Lizks Luftstoß wirbelt den Nebel für einen Moment auseinander. Soweit Tabor abschätzen kann musste sein Ziel in einem der Gebäude, dem kleinsten dort, liegen. Doch als hätte er ein Eigenleben, beginnt der Nebel die freie Fläche wieder zu bedecken. Und tatsächlich spürt Lizk für einen Moment so etwas wie Wut von dem Nebel ausgehen und bemerkt mit Unbehagen wie er an seinem Turm hochzukriechen scheint.
Während Valeria feststellen muss, dass dieses Mädchen anscheinend gar keine richtige Sprache spricht sondern nur irgendwelche Laute von sich gibt, eilt Sarakaja zu Tabor hinüber. Sie findet sich problemlos zurecht und als sie ihren Freund erreicht hat, bemerkt dieser wie seine Sinne sich schärfen. Es ähnelt seiner gewohnten Dunkelsicht, nur ist alles grün. Auf jeden Fall kann er nun einigermaßen gut den Nebel durchdringen und erkennen wo sich Dämonen aufhalten. Einzig die Nebelschwaden der Zauberinnen sind sehr schwer zu fassen.
Irgendetwas warnt Farin. Die Krallen von Nel bohren sich in seine Schulter. Instinktiv springt er akrobatisch beiseite, spürt wie "Arme" an die Stelle greifen wo er eben noch war. erneut ändert sich seine Sicht, dieses Mal auch seine Bewegungen. Irgendwie alptraumhaft wird alles, die Farben verschlieren, oben und unten werden weniger streng getrennt, als er hin und her hüpft, sich mal in der Luft festkrallt oder wieder abstößt. Überall zucken die Nebelarme einer der Zauberinnen, glühend vor Zorn, und versuchen ihn zu packen. Seine Ausweichmanöver erscheinen Farin selbst quälend langsam, doch müssen sie in Wirklichkeit katzenschnell sein, denn jeder Angriff geht weit daneben ...
Tabor sieht davon nur diese merkwürdigen Bewegungen, die viel zu schnell sind und zu ... merkwürdig. Den Angreifer kann er nur schwach erahnen.
Hacathra hat inzwischen sicher ein halbes Dutzend Kultisten und doppelt soviele Dämonen erschlagen. Es werden dadurch immer mehr Gegner um sie her, an die zwanzig beginnen sie einzukreisen, aber noch spürt sie keine Müdigkeit, nur Zorn.
Als Valeria sieht, dass das Mädchen wenigstens positiv auf Kassandra reagiert, die wie eine Mutter auf ein fiebriges Kind einspricht - eine Rolle die ihr wunderbar steht - kann sie guten Gewissens Tabor in den Nebel folgen, vorerst von den Dämonen unbeachtet.