Mit verschränkten Armen, doch mit einem leisen Lächeln auf dem bärtigen Gesicht hat Brandur Ragnirs Musik gelauscht. Als dieser das Lied abklingen lässt, klatscht der alte Jarl einmal erfreut in die Hände, in diesem Moment scheinen die Feuer ein letztes helles Flackern von sich zu geben, eher sie zu blossen Erinnerungen werden. "Gut gespielt, Pfeifer, ich hoffe, die beiden dort unten," er nickt knapp, auf den Erdboden deutend, "haben dich gehört, und ihre Lektion gelernt - und alle hier oben auch," sein strenger Blick schweift durch die Menge, welche sich gelassen und gesprächig vor ihm erstreckt.
---
Auf dem Weg zu seinem Haus wird Edrik von seinem Vater eingeholt, der ihm gesellig auf die Schulter klopt. "Na, mein Sohn, siehst du, was Leuten widerfährt, die keine Ahnung davon haben, was sie tun? Immer noch Lust auf eine Seefahrt?" Beinahe herausfordernd schaut Gunthar seinen Sohn an, langsam den bis an die Brust reichenden blonden Bart streichelnd.
---
Solveig findet Thorir in der Menge eher, als der junge Mann sie ausmachen kann. Das Mädchen ergreift seine Hand und zieht ihn in eine ruhige Ecke, zum Holzstapel hinter einer größeren Wohnhalle. Mit leicht schräg stehendem Kopf blickt sie ihrem Angebeteten tief in die Augen, ihre Hände umklammern fest beide Handgelenke des Schmalen. "Ich habe gehört, du willst also hinfortsegeln, das stehe fest, Helruna wolle es und all dies... Hast du denn an mich gedacht?"