Ivory, die unter dem Mantel, dessen Kapuze sie hochgezogen hat, kaum zu erkennen ist, steht zunächst nachdenklich ins Feuer starrend da und zögert so einen Augenblick, Darelions Frage zu beantworten, als sie aber den Mund aufmacht, um genau das zu tun, kommt Luthor ihr schon zuvor.
"Die Geschichte scheint recht verworren, Darelion, aber wir werden Euch sicherlich einweihen. Auch wenn Ihr hier fremd seid, seid Ihr doch ein Feind des Unlebens, so wie ich das verstanden habe. Nicht wahr?," versichert die Halbelfe dem Mönch, dass eine Aufklärung nicht lange auf sich warten lassen würde.
Baltazars ehrfurchtslose Aufforderung macht die Lichtbringerin einerseits wütend, andererseits kann sie nicht umhin, in der trunksüchtigen Gleichgültigkeit des Magiers einen Schutzschild gegen seine Angst zu sehen, und irgendwie tut ihr der dicke Zauberer leid.
Mit schnellen Schritten bringt sie sich zwischen Luthor und den auf dem Boden sitzenden Baltazar und funket beide an, mit einem festen Blick. "Genug jetzt! Alle beide. Hier ist heute schon genug Blut geflossen," meint sie, an beide Streitenden gewandt, und schaut dann zum alten Magus herab. "Wenn Ihr meint, dass etwas von diesem Ramsch uns von Nutzen ist, von mir aus. Die drei Dutzend Flaschen trage ich aber nicht," stellt sie klar. Was in den Phiolen drin ist, weiß die magieunkundige Pirscherin nicht, und die Waffen und Werkzeuge der Zigeuner kümmern sie nicht.
"Lasst uns wirklich diesen unseligen Ort verlassen," rät sie schließlich an alle gerichtet.