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Autor Thema: Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer  (Gelesen 95064 mal)

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Kagoth

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #210 am: 23.02.2006, 21:18:53 »
 Kagoth dreht sich zu Sturmpionier um.
"Das geht schon. Ich werde es überleben. Machen wir weiter."
Er zieht sein Tangat wieder, um es griffbereit zu habne.
*Staredown*

Julissia

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #211 am: 24.02.2006, 00:16:33 »
 "Ich weiß," nickt Julissia Athis zu, "ich wollte lediglich anmerken, dass ich mich mit Eurer Erlaubnis gerne mit Euren fundierten Kenntnissen befassen würde."

"Was mein magisches Potential angeht, so habe ich noch einigen Vorrat, sowohl an gebündelter Arcana in corpore als auch in Form von Tinkturen," erklärt die Gnomin ihren "Status".

Den Vorschlag, Adalberts Heiltrank mitzunehmen, lehnt die Gelehrte ebenfalls nicht ab. "Die Arznei könnte einen von uns vor sicherem Tode bewahren, und ich denke nicht, dass es in unserem Interesse wäre hier unten umzukommen. Eine Seele braucht keine Heilung für ihren verlorenen toten Körper, wir Lebende könnten sie jedoch gut gebrauchen."

Athis

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #212 am: 24.02.2006, 18:39:18 »
 "Gut, dann scheint unser weiteres Vorgehen ja beschloßene Sache zu sein. Lasst uns zunächst zum Einstieg zurückkehren, um den Heiltrunk zu holen. Anschließend können wir diesen Teil der Ruinen weiter erkunden." Athis hält mittlerweile wieder die geladene Armbrust in der rechten Hand, und das Sonnenzepter in der linken. Er ist bereit, ihrem Späher Kagoth zu folgen.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #213 am: 24.02.2006, 23:56:57 »
 Kagoth übernimmt wieder die Führung, zurück in die Eingangshalle, wo vor kurzer Zeit der Gefährte Adalbert auf so grausame Art und Weise sein Leben gelassen hat. Der Halbling schleicht aus der Höhle der Dolgrims in den Gang nach Norden. Julissia und Athis folgen mit den Stäben, die helles Licht ausstrahlen. Sturmpionier übernimmt die Nachhut. Er bemüht sich zwar, sich auch möglichst lautlos zu bewegen, doch davon zeugt nur seine langsame Gangart. Scheppernde Geräusche verursacht die metallene Panzerung des Kriegsknechtes.

Ohne auf Widerstand zu stoßen erreichen die vier Abenteurer das Seil, welches in die Halle hinabbaumelt. Bedrohlich schauen die Statuen mit den langen Tentakeln, die aus den Schultern ragen, von beiden Seiten auf die Helden. Im Licht der Sonnenstäbe werfen sie bizarre Schatten. Der Kriegsknecht klettert nach oben, um den Heiltrank Adalberts an sich zu nehmen. Der Anblick des geköpften Halborks lässt ihn gewohnt kalt. Sorgsam durchsucht er den gefallenen Paladin. Die beiden Goblins liegen noch bewusstlos am Boden.

Angespannt warten seine Gefährten in der Halle und lauschen in die dunklen Gänge. Es sind keine Geräusche zu vernehmen. Eine beängstigende Stille geht von den Ruinen aus.

Nur kurze Zeit später klettert Sturmpionier wieder hinab in die Ruinen von Ja'shaarat. Behutsam lässt er sich am Seil hinabgleiten.

Athis

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #214 am: 25.02.2006, 00:55:30 »
 Auch Athis kann sich der bedrückenden Stimmung nicht vollkommen entziehen, unbewußt senkt er seine Stimme zu kaum mehr als einem Flüstern: "Sehr gut Sturmpionier, ihr habt den Trunk geborgen." Er nickt dem Kriegsgeschmiedeten kurz zu, sein Blick fällt anschließend auf Kagoth: "Ich schlage vor ihr lasst den Trunk seine Wirkung tun, und dann versuchen wir mehr Klarheit in dieses Mysterium zu bringen."

Athis benutzt das hell leuchtende Sonnenzepter als eine Art verlängerten Zeigefinger, und deutet damit in Richtung Südosten. "Da wir immer noch keinen besseren Anhaltspunkt haben, sollten wir unsere Erforschung in diesem Teil der Ruinen fortführen. Dort wissen wir zumindest, daß Nichts mehr hinter unserem Rücken lauert." Das gleißende Licht des Sonnenzepters reflektiert sich bei diesen Worten in seinen Augen.

Sturmpionier

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #215 am: 25.02.2006, 01:30:32 »
 Sturmpionier reicht den Trank an den verletzten Kagoth weiter.
"Es ist unklug diese potente Flüssigkeit  in dieser unkritischen Situation einzusetzen. Hast Du keine resourcensparendere Möglichkeit der Genesung?"

Sturmpionier nickt Athis zu: "Ohne weitere Hinweise erscheint jeder Korridor gleichwertig."
Mit Schwert und Schild in den Händen ist Sturmpionier bereit für den Weitermarsch.

Sturmpionier

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« Antwort #216 am: 25.02.2006, 13:41:30 »
 Nachdem Kagoth zögert fügt Sturmpionier hinzu:
"Wenn Du keine resourcensparenderen Heilmöglichkeiten hast, solltest Du  ihn einnehmen. Es wäre noch unkluger in diesen gefährlichen Katakomben verletzt weiterzuexplorieren."

Sturmpionier erledigt vor dem Abmarsch noch zwei Kleinigkeiten. Er schleppt die Leichen der Grimlocks zu dem Dolgrimlager und wirft sie in die Grube, dann schaufelt er vorsichtig ein wenig Schutt auf die blutgetränkten Stellen auf dem Steinboden.
"Vielleicht fallen wir so weniger auf."

Kagoth

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #217 am: 25.02.2006, 16:13:29 »
 "Danke für den Trank, er ist sicher hilfreich."
Kagoth setzt den Trank an die Lippen und seine Wunden schliessen sich weiter.
"Gut. Gehen wir weiter."
*Staredown*

Julissia

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #218 am: 25.02.2006, 18:33:37 »
 "Wie könnt ihr nur so herzlos sein?!", entfährt es der aufgebrachten Julissia, als Sturmpionier über "ressourcensparende Heilungsmöglichkeiten" spricht, auch wenn sie über die sachliche Art des Kriegsgeschmiedeten Bescheid weiß. "Mit Wunden ist nicht zu scherzen, sie können sich entzünden und verursachen auch noch furchtbare Schmerzen," erklärt sie in beinahe anklagendem Ton.

Als der Trank jedoch geholt wird und Kagoth ihn zu sich nimmt, beruhigt sich die Gelehrte und schaut einmal nach oben, wo Adalbert nun wahrscheinlich liegt, und sinniert im Stillen über den Sinn des Daseins und Vergehens. Da sie die Grübelei aber demotiviert, konzentriert sich die Gnomin auf die Ruine, die die Gefährten erforschen. "In Ordnung, ich denke wir können weiter. Ich vermute im Übrigen, dass diese Statuen einen gewissen Sinn tragen...vielleicht ihre Anordnung...oder Anzahl... Momentan vermag ich nichts genaues zu sagen, aber wir sollten sie im Auge behalten."

Sturmpionier

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #219 am: 25.02.2006, 23:21:48 »
 Kurz arbeitet Sturmpioniers Kopf um "herzlos" mit "kaltherzig" zu assoziieren, das kennt er inzwischen. Auf Julissias Kritik erwidert Sturmpionier monoton, indem er sich an alle richtet:
"Erstens, dieser Trank hat den gleichen Wert wie 6 Tränke, die halb so potent sind. Ich habe mich bei Truppenausrüstern informiert. Zweitens, in einer Notsituation könnten wir auf einen potenten Trank angewiesen sein um zu überleben, wenn nur wenige Sekunden zur Verfügung stehen um zu Heilen, kann ein zu schwacher Heiltrank den Tod bedeuten. Versteht Ihr jetzt, dass es klüger wäre jetzt zwei schwächere Heilmittel zu nutzen?

Ich weiß, dies ist eine Expedition, kein Krieg. Jedoch helfen die Lektionen des Krieges um zu überleben. Wir sind hier unten auf uns alleine gestellt, ohne Nachschublinien, daher müssen wir Resourcen intelligent einteilen.
"

Sturmpionier kontrolliert nocheinmal, ob auf seiner Karte alle Statuen korrekt eingezeichnet sind. Dann nickt er Julissia zu.
"Bereit."

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #220 am: 26.02.2006, 15:24:26 »
 Die Helden sind bereit, die Exploration der Ruinen fortzusetzen. Der dank dem starken Heiltrank Adalberts wieder vollständig genesene Späher Kagoth übernimmt erneut die Führung. Den Abenteurern ist es mulmig zumute. Sie ahnen, dass in den noch nicht erkundeten Bereichen weitere Widersacher lauern. Sie schleichen in den südlichen Gang, der nach wenigen Schritten einen Durchgang nach Osten hat.

An der Biegung halten die Helden inne. Vorsichtig tritt Kagoth ein. Schon nach kurzer Zeit winkt er Julissia näher zu sich, um den Raum zu illuminieren. Die anderen Helden folgen mit einigem Abstand. Die Kammer ist ungefähr X förmig. Dunkelheit scheint sich bedrohlich in den Ecken der Wände zu versammeln. Unterstützt wird dies dadurch, dass die Wände für keine Distanz irgendwo im Raum geradlinig verlaufen. Eine auffällige unangenehme Kälte verstärkt das Gefühl der drohenden Gefahr. Im nord-westlichen Bereich entdeckt Kagoth eine verschlossene Truhe. Hinter dieser Truhe hat sich eine schimmelige, braune Masse ausgebreitet, wie Julissia bemerkt.

Kagoth tritt einen weiteren Schritt nach vorne, um auch die beiden östlichen Flügel des Raumes besser einsehen zu können. In diesem Moment schießt ein peitschenartiges Tentakel auf den Halbling zu und will sich um seinen Fuß winden. Um Haaresbreite verfehlt dieses Tentakel sein Ziel. Nun erkennen Kagoth, Julissia und Athis den Ursprung dieses Angriffes, eine schauerliche Gestalt. Sofort erinnert es die drei an die gesehenen Statuen. Doch viele der entsetzlichen Details waren an den steinernen Statuen nicht ausgeprägt. Eingefallen und ausgemergelt erinnern die groben Umrisse des Wesens an einen Hobgoblin. Es bewegt sich mit unheimlicher Anmut, trotz seiner leeren Augenhöhlen. Die Haut ist überdeckt mit einer Schicht gekrümmter Flimmerhaare und eine Mähne längerer Ranken umgibt seinen Kopf. Zwei lange, peitschenartige Tentakel dringen aus seinen Schultern. Sturmpionier bleibt der schreckliche Anblick noch verborgen, doch auch der Kriegsknecht vernimmt den erschrockenen Aufschrei von Kagoth. Nach dieser Attacke mit seinem Tentakel tritt das Wesen einen schnellen, grazilen Schritt zurück.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #221 am: 27.02.2006, 14:22:18 »
 "Die Tentakel haben grosse Reichweite, wir sollten die Kreatur in eine Ecke drängen, damit es sie nicht voll ausnutzen kann! Und ich glaube es ist ebensowenig zu Verhandlungen bereit, wie die anderen Wesen!"
Kagoth hebt seine Waffe über den Kopf und stürmt auf das Wesen zu. Während seines Ansturms versucht das Wesen erneut eine seiner Tentakeln um Kagoths Fuß zu winden. Doch der geschickte Halbling bewegt sich zu schnell. Der Schnitt mit seinem Tangat prallt an der ledrigen Haut der abscheulichen Kreatur ab.

Ohne Verzögerung versetzt sich Sturmpionier in den Kampfmodus. Wieder verlässt er mit schnellen, schweren Schritten die Nachhut und eilt an die Front. "Verlasse Nachhut"
Kurze Blicke offenbaren ihm die zweibeinige Scheußlichkeit, am Rande des Scheins des Sonnenzepters. Auch wenn es nur ein kurzer Augenblick ist, Sturmpionier scheint kurz zu zögern. Doch dann marschiert er schnurstracks, Schwert und Schild bereit, dem Feind entgegen.
"Ergib Dich."
Die Blicke des Kriegsgeschmiedeten mustern diese Kreatur, offenbar das
Vorbild der Statuen, die Meister dieser Katakomben?
Auch Sturmpionier schnellt ein Tentakel entgegen, als er sich dem Monster nähert. Geschickt windet es sich um den Fuß es schweren Kriegsknechtes und reisst ihn unter lautem Poltern zu Boden. Sofort löst sich das Tentakel und schießt auf den nun am Boden liegenden Sturmpionier hinab. Seine Adamantitpanzerung fängt die Beschädigungen zum Großteil ab, so bleibt nur eine kleine Delle zurück.

Der Ekel ob des braunen Schimmels hinter der Truhe weicht schnell einem überraschten und erschrockenen Aufkeuchen, als das Tentakelwesen in Julissias Blickfeld tritt. Bald gesellt sich Neugierde dazu, und würde die Kreatur nicht versuchen, Kagoth mit ihren rankenartigen Extremitäten zu ergreifen, würde die Gelehrte sie mit höchster Faszination von Kopf bis Fuß studieren.
Doch das Ding ist alles andere als friedlich, und für noch mehr Tote hat die Gnomin keinen Nerv mehr. Mit einem geschickten Griff nimmt sie ihre Armbrust in die Hände, spannt die Sehne und legt einen Bolzen an - mit arkaner Offensive will die Zauberin nicht zu voreilig sein.
Schade eigentlich... Aber wieso wollen sie uns auch alle ans Leder?

Das linke Tentakel der abscheulichen Kreatur verfehlt Kagoths Bein erneut, doch noch während der Halbling ausweicht windet sich das rechte Tentakel des Monsters um seinen Fuß und reisst ihn von den Beinen. Die Umklammerung lässt sofort ab und das Monster prügelt auf den am Boden liegenden Halbling. Hart erwischt es diesen an der Schulter und hinterlässt eine schmerzhafte Wunde.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #222 am: 28.02.2006, 01:14:54 »
 Athis hat das überraschende Auftauchen des merkwürdigen Wesen noch gar nicht richtig realisiert, als die Hälfte seiner Gefährten auch schon von dessen Tentakeln zu Boden geworfen wurde. Verdammt, ich war in Gedanken versunken, daß so etwas gerade mir passiert. Er eilt tiefer in den Raum hinein, um die Situation binnen Sekunden einzuschätzen. Wenn dieses Wesen einen Koloss wie Sturmpionier so leicht zu Fall bringt, dann bin ich für ihn erst recht kein Gegner. Ich muss etwas unternehmen, bevor es soweit kommt, aber ich habe kein freies Schußfeld. Er tastet mit seinen mentalen Fühlern nach dem fremdartigen Geist ihres Opponenten, sein Blick dabei starr und durchdringend auf das tentakelbehaftete Wesen gerichtet. Das Pochen an seinen Schläfen steigert sich langsam ins schmerzhafte, doch er dringt weiter in den fremden Geist ein. Als er eine Schwachstelle gefunden glaubt, sendet er einen harten mentalen Schlag, der wie schon zuvor von einem tiefen Basston begleitet wird. Doch der Geist der abscheulichen Kreatur ist stark und kann so die schmerzvollen Auswirkungen abschütteln. Irritiert schüttelt das Tentakelwesen den Kopf. Die Ranken um seinen Kopf wehen unter den Bewegungen.

Unbeeindruckt davon, dass es ihn gerade zu Boden geworfen hat und das sein Schlag keine Wirkung hatte, steht Kagoth wieder auf um weiter auf die Monstrosität einzuschlagen. Während des Aufstehens saust das peitschenartige Tentakel erneut auf den Halbling hinab, doch Kagoth rollt sich geschickt weg. Mit seinem Tangat kann er der abscheulichen Kreatur eine Schnittwunde zufügen. Allerdings bemerkt der Halbling, dass es besonders schwer erscheint, die Haut zu durchdringen. Die Wunde die zurückbleibt ist nicht so tief, wie er erwartet hätte.

Sturmpionier ist überrascht von dieser Kampftechnik. Erstelle eine alternative Kampfstrategie...
Doch er entscheidet sich unmittelbar wieder aufzustehen. Während er mit dem Schwert ausholt geht einen schnellen Schritt auf das abscheuliche Tentakelwesen und rammt das Schwert in seine Seite. Das Tentakel schlägt hart gegen Sturmpioniers Panzerung. Es kann diese nicht durchdringen aber bringt den Kriegsgeschmiedeten aus dem Gleichgewicht, so dass sein Schwerthieb verfehlt.

Da Sturmpionier und Kagoth die Sicht auf das Wesen verdecken, umkreist die Gnomin rasch die Stelle, wo der Kampf stattfindet, und zielt auf die tentakelschwingende Kreatur. Aus dem Weg da... Ein weiteres Mal schnellt einer der langen Fangarme hervor und schnappt diesmal den Fuß der Gnomin. Das Monster schafft es aber nicht, die Gelehrte von den Beinen zu reissen. Geschickt balanciert diese den Schwung aus.

Der ausgemergelte Hobgoblin holt Kagoth mit seinem linken Fangarm von den Füßen, kann ihm aber keine weiteren Verletzungen zufügen. Der rechte Fangarm verfehlt den Kriegsgeschmiedeten um Haaresbreite. Nach einem anmutigen Seitschritt bedroht die abscheuliche Kreatur nun Kagoth, Sturmpionier und Julissia mit ihren langen Tentakeln.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #223 am: 28.02.2006, 12:25:36 »
 Athis schüttelt benommen den Kopf, die schlimmen Kopfschmerzen schwellen langsam ab. Der letzte mentale Angriff hat ihn an den Rand seiner Belastungsgrenze geführt, doch das fremde Wesen scheint über eine starke geistige Verteidigung zu verfügen. Besorgt nimmt er die neue Situation zur Kenntnis: Dieses Ding hätte die Dame Sivis beinahe erwischt, ich muss etwas anderes versuchen.
Er geht einen Schritt zur Seite, und lässt dabei das Sonnenzepter fallen. Er fasst die Armbrust fest mit beiden Händen, und zielt einige Herzschläge auf das ausgemergelte Biest. "In Deckung ! ruft er seinen Gefährten noch eine Warnung zu, dann glaubt er freie Schußbahn zu haben und zieht am Abzug. Der Bolzen zischt zwischen dem Tentakelwesen und Julissia hindurch und schlägt harmlos in der Wand hinter den beiden ein.
Anschließend zieht er einen neuen Bolzen aus seinem Stiefelköcher und spannt diesen in die Armbrust ein, bereit nötigenfalls einen weiteren Schuß abzugeben.

Kagoth steht auf und tritt einen Schritt um die Kreatur herum in Richtung der Gnomin. Während er aufsteht wuchtet die aufmerksame Monströsität einen ihrer Fangarme auf den Halbling hinab. Hart erwischt sie Kagoth am Kopf und fügt ihm eine weitere, schmerzhaft Wunde zu.
"Diese Kreatur ist schwer zu verwunden..."
Kagoth versucht nicht mehr, die Kreatur selbst zu treffen, sondern versucht sie abzulenken, so dass Sturmpionier sie leichter treffen kann. Das geschickte Ablenkungsmanöver scheint dem Halbling zu gelingen.
Als er sieht, wie Julissia die Kreatur attackiert, ruft er ihr zu:
"Du kannst die Kreatur nicht verletzen, Julissia, versuch lieber, Sturmpionier zu helfen, indem du sie ablenkst!"

"Doppeln!"
Die Stimme von Sturmpionier erklingt mit einem Truppenbefehl, der die strategisch schlechte Lage in ein Vorteil wandeln soll. Dabei nickt er Julissia einmal deutlich zu.

"Aai!" Mit einem kurzen Aufschrei windet sich Julissia von dem Tentakel los und findet sich in die Ecke gedrängt vor. So war das nicht gedacht!
Die erschrockene Gnomin realisiert jedoch, dass Sturmpionier durchaus das Können besitzt, die missliche Lage in einen Vorteil umzuwandeln. Da ihr sonst ohnehin kaum Möglichkeiten übrig bleiben, lässt sie die Armbrust vorsichtig neben sich fallen, zieht ihren winzigen Dolch und sticht nach dem Tentakel neben ihr. Der aufgeregten Gnomin gelingt es tatsächlich, mit einem schnellen Stich die Verteidigung der abscheulichen Kreatur zu durchbrechen. Allerdings dringt der kraftlose Stich nicht in die Haut des Monsters ein. Mit Magie wird das hier nichts. Aber mit dem Dolch scheint man die Bestie auch nicht verletzen zu können....

Hinter seinem schützenden Schild holt Sturmpionier nun mit dem Schwert aus, bereit einen brachialen Hieb gegen den Schrecken zu setzen, sobald er auf seine Deckung gegen Julissia achtet. Dann springt er dem Schrecken förmlich in den Rücken und schmettert das Schwert gegen die tentakelbesetzte Schulter. Doch trotz der Ablenkung durch Julissia und den Kampfpartner Kagoth gelingt es dem erfahrenen Krieger nicht, einen Treffer gegen das unheimlich grazile Wesen zu landen.

Mit einem anmutigen Seitschritt gelingt es dem Tentakelwesen, alle vier Abenteurer in der Reichweite seiner Fangarme zu halten. Mit beiden Fangarmen versucht der ausgemergelte Hobgoblin erneut Kagoth die Beine wegzupeitschen, doch der geschickte Halbling pariert die Hiebe mühelos.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #224 am: 28.02.2006, 22:26:21 »
 Daneben ! Und seine Fangarme sind mir gefährlich nahe gekommen. Athis zieht sich einen Schritt zurück, um nicht das nächste Opfer der Tentakeln zu werden. Er legt die Armbrust an, zielt einige Herzschläge lang, und gibt dann mit einem knappen "In Deckung !" einen zweiten Schuß auf das Wesen ab. Sicher findet der Bolzen sein Ziel im Kampfgewirr, aber er vermag es nicht, die abscheuliche Kreatur zu verwunden.
Anschließend spannt er einen weiteren Bolzen ein, auch wenn konventionelle Waffen gegen diesen Gegner nur wenig wirksam scheinen.

Kagoth versucht weiterhin mit schnellen Stichen zwischen die Tentakel des Monsters seine Aufmerksamkeit von Sturmpionier abzulenken. Das Monster scheint Kagoths Manöver durchschaut zu haben und schenkt den schnellen Stichen keine Beachtung.

Grazil tänzelt Julissia an dem Halbling vorbei, der gerade dabei ist, das Monster mit schnellen aber ungefährlichen Stichen zu irritieren. Etwas Ähnliches versucht die Gnomin nun auch. "Meine Güte, ich hasse es, in eine Ecke gedrängt zu werden. Na komm, du Kalamari-Hybrid, hier bin ich doch!" Überrascht von der Aktion der mutigen Gnomin vernachlässigt das Tentakelwissen in der Tat seine Deckung gegenüber dem Kriegsknecht.

Sturmpioniers Blick wandert kurz zu seinen Kampfgefährten um die taktische Abstimmung zu prüfen. Er macht nur einen knappen Seitschritt um den Tentakeln nicht den Rücken zuzuwenden um dann neu Maß zu nehmen und im einen Moment der Ablenkung durch die Gefährten zuzuschlagen. Genau in der richtigen Sekunde schneidet er mit der magischen Klinge eine tiefe Wunde entlang des Oberkörpers des abgemergelten Hobgoblins. Einige Ranken trennt er dabei ab. Taumelnd und schwer keuchend überlebt die Abscheulichkeit die Attacke kritisch verwundet.

Mit einem schnellen Schritt verfolgt das Wesen Athis. Mit einem Tentakel ergreift es den jungen Menschen. Fest presst es diesen an sich. Tief bohren sich verschiedene der kürzeren Tentakeln unter die Haut von Athis und saugen ihm seine Lebenskräfte aus. Die schweren Wunden der Abscheulichkeit schließen sich dabei ein wenig. Dennoch bleiben lebensbedrohliche Verletzungen zurück. Zufrieden löst das Wesen die Umklammerung, um seine Tentakel wieder in Richtung der anderen Abenteurer auszustrecken.

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