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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 88471 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #690 am: 30.01.2016, 12:46:10 »
"Von hier aus können wir sie nicht schnell genug ausschalten. Ein Schuss und die anderen bringen sich in Sicherheit und holen Hilfe."

Nachdem nun geklärt war, dass die Wesen tatsächlich eine Gefahr darstellten und vermutlich noch mehr von ihnen in der Festung waren, war es auch für Cliff unausweichlich, sie auszuschalten. Er war sich zwar bewusst, dass er sich wohl noch einiges anhören werde müssen wegen seines Verhaltens, dennoch sah er sich im Recht. Schon bei Gorog hätten seine Gefährten, wenn er sie nicht aufgehalten hätte, ohne zu zögern angegriffen - nur weil dieser anders aussah. Aber das würde zumindest Shuo wohl nicht verstehen, obwohl gerade er als Fremder doch Vorurteile sicher kennen musste.

Der Barde wandte sich wieder dem naheliegenderen Problem zu; hier mussten sie mit Vorsicht vorgehen, wollten sie nicht sämtliche Angehörige des Rudels gleichzeitig bekämpfen wollen. Wenn er näher an die Feinde herankam, konnte er vielleicht für eine Ablenkung sorgen, aber von hier aus konnte er nichts tun. Vermutlich würden nicht einmal seine Pfeile soweit fliegen.

"Lasst es uns über die Zinnen versuchen, die werden sie am wenigsten im Blick haben. Wenn wir nahe genug herankommen, ohne bemerkt zu werden, können wir sie vielleicht überwältigen, bevor sie Alarm schlagen können."

Mit einem Seitenblick auf das Eidolon fügte er an:
"Vielleicht sollte das Eidolon lieber ein paar Schritte zurückbleiben."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #691 am: 30.01.2016, 18:53:21 »
Garridan überlegte einen Moment. "Wir könnten es von zwei Seiten versuchen. Wenn wir außen herum gehen und die Mauer hochklettern können, haben wir vielleicht eine bessere Chance. Soll ich es versuchen? Dann müssen wir uns nur ein Signal überlegen, damit wir gleichzeitig loslegen."

Er war froh, dass es keine neue Diskussion darum gab, ob man die Wesen einschläfern oder bequatschen sollte.

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #692 am: 01.02.2016, 09:44:21 »
"Scheinbar haben wir keine andere Möglichkeit." grunzte der Halb-Ork leise, als er die beiden Kreaturen durch Garridans Warnung auf dem gegenüber liegenden Dach ausgemacht hatte. Schnell zog er sich zurück und stampfte erneut zu einem der toten Körper hinüber. "So oder so, der Weg ist zu weit und offen, als das wir alle es unbemerkt zu dem Häuserdach hinüber schaffen. Können wir sie irgendwie ablenken, dass Garridan leichteres Spiel hat? Der Rest wird sie vom Obergeschoss des Torhauses und den Zinnen unter Beschuss nehmen."

Nachdenklich kratzte sich Gorog am Hinterteil und kniete sich neben den erkalteten Körper des vogelähnlichen Wesens. Mit erschreckender Genauigkeit und ekelerregenden Griffen in das noch blutige Fleisch besah er sich die Kreatur genauer. "Eine interessante Kreatur, sie scheint nur aus Muskelfleisch zu bestehen. Vielleicht kann ich noch etwas über sie herausfinden, was uns weiterhilft." Diese Worte waren mehr an ihn selbst gerichtet, während er sich Seh- und Geruchsorgane genauer besah.[1]
 1. Heilkunde 17, Wissen Natur 15

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #693 am: 01.02.2016, 10:35:14 »
"Für eine Ablenkung könnte ich schon sorgen, sie wird aber nicht allzu lange anhalten. Und besser wäre es, wenn ich noch etwas näher käme dafür. Deshalb würde ich versuchen, mich über die Zinnen anzuschleichen. Ihr müsst dann nur sofort angreifen und sie so schnell wie möglich ausschalten, wenn es losgeht."

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #694 am: 01.02.2016, 11:16:53 »
Shuo blickte nach wie vor durch die Öffnung nach unten ins Wachhaus und sprach: „Gut, du über die Mauer. Zauberer und Schützn mit zu mir aufs Dach. Gorog und Garridan rennen rüber, wenn der Kurze ablenkt. Wir schießn von hier obn un ihr zwei klettert hoch. Guter Plan?“

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #695 am: 01.02.2016, 17:49:18 »
"Ich könnte sie auch mit etwas gnomischer Magie ablenken. Was habt ihr vor Cliff?" fragte Mugin den Halbling. "Zusammen bekommen wir vielleicht etwas Eindrucksvolleres hin. Ich könnte sie mit Lichtern oder Geräuschen ablenken."

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #696 am: 01.02.2016, 18:25:37 »
"Ich bin nicht kurz, Ihr seid alle übergroß! Und manche auch überbreit ..." fügte der Halbling mit einem Seitenblick auf Schrogrim hinzu.

Auf Mugins Frage hin fuhr er fort: "Ich dachte an ein hübsches Trugbild, vielleicht ein mächtiger Krieger, der plötzlich auftaucht? Oder sogar ein Drache? Aber wenn Ihr noch eine Geräuschkulisse hinzufügen könntet, wäre das Ganze natürlich deutlich nützlicher. Aber dafür müsst Ihr wohl auch etwas näher herankommen, oder?"

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #697 am: 01.02.2016, 20:02:26 »
"Ja das müsste ich. Was ist eigendlich mit dem Gebäude zu unserer Linken? Das könnte uns doch als Sichtschutz dienen. Sieht fast so aus wie ein Stall."

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #698 am: 02.02.2016, 14:08:02 »
Garridan fand den Weg über die Zinnen sehr mutig, denn dort konnte man eigentlich recht leicht gesehen werden, daher bevorzugte er den Weg außen herum im Schutz der Mauer. Als er dann aber die Idee von einem Drachen hörte, der als Bild herbei gezaubert werden sollte, wunderte er sich doch etwas. Vielleicht ging es mit den beiden ja gerade durch. "Ich dachte, wir wollten die Vogelwesen unauffällig erledigen, ich fürchte nur ein Drache ist alles andere als Unauffällig, egal ob echt oder nur als Zauberbild. Habt ihr keinen Zauber, der die Wesen einschlafen, einfrieren oder einfach Nichts tun lässt, zumindest für einen kurzen Moment, so dass sie nicht schreiben können und nicht alle gleichzeitig ausgeschaltet werden müssen?"

Er schaute leicht verzweifelt in die Gesichter von Mugin und Cliff.

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #699 am: 02.02.2016, 17:37:04 »
„Garridan hat Recht. Wenn die nen Krieger oder Drachn sehn, flippn die aus un machen Alarm. Wie wärs mit nem Zauberbild von so nem Vogelmann auf der Maur? Oder nen Geräusch zum Ablenken?“

Zwischenzeitlich versuchte Shuo mal wieder auf die andere Plattform zu schauen, um zu sehen ob die Vogelwesen noch dort waren.

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #700 am: 02.02.2016, 19:50:48 »
Mugin und CLiff hatten schon damit angefangen über das Aussehen und die Geräuschkulisse zu reden als Garridan sie auf den Boden der Tatsachen zurückrief. "Nun, ihr habt wohl recht," musste Mugin eingestehen. Die beiden kleinen Humanoiden hatten sich wohl etwas hineingesteigert. "Eine kleinere Ablenkung in Form eines Geräuschs könnte ich auch bewerkstelligen. Vielleicht ein herunterfallender Stein auf aus einer Richtung, so dass sie sich umdrehen? Trotzdem müsste ich näher heran."

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #701 am: 03.02.2016, 08:49:37 »
Auch Cliff musste sich eingestehen, dass ein Drache wohl eine etwas auffällige Art der Ablenkung wäre.
"Nun, ich bin Barde. Wenige Dinge, die ich tue, sind wirklich leise und unauffällig - das würde ich mir auch nie verzeihen. Aber natürlich lässt sich auch eine andere Ablenkung schaffen als ein Drache. Wüsste ich, wie ein weibliches Wesen dieser Art in lasziver Pose aussieht, wäre dies das Trugbild meiner Wahl. Ansonsten kann ich in der Tat versuchen, einfach ein weiteres dieser Wesen auf die Mauer zu setzen. Es wäre vermutlich nur eine kurze Ablenkung, aber es könnte helfen.

Wenn ihr jemanden sucht, der sie in eine Aura der Stille einhüllt, bin ich leider der falsche Ansprechpartner."
« Letzte Änderung: 03.02.2016, 08:49:52 von Cliff y Celyn »

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #702 am: 03.02.2016, 10:42:42 »
Shuo atmete tief ein. Dass die aus jedem Schritt so einen Aufstand machen müssen und dann so einem Quatsch vorschlagen.

„Also jetz mal los. Ihr zwei schleicht auffer Mauer lang un lenktse ab. Wenns klappt, pfeif ich für Gorog un Garridan. Die renn rüber und schwupps die Wand hoch. Sobald se oben sin, fang wir alle mit kämpfn an. Jeder auf seinen Platz und husch husch!“


Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #703 am: 04.02.2016, 09:12:09 »
"Versucht einen niederzuschlagen oder zu Fall zu bringen, vielleicht können wir etwas von einem der Wesen erfahren und uns mit ihnen verständigen, denn offenkundig scheinen sie diesen Ort zu bewachen und das lässt darauf schließen, dass sich hier noch mehr von ihnen befinden. Vielleicht eine Art Stamm oder dergleichen." brummte Gorog und brachte sich in Position.

'Scheinbar haben wir keine andere Wahl, auch wenn dieses Unterfangen sehr riskant ist. Auf jeden Fall werde ich diesem Jungspund nicht blind links in jede Gefahr folgen.' Der Halb-Ork denkt weit zurück an seine früheren Jahre und kam zu dem Schluss, dass sein ganzes Leben bei den Menschen wohl mindestens genauso gefährlich gewesen sein musste. Er zuckte gedanklich mit den Schultern.

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #704 am: 04.02.2016, 16:38:07 »
"Gut, Gorog, du gehst mit außen herum? Die Mauer wird uns Deckung geben, aber das letzte Stück zum Turm sollten wir dennoch sehr leise ein. Dann los."

Garridan versuchte also ungesehen auf die Mauer zu kommen und im Schutz des Wehrgangs bis zum Turm zu schleichen. Dabei achtete er darauf, möglichst nicht ins Blickfeld der Vogelwesen zu kommen. Dann schlich er los.[1]
 1. Stealth 22, Perception 10
« Letzte Änderung: 07.02.2016, 11:17:04 von Garridan »

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