Als Byron Rega zurücklässt um sich vielleicht doch noch in den Kampf einzumischen, schüttelt die Frau erneut den Kopf und verlässt dann den Gemeinschaftsraum in Richtung Hauptkorridor.
Der Ex-Söldner schiebt sich in den Kreis der Häftlinge und bekommt von einer Frau mit bunt gefärbten Haaren und einer Gesichtstätowierung in Form von drei schwarzen Balken auf der linken Wange, eine Antwort auf seine Frage. "Meinst du den Kleinen der seine Fresse poliert bekommt oder meinst du den Großen mit dem Nacken und Temperament wie ein Grox? Keine Ahnung wie der Kleine heißt, aber der Große heißt Buck. Übler Typ. Behauptet von sich selbst mal als Kopfgeldjäger sein Ding gemacht zu haben.", beschreibt die Frau Tanks Gegner mit mehr als einer Spur von Bewunderung in der Stimme. "Ich geb dem Kleinen noch eine Minute. Ordentlich Feuer im Arsch hat er ja!"
Gerade in dem Augenblick rammt der muskulöse Häftling Tank sein Knie in die Magengrube und trifft ihn beinahe zeitgleich mit einem brutalen Ellenbogenschlag gegen die Schläfe.
[1] Vor den Augen des jungen Bermanns wird es plötzlich grell weiß, dann verengt sich sein Sichtfeld und aus irgendeinem Grund scheint ihm der harte Metallboden entgegenzufliegen. Dann schlägt sein Gesicht mit einem heftigen Blutspritzer auf die kalten, dreckigen Platten auf und Schwärze umfängt sein Bewusstsein.
"Ahh... ich meinte 10 Sekunden! Ach, wie haben ja nicht gewettet!", grinst Byrons Gesprächspartnerin den Ex-Söldner an und versetzt ihm dann einen kräftigen, aber vermutlich freundlich gemeinten, Stoß gegen die Schulter. "Der ist hinüber."
Tanks Gegner, der wohl anscheinend auf den Namen "Buck" hört, scheint diese Einschätzung aber nicht ganz zu teilen. Mit einem zornigen Schrei macht er sich bereit dem bewusstlosen Bergmann mit voller Wucht gegen den Kopf zu treten. Als er aber für seinen brutalen Tritt ausholen will, klatscht Vater Helmbsrechts Stirn mit voller Wucht in sein Gesicht und lässt ihn schwer zurücktaumeln. Für einen Moment sieht es sogar fast so aus als würde er zu Boden gehen, doch dann drückt er mit einem Grunzen seinen Rücken durch und starrt den Prediger hinter einer Maske aus Blut mit Mordabsicht in den Augen an, bevor er sich umdreht, einige Häftlinge zur Seite schubst und aus dem Raum stürmt.
"Ich stelle nicht in Frage, dass er das Zeug hat Leute anzuführen. Ich frage mich nur was für eine Art Anführer er zu sein gedenkt und welche Leute er anizeht...", murmelt Vitus Raksis und nickt Danielle und Nikodemi zu, als sich diese bereit machen in den Gemeinschaftsraum zurückzukehren. "Passt auf euch auf."
Stinker versucht derweil ebenfalls zum Kampf vorzudringen, aber der massige Ogryn ist ein wenig zu hastig stolpert bei dem Versuch über seine eigenen großen Füße. Und als er sich wieder aufgerappelt hat muss er feststellen, dass der Kampf anscheinend auch ohne sein Eingreifen bereits ein Ende gefunden hat.