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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 21939 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #45 am: 26.01.2016, 22:02:08 »
"Ja, Ash, mach das ruhig, wenn du Lust zu hast. Ist ne gute Sache und die können sicher deine Hilfe gebrauchen." Seiren fühlt sich nicht einmal wirklich schlecht dabei, die junge Frau so sehr für ihre Zwecke einzusetzen. Ihr Verhalten schrie geradezu danach manipuliert zu werden und besser sie tut es als jemand anderes. Und in jedem Fall geht es ihr so besser als bei Stonzlach.
I bear it so they don't have to.

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #46 am: 27.01.2016, 01:23:34 »
"Das sehe ich, dass du neu bist."

Truknur hört genau hin, aber er kann keine Lüge in den Worten des Neuankömmlings feststellen. Stattdessen hellt sich seine Miene auf als der Mutant Johns Namen erwähnt.

"John hat dich reingebracht? Aus der Zone, ja?"

"Auf der Suche nach einer Bleibe - ein Hund."

Truknur blickt kurz hinunter zu Rosie, fast gerührt. So viel Lebensfreude sieht man hier selten.

"Das ist einer meiner Freunde. Xaalis - in Ordnung. Genug gequatscht, aber: Du wirst kaum eine andere Wahl haben - ohne einen Boss fault selbst die Arche."

"Ohne einen richtigen Boss."

Die beiden Mutanten und Xaalis` Hund Rosie sind unterwegs zu Scarlett.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #47 am: 27.01.2016, 10:48:03 »
Auf dem Weg zu Scarlett laufen Truknur, Xaalis und Rosie den beiden Mutanten über den Weg, die gerade unterwegs zu Lulus Unterschlupf sind.

"Truknur! Klasse, wir wollten gerade Lulu holen und Dich dann suchen; das können wir uns ja jetzt sparen. Wir dachten uns, jetzt ist eine gute Zeit, um Scarlett einen Besuch abzustatten, oder was denkst Du? Übrigens, die Jäger sind jetzt soweit, dank Johns Unt..."

Während seiner Worte starrt Spinner fasziniert Xaalis' Kiefer an und beginnt dann vor sich hin zu murmeln:
"Das ist ja ... erstaunlich. Diese filigrane Arbeit. Wie funktioniert denn die Anbindung an den Schädel? Und vor allem an die Muskeln!"
Als er gerade nach dem Kiefer greifen will, um ihn näher zu betrachten, fällt Spinner erst auf, dass noch eine Person daran befestigt ist.

"Oh, hallo! Dich kenne ich noch nicht. Entschuldige, ich war fasziniert von diesem erstaunlichen Kiefer. Hast Du den selbst gebaut? Tut das nicht weh?"
Erst auf Truknurs mahnenden Blick hin nimmt sich der Tüftler etwas zurück.

"Du musst denken, ich hätte überhaupt keine Manieren. Vermutlich hast Du recht damit. Wo kommst Du eigentlich her? Doch nicht etwa von diesem Schiff?"

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #48 am: 27.01.2016, 12:06:42 »
Kaum hatte sie Seirens Antwort, ist die dunkelhäutige Mutantin losgesprintet, um beim Bau des Wachturms zu helfen. Da sie nicht recht versteht, was genau zu tun ist, die Worte ihres "Boss" aber als Befehl aufgefasst hat, lässt sie sich bereitwillig von den anderen anweisen und die schwersten Arbeiten aufhalsen, so dass sie schließlich an Schultern und Händen diverse wundgeriebene Stellen hat, ganz zu schweigen von Blutergüssen und einer leichten Zerrung, als sie mit schweißüberströmtem Körper wieder zurückhinkt, diesmal deutlich langsamer als auf dem Hinweg[1]. Allerdings hat ihre unermüdliche Arbeit durchaus Wirkung gezeigt: Wie ein störrisches Muli hat sie immer weiter schwere Träger geschleppt, Teile gehalten oder an Seilen gezogen, wie man es ihr gesagt hat[2].
 1. Projekt "Watchtower" - Endure: 1 Trauma
 2. Projekt "Watchtower" - Endure: 1 Erfolg
« Letzte Änderung: 27.01.2016, 12:10:08 von Ashley »

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #49 am: 27.01.2016, 12:23:14 »
"Zone? Das höre ich nicht zum ersten Mal seit ich hier bin. Nennt ihr so das Ödland?"

Truknur nickt.

"Ja, wir sind nur zufällig auf eure Arche gestoßen nach dem ich meine verließ. Ich weiß nicht genau wie viele Tage ich da draußen war, doch es war eindeutig zu lange..."

Xaalis versinkt einen Moment in den Tiefen seiner Gedanken. Rosie jault leise und sieht zu ihm auf.

"Nachdem ich Rosie traf ging es bei uns beiden bergauf."

"...Du wirst kaum eine andere Wahl haben - ohne einen Boss fault selbst die Arche."

Xaalis wusste, dass Truknur recht hat. Natürlich brauchten die Menschen jemanden der sie anführt, ihnen Hoffnung gibt. Hoffnung, dass noch nicht das Ende aller Tage gekommen ist, dass Menschen und Mutanten glücklich zusammen leben können, dass Frieden herrschen kann. Doch leider sind diese Floskeln und Wunschträume nicht weniger unrealistisch als vor der Katastrophe.

"Du hast Recht. Doch Macht verändert Menschen nur selten zum Guten. Und ich für meinen Teil, habe bisher noch keinen Boss kennengelernt der ein gutes Herz besitzt."

"Diese Arche mich Dinge sehen lassen, von denen ich dachte sie wären in dieser Welt schon lange verloren. Vielleicht sind hier auch Anführer am Werk, die gute Mutanten sind."

Gerade als die drei, auf dem Weg zu Scarlett, um die Ecke bogen, kam eine schlacksige Gestalt direkt auf Truknur zu. Er fing an wie ein Wasserfall auf Truk einzureden, unterbrach seinen Monolog jedoch als er realisierte, dass er in Begleitung von zwei Fremden war. Vor sich hin brabbelnd zuckte er mit seiner Hand, fast so als wollte er Xaalis ins Gesicht fassen. Dann brach es aus ihm heraus: Er fragte Xaalis alle möglichen Sachen ohne sich auch nur einmal vorgestellt zu haben. Es schien so, als hätte er einen leichten Schaden im oberen Stübchen. Wirkte aber trotz seiner wirren Art freundlich und aufgeschlossen.

"Den Kiefer habe ich nicht selber gebaut und Schmerzen... Schmerzen sind für mich etwas anderes."

Der Tüftler nimmt einen Schritt zurück und versucht sich zusammen zu reißen.

"Du musst denken, ich hätte überhaupt keine Manieren. Vermutlich hast Du recht damit. Wo kommst Du eigentlich her? Doch nicht etwa von diesem Schiff?"

Xaalis muss schmunzeln. Irgendwie erheitert ihn der Tüftler, er erinnert Xaalis an einen früheren Kameraden aus der roten Arche.

"Mach dir keine Sorgen um Manieren. Xaalis ist der Name und das hier ist Rosie. Ich weiß nicht welches Schiff du meinst aber ich für meinen Teil komme aus einer anderen Arche. Wir sind eine Zeit lang durch das Öd... die Zone gereist bis wir auf eure gestoßen sind. Hast du auch einen Namen, oder soll ich dich einfach Quasselbirne nennen?"


« Letzte Änderung: 27.01.2016, 12:28:19 von Xaalis »

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #50 am: 27.01.2016, 12:52:15 »
Spinner überlegt kurz.

"Quasselbirne? Klingt gar nicht schlecht - aber ist zu lang. Mich nennen alle Spinner. Irgendwann hatte ich mal einen anderen Namen, aber den hab ich vergessen. Spinner ist gut. Das hier ist übrigens John."

Wiederum mit Verspätung scheinen Xaalis' Worte den Weg in Spinners Schädel zu finden, denn jetzt erst wird ihm bewusst, dass der Neuankömmling etwas von einer anderen Arche gesagt hat.

"Eine zweite Arche? So wie hier? Wie sieht es bei Euch aus? Sind noch mehr von Euch hier? Habt Ihr Technologie? Wie viele leben dort?"

Man sieht dem Tüftler an, dass sein Gehirn auf Hochtouren läuft, während er über die sich bietenden Möglichkeiten dieser neuen Entdeckung nachdenkt. Erst als die anderen ihn daran erinnern, weswegen sie eigentlich hier waren, fällt ihm der Besuch bei Scarlett wieder ein.

"Wartet, ich hol nur schnell noch Lulu, bin sofort wieder da. Dann können wir zu Scarlett. Und danach", wendet er sich wieder Xaalis zu, "musst Du mir alles über Eure Arche erzählen."

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #51 am: 27.01.2016, 18:26:44 »
"Eine zweite Arche, ja. Ich würde sie aber nicht vergleichen wollen. Da wo ich herkomme ist dein Leben nichts Wert, außer du bist der Stiefellecker von Thorn, dem Boss der roten Arche."

"Dieser Spinner ist ja ziemlich neugierig. Ich muss aufpassen was ich sage."

"Wir waren viele. Auch unsere Technologie war fortgeschritten..."

"... genug um elektrische Schlagstöcke und Käfige zu bauen...

"... und Leute hatten wir viele. Von ihnen ist jedoch niemand mitgekommen."

Plötzlich springt der Tüfftler auf wie von einer giftigen Archne gebissen und rennt los um jemanden zu holen.

"Ist der immer so?"

Xaalis wendet sich an Truknur der direkt neben ihm steht.

"Und wer ist diese Scarlett?"


Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #52 am: 27.01.2016, 21:45:06 »
Zurück in ihrem Unterschlupf werden Seiren und ihre Leute direkt von der Gang in Empfang genommen und nachdem die Geschichte über den erfolgreichen Raubzug hinreichend ausgetauscht ist, merkt Riley – genau so wie es morgens abgesprochen wurde – etwas an: „Wir sollten aufpassen, dass die Leute nicht denken, wir wollten uns aufführen wie Stonzlach. Sie müssen verstehen, dass Ginger es verdient hat und dass wir nicht hier sind um sinnlos zu plündern, sondern dass wir uns nur nicht herum schubsen lassen, egal von wem.“ „Und wie sollen wir das erreichen? Ich hab keine Lust unseren Besitz unter bedürftigen zu verteilen, nur damit die uns nett finden. Darum sind wir nicht hier. Weltverbesserer gibt es in Scarletts und Grimms Haufen genug“ merkt Jinx daraufhin an, aber auch damit hatte Seiren gerechnet. Sie will ja selbst nicht selbstlos anderen helfen, aber damit man auf sie und die Gang hört, müssen sie der Arche zeigen, dass sie nicht nur ihren Mann – oder besser ihre Frau – stehen können und sich nicht niederprügeln lassen, sondern dass sie auch dann mit anpackten, wenn die Arche es brauchte. Deshalb sagt Sara auch: „Ash ist schon zum Wachturm aufgebrochen, um beim Bau mitzuhelfen. Wenn wir das Ding fertig machen wird allen klar sein, dass wir nicht tatenlos hier herum sitzen und uns um uns selbst kümmern.“
Zum Abschluss ergreift wieder Seiren das Wort: „Das klingt doch nach nem Plan. Also gut, wer ist dabei?“ Dieses Mal sind nicht alle so begeistert, aber das ist kein Problem. Bella meldet sich, Riley und Vero auch, Seiren selbst und natürlich Sara. So dürfte sie schon einiges schaffen können und der Rest konnte in ihrem Unterschlupf bleiben und auf den Besitz aufpassen und sich die Zeit mit was auch immer vertreiben.
Als Seiren und ihre Leute die Baustelle erreichen ist Ash noch bei der Arbeit, aber insgesamt ist der Trupp schon kleiner geworden. Der neue Boss und ihre Leute machen sich daran, all das zu erledigen, was noch aussteht. Einiges ist schon geschafft, aber bis zur Einsatzfähigkeit ist es noch ein weiter Weg. Aber die schwerste Arbeit ist schon erledigt und so fällt es Seiren und ihren Mädels recht leicht die Details auszuarbeiten, sodass auch die Plattform hält, dass es ordentliche Seitenwände als schutz für die Wächter gibt und dass auch ein Dach gegen das Wetter aufgerichtet wird.[1] Seiren selbst fasst mit an, auch wenn andere Mitglieder ihrer Gang kräftiger sind. Sie hat noch nie Probleme gehabt sich wenn nötig auch die Hände schmutzig zu machen und das hier ist wichtig. Die Leute in der Arche sollen verstehen, dass sie sich als Boss nicht nur hinter ihren Leuten versteckt, sondern Teil der Gruppe ist.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #53 am: 27.01.2016, 22:54:29 »
Spinner flitzt zu Lulus Unterbringung und klopft an die aus dem großen Hauptgebäude heraus ragende Bushälfte, aber Niemand reagiert. Spinner versucht einen Blick durch die Fenster zu werden, aber es scheint als wäre die Chronistin wirklich nicht da. Der Tüftler überlegt einen Moment, als ein anderer Mutant ihn sieht. Es ist Karl, ein etwas kleinerer Mutant mit langen blonden Haaren und einem Schnurrbart, der gerade eine merkwürdig blau-rote Blume mit fünf Blättern in der Hand hat. Wahrscheinlich für Sentana seine Freundin, aber er lächelt Spinner ziemlich ausgelassen an.
„Suchst du Lulu? Na geht da was zwischen euch beiden?“
Kichert er und hebt beschwichtigend die Hände.
„Ich habe sie zu den Chronisten gehen sehen, als einer von ihnen da war. Anscheinend haben sie irgendeine Beratung einberufen. Vielleicht hat der Älteste was verkündet oder so. Ich würde jedenfalls nicht in den nächsten Stunden mit ihr rechnen. Aber viel Glück, Spinner.“
Verabschiedet er sich und Spinner kehrt zum Rest zurück. Sie würden wohl ohne Lulu gehen müssen, auch wenn das vielleicht nicht allen gefällt. Immerhin sollten sie den Besuch nicht weiter aufschieben.

So macht sich die vierer Gruppe um Truknur, Spinner, John und Xaalis auf den Weg zu Scarlett. Ihr Lager liegt abseits der meisten Orte der Arche und ist eine alter verlassene langgezogener Korridor über dem Erdboden. Merkwürdige Eisenleitern ziehen sich über den Boden des langen Tunnels und hinaus in die Zone und manche meinen wohl, dass vor langer Zeit dort Züge mit Dampf lang gefahren sind, aber nun ist alles still und nur noch Scarlett dort. Schon von weitem sehen sie die große, rot leuchtende Halle, die rechts und links offen sowie von Schienen durchzogen ist. Da das gesamte Konstrukt von mehreren Trägern in der Luft gehalten wird, ist der einzige Zugang über mehrere Leitern am Grund. Auf dem Dach sehen sie wie sich gerade zwei Mutanten sonnen, da die Sonne in der Mittagshitze selbst durch den Dunst des Himmels kommt. Es müssten Renee und Josh sein, die beiden hatten sich vor Ewigkeiten verkracht, als rauskam, dass Renee nicht von Josh schwanger werden konnte, sowie alle Mutanten scheinbar unfruchtbar sind. Aber inzwischen hat sich das wieder eingerenkt und die beiden verstehen sich blendend. Sie kommen schnell näher, während sie über den Asphalt laufen, und erklimmen wenig später die Leitern. Drinnen sehen sie den lichtdurchluteten Korridor ohne extra Räume. Kleinere private Bereiche wurden durch aufgehangen Stofffetzen erzeugt und dahinter können sie gesummt Melodien, Lachen und angeregte Gespräch hören. Der Ort wirkt fast etwas zu idyllisch, während einige Mutanten umher laufen und scheinbar Rationen von Essen und Wasser in den einzigen umzäunten Bereich bringen. Die meisten der Träger sehen leicht unterernährt, aber nicht unglücklich aus. Sie müssen sich nicht lange umsehen, als sie Scarlett entdecken oder eher diese sie. Wie immer sieht Scarletts spitzes Gesicht mit der Stupsnase sauber gepflegt und süß aus. Ihre roten Haare fallen als wallende Mähne herunter und wirken sauber frisiert. Sie trägt ein enges schwarzes ärmelloses Tanktop sowie leicht ausgebleichte hellblaue Jeans und Schuhe mit einem leichten Absatz. Neben ihr läufen Lemmy und Roy, während sie die Neuankömmlinge mit einem Lächeln begrüßt
„Es ist wunderbar zu sehen, dass es noch aufrechte Mutanten in unserer Arche gibt. Rex Opfer ist bewundernswert und zu bedauern. Zu einer anderen Zeit hätten wir wohl Freunde sein können, aber ihr wisst, dass Rex wie die Meisten niemals Macht aufgeben würde, aber das ist der Pfad den wir finden müssen. Nicht das Kauern in Furcht vor der Autorität von Leuten wie Stonzlach oder Seiren, die fleißig in Stonzlachs Fußstapfen zu treten scheint, oder die Anhäufung von Artefakten für sich selbst wie Grimm. Wir müssen es schaffen alle Boss abzuschaffen und als Gemeinschaft zu entscheiden. Jeder als stimmberechtiges Mitglied. Das seht ihr doch auch so oder? Niemand von euch will in einer Arche leben die Stonzlach regiert.“
Steigert sie sich wie immer in ihre flammenden Reden und vergisst einen Moment Xaalis. Ihr Blick streift den Fremden jedoch letztendlich und sie legt den Kopf schief, während sie eine einzelne Strähne aus dem Gesicht streift und die Hände in die Hüfte stemmt.
„Sieh an, jemand Fremdes in unserer Arche? Ich bin Scarlett.“
Reicht diese ihm seine Hand.
„Es scheint als hätte dir das Leben übel mitgespielt.“
Klingt sie mitfühlend und schaut zum Rest.

Die Sonne ist langsam am untergehen als Ashley, Seiren und ihre Gang endlich den Wachturm vollendet haben. Sie machen sich gerade auf den Weg zurück, als sie zwei Frauen hören, die am Rande des Dachs sitzen und sich unterhalten.
„Hast du schon von dem Fremden gehört?“
„Ja, er kommt von außerhalb, das ist so aufregend.“
„Na ja ein bisschen gruselig ist er schon mit dem Eisenkiefer.“
„Ja, aber hast du dem Rest von ihm gesehen? Da würde ich jetzt auch nicht nein sagen.“
„Mhhh...ich meine vielleicht ist er auch eine gute Partie.“
„Außerdem wenn wir Glück haben, ist er nicht so unfruchtbar wie der Rest der Männer.“
Die beiden kichern ausgelassen, auch wenn sie bei den letzten Worten ernst klingen. Immerhin ist dies eine reale Bedrohung in der Arche. Niemand hat es bisher geschafft ein Kind zu zeugen.
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #54 am: 28.01.2016, 17:23:02 »
Da ihr Boss dabei war und mit angepackt hat, grinst die dunkelhäutige Mutantin trotz ihrer Blessuren zufrieden. Es ist gut, zu einer Gang zu gehören und sich so mit den anderen gemeinsam zu verausgaben! Wenn sie ihre Kräfte nicht ausschöpft, fühlt sie sich immer unzufrieden und nervös. Außerdem haben sie mit diesem Turm auch noch etwas Gutes für die ganze Arche getan – von dort oben kann man Feinde viel früher sehen, und das bedeutet mehr Sicherheit. Das hat sie auch begriffen.

Ein Vorteil für die Arche, rechtschaffen müde, und der Boss ist zufrieden: Was zählt da, dass sie sich ziemlich zerschlagen fühlt? Das geht bei Ash immer schnell vorbei. Im Moment fühlt sie sich von einer leichten Müdigkeit in einen Zustand wohligen Halbdämmerns versetzt. Daher achtet sie auch erst nicht genau darauf, als sie die Frauen hört, deren Stimmen von irgendwo über ihnen ertönen. Ein Fremder..? Ein eiserner Kiefer..? Und er kann richtig Kinder machen..?! (Denn das kleine "wenn" hat sie gar nicht richtig mitbekommen) Ashs Blick wanderte zu Seiren. Ob der Boss auch glaubt, dass so einer gut für die Gang sein könnte..? Ashley jedenfalls macht das Gerede neugierig...

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #55 am: 28.01.2016, 18:05:07 »
"Eine andere Arche?"

Unterwegs spricht Truknur nur wenig mit Xaalis. Sie haben anscheinend eine ähnliche Auffassung von Macht und der "Herrschaft" durch einen Boss.

"Da haben wir ja schon den ersten. Spinner - ein Mann großer Worte, mit Hirn."

Truknur kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie den Tüftler treffen. Seine Begeisterung für Xaalis` Kiefer verwundert ihn nicht, sie bestätigt all seine Vermutungen. Dass die Jäger zusammen mit ihm und John jetzt endlich soweit sind, kann er sich aus den Wortfetzen zusammenreimen. Mehr ist nicht zu holen - der Tüftler ist hin und weg. Der Hüne kratzt sich am Kopf; wirft Spinner einen mahnenden Blick zu.

"Andere Arche.",

denkt sich Truknur noch einmal; stellt fest, dass er sich nicht verhört hat.

"Ödland statt Zone, na was solls. Aber der Typ klingt gut. Mal sehen was er so drauf hat."

Der kurze Schlagabtausch zwischen Spinner und Xaalis lässt dem Vollstrecker keine Zeit zum Reagieren. Erst als Spinner davonflitzt findet er seine Worte wieder:

"Aus der roten Arche, so so. Doch kein Streuner - musst uns echt mal erzählen, warum du unterwegs bist. Später.",

er holt tief Luft,

"Das eben war einer meiner Freunde - Spinner, weißt du ja jetzt: Der beste Tüftler in der ganzen Arche würde ich sagen."

John hat Spinner schon vorgestellt und Lulu wird der Neue gleich kennenlernen. Truknur hält sich bedeckt:

"Und Scarlett ist ein Boss hier bei uns."

"Und du verrätst uns irgendetwas nicht. Deshalb ist jetzt genug geredet. Vorerst."

In Scarletts Lager schließlich verstummt der Hüne vollends. Diese Diskussionen über Macht und Ordnung - es fällt ihm schwer bei den Bossen mitzureden. Er schaut hoffnungsvoll zu John und Spinner. Lulu konnte ja leider nicht mitkommen. Jetzt stehen sie hier und dann noch Xaalis - ein Fremder. Bei aller Offenheit und Ehrlichkeit: Jetzt gibt es wirklich Redebedarf.

"Besser mal den anderen den Vortritt lassen."

Truknur grüßt Scarlett höflich und reiht sich bei den anderen ein. Sein Blick schweift durch das Lager - oft war er hier noch nicht. Scheint nicht übel.

"Rex`Opfer."

Beim Vollstrecker heulen schon wieder Warnsirenen auf. Er verschränkt langsam die Arme vor der breiten Brust.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #56 am: 28.01.2016, 21:40:24 »
Da stehen sie nun also bei Scarlett, ohne Lulu, und schon vermisst Spinner seine Freundin. Sie wüsste, was zu sagen ist, und vor allem, wie man es sagen musste, damit Scarlett es versteht. Aber zuerst redet Scarlett. Spinner bemerkt mit etwas Unbehagen, dass sie wie immer hinreißend aussieht. Schon als Teenager konnte er kaum mit Frauen sprechen, und Scarlett war schon immer der Schwarm der ganzen Arche gewesen - wie konnte es auch anders sein, wunderschön wie sie immer schon gewesen ist, und charmant bis zum Abwinken. Selbst ohne ihr Aussehen konnte sie die Männer mit ihren schönen Worten um den Finger wickeln. Und die Frauen auch.

Dennoch wächst in Spinner mit jedem weiteren ihrer Worte die Ungeduld. Leute sterben vor Hunger, andere durch Fremde außerhalb der Arche, und das einzige, was Scarlett dazu zu sagen hat, ist die immer gleiche Leier von der Gemeinschaft, die alles gleichberechtigt entscheidet. Er nimmt allen Mut zusammen und versucht, durch sie durchzusehen und seine Hormone zu zügeln.

"Einen Moment mal Scarlett, das ist ja alles schön und gut. Aber die Leute hier in der Arche interessiert es einen Scheiß, ob sie selbst entscheiden, wie sie krepieren oder ob ein anderer das für sie erledigt. Wir haben hier ernstere Probleme.

Es gibt kaum Essen - wo waren Deine Leute, als Freiwillige für die Jagd gesucht wurden?

Da draußen schwimmt ein Stahlkoloss rum mit Leuten, gegen die Stonzlach der netteste Kerl der Arche ist. Und wo waren Deine Leute, als wir welche von uns vor denen retten wollten? Wollten uns aufhalten.

Und Du kannst allen erzählen, dass Du keine Macht willst. Deine ganze Gang klebt aber an Deinen Lippen und macht alles, was Du sagst.

Also tu was Sinnvolles damit!
Ich sag's nur ungern, aber wir müssen wissen, was da draußen passiert."

Luther Engelsnot

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« Antwort #57 am: 28.01.2016, 22:08:11 »
„Spinner...“
Betont Scarlett den Namen des Tüftlers sanft und ohne eine Spur von Abfälligkeit oder gar Spott.
„Meine Leute kümmern sich um die Zukunft, sie pflanzen den Samen und bestellen die Felder, damit Niemand mehr Hunger leiden muss, doch die meisten verstehen den Sinn dahinter nicht. Sie verstehen nicht, dass dies zum langfristigen Nutzen aller ist. Frag Lulu, wenn du mir nicht glauben magst, aber die Jagd ist nur eine temporäre Lösung und soweit ich bemerkt habe, habt ihr beide euch vorzüglich darum gekümmert und genug andere mit angepackt. Das ist gut.“
Schaut sie mit einem leuchtenden Blick zu John und Spinner.
„Ein jeder muss mit anpacken, denn ich kann nicht überall sein. Nicht solange Stonzlach so viele verängstigte Seelen um sich schart und die Bedrohung ist mir bewusst, aber ihr habt gesehen was euer übereiltes Handeln bewirkt hat. Rex musste sich Opfern, ein edler Akt, aber es hätte verhindern werden können. Ich wollte mit euch reden, weil ich euch unterstützen wollte in der Suche, nicht um euch davon abzuhalten, denn wir müssen zusammenhalten. Selbst wenn die Chronisten immer noch der Meinung sind die alleinigen Hüter des Wissens und des Ältesten sein zu müssen. Was ist damit? Findet ihr es nicht auch ungerecht, dass dieses Wissen nicht allen zu steht? Nun nachdem ihr bereits mit einem meiner Leute verschwunden wart und Stonzlach aktiv mein Gebiet bedrohte konnte ich nicht noch mehr Seelen riskieren. Es ist gut, dass ihr diese Nachricht gebracht und einige retten konntet. Ich habe vor mit den anderen Bossen zu reden, aber ich brauche mehr Unterstützung. Könnt ihr nicht sehen, dass ich ein besseres Leben für alle möchte und die einzige Chance für die Arche bin? Oder möchtet ihr wirklich, dass einer der Anderen die Macht ergreift?“
Fragt sie mit einem fast schon flehenden Blick und verschränkt dann die Arme.
„Nun egal, ob euch das Wohl der Arche am Herzen liegt oder nicht, ihr habt etwas für die Gemeinschaft geleistet und dementsprechend steht euch eine Ration zu.“
Sie schaut auffordernd zu Lemmy, der einen Sack vom Rücken hievt und vor den Mutanten öffnet. Da drin sind acht Rationen Essen und Wasser.
„Ich weiß es ist nicht viel und Stonzlach würde sicherlich ein vielfaches bieten können, aber mehr ist nicht möglich, wenn nicht noch mehr verhungern sollen. Ihr solltet vielleicht eure Anklagen nicht nur gegen den Nächstbesten richten, sondern überlegen, wer wirklich schadet. Ich weiß es ist leicht seine Frustration an denjenigen auszulassen, die schwächer sind, oder in greifbarer Nähe zu sein, aber denkt darüber nach. Ich bin nicht euer Feind und möchte, dass die Arche ein besserer Ort wird.“
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Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #58 am: 28.01.2016, 23:35:42 »
Als sie den verlassenen Bahnhof betreten nimmt Xaalis sich fest vor, ruhig zu bleiben. Die Anzahl an 'Bediensteten' des ansässigen Bosses ist beachtlich und doch scheint keiner von ihnen sonderlich unglücklich. Oben angekommen tritt eine rothaarige Frau auf sie zu und Xaalis traut seinen Augen kaum als er begreift, dass es sich hierbei um den Boss handelt. Nach einem mehr oder weniger sturzbachartigem Monolog wendet Scarlett sich Xaalis zu. Sie scheint sich so gerne selbst reden zu hören dass sie nicht einmal den auffälligsten Fremden in der Geschichte der Arche bemerkt. Xaalis reicht dem Rotschopf die Hand.

"Xaalis. Und das ist Rosie."

Auf die Bemerkung Scarletts', dass das Leben ihm übel mitgespielt hatte dachte er sich nur, dass er hier nur wenige sieht, auf die es nicht zutrifft. Nichts desto trotz sieht die junge Frau vernünftig aus. Sie ist der Boss, benimmt sich aber eher wie eine Mutter. Das ist doch ein gutes Zeichen, oder? Sie passt auf ihre Leute auf? Xaalis verliert nur wenige Worte. Doch viel muss er auch nicht sagen, denn Scarlett überschlägt sich förmlich in ihrer Rede: Den Rechten Pfad finden. Kein kauern in Furcht. Bosse abschaffen und alle Entscheiden lassen. Es fällt Xaalis schwer diese zierliche Gestalt mit ihren lieblich erträumten Traumschlössern ernst zu nehmen.

"Solche Menschen können hier zu Anführern aufsteigen?"

Während Xaalis noch in Gedanken versunken versucht zu verstehen, was sich dieses Kind bei allem dem denkt, hält es Spinner nicht länger aus und eröffnet das Gegenfeuer.

"Da, schon wieder. Dieser Stahlkoloss von dem sie immer wieder sprechen... ist wohl ein Schiff. Ein Schiff das sie attackiert und jemanden entführt hat. Zumindest glauben das hier einige."

Spinners Emotionsausbruch stimmt Xaalis nachdenklich. Wenn sogar der irre Tüftler eine so ernste Miene auflegt, dann muss wohl was wahres an seinen Argumenten dran sein. Zumindest für ihn. Scarlett zögert nicht und kontert direkt mit Argumenten.

"Findet ihr es nicht auch ungerecht, dass dieses Wissen nicht allen zu steht? - sagt sie, daher weht also der Wind. Sie will sich also Wissen aneignen. Wofür? Und dann versucht sie es noch auf die Mitleids Tour. Diese Frau...."

Xaalis schüttelt unbemerkt den Kopf über die unausgereiften Pläne dieser so genannten Bossin. Dann ordert sie einen ihrer Helfer an Rationen und Trinkwasser an die Gruppe zu verteilen. Bestechung oder ein Freundschaftsgeschenk?
Er weiß nicht was er von Scarlett halten soll, aber er glaubt nicht, dass sie eine schlechte Person ist.

"Sie hat eine etwas verdrehte Weltanschauung, so viel ist klar. Aber sie redet sich so sehr in Ekstase, dass er schwer ist ihr nicht zu glauben das sie nur das Beste will für alle. "

"Du willst also sagen, dass du und deine Ansichten, die einzige richtige Wahl sind für dieser Arche und ihre Bewohner? Ich komme aus einer Arche in der es nur einen Boss gibt. Ich weiß was für Folgen so viel Macht mit sich führen kann. Ein klarer Verstand wird sich auch nicht von Rationen und Trinkwasser beeinflussen lassen. Versteh mich nicht falsch, Scarlett, der Großteil der Sachen die du ansprichst können zu etwas gutem reifen, doch sind solche Machtübernahmen immer mit einem Risiko verbunden und man muss sich den Respekt erst einmal verdienen."

Xaalis hat das Gefühl als hätte er sich zu weit aus dem Fenster gelehnt und das obwohl er doch die Klappe halten wollte.

"Das ist nur meine Meinung."

fügt er rasch hinzu und hoffte dass er damit keine schlafenden Hunde geweckt hat.

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #59 am: 28.01.2016, 23:58:39 »
"Oh Spinner, wenn das mal gut geht."

Truknurs Magen zieht sich zusammen als der Tüftler gegen Scarlett loswettert. Er spricht Truknur aus der Seele, nur vielleicht hätte der Vollstrecker es anders gesagt - es zumindest versucht. Aber Spinner hat es wenigstens gesagt. Der Hüne verharrt in seiner Stellung; nickt zustimmend als Spinner fragend gen Scarlett blickt.

Die große Rede von Scarlett verfolgt er nur mit Mühe mit. Zu viele Gedanken auf einmal beschäftigen ihn. Was das Wissen angeht hat er wenig mitzureden. Aber Scarlett weiß wovon sie redet. Die Arche beginnt zu verfallen: Vom Unrecht unter Gleichen in die Katastrophe. Einen einzelnen Boss stellt Truknur in Frage; genauso allerdings keinen Boss. Irgendjemand muss das ja machen.

Am meisten grämt ihn aber die Sache mit Rex und ihrer Expedition. Er murmelt vor sich hin:

"Wenn der Trupp nicht verschwunden wäre; wir hätten nie von dem Schiff erfahren. Sehr gefährlich. Und wir haben etwas angerichtet, sicher."

Der Hüne ist nicht darauf bedacht leise zu sprechen. Aber noch immer mischt er sich nicht ins Gespräch ein.

Schließlich mündet Scarlett in ein Angebot - Rationen und Wasser als Unterstützung. Und sie als Boss.

"Das Nahrungsproblem - wären wir also wieder bei Spinner. Sie weiß wie ernst es ist."

Seine Augen funkeln. Er setzt an, doch Xaalis unterbricht ihn. Er wendet sich um, hört dem Mutanten zu und ist seiner Meinung nicht völlig abgeneigt.

"Steckt doch was in dir, Xaalis. Aber eine große Klappe hast du trotzdem."

"Scarlett, ich weiß nicht was richtig ist - aber ich weiß auch nicht genau was falsch ist. Schwarz hat so viele graue Facetten und gleißend helles Licht blendet doch. Aber eines weiß ich sicher: Wir lassen die Arche nicht fallen. Wir -",

der Hüne gerät ins Stocken. Man sieht ihm förmlich den Gedankenwust an, der ihn beschäftigt. Er bringt kein klares Wort mehr heraus. Sein Lid über dem Glasauge beginnt zu zucken. Fast panisch blickt er zu John hinüber, der bisher geschwiegen hat.

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