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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 21643 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #330 am: 31.05.2016, 19:46:49 »
Ashley, die die gesamte Aktion mit sichtlichen Zweifeln beobachtet hat, runzelt nun wieder die Stirn. "Schwarzer Stein? Hab' mal gehört, 's gibt schwarzen Stein, wo brennt, Boss" meint sie nachdenklich. Aber ein Feuer, das weiß ja nun jeder, erzeugt Licht und keine Finsternis, weswegen ihr die Idee selbst ziemlich abstrus vorkommt. "Mama..?" Sie schaut sich um. "Vielleicht gibt's hier noch jemand, der zu denen gehört..?" Dann wandert ihr Blick wieder zu dem blutbesudelten Wesen zurück und bleibt schließlich an ihrem Boss hängen.

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #331 am: 31.05.2016, 20:35:07 »
Seiren runzelt die Stirn, als der Ghul so plötzlich spricht: "Nun, damit dürfte klar sein, dass er etwas weiß, aber wenn wir mehr aus ihm heraus bekommen wollen, dann braucht das mehr Zeit. Und Ruhe. Weder das eine, noch das andere werden wir hier bekommen. Also haben wir die Wahl. Entweder lassen wir ihn hier und er verreckt, oder wir nehmen ihn zurück mit zur Arche, um ihn gründlich zu verhören. Vielleicht können die Chronisten auch mehr Sinn aus seinen Worten raus holen. Aber unabhängig davon sollten wir erstmal diesen Ort hier gründlich durchsuchen." Langsam erhebt sie sich, nachdem sie sich die Hände so gut es geht an der kleidung des Ghuls abgewischt hat. Dann sieht sie zu Truknur: "Das mit dem Fesseln übernimm besser du, ich habe das Gefühl, dass deine Knoten besser halten als meine. Aber pass auf, dass du seine Wunden nicht wieder aufreißt." Sie zieht wieder ihre Pistole und richtet sie auf den Kopf des Ghuls: "Ich löse dich solange bei der Wache ab, auch wenn ich nicht glaube, dass er in seinem Zustand gefährlich ist."
Innerlich zermatert sie sich das Hirn schon über die Worte des Ghuls. Ihre Neugier ist geweckt und wenn ihr nicht all ihre Begleiter widersprechen, dann würde sie sicher versuchen, ihn irgendwie zur Arche zu schaffen. Seine Informationen könnten unheimlich wertvoll sein und wenn sie die Ghule besser verstanden, würden sie auch besser mit ihnen umgehen können.
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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #332 am: 01.06.2016, 00:55:30 »
Spinner zuckt erschrocken zusammen bei den Worten des Ghuls. "Spuckendes Feuer. Tot. Ist es das, was hier passiert ist? Hat die irgendjemand zusammengeschossen?"
Die anderen Worte jedoch scheinen für den Tüftler keinen Sinn zu ergeben. "Wahrscheinlich plappert der nur irgendwas nach, was er irgendwo gehört hat. Ich glaube kaum, dass die Ghule zu einem zusammenhängenden Gedanken fähig sind."
Allerdings bezeichnet er den Ghul, ohne es selbst zu merken, jetzt nicht mehr mit "es". Etwas an der Kreatur ist merkwürdig. Sicherlich kein echter Mutant, dazu ist er zu wild, zu tierisch. Aber ihnen doch so ähnlich, dass es unheimlich wirkt. Und nun, wo er auch noch spricht, wenn auch zusammenhanglos, wird das Mysterium nur größer.

"Was sollen wir jetzt mit dem machen? Etwa mitnehmen? Die halten uns doch für bekloppt, wenn wir mit dem aufkreuzen, und zu Recht. Zwei Schritte in der Arche und er hat sowieso 2 Kugeln im Kopf, dafür wird Stonzlach schon sorgen.
Und ich würde es wahrscheinlich sogar genauso machen, bevor ich die Arche in noch größere Gefahr bringe."

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #333 am: 02.06.2016, 21:04:01 »
Während der Mutanten noch über den Ghul diskutieren und was sie mit ihm machen sollen, verrinnt die Zeit unerbittlich weiter. Wenn sie noch irgendetwas suchen wollen, sollten sie bald anfangen, denn das zuvor vernommene Hundegebell erklingt wieder, dieses Mal bereits lauter und näher. Die Canem könnten bald hier sein oder werden sie doch nicht bis zu diesem Unterschlupf vordringen?
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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #334 am: 02.06.2016, 21:59:37 »
Das Gebell der Canem und Spinners Worte reißen Seiren heraus aus ihren Plänen: "Nun, mit den Canem auf dem Weg hierher wird das wohl eh nichts werden ihn mitzunehmen. Es wird schon schwer genug so hier weg zu kommen. Aber wir wollten uns trotzdem noch so gründlich wie möglich hier umsehen und schauen, ob wir etwas nützliches finden." Ohne lange zu zögern lässt Seiren daraufhin den Ghul zurück und macht sich daran das Zuhause der Ghule genauer in Augenschein zu nehmen. Irgendetwas nützliches muss es hier schließlich geben.
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #335 am: 03.06.2016, 15:06:25 »
Ashley scheint ehrlich erleichtert, als ihr Boss sich wieder von dem Ghul entfernt. Nach einem letzten Blick auf das Wesen schließt sie sich ihr an. Dass hier etwas nützliches zu finden sein könnte, erscheint ihr einsichtig, auch wenn die dunkelhäutige Mutantin dabei eher an Dinge wie eiserne oder hölzerne Stangen denkt, die man zum Bauen verwenden kann, Kanister für den Wassertransport oder weiteren undefinierbaren Schrott, aus dem Spinner sicherlich irgendetwas zaubern kann, wie sie glaubt. Auf jeden Fall sieht sie sich eifrig um.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #336 am: 05.06.2016, 17:06:27 »
"Vielleicht ist es am besten, wenn wir uns hier verschanzen. Wenn die Hunde kommen, können wir sie vielleicht vom Dach aus beschießen. Hier müsste noch Material genug sein, um ein paar Pfeile zu schnitzen."

Der Tüftler sieht sich gleich in der Halle nach Material um, mit der man den Eingang verrammeln kann - Bretter, Stangen, oder auch alles, was schwer und sperrig aussieht.

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #337 am: 06.06.2016, 20:08:54 »
Seiren überlegt einen Augenblick bei Spinners Worten und nickt dann: "Das könnte tatsächlich ne gute Idee sein. Die Canem werden kaum Gewehre dabei haben und wenn sie keine Bäume hoch klettern können, dann werden sie auch eine verbarrikadierte Tür nicht aufbrechen können."
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #338 am: 08.06.2016, 10:52:39 »
Froh, ihre Muskeln wieder in Bewegung setzen zu können, geht Ash dem Tüftler zur Hand und wuchtet nach seinen Anweisungen Gerümpel vor die Tür. Was noch ein wenig wackelt, rammt sie mit Schulter oder Hüfte weiter gegen die Tür, bis es sich entsprechend verkeilt[1].
 1. Force-Wurf mit 1 Erfolg

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #339 am: 08.06.2016, 12:45:00 »
Nachdem Spinner allerlei herumliegendes Material so gut es geht - mit Unterstützung von Ashley - zu einer Barrikade verkeilt[1] und Ashley dem ganzen mit körperlichem Nachdruck zu etwas mehr Stabilität verholfen hat, sucht sich der Tüftler noch ein paar Holzstöcke, um aus ihnen Pfeile zu schnitzen, da seine doch merklich zur Neige gegangen sind. Nachdem er seinen Vorrat nach kurzer Zeit immerhin von zwei auf vier verdoppeln kann, hält er inne, um noch einmal darauf zu lauschen, ob die Canem noch näher gekommen sind oder vielleicht doch ein anderes Ziel verfolgen.
 1. Jury-Rig: Ein Erfolg

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #340 am: 08.06.2016, 22:00:11 »
Während Ashley und Spinner sich um die Verbarrikadierung und Herrichtung des offenen Nebeneinganges kümmern, nutzt Seiren die Zeit, um sich in dem völlig verwüsteten Lager der Zonenghule umzusehen. Überall liegen umgeworfene Regale, zertrümmerte Möbel, zerwühlte Decken sowie Kleidung und Tüten aus einem elastischen Material. Es scheint als hätten die Bewohner vieles davon zusammen gesammelt und das meiste ist in einem schlechten Zustand oder verdreckt, aber noch brauchbar. Sie stolpert aber auch über merkwürdige geschnitzte Holzfiguren, die sich bei näherer Untersuchung als verschiedene Tiere entpuppen von denen sie schon etwas gesehen oder gehört hat, darunter auch Hunde wie Rosie oder die Canem. Allerdings macht die gesamte Szene den Eindruck, als hätte jemand das gesamte Lager gründlich durchwühlt. Dennoch will die Bossin es nicht einfach abschreiben und räumt zerstörte Möbel wie Stoffe beiseite und tatsächlich macht sie eine überraschende Entdeckung. Mehrere verbeulte Dosen kommen darunter zum Vorschein. Das Blech ist zum Teil verrostet, aber sie scheinen noch geschlossen. Auf der Seite klebt ein Etikett, welches einen für sie unleserlichen Schriftzug sowie einen fröhlichen, wohl genährten Hund zeigt. Es könnte tatsächlich etwas zu essen sein, doch warum ist es noch hier?[1] Sie findet darunter jedoch auch leicht angeschimmeltes Brot, welches wohl essbar, aber nicht unbedingt gesund aussieht.[2] Bevor sie jedoch weiter suchen kann und kurz nachdem Ashley die Tür fest verbarrikaidert hat, hören sie bereits laut und deutlich das Gebell der Hunde. Die Geräusche die sich durch das Räumen, das Fertigen der Pfeile und das Durchsuchen des Innenraums gemacht haben, haben definitiv die Aufmerksamkeit der Canem auf sie gelenkt. Sie hören draußen wie sie herum schleichen und es würde nur wenige Herzschläge dauern, ehe sie sich wohl versuchen werden einen Weg hinein zu bahnen.
 1. sechs Dosen
 2. Fünf Laibe, entspricht 5 Rationen Grub mit Rot jedoch
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Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #341 am: 10.06.2016, 10:26:33 »
Als Spinner die Canem draußen herumschleichen hört, ist klar, dass er keine Zeit hat, noch weitere Pfeile herzustellen. Die Lage wird dabei allerdings immer brenzliger, denn die Barrikade an der Tür wird nicht ewig halten, und irgendwann bemerken die Hunde sicherlich auch die nur verhängten Fenster.
Mit leiserer Stimme, um die Biester nicht noch weiter aufzuscheuchen, wendet er sich deshalb an die Anderen:
"Irgendwie müssen wir die Viecher verscheuchen oder ausschalten. Wir können durch eins der Fenster rausschießen, aber kommen sie dann vielleicht auch auf die Idee, durch die anderen reinzuspringen? Und können wir das Fenster so verteidigen, dass sie dadurch nicht reinkommen?"

Gleichzeitig sieht sich der Tüftler noch einmal die herumliegenden Sachen und den Schrott, den sie gefunden haben, an. Lässt sich damit vielleicht irgendwie eine Explosion verursachen, um die Viecher zu vertreiben? Vielleicht kann die Flüssigkeit helfen - ist sie eventuell giftig, oder brennt?[1]
 1. Comprehend: 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 10.06.2016, 10:29:31 von Spinner »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #342 am: 12.06.2016, 14:01:16 »
Während draußen die Hunde herumschleichen, schaut sich Spinner im Inneren der großen Halle um. Sein Blick schweift über die dort wild herum liegende Teile der zurückliegenden Plünderung, während sein Verstand unaufhörlich arbeitet. Um ein besseres Gefühl für die ganze Sachen zu bekommen, räumt er noch etwas mehr Schutt weg und tatsächlich stolpert er über etwas, ein Puzzelteil, welches sich langsam in seinem Verstand zusammenfügt. Ein merkwürdiger halb aufgerissener Sack mit einer erdähnlichen lockeren Inhalt, der merkwürdig roch, und dazu verschiedene umgeworfene Flaschen mit einem streng riechenden Alkohol und einer dunkleren ölige Flüssigkeit. Er erinnerte sich, dass es mal einen kleinen Unfall in der Vergangenheit der Arche gegeben hat, bei dem alles zusammen in richtiger Mischung eine Explosion samt Feuer verursacht hat.[1] Er muss nur alles richtig zusammenmischen und mit einem Funken entzünden. Es ist riskant, aber vielleicht vertreibt es die Hunde oder richtet schlimmeres an.[2]  Doch die Canem bleiben nicht untätig und die zusätzlichen Geräusche haben die Aufmerksamkeit auf sie gelockt. Mit einem Mal kracht ein schwerer Körper gegen die Tür und lässt sie erbeben. Sie haben nicht viel Zeit, vor allem wenn sich keiner ihnen entgegen wirft.[3]
 1. Erfolg beim Comprehend
 2. Zum Anlegen der Ladung und gewünschter Zündung ein Jury-Rig Wurf mit -1, Fehlschlag könnte schlimmere Folgen haben
 3. Wer will kann die Tür versuchen zu zuhalten/Barrikade dagegen drücken, wäre ein Force-Wurf vergleichend mit den Hunden, wer mehr Erfolge hat gewinnt
« Letzte Änderung: 12.06.2016, 15:56:35 von Luther Engelsnot »
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #343 am: 12.06.2016, 14:29:02 »
Was Spinner beabsichtigt, bleibt für Ash undurchsichtig. Sie sieht den Tüftler auf der Suche nach was auch immer hin und her wandern, den Blick wohl mehr auf den Boden und das umherlegende Gerümpel gerichtet als auf die Schwachstellen in ihrer Verteidigung. Dafür hat die dunkelhäutige Mutantin deutlich mehr Aufmerksamkeit übrig. Und auch wenn sie ansonsten oft etwas langsamer im Begreifen ist: Dass der Lärm an der Barrikade nichts Gutes bedeutet, hat sie sehr schnell erfasst. Es bedarf gar keiner Absprache mit den anderen - Mit Schwung hechtet sie auf die Sperre zu und wirft sich mit dem vollen Gewicht ihres Körpers dagegen. Während sie aber einen Balken weiter in das Gewirr von Gegenständen hinein rammt, bringt sie einen anderen mit ihrem ungestümen Anlauf zum Knirschen, was die Barrikade eher schwächt als stärkt[1]
 1. 0 Erfolge auf Force

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #344 am: 12.06.2016, 23:09:16 »
Truknur gehorcht Seiren und fesselt den Ghul schnell und den Umständen entsprechend - viel kann er eh nicht mehr ausrichten. Dann lässt er ihn wieder zu Boden sinken.

"Sind gleich zurück, Blasser."

Er lächelt finster und steht auf. Spinner hat begonnen mit Ashley eine Barrikade zu errichten. Sie sind entdeckt worden. Jetzt heißt es mit Anpacken. Der Vollstrecker weiß das und er zögert nicht lange.

"John - bringt dich in eine gute Postion!",

murmelt er dem Stalker zu und stapft zur Barrikade hinüber. Truknur packt selbst kräftig mit an und stemmt sich gegen das Tor.[1] Schon wirft sich der erste Canem gegen das Tor.

Aus dem Augenwinkel kann er sehen, dass Spinner etwas bastelt.

"Los, Spinner. Was auch immer du vor hast: Es kann ja nur eine gute Idee sein, hahaha!"

Er lacht laut los. Aber es schwingt definitiv mehr als ein Hauch Verzweiflung in seiner Stimme mit. Er blickt hilfesuchend zu Xaalis.

"Pack mit an, komm schon."

Schnell rafft sich Xaalis zu Tür und stützt sich ganzer Kraft dagegen.[2]
 1. Force - 1 Erfolg
 2. Force - 0 Erfolge

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