Als Kiran den indigofarbenen Stein berührt, strecken sich reale Sekunden in seinem Verstand abermals zu Minuten. Wieder sieht er seine geliebte Mira, diesmal jedoch in einer nebelverhangenen Szenerie, so als würden sie und er in einer Wolke stehen. Mira hält den Stein, der sein blaues Licht auf den wabernden Dunst überträgt und ihre Umgebung einfärbt. Kiran tritt an seine Frau heran. Er würde sie am liebsten umarmen, ihr so viele Dinge sagen - doch in seinem Innern weiß er, dass es nur ein Trugbild ist. Eine quälende Prüfung, die eine Schwäche in ihm ausnutzen - ihn vom Pfad abbringen soll. Also bittet er um den Stein, liebevoll doch resolut. Als Miras Hände die seinen berühren, erwacht er in der Wirklichkeit. Wie er feststellt, hat sich Yalena keinen Lidschlag zuvor aus der Umklammerung des Knochengolems losgerissen und er selbst hält den erloschenen Stein in der Hand. Mit dem Lichterspiel endet auch die Existenz des Golems, welcher sofort auseinanderbricht. Unzählige Knochen - klein wie groß - prasseln wie Regen zu Boden und rühren sich nicht mehr...
Zur gleichen Zeit wagt Einar ein riskantes Manöver und attackiert den verbliebenen Golem ohne Waffen. Kwalu, der soeben machtlos das Erlöschen des indigofarbenen Steines mitansehen musste, zieht seinen letzten Trumpf. "Malamalama!" ruft er mit heiserer Stimme und als das Skelett mit Zwekalathus Axt ausholt, erstrahlt der in ihm lebende Stein wie ein explodierender Stern und hüllt die gesamte Höhle für wenige Sekunden in ein gleißendes Licht. Einar und die anderen werden geblendet, doch der Nordmann bleibt wie von einer fremden Macht gelenkt stoisch im Vorwärtsgang und greift trotz seiner Blindheit zielgerichtet zu. Just als er den Stein in die Finger bekommt und das Licht darin zu erlöschen beginnt, spürt er die Klinge der Axt in seinem Leib.
[1] "Faʻaleaga!" ertönt es aus der Kehle des Hexers und noch ehe der Golem in sich zusammenfällt, explodiert er gewaltsam in tausend Stücke. Einar wird mit Wucht zurückgeschleudert und landet auf dem Boden - sein Körperpanzer durchschlagen und er selbst aus einer tiefen Wunde im Bauch blutend.
[2] Die Axt ist wie ihr letzter Besitzer zerstört.
[3] Der Tharagier zieht das kaputte Kopfstück samt Axtblatt aus sich heraus und sofort beginnt das Blut zu strömen. Mit eisernem Willen rappelt er sich dann stur auf die Füße
[4] - den nun lichtlosen Stein noch immer in der anderen Hand.
Kwalu lacht kehlig, als er sieht, wie das Blut an Einars Bein hinabrinnt und zu seinen Füßen bereits eine kleine Lache bildet; sein eigener verwüsteter Körper heilt trotz der erloschenen Steine noch immer, doch er hat nach wie vor nicht die Kraft erlangt, sich aufzurichten. "Und so wirst du mit mir gehen, wenn ihr die Steine vernichtet, Barbar!" Er streckt die Hand nach ihm aus. "Gebt sie mir zurück und ich will eure Wunden heilen und euch in Frieden ziehen lassen. Was habt ihr davon, es nicht zu tun?! Die Wilden werden euch nicht danken und ihr werdet hier festsitzen oder sterben, verkrüppelt und hilflos..."