Während also die Schuldfrage für das ausbleibende Schlachtenglück—wo doch eigentlich beide Götter auf Seiten der Gefährten sein müssten—noch nicht geklärt ist, taucht aus der Finsternis hinter Tristan ein weiterer Mönch mit Bogen auf und legt auf den Skalden an—geblendet vom zweifachen Schein zuckt der Schütze aber zurück, gerade als der Pfeil von der Sehne schnellt, welcher dadurch kurz hinter Lîf an der Decke aufschlägt. Dafür kracht der Knüppel des zweiten Gegners mit knochenbrechender Wucht in Tristans Schild und die Damen dürfen sich wieder einbilden, der Skalde schriee vor Schmerz auf, wenn er in Wahrheit allenfalls ein gepresstes Grunzen von sich gibt.
[1]Am anderen Ende des Schlachtfeldes sackt derweil jener Mönch, der Aeryn so zugesetzt hat, unter ihrem letzten Schuss zusammen und landet im flachen Wasser. Aus seinen diversen Stich- und Hiebwunden sickert Unaussprechliches in den ohnehin schon geschundenen Bach.
Runde 5 - Kampf 3: Eine Audienz beim Abt
Derweil wähnt Abdo, konfrontiert mit zwei dieser schrecklichen Kreaturen, sein letztes Stündlein geschlagen. Schon sieht er sich unter ihren Krallen zu Boden gehen, spürt die Reißzähne in seiner Kehle... Doch dann fällt nur die rechte der beiden Kreaturen ihn an, und das mit der Geschicktheit eines Einäugigen. Leicht entkommt der Ya'Keheter den Bissen und Prankenhieben des Gegners. Dessen Kumpan aber hat sich durch Rogars Axthieb in eine fauchende, geiferspeiende Bestie verwandelt und nur noch Augen für den Zwergen. So kraftvoll und wild er sich aber auch auf den Dain wirft, so fehl gehen trotzdem seine Angriffe. Dass Bruder Jarus einen fauligen Pilz in Abdos Richtung schmeißt, bekommt dieser nur ganz am Rande mit—so weit zielt der falsche Pilgerbetreuer daneben.
[2]Danach verschwindet Jarus wieder in der Nachbarhöhle, die noch immer in absoluter Finsternis daliegt.
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