Simon verzögert kurz, um Ruomir Gelegenheit zu geben, zu dem zurückgefallenen Zweiwaffenkämpfer aufzuschließen - das tut der auch, und den ersten Hieb, den er von senem Ross herab führt, kann der Zweiwaffenkämpfer nur noch mit knapper Not mit den beiden gekreuzten Waffen auffangen. Dabei bleibt allerdings Ruomirs Schwert hinter dem Hammerkopf hängen, so dass sein zweiter Schlag ungefährlich am Kettenhemd abgleitet.
Der Feind fährt herum, um Simon zu begegnen, der jetzt hinter ihn gleitet, doch er ist zu geschwächt, und seine Konzentration noch zu sehr von Ruomir gefangen - der Nordritter durchbricht die Verteidigung erneut und fügt ihm eine zweite blutende Wunde, diesmal am Oberarm, zu. Deutlich ist jetzt Verzweiflung in den dunklen Augen zu sehen.
Unbeirrt von dem Schicksal seiner Genossen bückt sich der Axtkämpfer, Rudrik ist wohl sein Name, und hebt ein weiteres Mal seine Waffe auf. Wieder kann Hrothgar einen Blick auf die Tätowierung werfen, und wieder führt der Mann seine Axt in einem brutalen Bogen nach oben, doch Hrothgar kann den Schlag am Schaft der Axt mit seinem Flegel abblocken, so dass weder er noch die Waffe Schaden nimmt. Anders sieht das für den Gegner aus: Sowohl Kylmäveri als auch Hrothgar haben die Lücke in der Verteidigung, die der Hüne beim Bücken geöffnet hat genutzt und zugeschlagen. Und auch wenn keiner der Schläge seine Brustplatte durchdrungen hat wird er die Erinnerung an sie sicher noch einige Zeit in Form von Blutergüssen mit sich herumtragen. Wenn er so lange lebt.
Der Mann brüllt, ohne sich umzudrehen: "Wenn ich euch Feiglinge erwische, dann könnt ihr etwas erleben! Kämpft!"