Die Staffel trennt sich und steuert verschiedene Ziele an. Doch sie alle müssen vom Rand des Sumpfgebietes in das angrenzende Wohngebiet der Stadt übersetzen. Sie betreten die Hauptstadt Livien Magnus und finden sich in einem Wohngebiet voller moderner Betonbauten, die wahrscheinlich Tausende von Bewohnern als Heim dienen, durchsetzen von einigen Geschäften für verschiedene Alltagsdinge und vielen leuchtenden Reklameschildern. Alles wirkt sauber, ordentlich und in geraden Bahnen gebaut. Die Straßen werden patrouilliert von Sicherheitsbeamten und die meisten Fußgänger sind Menschen. Der Verkehr ist nur leicht in der Gegend und an dieser Stelle trennen sich die Wege, als die Stunde dunkler wird und ein leichter Nieselregen einsetzt.
Roomba trennt sich von der Gruppe und sieht sich nach einer Möglichkeit um einige Besorgung zu machen. Aufgrund der Tatsache, dass er ein Mensch ist, fällt er nicht sofort auf. Allerdings verrät die schwere Bewaffnung ihm und bringt ihm einige nervöse Blicke der Zivilbevölkerung ein. Er stellt schnell fest, dass er am ehesten im Gewerbeviertel fündig wird und begibt sich dorthin. Doch mit seinem offenen Auftreten erregt er etwas zu viel Aufmerksamkeit und als er gerade die Straße wechseln möchte, um ins Gewerbeviertel zu kommen, welches aus einem bunten Mix von modernen Gebäuden und uralten Steinbauten besteht. Eine kleine Gruppe Sicherheitsbeamter in grauen Uniformen, Blasteroistolen am Gürtel und Helmen mit Visier.
„Stehen bleiben!“Rufen sie, als sie Roomba entdecken.
Sheri hingegen trennt sich vom Rest, um eigene Nachforschungen anzustellen und etwas über den Aufbau der Stadt zu erfahren. Sie schleicht sich vorsichtig von Gasse zu Gasse und entgeht den Patrouillen, trotz der schweren Bewaffnung. Allerdings wird sie manchmal entdeckt und schürt sie die Nervosität der Sicherheitskräfte. Dennoch kommt sie immer davon.
[1] Sie bekommt schnell heraus, dass im Herzen der Stadt, sich der imperiale Palast und die Regierung gefunden, während sich von da aus jeweils eines von vier Viertel erstreckt. Das Wohnviertel, welches das größte ist, und zum größten Teil aus Neubauten besteht. Das Gewerbeviertel voller Geschäfte, Bars und mehr. Das Kulturviertel, welches unter anderen für seine Oper berühmt ist, und das Adligenviertel voller prestigeträchtiger Bauten aus alter Zeit. Doch manche munkeln auch von einem Elendsviertel tief im Herzen des Wohnviertels, in dem die meisten Xenos abgeschoben werden.
Ke'era, Ray und Seeeth hingegen machen sich auf dem Weg zum
Scharlachroten Schwert. Sie fragen sich herum und finden schnell die Adresse im Gewerbeviertel der Stadt. Vorsichtig machen sie sich auf den Weg, wobei Ray etwas schneller ist und vor den anderen läuft. Dies bewahrt ihn auch vor der Patrouille, in die Ray und Seeeth, als Xenos stolpern. Er könnte seine Position nutzen oder bereits Kontakt aufnehmen
[2] Sie sehen gerade von weitem die heruntergekommene Bar, welche in einem flackernden roten Schild den Namen anpreist. Ein Fenster ist voller Risse, während das andere von Metallstreben vergittert wird. Die Außenfassade blättert ab in dem einstöckigen Gebäude und die Holztür weißt etliche Einschläge auf. Ray huscht gerade vor zur Tür, als Seeeth und Ke'era auf eine Patrouille aus drei Beamten treffen. Sie wirken müde und nicht gerade ausgeschlafen
[3], aber die Tatsache, dass Seeeth ein Gewehr trägt, und die beiden Xenos sind, weckt ihr Pflichtbewusstsein.
„Halt. Identifizieren Sie sich und zeigen Sie ihre Waffenlizenz.“
Fordert er sie auf und sie scheinen Ray nicht bemerkt oder mit den beiden assoziiert haben.
Die Sicherheitsbeamten schüttelt den Kopf bei Oolas Vorstellung.
„Erst herkommen und dann nicht mal unsere Sprache ordentlich lernen. Das kann ich leiden. Kein Wunder, dass du hier haust. Na egal, du hast sicher nichts damit zu tun.“
Verkündet der Mann und nimmt die Waffe herunter. Auch der Rest findet nichts Eindeutiges und der Offizier nickt.
„Bleibt sauber und haltet euch vom Rest der Stadt fern.“
Sie verlassen die Bar wieder und das kleine Vogelwesen seufzt.
„Immer dasselbe.“
Ruhe kehrt wieder in den Raum ein und vorerst gehen die Insassen wieder ihrem Geschäft nach.