Es fiel Thalra schwer, ihre Wut aufrecht zu halten und merkte, das Verzweiflung ihren Platz einnehmen wollte. Ihre Hand zuckte in Richtung des Halbelfen, begleitet von einem gezischten: [color=blue][size=8pt]"Ist euch Zusammenarbeit ohne furchteinflößenden Anführer etwa genauso fremd..."[/size][/color] Sie unterbrach und fuhr herum, als der Kampf sein blutiges Ende nahm. Nun war es zu spät. Ihr wurde physisch schlecht, aber das Training ihres Volkes hielt sie aufrecht. Immerhin verschwand das wütende Leuchten aus ihren Augen.
Das der Quagoss sich nun umdrehte und den Anschein erweckte, weiter töten zu wollen, jagte ihr Angst ein. Wenn er sich weiter für Corellons Inkarnation hielt, konnte sie sich ausmalen, wer das nächste Opfer sein würde. Und mit Ronts Tod waren ihre Chancen noch geringer, den Wüterich aufzuhalten.
Jorlans Worte halfen nicht gerade. Ihr fiel allerdings auf, dass vermutlich nur wenige ihn verstanden hatten. Sie drückte sich an die Wand und sprach hastig auf die Nahestehenden ein, nebenbei übersetzend: [color=blue]"Wir müssen unsere Stärke zusammentun, um ihn von weiterem sinnlosem Morden abzuhalten! Redet mit ihm! Seine blutigen Krallen und der Leichnam dürfen nicht von den Wachen entdeckt werden, sonst war alles umsonst und wir werden nur bestraft! Stellt euch so, dass die Krallen und der Leichnam nicht zu sehen sind!"[/color] Sie wechselte noch einmal die Sprache: [color=yellow]"Unser ehrenwerter Wächter und vielleicht zukünftiger Befreier hat gerade verkündet, dass es noch keine Leiche hätte geben dürfen, also müssen wir den Bären bändigen, seine blutigen Krallen und den Leichnam vor den Wächtern verstecken, am besten, indem wir uns ins Sichtfeld stellen. Er behauptet, sonst wäre alles umsonst und die Bestrafung würde kommen."[/color] Ihre Augen fixierten die Gefangenen nacheinander, es lag sowohl etwas Beschwörendes als auch etwas Verächtliches in ihnen.