine Hilfe benötigt. Obwohl er nicht mehr als Leder trägt, fühlt er sich im Angesicht des größten Beschützers von allen - Bär - nicht schutzlos, sondern bestärkt.
Nachdem er die Wunden jeder Person versorgt hat, die ihn darum bittet oder die ihn seine Arbeit machen lässt, macht er sich an eine Aufgabe, für die er vorher nie Zeit gehabt hat und die ihm sehr wichtig ist.

Dieser Kampf hat viele Opfer gefordert und auch wenn sie Kultisten waren und der Schamane nichts mehr hasste, kann und will er etwas nicht vergessen. Egal wie die Person war und was sie getan hat, jeder hat das Recht verdient in den Kreislauf zurückzukehren und eine weitere Chance zu bekommen. Während also die anderen Gruppenmitglieder die Räume und die Leichen durchsuchen, setzt sich Ka'Orth in die Mitte des Schlachtfeldes und konzentriert sich auf das, was vor ihm liegt.
Schon nach kurzer Zeit verfällt er in einen leisen Gesang und bewegt sich erst rhythmisch, dann nach einigen Minuten ruckartig und anscheinend völlig zufällig, wobei der Gesang etwas lauter wird. Er verfällt in eine Trance und schaltet alles andere um ihn herum aus, um sich auf die Traumreise vorzubereiten.
Einige Minuten verharrt er so singend und seinen Körper in Trance hin und her werfend, bis er später, schweißüberströmt und angestrengt aber trotzdem glücklich, die Augen öffnet. Er weiß, das er den Seelen der Verstorbenen auf ihrer letzten Reise ein guter Führer gewesen ist.
 1. Trag ihn dir ein.

Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #313 am: 11.12.2013, 01:41:08 »
"Es trifft Euch doch gar keine Schuld, denn ich war es, welcher nicht die passende Worte gefunden hatte...", nimmt Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim die Schuld auf sich und versucht damit Anevia Tirabade aufzumuntern, da sein Lächeln von seiner Maske verschluckt wird.

Desweiteren macht der Prediger macht niemanden auf das Hab und Gut der toten Feinde aufmerksam, denn dies würde schon jeder selbst für sich entdecken und entscheiden, ob er sich etwas davon nehmen würde.
Die unheiligen Symbole und das entweihte Wasser würde er außerdem auf keinen Fall anfassen oder gar sich aneignen, womit nur der magische Bogen in seinen Besitz wandert, sollte niemand das Wort erheben und diesen Bogen für sich beanspruchen[1].

Die restlichen Gespräche lässt der Inquisitor unkommentiert, denn auf ihn legte wohl sowieso ein Teil der Gruppe keinen Wert.
Dennoch schmerzen sein hilfsbereites Herz und seine Seele voller Nächstenliebe den Paladin schwer verletzt zu sehen, weshalb er seinen Stolz im Gegensatz zum chelischen Ritter kurz zur Seite schiebt, um ihm wenigstens ein Mal mit dem Zauberstab wortlos zu berühren[2] und dann einfach weiter zu gehen - zurück zu seinem Glaubensbruder.

Großen Dank würde der Priester aus Katapesh vom Iomedae-Anhänger wahrscheinlich keinen ernten.

Stattdessen schenkt er seinem Freund seinen alten Langbogen[3].
Köcher und Pfeile gibt es schließlich noch genügend überall zu finden.
 1. wird eingetragen
 2. 4TP bitte eintragen, Pestbeule
 3. Bitte eintragen, Storm
« Letzte Änderung: 11.12.2013, 01:44:33 von Emir Ali Ismail ibn Dscha'far al-Kadhim »

Barakhin

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Der Übergriff auf die Weltenwunde
« Antwort #314 am: 11.12.2013, 12:34:29 »
Der Alchemist betastet seine Seite, als Sir Uther ihm den Heiltrank hinhaellt. "Mahh ... mir gehts schon wieder ganz gut, glaubt mir ... Zwergenfleisch ist zaeh. Ich werde ihn erstmal verwahren und weise einsetzen, sollte er gebraucht werden, was haltet ihr davon, Sir Carthagnion?"
Dann geht auch der Zwerg einmal durch den Raum, waehrend er Meister Istul-Wintersonne antwortet. "Wenn ihr wollt koennen wir bei 'dein' bleiben, Meister Ka'Orth. ... Hm, was haben wir denn hier.", murmelt er dabei den letzten Satz mehr zu sich selbst, als er an dem letzten Kultisten ankommt. "Eure Schadenfreude war etwas verfrueht, hm mein Guter? Was ihr fuer eure niederen Beweggruende genutzt habt werde ich jetzt nutzen um den Rest von eures Gleichen in die Schranken zu weisen, wenn sie uns weiter bedraengen. Daemliche Daemonenanhaenger!", raunzt Barakhin die Leiche vor ihm an, waehrend er die Schriftrollen, die goldene Hand und die Zauberkomponenten fuer spaetere Recherchen in seine Umhaengetasche sortiert. Als er die pechschwarze Phiole sieht wird er vorsichtig. Nicht wenige Alchemisten waren schon gestorben, weil sie ein fremdes Gift unterschaetzt hatten. Aufmerksam untersucht er die Flasche auf Risse. Als er keine findet nimmt er die Flasche in eine Hand und hebt sie hoch. Er haellt die Flasche einmal gegen das Licht, doch ohne weitere Forschung konnte er die Natur des Inhalts nicht einschaetzen. Forschungen die er nicht hier auf der Stelle durchfuehren konnte, daher legt er die Phiole vorsichtig wieder an ihren Platz.
« Letzte Änderung: 03.01.2014, 11:51:29 von Barakhin »

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