Ich muss mich beeilen,…nur keine Zeit verlieren… Wenn die Gerüchte wahr sind von denen mir der Hohepriester berichtete… die Wölfe fangen an zu heulen… solange ihnen nichts Schlimmeres, Dunkleres folgt… Was war das für ein Lichtschein? Ein Gasthaus? Ja, es ist eines, gepriesen seist du, Pelor, du lässt deine Diener nicht alleine in der Dunkelheit.
Die Tür des Gasthauses fliegt auf, Schneeflocken dringen in die Stube. Aus dem Dunkeln tritt ein sehr großer, schlaksiger Mann in den Raum, dabei muss er den Kopf einziehen um sich nicht am Türrahmen zu stoßen. Die durch die warme Luft der Gaststube beschlagenen Brillengläser lassen seine Augen nicht erkennen. Er trägt einen schwarzen Leinenmantel mit Pelzbesatz und um seinen Hals hängt an einer ziemlich langen Kette, gut sichtbar, das goldene Symbol Pelors. In seinem dunkelblonden Haar, welches schon von ein paar grauen Strähnen durchzogen ist, und dem Dreitagebart haben sich Schneeflocken verfangen, die durch den eisigen Wind gefroren sind. Langsam klären sich seine Brillengläser und man kann seine stahlblauen Augen erkennen, die die Anwesenden eindringlich mustern. Aber dann verliert sein Blick an Härte und weicht einem wärmeren. Er breitet seine Arme aus und mit sonrem Bariton fängt er an zu reden.
„Seid gegrüßt werte Herren, möge Pelor euch mit seinem Licht und seiner Wärme in dieser kalten und dunklen Nacht die Herzen wärmen und eure Gemüter erhellen. Gelobt sei Pelor!“
Dann klopft er sich den Schnee von seinem Mantel und schreitet mit langen Schritten auf die Theke zu. Dort wendet er sich an den Wirt.
„Meister Halbling, sagt habt ihr noch eine Unterkunft frei und etwas Warmes zu essen für einen durchgefrorenen, hungrigen Reisenden?"