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Autor Thema: IC: Waldspaziergänge  (Gelesen 32896 mal)

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #105 am: 26.06.2006, 11:02:39 »
Lady Hacathra

Die Paladina bemerkt zwar dass sie allmählich von Dämonen eingekreist wird, ihrer Wut und ihrem Kampfeswillen tut dies jedoch keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Als die Einkreisung recht weit fortgeschritten ist, hält sie ihr Obsidian Schwert in die Luft und ruft Seluvia an:
Seluvia, Göttin der Schönheit umgebe mich mit einer heilenden Sphäre, auf dass diese Abscheulichkeiten sich vor Schmerzen winden. (Heilende Sphäre)
Dann wartet sie in Verteidigungshaltung den Effekt ihres Zaubers ab und versucht sich grob einen Überblick zu verschaffen, wie der Kampf gerade verläuft.

Sapphire

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #106 am: 26.06.2006, 13:04:47 »
Farin

Froh, der Nebelschwade entkommen zu sein, schnauft er kurz tief ein und aus, ehe er sich einen Überblick über die Lage verschafft.
Die Soldaten um den Nebel schienen keine größeren Probleme haben, doch im Nebel sieht das wohl schon anders aus.
Einerseits will der Halbling nun zwar zu Tabor in den Nebel und ihm helfen, andererseits wollte er es auch nicht auf eine neue Konfrontation mit dem Wesen ankommen lassen.

Nach kurzem Zögern sieht er, wie Lizk an ihm vorbeistürmt und bevor er es sich anders überlegen kann, lassen ihn seine Beine auch schon Lizk verfolgen.

"He! Das is nich fair! Ich bin doch auch so schon doppelt so langsam wie du..."

Vergeblich versucht er irgendwie hinterherzukommen...

Lizk

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #107 am: 26.06.2006, 13:42:12 »
-[Doppelpost]-

Lizk

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #108 am: 26.06.2006, 13:42:59 »
Lizk

Als plötzlich Farin aus dem Nebel tritt, zügelt Lizk für einen Moment den wilden Ritt, um dem Halbling den Arm zu reichen. Nun muss Farin seine akrobatischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, um sich mit auf das Geisterpferd zu schwingen. Denn auch wenn der Bogenschütze seinen Ritt verlangsamt hat, so bewegt er sich immernoch mit einem beachtlichen Tempo: "Hepp!"

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #109 am: 27.06.2006, 09:44:50 »
Kessel mein
Kessel fein
gleich stopf ich da
den doofen Zwerg hinein.


Tabors Beleidigungen werden mit höhnischem Gelächter quittiert.

Jaja, mein Kessel.
Sanft, fast zärtlich streicht er darüber. Dabei bleibt er außer Reichweite Tabors.
Du willst meinen Kessel umschubsen? Böser Zwerg. Traust Dich ja eh nicht, traust Dich nicht, bäbäbä.

Sein Rumgehüpfe und Gehänsel wird unterbrochen als aus Valerias Hand eine bläuliche Kugel auf den Wichtel zufliegt und ihn in die Brust trifft. Die Magie flammt auf und verblasst ohne Wirkung zu hinterlassen. Zumindest keine körperliche. Schnaufend dreht der Kleine sich Valeria zu, mustert sie stirnrunzelnd, formt aus ein wenig Nebel lässig mit einer Hand eine grünglitzernde Kugel und schleudert sie auf die Halbelfin.
Dummes Spitzohrding, werd Dich in eine Kröte verwandeln.
Valeria versucht auszuweichen, ist aber zu langsam. Unmittelbar bevor sie getroffen geschieht etwas merkwürdiges, für Valeria genauso überraschend wie für ihren Gegner. Zwei Münzen erscheinen, beide groß wie die Handteller eines Kindes, eine silbrig poliert, die andere stark verrostet. Die grünliche Kugel trifft auf die silbrige Münze, wird von dieser abgelenkt auf die rostige zu, diese wiederum schickt sie zurück auf den Wichtel. Die Energien hüllen das Wesen ein, bilden einen knatternden Kokon, scheint ihn aber mehr zu verwirren als zu schaden.

Lizk weiß dass er selber Schwierigkeiten gehabt hätte mit dem Sprung, doch Farin kann sich mühelos auf das Geisterroß schwingen, Nel immer noch auf der Schulter. Allerdings klären sich jetzt, wo die Gefahr vorbei ist allmählich Sinne und Bewegungen wieder. Der Wechsel zurück lässt die Welt ein wenig rotieren um Farin und Lizk muss ihn festhalten um ein Hinunterstürzen zu verhindern. Als die Beiden bei Kassandra ankommen, hat der Halbling sich wieder im Griff.
Das Kind scheint sich ein wenig beruhigt zu haben. Zitternd drückt es sich an Kassandras Seite. Lizk kann überall Spuren von Mißhandlungen erkennen, unbehandelte und schlecht verheilte Wunden. Abgemagert und verdreckt, sicher mit leichtem Wundbrand an etlichen Stellen war es ein Wunder dass das Kind überlebt hatte. Das Mädchen schaute Lizk und Farin aus riesigen Augen an und schien überzeugt zu sein dass die Beiden sie Kassandra wegnehmen wollten. Ganz fest klammerte sie sich an die Templerin und schnatterte jammernd völlig unverständliche Sachen.

Lautes und tobendes Kreischen und Schreien ertönt, als Hacathra ihre Sphäre der Heilung wirkt. Der Nebel weicht wütend zurück, sechs, acht der Dämonen zerplatzen zu schleimiger Masse. Eine der Nebelschwestern schwebt eilig heran, prallt gegen die Sphäre wie einen dichten Säurevorhang und weicht jaulend und zischend zurück. Irrwitzig fliegt sie im Nebel hin und her, dampft dabei vor sich hin, wird immer kleiner und entschwindet nach einigen Sekunden klagend ins Nichts.
Hacathra dagegen spürt wie ihre Wut nachlässt, einer erschöpften Mattigkeit weicht. Endlich kann sie ruhiger die Lage überblicken. Kurz regt sich Mitleid in ihr mit den Kultisten, welche aus welchen Gründen auch immer diesen Weg für ihr Leben gewählt hatten. ein Leben, dass sie nun beenden musste ...

Lizk

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #110 am: 27.06.2006, 12:36:03 »
Lizk

Lizk sieht im Moment nicht die Zeit für lange Reden, zumal plötzlich dieses abscheuliche Getöse aus der Richtung der Falkenlady zu vernehmen ist.
Mit ein paar Sätzen erklimmt Ilias das große Pferd seines Herrn und hockt sich vor Lizk auf den Sattelknauf.
Dieser ruft Kassandra zu: "Ihr solltet Euch mit Dambrol zu dem Falken zurückziehen und auf ihn und das Mädchen Acht geben. Wir werden sehen, wie wir Tabor helfen können!"
Der Bogenschütze wendet seinen Blick in Richtung der Hütte, auf die er Tabor hat zusteuern sehen und wiederholt seinen Windzauber: "Mächte der Natur... Leiht mir euren Atem!" Und mit ausgestrecktem Arm schleudert er einen Windstoß durch den Nebel, um daraufhin dem Pferd die Sporen zu geben und zu der Hütte zu gelangen, bevor der Dunst die Schneise zurückerobern kann.

IC: Waldspaziergänge
« Antwort #111 am: 27.06.2006, 18:46:15 »
Lady Hacathra

Die Paladina knickt einen kurzen Moment ein, fängt sich jedoch wieder, hält ihr Schwert in der Defensive und beginnt einen weiteres noch  mächtigeres Gebet zu sprechen:
"Seluvia, deine Schönheit ist nicht zu erreichen, doch gewähre mir in diesem Moment einen kleinen Teil deiner Kraft um dies zu beenden. (Umarmung der Schönheit)
Nachdem dieses Gebet gesprochen ist, hält sie ihre linke Hand den verbliebene Dämonen entgegen und ruft laut:
"Hinfort, dahin woher ihr kamt, Kreaturen des Bösen." (Untote vertreiben, ansonsten Böses bannen)

Tabor Schluchtenreisser

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #112 am: 28.06.2006, 00:57:00 »
Tabor

überlegt einen Augenblick, was sein Gegner wohl mit der Aufforderung ruhig zu versuchen den Kessel umzuschmeißen bezwecken will. Wollte er ihn in eine Falle tappen lassen?

Wie dem auch sei: Der Zwerg kommt zu dem Schluss, dass er den Kessel vorerst nicht mit dem Körper berühren sollte. Stattdessen holt er über den Kopf mit Elvira aus und schlägt mit aller Kraft auf den Kessel ein (notfalls mehrmals), um diesen zu spalten.
Seine magische Adamantitaxt, gegen brüchiges Eisen; zumindest normalerweise sollte das klappen.  :roll:

(Göttliche Kraft, Heftiger Angriff für den kompletten GAB)

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #113 am: 29.06.2006, 11:44:55 »
Hätte er gewusst, was er mit diesem Schlag auslöst, Tabor hätte es sicher noch einmal überlegt. Doch er konnte es nicht wissen und so nahmen die Dinge eine für alle unerwartete Wendung. Elvira, Hand und Willen ihres Herrn gehorchend, flammt wild auf, die Farben aller vier Elemente sie umzüngelnd, schlägt sie kraftvoll in den Kessel hinein. Ein Blick in die Augen des kleinen Wichtels zeigte, dass dieser zufrieden war. Ein schlechtes Zeichen.

Berstend, scheppernd, bricht der Kessel auseinander, als bestünde er aus
vertrocknetem, wurmstichigen Holz. Dutzende großer, hunderte kleiner Brocken und Splitter fliegen durch den Raum, lassen Tabor und Valeria aus etlichen Schnitten bluten. Dort jedoch wo der Kessel stand, entfacht sich ein Vortex aus grün schwirrenden Wirbeln, die fauchen und knattern wie wahnsinnige Furien. Rasend schnell dehnen sie sich aus, hüllen die beiden ein, ziehen und zerren an ihren physischen Formen. Instinktiv versteinert Tabor seine Gestalt, schickt ein Stoßgebet an Menkoke, sieht zu seiner Erleichterung dass auch Sarakaja wie er vom Willen Menkokes geschützt wird. Wie zwei Steinstatuen denen die Winde nichts anhaben können stehen sie im Zentrum des Hurrikanes. Valeria wird nicht so geschützt. Hilflos spürt sie, wie tausend unsichtbare Hände sie zerreissen wollen, dass sie dem Ziehen und Zerren bald nachgeben muss. Dann ... ist da nichts mehr. Zaghaft macht sie die Augen auf. Der Wirbel ist noch da, sie sieht in weniger als Armesweite noch die tosenden Gewalten. Doch sie selbst ... Ruhe, Frieden. Es dauert Ewigkeiten, bevor sie begreift, bevor sie bemerkt, dass ein Zauber sie schützt. Schwach, nur zu erahnen und nicht genau zu erkennen, umhüllt sie die schwache Form eines humanoiden Kämpfers. Mit einem Speer entfacht er einen Gegenwirbel, der den des Kessels in einem winzigen Bereich neutralisiert.
Heiser klingt die Stimme in ihrem Kopf Nu ist es aber bald mal genug mit dem Helfen.

Lizk, der auf die Hütte zupreschte, wird auf halbem Wege vom Pferd geschleudert als der Wirbel entsteht. Sein Geisterross zerplatzt wie eine Seifenblase, wird in Fetzen davon geblasen. Er selber kann nur mit Mühe hinter einem Baumstamm Deckung finden. Die Winde zerren auch wie wild an ihm und er mag sich nicht vorstellen was im Zentrum los sein könnte. Fauchend gerät der gesamte Nebel in Bewegung, dreht und windet sich wie ein aufgeschreckter Löwe, knickt Bäume weg und lässt Hütten einstürzen. Nach Sekunden sind die letzten Kultisten tot, die Dämonen zerrieben.

Einzig Hacathra steht ungerührt in all dem Wirbeln. Strahlend wie eine Göttin wirken ihre Anrufungen anders. Schöner wird sie, ja. Ausdrucksvoller, beeindruckender, erhabender. Aber vor allem ... größer. 3m, 4, 5, auf volle 6m Größe wächst sie an, überragt Nebel, Kultisten, Dämonen und Hütten bei weitem. In gleichem Maße schwillt ihre Aura positiver Energien an, treibt den Nebel zurück, bildet einen ruhenden Gegenpol zu den wildchaotischen Energien des Kessels.
Weit schweift ihr Blick in die Ferne dabei. Rangoon .. eine Straße ... ein Haus ... ein Raum. Drei Frauen waren darin. Die Baronin des Luvaltales, eine Schattenalfin ... und Elena. Strahlend schön und verderbt wie immer. Sie stritt sich mit den anderen zwei Frauen. Es ging um die Kiste in ihrer Mitte. Hacathra war sicher, dass es Seluvia war, die ihr dieses Wissen gab. Um die Ereignisse, die jetzt, in diesem Moment dort in Rangoon sich vollzogen.

Lizk

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #114 am: 29.06.2006, 13:43:40 »
Lizk

Lizk kann nicht fassen, was hier geschieht. Als würde sich die Zeit verlangsamen, sieht er den sich entfesselnden Sturm auf sich und Ilias zu rollen. Mit beiden Händen packt er das vor ihm hockende Wiesel, zieht es fest an sich und beugt sich über seinen treuen Gefährten.
Er hält den Atem an, spannt jeden Muskel in seinem Körper und presst die Augen zusammen, als die Druckwelle ihn erreicht. Der magische Schutzschild glüht protestierend auf. Mit unglaublicher Wucht wird der Bogenschütze aus dem Sattel gehoben, der Zauber, der das Geisterross an diesen Ort bindet, wird gebrochen und mit einem infernalen Schrei verlässt das Pferd diese Ebene.
Lizk wird mehrere Meter zurückgeschleudert, umklammert dabei jedoch nur verzweifelt seinen Vertrauten Ilias. Hart schlägt der Hochelf auf den Boden auf, überschlägt sich mehrere Male und bleibt schließlich am Sockel eines abgeknickten Baumes liegen.
Das goldene Haar klebt dem Elfen nun wild verworfen im Gesicht, gehalten vom Blut, das aus seiner Nase und einer Wunde an der Stirn tritt.
Elendig fühlt sich der Bogenschütze, hinter dem abgerissenen Baumstamm kauernd presst er immernoch das Wiesel an sich und versucht sich und das Tier gegen die Dämonen zu verteidigen, die an ihnen reißen.
Und plötzlich erscheint es ihm, im Moment da er seine Kräfte schon schwinden spürt, als erhebe sich eine Macht, die ihn und Ilias retten könne. Der Höllensturm wird beiseite gedrängt und das Getöse wird leiser.
Tränen laufen dem Krieger übers Gesicht und reißen feine Linien der Reinheit in das von Staub und Blut verschmutzte Antlitz des Bogenschützen. Ein Gefühl von Seligkeit überkommt ihn als sich Hacathras Anblick vor ihm auftut. Noch nie hat er sich der Perfektion, dem Göttlichen so nahe gefühlt! Es scheint, als würde Hacathra in diesem Augenblick wahrhaftig von einer göttlichen Kraft berührt.
Und inmitten dieser höllischen Szenerie findet Lizk im Angesicht dieser Erscheinung einen Hort des Friedens, der für einen Moment alles Leid von seinen Schultern zu nehmen scheint.

Tabor Schluchtenreisser

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #115 am: 29.06.2006, 14:22:45 »
Tabor

verfolgt fassungslos, was er da gerade angerichtet hat. Mit einer Falle hatte er vielleicht gerechnet, aber was hier gerade geschieht, übersteigt alle negativen Erwartungen des Paladins.
Dankbar, dass Menkoke schützend seine Hand über ihn und Sarakaja hält, blickt sich er sich erschrocken zu Valeria um.
Erst scheint es, als würde sie dem Sturm nicht widerstehen können, aber irgendwie, wie weiß der Zwerg nicht, schien auch sie nicht hinfortgefegt zu werden.

Kurz denkt der Zwerg daran, mit seiner Gefährtin und Sarakaja, die Flucht zu ergreifen, aber sein Kodex, sein Glaube überwiegt.
Was auch immer er hier entfesselt haben mochte; er war dafür verantwortlich und so war es auch an ihm, diese Sache aus der Welt zu schaffen.

"Valeria! Raus hier! Bring dich in Sicherheit! Was auch immer ich hier verbockt habe, es ist an mir das wieder zurechtzubiegen, oder wenigstens den Urheber zur Rechenschaft zu ziehen!"

In der Hoffnung, dass Valeria sich in Sicherheit bringt, sucht der Zwerg die Hütte ab. Wo war das hässliche Ding, dem sie wohl die ganze Misere zu verdanken hatten?
Wie er etwas gegen den Sturm und den Nebel unternehmen konnte, wusste der Zwerg nicht, aber den Wicht würde er dafür bestrafen.

Entdeckt er ihn und kann er sich in Reichweite, bzw. Position bringen, greift er ihn mit aller vehemenz an.

(Göttliche Kraft)

Sapphire

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #116 am: 29.06.2006, 18:49:13 »
Farin

Kaum waren er und Lizk bei Kassandra angekommen, galoppierten sie auch schon weiter in die Furche, die Lizks Zauber in den Nebel geschlagen hat.

Doch dann geschieht alles zu schnell für den Halbling.
In Sekundenbruchteilen erblicken seine langsam größer werdenden Augen den auf ihn zurasenden Wirbel. Ein stummer, erstickter Schrei entfährt Farin als er sich verbissen an Lizk festkrallt und mit kleiner Erleichterung merkt er, wie Nel bei ihm das gleiche zu tun scheint und sich an seine Tunika schmiegt. Instinktiv reißt er eine Hand los um Nel irgendwie zu schützen.
Hundertstel später spürt er, wie ihn ein eiskalter Schauer durchfährt und sekundenbruchteile danach die Druckwelle förmlich aus dem Sattel reißt.
Quälend langsam zieht er seine andere Hand von Lizk weg, um sich und Nel besser schützen zu können.
Der Flug scheint elend lange zu dauern. Alle Muskeln bis aufs äußerste angespannt übersteht er diese Phase. Kurze Zeit später prallt Farin hart auf dem Waldboden auf, rappelt sich benommen auf und kriecht insinktiv zu Lizk, Nel sanft in seinen Händen haltend.
Sein rechter Arm schmerzt grausam und voller Moos und Dreck kugelt sich der kleine Halbling dicht neben Lizk zusammen.
Hoffend, beinahe schon betend wünscht er sich einfach nur, diesen zerrenden Dämonen zu entkommen. Seine psionische Kraft verleiht ihm genügend Macht über sich, um nicht aufzugeben. Doch dann, als er denkt, sich, Nel und seinen Geist nicht mehr vor den Dämonen schützen zu können, erfüllt ihn tiefe Ruhe. Ein mildes, seufzendes Lächeln umspielt seine Lippen, während die geschlossenen Augen reines Weiss erblicken.

Die Augen öffnend erblickt er die hünenhafte, wunderschöne Gestalt Hacathras, den Nebel überragend, alles Leid nehmend, Frieden und innere Ruhe gebend.
Nel sanft und beruhigend streichelnd lässt er die nächsten paar Sekunden gedankenverloren vergehen...

Valeria

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #117 am: 03.07.2006, 23:41:22 »
Valeria
 "Ich danke dir", murmelt sie. Dann versucht sie den Wirbel mit "Magie bannen" zu verkleinern. Sollte sie damit Erfolg haben, greift sie zum Zauberbuch, lernt den Zauber neu und wiederholt die Prozedur. Falls Magie bannen nicht hilft, blättert sie das Zauberbuch durch. Im Moment hat sie keine Idee, was zu tun ist.

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #118 am: 04.07.2006, 08:32:26 »
Valerias Versuch den Wirbel zu bannen oder wenigstens abzuschwächen verpufft wirkungslos. Nicht einmal der Bereich um sie herum wird ruhiger. Dafür bleibt aber auch ihr Schutzzauber bestehen, nur ein unwilliges Knurren sagt ihr, dass weitere derartige Versuche eventuell unangenehme Folgen haben könnten.

Unzufrieden beobachtet der Wicht noch einen Moment, wie sich diese Sterblichen gegen die Macht des Kessels wehren können. Als Tabor dann Anstalten macht ihn zu attackieren, verschwindet er in einer kleinen Wolke die Sekunden verweht. Dies ändert nichts daran, dass am ehemaligen Standort des Kessels das Zentrum des Chaos tobt. Im Gegenteil wüten die Energien immer wilder. Wie ein wütendes Tier versucht es die Barrieren um Valeria und Tabor nieder zu reissen. Diese Bündelung der Aggression sorgt dafür, dass Lizk und Farin ein wenig Atempause bekommen. Zwar toben auch draußen die Energien weiter, aber sie tun dies in einem halbwegs überlebbaren Maße. Um Hacthra herumwird ihre Aura langsam größer. Während die Elfin langsam wieder schrumpft, dehnt sich ihre Aura Meter um Meter aus.

Tamara bringt inzwischen ihre Leute in Sicherheit, lässt das Gebiet weitläufig absperren, kann aber ansonsten nur zusehen. Kassandra würde am Liebsten zu Tabor eilen, doch das kleine Mädchen hält sich an ihr fest und mag sie nicht gehen lassen. Widerwillig bleibt die Templerin zurück.

Lizk

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #119 am: 04.07.2006, 15:50:22 »
Lizk

Im tiefsten Innern seiner Seele berührt fällt der Bogenschütze rücklings auf den Hosenboden und kann einige weitere Momente nichts weiter tun, als Hacathra anzustarren.
Nach einer ganzen Weile wendet er jedoch beschämt sein Gesicht ab und zwingt sich auf die Knie. "Farin, wir können hier nichts ausrichten!" ruft er dem Halbling zu zieht ihn am Ärmel hoch, während er sich selbst auf die Beine kämpft und dabei immernoch Ilias fest umklammert hält.

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