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Autor Thema: Kapitel 1: Zellenblock 52  (Gelesen 55391 mal)

Beschreibung: IC - Thread

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Byron

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #105 am: 18.01.2014, 23:14:44 »
"Ja, ich hoffe du kannst mir'n paar Fragen beantworten."
Amüsiert beobachtet er, wie Tank seinem stärken Gegner mit Wumms gegen das Schienbein tritt.
Als Vater Helmsbrecht sich lautstark in den Tumult einmischt, spricht Byron erst einmal nicht weiter, sondern wirft dem Prediger einen leicht säuerlichen Blick zu und verschränkt die muskulösen Arme.
Tank hätte sich vor allen Augen beweisen können, oder aber ihm - Byron, beweisen können, dass er noch nicht so weit war Führungsaufgaben zu bewältigen.
Aber nun war er gespannt, was der Mann entgegnen würde und ob er aufhören würde.
Für den Ex-Söldner war klar, dass der Mann sein Todesurteil unterschreiben würde, sollte keine Einigung möglich sein. Ihn zu verstoßen wäre die nettere Variante, aber er wusste von ihrem Schatz und als Verstoßener würde er sicherlich versuchen mit neuen 'Freunden' zurück zu kommen.
Er wendet sich erneut Rega zu und fragt:
"Du wirkst erfahrener als die meisten Anderen in diesem Loch! Wahrscheinlich sagt es mir nicht viel, wenn du mir sagst, wo du her kommst, aber wer oder was warst du in deinem früheren Leben?"
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Stinker

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #106 am: 19.01.2014, 09:06:24 »
In der Tat ist Stinker anzusehen, dass die Worte von Vater Helmsbrecht an die Grenze der Leistungsfähigkeit des ogrynschen Denkapparats gehen. "Licht bleibt innen drinnen? Dinge sin Kinda?" Irgendwie versucht Stinker das mit dem was er erfahren hat in Einklang zu bringen. Der glatzköpfige Mann scheint wirklich freundlich zu sein und Stinker zu mögen. Das ist etwas was der Ogryn von nicht all zu vielen Menschen behaupten konnte. Aber weil der Prediger so freundlich zu ihm ist würde er ihn sicher nicht anlügen, also mussten die Worte doch auch irgendwie zu verstehen sein.

Den ausbrechenden Tumult ignorierte Stinker erst, doch als Vater Helmsbrecht aufsteht um sich dem anzunehmen sieht auch Stinker dort hinüber. Der Ogryn steht auf um über die Köpfe der anderen hinweg sehen zu können. Stinker gefällt es nicht dass jemand den Kleinen der vorhin dabei war[1] zu verprügeln. Andererseits hatte der Kleinen einen von den Anderen auch ziemlich übel abgestochen. Für Stinker war klar dass er einschreiten würde, wenn es gefährlich für den kleinen werden würde. Aber ein bisschen raufen war nichts, was Stinker aus der Ruhe brachte. Also beschäftigt er sich mehr damit dass keiner in der Aufregung ein Nahrungschleimpaket ergattert und sieht sich schon einmal um, wo man diese am besten verstauen und bewachen konnte.
 1. Tank

Lamira von Kalten

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #107 am: 19.01.2014, 12:49:13 »
Das Publikum gröhlt laut als Tank sich wieder wie eine Furie auf seinen muskulösen Gegner stürzt und versucht diesem einen wuchtigen Tritt gegen das Schienbein zu verpassen. Leider gelingt es dem Mann sein Gewicht im letzten Augenblick zur Seite zu verlagern, sodass aus dem potentiell knochenbrechenden Tritt nur ein "Streifschuss" wird. Dann geht alles sehr schnell und mit der Geschwindigkeit eines Mannes der seine Liebe zur Gewalt zum Beruf gemacht hat täuscht er einen kurzen Stoß mit der Linken an, nur um dann herumzuwirbeln und die Rückseite seiner rechten Faust mit voller Wucht gegen Tanks Hals krachen zu lassen.[1] Die Menge stöhnt kollektiv auf, aber Tank beweißt das er robuster ist als es den Anschein hat und steht sogar nach diesem Treffer noch auf den Beinen.

Vater Helmsbrecht durchbricht derweil mit seiner lauten Stimme (und seinen Ellenbogen) den Kreis der Zuschauer und für einen Moment richten sich sogar fast alle Blicke auf ihn. Ein paar der Häftlinge scheinen von seinen Worten erreicht zu werden und wenden sich ab um anderen Tätigkeiten nachzugehen, aber die Mehrzahl der Zuschauer scheint sich an seiner anklagenden Predigt eher wenig zu stören und ist wohl nicht bereit ihren unterhaltsamen Zeitvertreib aufzugeben, erst recht nicht jetzt wo es gerade erst spannend zu werden scheint. Rufe von "Misch dich nicht ein!" oder "Ist doch nur ne Schlägerei!" werden laut und einige Augenblicke später feuern die anderen Gefangenen schon wieder Tank oder seinen Gegner, oder einfach beide, an. Und die beiden Kämpfer scheinen von Helmsbrechts Aufforderung überhaupt nichts mitzubekommen.

Stinkers Aufgabe die Pakete zu bewachen wird ihm durch den Kampf ziemlich leicht gemacht. Wenn es irgendetwas gibt das die Häftlinge von ihren knurrenden Mägen ablenken kann, dann ist es ein spontaner Gewaltsausbruch. Ein Großteil der Bewohner von Block 52 schaut noch immer dem Kampf zu, während diejenigen die auf Vater Helmsbrecht hören langsam wieder ihren eigenen Tätigkeiten nachgehen und Stinkers Rolle als "Wachhund" auch nicht herausfordern. Ein paar weitere Männer und Frauen helfen auch noch immer Danielle beim Erichten einer Barrikade. Der Ogryn überlegt wo wohl ein guter Ort wäre um ihren neuen Reichtum sicher zu lagern und ihm fällt sofort ein Raum ein der nur durch einen Gang erreichbar ist, der für Stinker viel zu schmal ist. Und wenn Stinker den Raum nicht erreichen kann, dann kann auch niemand den Raum erreichen der so groß und stark ist wie Stinker! Das scheint zumindest dem Ogryn ein gutes Kriterium für einen sicheren Ort zu sein.

Einer der Insassen, die zusammen mit Danielle die Kisten schleppen und positionieren, stellt seine Last auf den Boden und verschnauft einen Moment. Er ist ein etwas älterer, untersetzt wirkender Mann in dessen Haar sich schon einige graue Strähnen erspähen lassen. Er öffnet eine Trinkflasche aus angelaufendem Glas, nimmt einen tiefen Schluck, wischt sich den Mund mit dem Handrücken ab und reicht sie dann an Danielle weiter. "Verdammt, das hört sich ganz nach einem Kampf an. Einige der Kerle hier können nicht mal fünf Minuten etwas sinnvolles mit ihrem Leben anstellen, selbst wenn man ihnen eine Gelegenheit auf einem goldenen Teller serviert! Pack! Alle zusammen!", um seinem Unmut Luft zu machen spuckt er auf den Boden und blickt dann wieder zwischen Danielle und Nikodemi umher. "Ihr zwei seht aus wie gute Menschen. Wir gehören hier nicht hin."

Rega lacht als Byron sie nach ihrem früheren Leben befragt und lehnt sich auf ihrer Kiste ein wenig zurück. "Niemand.", antwortet sie ihm. "Niemand hier war irgendjemand. Schau dich doch nur mal um!"
Sie nickt in Richtung des Kampfes und lässt Byron einen Augenblick Zeit sich die anderen Häftlinge anzuschauen. "Hast du dich nicht mal gefragt warum ausgerechnet -wir- hier sind?"


 1. Schaden: 5I und 1 Erschöpfung

Byron

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #108 am: 19.01.2014, 14:14:19 »
Byron kratzt sich am Schädel, während er sich etwas ratlos umsieht.
Er versteht Regas rätselhaften Worte nicht und es kommt ihm eher so vor, als würde sie der Frage bloß ausweichen. Hatte sie womöglich etwas zu verbergen? Eine Hexe? Eine Kultistin?
Er kannte sich mit solchen Entitäten kaum aus. Als Arbites-Hilfskraft sollten sie solche Gruppen zerschlagen um den Willen des Imperators zu verbreiten, aber wenn man sein Ziel genannt bekam und andere entschieden, wer schuldig ist und wer nicht, war es sehr viel einfacher.
Er denkt wieder über die Worde des Sergents der Soldaten von Krieg nach. Waren womöglich Chaosschergen unter ihnen?
Er guckt Rega wieder an: "Wen meinst du mit 'wir'? Ein 'Niemand' waren viele von denen hier bestimmt nicht. Der Regierung waren sie auf die ein oder andere Weise ein Dorn im Auge und ich frage mich, aus welcher Position oder aus welchem Leben man dich heraus gerissen hat"
Byron mochte keine Rätsel. Er wollte klare, präzise Antworten, so wie auch er nicht um den heißen Brei herum redete.
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Vater Helmsbrecht

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #109 am: 20.01.2014, 16:32:37 »
Vater Helmsbrecht spuckt auf den Boden, als es heißt nur eine Schlägerei.
“Und während ihr euch den Kopf gegenseitig einschlagt, anstatt zusammen zu arbeiten, rüstet der Feind auf. So werdet ihr nie den rechten Weg finden.“
Er schüttelt den Kopf und knackt mit den Fingerknochen. Dabei fokussiert sein Blick sowohl Tank, als auch sein Gegner. Leider hat Tank schon mehr als genug Blessuren eingefangen. Dennoch wartet er einen Augenblick ab, während er sich innerlich darauf vorbereitet dem Mann den Kiefer zu brechen. Helmsbrecht würde sicher nicht zu lassen, dass Tank schwer verletzt wird und lange würde er sich nicht mehr auf den Beinen halten können.
- "Höret dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet!"

Danielle

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #110 am: 20.01.2014, 21:28:08 »
Danielle blickt den älteren Mann an, als sie ihm gerade helfen will die Kiste zu tragen. Lehnt aber das Getränk dankend ab. Sie hört ihm zu und antwortet:
"Ja habe ich mitbekommen. Wir werden schon noch früh genug herausfinden um was bei diesem Streit geht. Uns wurde die - wie ich finde - überaus wichtige Aufgabe zugeteilt die Barrikade zu errichten. Also sollten wir dies auch tun! Es gibt wirklich sinnvollere Dinge als sich gegenseitig aufs Maul zu hauen. Ach und um auf deine Aussage zurückzukommen. Ja ich bin meines erachtens nach wirklich zu unrecht hier. Aber es gibt eben Dinge die lassen sich nicht so schnell beheben. Also komm schon. Wir kümmern uns um die Barrikade und Byron, der Ogryn und der ehrwürdige Vater um die anderen Häftlinge.."
Mit einem Fingerzeig auf die Kiste vor ihren Füßen muntert sie den Mann auf ihr beim tragen und platzieren zu helfen.
Danach fordert sie Nikodemi und den Mann auf gemeinsam Kisten zum Gang zu tragen. Bei deren Rückkehr, streckt sie dem Mann die Hand hin und sagt : "Mein Name ist Danielle und wie ist dein Name?"

Tank

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #111 am: 21.01.2014, 11:13:08 »
Tank will aufhören. Will auf seine Kameraden hören. Will sich aus dem Kampf zurückziehen. Aber er kann nicht. Er kann nicht weglaufen. Um ihn herum verschwimmt der Rest der Welt. Es gibt nur ihn, seinen Gegner- und den Kampf. Ein breites Grinsen schleicht sich auf seine blutverschmierten Lippen. Knackend ballen sich erneut die Fäuste- und wieder greift der junge Bergmann berserkergleich an, ignoriert den Schmerz, das Blut in seinem Mund, die dröhnenden Geräusche der Benommenheit- und trifft. Rammt seinem Gegenüber die Faust mit aller Kraft, die er aufbringen kann, ins Gesicht[1], geniesst das Gefühl der zurückweichenden Haut, die vor seinem Schlag zu fliehen scheint, das Geräusch der knackenden Zähne, den metallischen Geruch des Blutes, mehr als gut für ihn ist. Leise kichert er. Kichert über einen unhörbaren Witz.
 1. 5 Schaden
Lebenspunkte:
9 / 18


Schicksalspunkte: ☐

Lamira von Kalten

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #112 am: 21.01.2014, 12:28:53 »
"Vitus Raksis", stellt sich Danielle's Gegenüber mit einem festen Händedruck vor. Dabei bemerkt Danielle auf dem Unterarm des Mannes eine schwarze Aquila-Tätowierung wie sie häufig im Imperium zu finden ist, zusammen mit dem Schriftzug: "Arbeit, Pflicht, Demut."
Aufgrund der Beliebtheit solcher Tätowierungen lässt diese nicht wirklich einen Rückschluss auf die Herkunft des Mannes vor. Er könnte den Streitkräften angehören oder Anhänger eines bestimmten imperialen Kultes sein, aber genauso gut kann es sein, dass es sich lediglich um ein normales Bekenntnis eines treuen imperialen Bürgers zu den ihm auferlegten Pflichten handelt und der Mann eine Vorliebe für Tätowierungen hat. Vitus Raksis nickt und befestigt seine Flasche wieder an einem Gürtel, ehe er Danielle und Nikodemi folgt um weitere Kisten in Richtung Zelleneingang zu schleppen. "Ihr beide seid mit diesem Byron hier angekommen, nicht?", nimmt er nach einer Weile wieder das Gespräch auf. "Seid ehrlich zu mir, ist er ein ehrenhafter, gläubiger Mann? Ist er es Wert das wir unser Vertrauen in ihn setzen?"

Rega schüttelt nur erneut den Kopf, ganz so als würde Byron nicht verstehen was sie ihm zu sagen versucht. "Du bist also ein "Jemand" gewesen, ja? Dann sag mir doch wer dich gerade vermisst, der sich nicht hier mit uns im Raum befindet?"
Auffordernd wirft die Frau einen Blick in die Runde und zu Jorn und dann wieder auf Byron. "Ich habe nicht gefragt ob es einen Grund dafür gibt das du hier bist."

Währenddessen wird die Schlägerei zwischen Tank und dem muskulösen Häftling immer ernster und beginnt schnell ihre Harmlosigkeit zu verlieren. Beide Seiten prügeln wie die Wahnsinnigen aufeinander ein und beiden Häftlingen rinnt das Blut über die aufgeplatzten Lippen. War der Kampf am Anfang vielleicht nur ein Spiel für Tanks Gegner, so sieht man ihm jetzt deutlich an, dass die Zeit für Spiele eindeutig vorbei ist. Der letzte Schlag des Bergmanns hat ihn sogar sichtbar zurücktaumeln lassen und nun ist sein Gesicht eine verzerrte Fratze der Wut, während Tank nahezu manisch am Kichern ist. Der nächste wuchtige Schlag des großen Häftlings saust an Tank vorbei und streift nur seine Schläfe ein wenig und tatsächlich hat er das Gefühl als würde auch sein Gegner langsam nicht mehr so schnell und kräftig zuschlagen wie noch zu Beginn der wüsten Auseinandersetzung.

Byron

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #113 am: 21.01.2014, 14:22:40 »
"Man!... Müsst ihr Weiber immer so komisches Zeugs reden? Macht euch geheimnisvoller, als ihr seid.
Auf jede Frage eine Gegenfrage... Was ist los? Holst du dir dadurch Bestätigung, dass du die Leute hin hältst, die sich für dich interessieren, oder hast du was zu verbergen?"
Byron ist zunächst wütend, doch dann geht er im Kopf noch einmal durch, was er gerade gesagt hat und wie es unter Umständen klingen könnte und wird etwas rot.
Es stimmte sogar irgendwie. Byron konnte charakterschwache Leute nicht ausstehen und hier drinnen wurden anscheinend die meisten irgendwann lethargisch. Rega allerdings nicht und sie war 'Manns-genug' ihm in die Augen zu gucken. Sie hatte sich sogar einen Fehler vor versammelter Mannschaft eingestehen können.
Etwas, das ihm sein Leben lang schon schwer gefallen war.
Er war kein Mann, der sich vor anderen eine Schwäche oder einen Fehler eingestehen konnte, oder sich öffentlich entschuldigen konnte. Sein Trotzkopf war ihm immer im Weg.
Als Junge hatte er unzählige Male Prügel bezogen, weil er sich nicht von den Größeren herumschubsen ließ.
"Beim Thron, sag doch einfach, was du vorher gemacht hast!"
Mittlerweile hat aber auch der Kampf zwischen Tank und seinem Kontrahenten wieder mehr von Byrons Aufmerksamkeit eingefangen. Misstrauisch beobachtet der erfahrene Kämpfer das emotionale Verhalten der Beiden und schüttelt den Kopf: "Das ist keine gewöhnliche Schlägerei mehr... Es ist ein Kampf! ...warte mal Rega..." Er lässt die Frau zum wiederholten Male zurück um in den dicht an dicht gaffenden Leuten Vater Helmsbrecht ausfindig zu machen. Nun den einzigen 'Zuschauer' ausfindig zu machen, der nicht begeistert die Tobenden anfeuert ist einfach, zu ihm zu gelangen schon etwas schwieriger. Er schiebt seinen muskulösen Körper durch die Schaar der Zuschauer und erkundigt sich nebenbei nach dem Namen des Mannes, mit dem Tank sich misst. Notfalls würde er sich die Aufmerksamkeit der Gefragten erprügeln.
Sein Ziel ist es bereit zu sein, wenn der Erste fällt.
Wahrscheinlich müsste er den Sieger fest halten, damit er den Unterlegenden nicht einfach tot schlägt.
« Letzte Änderung: 21.01.2014, 14:23:33 von Byron »
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Stinker

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« Antwort #114 am: 21.01.2014, 18:43:05 »
Eine Rauferei ist in Ordnung, sowas macht hart für den Ernstfall. Aber inzwischen fließt im Kampf zwischen den beiden für Stinker zu viel Blut als dass es noch eine Rauferei hätte sein können. Also vergisst der Ogryn mal für einen Moment die Nahrungsschleimpakete, steht schnell auf, drängt sich zwischen den Leuten durch und versucht sich zwischen die beiden Streithähne zu bringen. Um seinen Weg frei zu machen und vielleicht die beiden Kämpfer für einen Moment zum innehalten zu bringen holt der Ogryn einmal tief Luft und schreit so laut es seine Stimmbänder vermögen. "Nu is abba Schluss."[1]
 1. Einschüchtern: Misserfolg 3ten Grades
Stärke bzw. Nahkampf: Sehr deutlicher Misserfolg

Danielle

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #115 am: 21.01.2014, 19:47:14 »
"Sehr erfreut deine Bekanntschaft zu machen! Ja wir kamen - zeigt auf Nikodemi und sich - mit Byron gemeinsam an. Aber so sehr gut kenne ich ihn auch nicht. Ich meine jedoch, dass er sich bewährt hat! Er ist ein würdiger Anführer. Das werden die anderen auch noch feststellen." meint sie, als sie sich die nächste Kiste vornimmt, hochhebt und wegträgt.
Wieder am Eingang zum Zellenblock angekommen, schüttelt sie ein wenig den Kopf und gibt 2 Leuten Anweisungen die Kisten nicht so hoch zu stapeln, dass man keinen Blick mehr auf den Gang hat.
"Man man man... Lass doch jemand endlich mal Hirn vom Himmel regnen..." murmelt sie vor sich hin.
Sobald sie mit der Kistenbarrikade zufrieden ist, teilt sie 3 Leute unter anderem Nikodemi ein, sich dort zu postieren und aufzupassen, kehrt dann zu Byron zurück um ihm einen vorläufigen Bericht abzuliefern.

Vater Helmsbrecht

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« Antwort #116 am: 21.01.2014, 21:04:55 »
Die ganze Sache ist eindeutig zu weit gegangen. Vater Helmsbrecht winkt Bruder Yao zu sich und schüttelt den Kopf.
"Wir werden dem ein Ende bereiten. Komm."
Der Prediger schreitet einfach zwischen die beiden Streithähne und während Yao sich vorsichtig nähert, schreitet Helmsbrecht direkt auf den ersten Streithahn zu, Tanks Gegner. Ohne ein Wort zu sagen, kommt er näher und verpasst dem Mann eine schwere Kopfnuss, hoffentlich bevor dieser reagieren kann.
- "Höret dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande zugrunde richtet!"

Lamira von Kalten

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« Antwort #117 am: 23.01.2014, 11:00:05 »
Als Byron Rega zurücklässt um sich vielleicht doch noch in den Kampf einzumischen, schüttelt die Frau erneut den Kopf und verlässt dann den Gemeinschaftsraum in Richtung Hauptkorridor.
Der Ex-Söldner schiebt sich in den Kreis der Häftlinge und bekommt von einer Frau mit bunt gefärbten Haaren und  einer Gesichtstätowierung in Form von drei schwarzen Balken auf der linken Wange, eine Antwort auf seine Frage. "Meinst du den Kleinen der seine Fresse poliert bekommt oder meinst du den Großen mit dem Nacken und Temperament wie ein Grox? Keine Ahnung wie der Kleine heißt, aber der Große heißt Buck. Übler Typ. Behauptet von sich selbst mal als Kopfgeldjäger sein Ding gemacht zu haben.", beschreibt die Frau Tanks Gegner mit mehr als einer Spur von Bewunderung in der Stimme. "Ich geb dem Kleinen noch eine Minute. Ordentlich Feuer im Arsch hat er ja!"
Gerade in dem Augenblick rammt der muskulöse Häftling Tank sein Knie in die Magengrube und trifft ihn beinahe zeitgleich mit einem brutalen Ellenbogenschlag gegen die Schläfe.[1] Vor den Augen des jungen Bermanns wird es plötzlich grell weiß, dann verengt sich sein Sichtfeld und aus irgendeinem Grund scheint ihm der harte Metallboden entgegenzufliegen. Dann schlägt sein Gesicht mit einem heftigen Blutspritzer auf die kalten, dreckigen Platten auf und Schwärze umfängt sein Bewusstsein.
"Ahh... ich meinte 10 Sekunden! Ach, wie haben ja nicht gewettet!", grinst Byrons Gesprächspartnerin den Ex-Söldner an und versetzt ihm dann einen kräftigen, aber vermutlich freundlich gemeinten, Stoß gegen die Schulter. "Der ist hinüber."
Tanks Gegner, der wohl anscheinend auf den Namen "Buck" hört, scheint diese Einschätzung aber nicht ganz zu teilen. Mit einem zornigen Schrei macht er sich bereit dem bewusstlosen Bergmann mit voller Wucht gegen den Kopf zu treten. Als er aber für seinen brutalen Tritt ausholen will, klatscht Vater Helmbsrechts Stirn mit voller Wucht in sein Gesicht und lässt ihn schwer zurücktaumeln. Für einen Moment sieht es sogar fast so aus als würde er zu Boden gehen, doch dann drückt er mit einem Grunzen seinen Rücken durch und starrt den Prediger hinter einer Maske aus Blut mit Mordabsicht in den Augen an, bevor er sich umdreht, einige Häftlinge zur Seite schubst und aus dem Raum stürmt.

"Ich stelle nicht in Frage, dass er das Zeug hat Leute anzuführen. Ich frage mich nur was für eine Art Anführer er zu sein gedenkt und welche Leute er anizeht...", murmelt Vitus Raksis und nickt Danielle und Nikodemi zu, als sich diese bereit machen in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren. "Passt auf euch auf."

Stinker versucht derweil ebenfalls zum Kampf vorzudringen, aber der massige Ogryn ist ein wenig zu hastig stolpert bei dem Versuch über seine eigenen großen Füße. Und als er sich wieder aufgerappelt hat muss er feststellen, dass der Kampf anscheinend auch ohne sein Eingreifen bereits ein Ende gefunden hat.

 1. Schaden: 7I, 1 Erschöpfung
« Letzte Änderung: 11.05.2014, 19:59:17 von Lamira von Kalten »

Byron

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #118 am: 23.01.2014, 15:37:04 »
Mit kritischem Blick verfolgt Byron, wie der zuvor zur Salzsäule erstarrte Prediger sich plötzlich in Bewegung setzt, um zu den Streitenden herüber zu eilen. "Noch nicht... Lass Tank seine Würde..."
Amüsiert gebrachtet er die Frau, die ihm geantwortet hatte und begutachtet kurz ihre weiblichen Attribute:
"Buck Kopfgeldjäger, ha?!? Dort wo ich her komm' war ich'n Warlord. Ich habe genug Menschenleben beendet um's verdient zu haben hier zu sein, aber dafür gab's andere Gründe. Hör mal, wenn du jemanden suchst, der dir mal wieder richtig...", aber weiter kommt Byron nicht bei seinen Anmachversuchen bei der Frau, denn in dem Moment wird Tank zu Boden befördert.
Byron studiert das weitere Verhalten des Siegers und ärgert sich, dass dieser mit dem Gesicht genau von ihm abgewendet steht. Doch es kommt, wie es kommen muss. Der Besiegte kann liegen gelassen werden, sondern Buck scheint auch noch Tanks Kopf eintreten zu wollen. Alle Muskeln in Byrons Rücken spannen sich an, um den Ex-Söldner in einem Sturmangriff nach Vorne zu katapultieren, doch auch Helmsbrecht hat etwas ähnliches vor.
"Autsch!", kommentiert er mit einem bittersüßen Lächeln die sauber platzierte Kopfnuss des Predigers.
Er ist sich zwar nicht sicher, ob der Angriff des Pfaffen auch statt gefunden hätte, wenn der Ex-Kopfgeldjäger von Tank abgelassen hätte, aber geschen war geschehen.
Wieder lauert er, was nun geschehen wird, mischt sich aber nun ein:
"Der Kampf ist vorbei - Buck hat Tank das Maul gestopft!"
Er folgt dem eindeutigen Sieger und meint: "Danielle wird sich um die Wunden kümmern, wenn sie mit Tank fertig is'! Geh am besten erst Mal unter die Dusche, dein Sieg hat dir einiges abverlangt!"
Die Stimme des Ex-Söldners klingt sehr nüchtern und auch wenn er keinen Befehl ausgesprochen hat, merkt man deutlich, dass er seine Worte nicht ohne Grund geäußert hat und über Wiederworte nicht erfreut wäre.
Byron würde den Mann nicht aus dem Wohnkomplex gehen lassen.
Es gab einiges zu entscheiden.
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Stinker

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Kapitel 1: Zellenblock 52
« Antwort #119 am: 23.01.2014, 22:11:43 »
Nachdem Stinker wieder auf den Beinen ist schiebt er sich zu Tank durch die Menge. Mit Sorgenfalten im Gesicht betrachtet er den zu Boden gegangenen Menschen. Er ist sich nicht ganz sicher wie viel Blut so ein kleiner Mensch von sich geben kann. Sicher mehr als das worin Tank jetzt liegt, aber das sind ja auch nicht die ersten Verletzungen die Tank hingenommen hat. Ganz vorsichtig und behutsam hebt Stinker den bewusstlosen Körper Tanks mit seinen großen ungeschickten Pranken auf. Auch wenn Tank sicher nicht so zerbrechlich ist trägt ihn Stinker wie ein rohes Ei und sieht sich etwas verloren um. Als er Danielle sieht fällt ihm ein, das Byron schon öfter gesagt hat sie könne sich um Verletzungen kümmern. Vermutlich war das auch die Frau die er gerade mit Danielle angesprochen hatte. Also schiebt sich Stinker zu ihr durch und sieht sie besorgt und mit fragendem Blick an.

"Daniä. Du kannst ihn machen wieda heile?" fragt er mit deutlich besorgter Stimme.

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