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Autor Thema: Begierde und die Toten  (Gelesen 142209 mal)

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Dawarwas

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Begierde und die Toten
« Antwort #120 am: 27.05.2007, 18:09:00 »
Mit unregelmäßigen Schritten folgt der Magier den anderen und zuckt dabei jedes mal zusammen, wenn ein anderer Besucher oder Bewohner von Sigil 'plötzlich' aus einer Nebenstraße tritt. Auch sonst merkt man ihm deutlich die stete Anspannung an. Als er dann sieht, wie der Mann die Frau bedroht, weiten sich seine Augen und sein Mund klappt immer wieder auf und zu, während er undeutlich in deren Richtung zeigt.
Dawarwas atmet schnell und scheint stark erschöpft zu sein.
"Also... das darf nicht! Ich denke, mhm... nein! Wir sollten was unternehmen! Schnell!" Die Stimme des Magiers wird dabei immer höher und panischer. Obwohl er merkt, wie seine Begleiter die Situation versuchen in den Griff zu bekommen, zittert er weiter am ganzen Leib. Ein schneller Blick hinter sich, dann beobachtet er, was vor ihm geschieht. Es sieht nicht danach aus, als würde er versuchen wollen, ebenfalls einzugreifen...

Drei

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Begierde und die Toten
« Antwort #121 am: 28.05.2007, 11:42:06 »
Normalerweise würde Drei abwarten, was weiter passiert, und sich nicht sonderlich einmischen. Aber die Stimmen haben ihr aufgetragen, für Ordnung zu sorgen ... Sie wirft flüchtig einen Blick in die umliegenden Gassen, ob sich noch weitere Leute nähern. Dann schlängelt sie sich nach vorne und lässt mit langsamer, berechnender Präzision ihre violette Seelenklinge in der rechten Hand entstehen. Mit finsterem Gesichtsausdruck spricht sie, die Klinge nach vorn gestreckt, unter ihrer Kapuze hervor: "An deiner Stelle würd ich die Frau in Ruhe lassen, alter Mann."

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #122 am: 28.05.2007, 22:28:13 »
Der Mann dreht sich langsam zu Norca und den Anderen um, wobei der Arm mit der Flasche in einem weiten Bogen herumschwingt. Norca schlägt eine Welle stinkenden Atems ins Gesicht.
"Was wolld ihrdn von mia?", nuschelt er undeutlich, wobei er versucht, seinen Blick zu fokusieren.
"Ich hab' se bezahld und jetzd soll'se auch midkomm'n. Verzieh disch, ich hab' kein' Angsd vor nem Typ'n wie dir."
Er fuchtelt ziellos mit der Waffe vor Norcas Gesicht herum, die Anderen scheint er kaum wahrzunehmen.
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Sim

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Begierde und die Toten
« Antwort #123 am: 28.05.2007, 22:54:28 »
"Hey Ihr da!!", schreit Sim den Betrunkenen zu. "Diese Frau ist nicht Euer Objekt; völlig egal, welche Profession sie hat. Wenn sie keine Lust hat mit Euch zu verkehren, dann hat sie eben keine. Es ist abscheulich von Euch wie Ihr sie behandelt. Ihr hättet  sie ja fast mit Eurer Flasche umgebracht vor lauter Suff, wenn wir nicht dazwischen gekommen. Wollt Ihr Euch wirklich mit uns Sechsen anlegen? Was wisst Ihr denn über uns: Gar nichts wisst Ihr! Binnen weniger Sekunden könnten wir Euch mittels Magie zu Staub verwandeln. Oder jeder von uns ein Schwert in den Bauch rammen! Ihr seid wahrhaft respektlos zu uns ! Entweder Ihr seid friedlich zu uns und sucht Euch eine Hure, die williger ist, oder Ihr nehmt diese, während Ihr aus allen Euren Adern blutend. UND ICH MEINE DAS WAS ICH SAGE !!! ", brüllt Sim nochmal zum Schluss und er setzt eine finstere Miene auf und verändert seine Gesichtszüge zu einer bösartigeren Fratze kurzzeitig.

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #124 am: 28.05.2007, 23:31:00 »
Der Betrunkene scheint zuerst verunsichert, dann, als Sim für einen kurzen Augenblick sein Gesicht in eine Fratze verwandelt, zuckt er überrascht zurück.
"Bleib weg von mir, Teufelsweib!"
Er geht einige Schritte zurück, scheint es sich dann aber noch einmal zu überlegen.
"Ich will wenigstens mein Geld zurück!"
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Uthred Ragnarson

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Begierde und die Toten
« Antwort #125 am: 29.05.2007, 18:33:16 »
Uthred geht langsam hinter der Gruppe her, immer darauf bedacht sich in der Nähe einer Hauswand zu halten und schaut mit einer Mischung aus Panik, Angst, Verwirrung und Ehrfurcht zu den Häusern am Himmel, und versucht den Fakt in seinen Kopf zu bekommen, das in dieser Welt Häuser vom Himmel hängen.
Das Gespräch mit dem Betrunkenen bekommt er nur halb mit, und es dauert eine Zeit, bis er merkt, was bei den anderen los ist.
Als er dann aber endlich, halbwegs, überblickt hat, was da vorgeht, versucht er so ruhig und lässig zu wirken, wie es ihm Möglich ist, was auch ganz gut klappt, wenn er nicht immer wieder ängstlich zum Himmel sehen würde.

Er geht dann auf den Betrunkenen zu und zieht dabei eine seiner Äxte aus dem Gürtel, nimmt sie auf die Breite Seite und schmettert sie dem Mann mit den Worten: "Das einzige was du bekommst sind Kopfschmerzen!" ins Gesicht

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #126 am: 29.05.2007, 20:56:31 »
Mit einem dumpfen Geräusch klatscht die Axt dem Mann ins Gesicht. Sein Kopf fliegt ein ganzes Stück in den Nacken, dann fällt der Mann wie ein umstürzender Baum rückwärts zu Boden, wo er mit einem lauten Platschen auf dem nassen und unebenen Pflaster landet. Die junge Frau sieht mitleidlos auf ihn hinab und meint dann zu euch.
"Keine Angst, das hat er verdient. Der alte Fusler hätte seine Knochenschüssel sonst eh nur von einem anderen Prügler poliert bekommen, er war ja so klar, dass es kracht. Schreibt richtig Anbieter für jeden Kreuzhändler, Taubenfresser und Täufer im Umkreis von drei Ringen. Passiert ihm jede zweite Nacht.
Wenn ihr seinen Klimper wollt, hat er vorne in der linken Westentasche. Sind wohl noch ein paar Stecher unter den Grünen, heute war Zahltag."
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Uthred Ragnarson

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Begierde und die Toten
« Antwort #127 am: 30.05.2007, 00:27:44 »
Uthred beugt sich nickend zu dem Mann hinunter und nimmt ihm das Geld aus der Westentasche. Dann wirft er Paid eine der Münzen zu, die er für wertvoller hält und gibt der Hure vom Rest die Hälfte: "Hierm für deine Mühen"
Dann steckt er das restliche Geld zurück in die Tasche des Mannes und warted auf die Reaktion der Frau.

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #128 am: 30.05.2007, 00:48:07 »
In der Westentasche des Mannes steckt ein kleiner Stoffbeutel, in dem sich etwa zwei handvoll Kupfermünzen und drei Silberlinge befinden. Païd fängt die Silbermünze auf, die Uthred im zuwirft und steckt sie mit einer schnellen Bewegung in seinen linken Schuh. Auch die Hure steckt das Geld kommentarlos ein, worauf  Uthred noch elf grün angelaufene Kupfermünzen und ein neu wirkendes Silberstück bleiben.
Die Hure mustert euch abschätzig für eine Weile, dann meint sie:
"Seid ihr nicht diese Abenteurer, die die Stimmen angeheuert haben, um die Chaosmänner von den Strassen zu prügeln?"
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Sim

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Begierde und die Toten
« Antwort #129 am: 30.05.2007, 01:10:41 »
Sim spricht in seiner weiblichen Gestalt mit der Hure: "Nun werte Dame, das ist vollkommen richtig. Nun ja, ihr könntet ja möglicherweise alles mögliche an Gerüchten in letzter oder halt nützliches für uns gehört haben. Vorallem, was die Chaosmänner so getrieben haben oder dergleichen. Wenn Ihr etwas darüber wisst, wäre es sehr nett von Euch, wenn Ihr uns etwas darüber erzählen würdet. Wir wollen schließlich den Leuten in diesem Bezirk so gut es geht helfen und Ihnen zu Diensten sein.", lächelt Sim's weibliche Gestalt die Hure freundlich an.

Norca

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Begierde und die Toten
« Antwort #130 am: 30.05.2007, 12:13:48 »
und so schnell ist der Tag für ihn gelaufen, selbst schuld. Gut das wir ihn zuerst überwältigen konnten.
Norca endspannt sich und sieht zu wie Uthred den Goldbeutel aus der Tasche des Bewusstlosen zieht. Der Geier setzt sich auf den Kopf und schaut Norca an. Norca nihmt die Hand zur Brust und macht eine öffnende Geste und murmelt dabei einen unverständlichen Segen.
Den Mut den er gerade in der Gruppe gegen den Betrunken gezeigt hat steigt in etwas zu Kopf: Fast so mutig wie die Krieger meines Stammes... triumpfiert er über sich selbst.

Wärend Sim noch mit der Frau über die Einzelheiten spricht wendet er sich an Hathoran, Drei und Uthred.
"Alle Achtung, dein Schlag haut so manches Pferd um. Was soll nun mit dem alten Kauz passieren? Wenn ihr mich fragt soll er für immer die Finger von diesem Gesöff lassen und lernen wie man vernünpftig mit Frauen umgeht.

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #131 am: 30.05.2007, 12:59:38 »
Die Frau lacht leise als Reaktion auf Norcas Äusserungen.
"Viel Spass, wenn ihr den bessern wollt... Nun ja, wenn ihr fragt, ob ich etwas über die Chaosmänner weiss, muss ich euch enttäuschen. Aber da war was anderes, dass euch interessieren könnte.
Vor zwei Nächten kam so ein seltsamer Wicht in Staubmenschenroben hier vorbei. Sah richtig nobel aus. Ist ja schon ungewöhnlich genug hier, nicht? Aber das seltsamste ist, er... er wollte mein Blut trinken. Nur ein bisschen, hat er gesagt. Und dazu ist er hin und her geschwankt, hatte Probleme zu fokussieren, wie wenn er betrunken wäre oder sowas. Aber seie Augen, die haben rot geglüht, wie Kohle und dann wuchsen ihm Fangzähne wie einem Scheusal. Und gesabert hat er... Ich bin kein Kaninchen und sagte ihm, er solle es piken, so nett wie möglich. Dann hat er angefangen zu betteln, schien ganz verzweifelt. Hat mich so fest gepackt, dass ich meine Knochen knirschen hörte. Dachte, er würde mich ins Buch schreiben, aber dann hat er mich plötzlich losgelassen. Sagte mir, ich solle verschwinden. Hat angefangen zu heulen. Bin nur noch weggeblitzt. Beschissener Bekloppter. Aber unheimlich."
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Hathoran

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Begierde und die Toten
« Antwort #132 am: 30.05.2007, 20:47:51 »
Hathoran wird bei der Erzählung der Frau plötzlich hellwach.

"Ihm wuchsen Fangzähne, ihr seid sicher? Und die Augen glühten rot? Sagt, habt ihr ihre Pupillen gesehen? Waren die lang und schmal...wie bei Schlangen?"

In seinem Geist formt sich ein einzelnes Wort: "Ssarukkh!"

Aoskar

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Begierde und die Toten
« Antwort #133 am: 30.05.2007, 21:26:54 »
"Schlangenpupillen? Nein, seine Augen sahen soweit normal aus, sie glühten einfach."
Sie lehnt sich wieder an die Wand.
"Wäre schön, wenn ihr euch darum kümmert, ich mag keine gewalttätigen Kunden."
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Dawarwas

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Begierde und die Toten
« Antwort #134 am: 31.05.2007, 00:03:20 »
Der Magier hatte sich bisher auffällig im Hintergrund gehalten, mischt sich aber bei den Ausführungen der Frau ein. Den Kampf kurz zuvor hatte er nur mit einem Zucken quittiert, als die Axt gegen den Kopf des Betrunkenen geklatscht ist.
Den Finger beschwichtigend hebend, tönt seine hohe Stimme in extremem Kontrast zu den anderen.
"Ach.. tatsächlich? Ich meine, ich kenne das. Ich denke... mhm... ja!"
Ein merkwürdig erfreutes Grinsen überspielt die Lippen des Magiers.
"Wisst ihr... die Frage war doch nach einem... hmm... Monster, ihr wisst? Das die Leute in der Nacht... mhm... terrorisiert? Ja, und sie dann... mhm... in Ruhe lässt." Es stellt sich als äußerst schwierig heraus den bruchstückhaften Worten von Dawarwas konzentriert zu folgen. Schweiß tritt aus den Poren als er angestrengt nachdenkt.
"Ich denke... ich denke das hat etwas damit zu tun. Wie werden es sehen, denke ich. Mhm... hmm..." Langsam senkt sich sein Blick gen Boden und die Stimme wird erstaunlich ruhig.
"Ich habe davon gelesen, hmm, von Vampiren, die... mmh... Blut wollen. Vielleicht... mhm... kann er sich nicht unter Kontrolle halten... was meint... ihr? Eine Art Überreaktion... hmm? Es steht in Büchern, wisst ihr? Ja..."
Ohne wirklich einen Schlusspunkt zu setzen versiegt Dawarwas' Stimme. Er scheint plötzlich wieder bleicher zu werden und seine Hand verkampft sich zusehends.
"Weg, hier. Wir sollten gehen, denke ich. Mhm... zu lange ist nicht gut, ihr wisst?" Ein verstohlener Blick um die Schulter und dann ein fast bettelnder zu den anderen Abenteurern.

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