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Autor Thema: [Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 79711 mal)

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Ak'iss

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #360 am: 04.08.2007, 15:58:45 »
Die traurige Miene der Koboldin wandelt sich zu einem verärgerten, vorwurfsvollen Blick in Richtung des zum Aufbruch drängenden Wandlers. Ohne ein Wort wendet sich Ak'iss ab und begibt sich zurück in ihr Zelt, wo sie ihre Sachen zusammenpackt. Der Appetit ist der sonst so gefräßigen Hexerin vergangen. Im Schneidersitz auf dem Zeltboden gönnt sich Ak'iss eine Ruhepause, um ihre Gedanken zu ordnen und ihren Geist auf den Tag vorzubereiten, der schon mit einem derart unangenehmen Verlust begann. Es dauert eine Weile, bis sie das Zelt verlässt. Ungewohnt ruhig und nachdenklich macht sie sich dann an den Abbau des Unterschlupfes und reicht die Plane und Stützen Cauniarma für den Transport.

"Hewa litrix.", murmelt die Drachenerbin mit kehligen Lauten und fuchtelt merkwürdig mit ihren Klauen, in denen sie etwas zu walgen scheint, woraufhin sich ein unsichtbares aber spürbares Kraftfeld zu ihrem eigenen Schutze um sie ausbreitet. Dann scheint sie bereit zum Aufbruch, spricht aber kein Wort sondern mustert ihre Gefährten nur stumm. Betrübt fällt ihr Blick auf die Überreste Greenfires.

Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #361 am: 04.08.2007, 21:43:55 »
Hotaru beendet den Lageraufenthalt, indem sie sich vor den Überresten des Metallkriegers hinkniet und mehr symbolisch, denn effektiv einige Handvoll Erde über die zersetzten Einzelteile schüttet.
"Möge das zur Erde zurückkehren, was der Erde entstammt. Möge Eure Seele ihren Weg finden, Greenfire," verabschiedet die Adeptin den Kriegsgeschmiedeten; während eines Rituals die allgemein verständliche Gemeinsprache zu sprechen, anstatt von Argon oder der Sprache der Drachen, kommt ihr sehr ungewohnt vor.
Anschließend legt sie die Handflächen aneinander, senkt den Kopf und hält eine stumme Andacht, um ins Gleichgewicht mit den verborgenen Geistern um sie herum, und auch mit sich selbst zu kommen. Denn selbst der Verlust eines Gefährten darf die anderen Auserwählten nicht von ihrem Pfad abbringen.
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Turandil

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #362 am: 05.08.2007, 12:37:09 »
"Und ihr sagt, wir müssten uns keine Sorgen über den Tod machen, ja...?" erklingt Turandils Stimme mit bitterem Sarkasmus hinter der Argonessin, ehe sich der Rabenschwarze dem Wandler zuwendet. "Geht vor, wir müssen weiter." Er selbst hält sich, wie zuvor abgemacht, am Ende der Gruppe auf und drängt auch die anderen, sich wieder in Marsch zu setzen.
Nimmermehr.

Hotaru

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #363 am: 05.08.2007, 16:33:53 »
Hotaru mustert Turandil mit zusammengezogenen Augenbrauen, als sie sich endlich erhebt. Ihre Stimme bebt nicht, im Gegenteil, hat sie eher einen tadelnden Unterton. "Wir sollten den Tod nicht fürchten, und auch die Wege danach, Turandil-san, aber wir sollten ihn auch nicht herbeisehnen. Es sei denn, Ihr verliert alles an Ehre, sodass nur ein Freitod Euer Gesicht noch retten kann." Zumindest gehört sich das in der Heimat der Drachenadeptin - wie es darum hierzulande steht, weiß sie nicht. Wie es der rabenschwarze Elf sieht, weiß sie noch weniger. Dennoch, sollte er sich zunächst Gedanken machen, über die Worte, die er auszusprechen vorhat, befindet die Adeptin.

Immer noch geschwächt von den Auswirkungen der gestrigen Vergiftung, hat die Argonesserin nun einen schrecklichen Muskelkater zum Feind. Sie versucht jedoch, keine leidende Miene zu ziehen, was ihr wohl nicht immer gelingt.

---

Cauniarma hat sich schwer zurückhalten müssen, seinen Mißmut an den Rostkreaturen auszulassen - nicht weil er für Greenfire viel übrig gehabt hätte, sondern weil ihm der ganze Dschungel mitsamt seiner Bewohner mittlerweile bis zum Hals heraus hängt.
Um den zerstörten Geschmiedeten trauert der Krieger keine Sekunde lang. "Kommt, wir können für die Maschine nichts tun. Das hat er jetzt davon, uns 'Fleischlinge' zu verachten." Das frühe Dahinscheiden Greenfires beweist dem Valenar nur noch dessen Schwäche, und lässt ihn nur noch mehr an der sogenannten Prophezeihung zweifeln.
Dass sich die Gruppe keine weiteren Verluste leisten kann, versteht er jedoch sehr wohl, und so begibt er sich vor dem Aufbruch noch zu Rhodin, um mit der Kraft, um die er die Ahnen in einem Gebet zuvor gebeten hat, die Nachwirkungen der Vergiftung zu kurieren. Ob die Macht tatsächlich von den unsterblichen Ahnen stammt oder nicht, ist sie jedenfalls in der Lage, den Körper des Karrn mit frischer Kraft zu füllen.
Anschließend hat Cauniarma, vielleicht als einziger, tröstende Worte für Turandil übrig - oder zumindest etwas, was ein Krieger für tröstende Worte halten kann: "Vergesst ihn, Waffenbruder. Er war wohl zu schwach - was wir nicht sein dürfen."
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Orkschamane

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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #364 am: 05.08.2007, 16:44:17 »
Hotaru wird währenddessen von Farsay ebenfalls dank Magie so gut es geht entgiftet, während Rhodin weiterhin schwach auf den Beinen bleibt.
Dennoch bedankt sich der Karrn beim Valenar und geht langsam weiter, da er auch am heutigen Tag mit der Hitze im Dschungel schwer zu kämpfen hat.
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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #365 am: 05.08.2007, 16:57:38 »
Einige weitere Stunden Marsch vergehen, als die Helden ein runtergekommenes Tor durchqueren, dessen Eingang umringt von alten Drachenstatuen aus Stein ist.
Die Mauer, das Tor und auch die Statuen sind dicht mit Pflanzen und Moos bewachsen.
Vorsichtig gehen die Abenteurer weiter, denn weit würde der Tempel nicht mehr sein.



Kurz darauf endet der dichte Dschungel und der Trampelpfad in einer riesigen Lichtung, auf welcher ein riesiges Bauwerk aus Stein steht.
Der Temple von Kha'shazul ist ein massives Bauwerk aus gelblichen Granit, welches mit wilden Wein bewachsen ist.
Ein riesiger Eingang mit Treppe und riesige Fenster sind an an der Vorderseite des Tempels zu erkennen, wobei der Eingang in einer Eingangshalle endet.
Vor dem Tempel sind etliche Zelte und Feuerstellen zu erkennen.



Die Sonne hat gerade ihren höchsten Punkt am Tag erreicht, als die mutigen Helden mit gezogenen Waffen und kampfbereit näherrücken und bereits von riesigen humanoiden schwarzen Echsen mit lauten Kriegshörnern und gezogen Waffen erwartet werden.
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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #366 am: 07.08.2007, 15:19:15 »
Die Schlacht vor dem Tempel von Kha'shazul



Mit einem Grinsen im Gesicht, sodass seine spitzen weißen Zähne zum Vorschein kommen und einen wütenden Knurren, begrüßt der Wandler Farsay seine Feinde, wobei er wenige Schritte weiter nach vorne geht und dabei einen Zauber auf sich wirkt, damit seine Haut dicker wird als von einer Riesenwürgeschlange.
"Tötet alle Echsen!"

Wirbelnd reißt Turandil seine schweren Klingen hervor und lässt sie erwartungsvoll in seinen Händen hin- und herrotieren, während sich sein schwarzgewandeter Körper zum Springen und Töten bereit macht...

Rhodin, der noch immer sichtlich geschwächt von der Pfeilattacke ist, und den Vormarsch der Gruppe durch zahlreiche kleinere Pausen oftmals ins Stocken gebracht hat, erkennt die Situation vor sich nicht augenblicklich. Sein erster Gedanke jedoch ist: Warum hat Farsay uns nicht vorgewarnt? Wir hätten uns von der Seite anschleichen können...
Mit diesem Gedanken macht er einen Schritt nach Osten und verbirgt sich so gut es geht im Urwald, sodass er niemandem im Weg stehen kann er aber zugleich gute Deckung vor feindlichen Angriffen hat, sollte seine Kraft zu Neige gehen und er eine Auszeit benötigen. Dabei deutet er mit dem ausgestreckten Arm wahllos auf eine der Echsen und fixiert diese mit seinem durchbohrenden Blick. Just in diesem Moment zucken mehere kleine schwarze Blitze zwischen seinen ausgestreckten Fingern hin und her, die sich nach Bruchteilen eines Wimpernschlages in einem gigantischen Blitz aus schwarz glitzernder Energie in Richtung der anvisierten Echse entladen.

Die Wut und Unzufriedenheit der kleinen Koboldin ist während des Marsches zu dem Tempel nicht abgeklungen und so ist die Hexerin fast dankbar, dass sich diese nun endlich entladen darf. Sie schlägt sich ins Gebüsch und nimmt fest drei der riesigen Echsen ins Visier. Für Greenfire, denkt sie. Die züngelnden Funken um die hornähnlichen Knochen auf ihrer Stirn werden immer heftiger, ein deutliches Knistern ist zu vernehmen. In einem gewaltigen Blitz entlädt sich die Spannung, drei der Echsenwesen mit diesem Schlag erwischend.
Die drei schwarzhäutige Echsenkrieger versuchen auszuweichen, doch ohne jeglichen Erfolg.
Rauchend und verletzt brüllen die Menschenfresser auf.

Doch nun sind die Feinde am Zug.
Die drei über neun Fuss großen schwarzhäutigen Echsenmenschen vom Zeltplatz im Osten marschieren mit gezogenen Speeren und Jagdhorn langsam in Richtung Abenteurer.
Die schwere Attacken von Ak'iss und Rhodin haben sie bereits stark verwundet und vorsichtig gmacht.
Mit krächzenden Geräuschen rufen sie nach Unterstützung, worauf aus den Zelten im Osten und auch vom Zeltplatz im Westen vor dem Tempel, sowie aus dem Tempel selbst, weitere Echsenmenschen in ausgebleichter Knochenrüstung und mit Bewaffnung (riesigen dornenbewehrten Keulen und rostigen Schwerten) in den Händen erscheinen.
In der Nähe der linken Feuerstelle beginnt eine ogergroße affenartige Gestalt mit vier Armen, welche alle mit Ketten verbunden sind, wütend an zu brüllen.
Da erscheint ein flügelloser grüner vierbeiniger Drachenmensch mit zwei Armen am Eingang vom Tempel und ruft auf Drakonisch:
"Die Feinde sind da! Endlich wird das Blut dieser Säugetiere den Boden tränken und es wird Fleisch zu Essen geben!
Ich, Varmystix, werde Euch vernichten im Namen der Kinder der Nacht!
Männer, vernichtet sie, aber lasst den Kobold und die Menschenfrau leben als meine Liebessklavinen!"

Woraufhin die verletzten Echsen ihre Speere werfen, wobei nur ein Speer ihr Ziel, nämlich Hotaru, erreicht.
Jedoch haben die drei Echsen nun die Reichweite von Turandil erreicht.
Der Valenar springt wie eine Raubkatze auf den nächsten Feind in seiner Nähe zu und schneidet mit seinen Klingen diesem gekonnt mit seinen Klingen die Kelhe durch, worauf dieser röchelnd und Blut spuckend zu Boden geht.

Anscheinend haben die Drachenbildnisse Hotaru zu sehr in ihren Bann gezogen, denn als sie sich auf der Lichtung umsieht und die zahlreichen, schwarzgeschuppten und äußerst kräftig aussehenden Echsen erblickt, sind diese bereits in Bewegung.
Zum Glück sind die anderen Abenteurer es auch, doch auch das rettet die Argonesserin nicht vor einem heranfliegenden Speer, den sie zu spät bemerkt. Mit einem Aufschrei nimmt sie das Geschoss entgegen, das ihr beinahe die gesamte Luft aus den Lungen treibt, und muss all ihre Konzentration aufwenden, um zähneknirschend auf den Beinen zu bleiben.
Das werden mir diese Echsen auch büßen!, denkt sie zornig, während sie mit zwei Fingern einen Zauberzettel aus dem Gürtel zieht und ihn mit derselben, raschen und fließenden Bewegung durch die Luft vor sich segeln lässt. Einen Lidschlag später zerteilt sie das Papier, wie am Tage vorhin, mit einem schnellen Schwerthieb, begleitet von einem motivierenden Ruf: "Kon'ryuu no tame!" - was soviel heißt, wie "Für die Metalldrachen!"
Der Zauber, der sich in einer brisenartigen Welle um sie herum ausbreitet, kostet die verwundete Adeptin jedoch eine Menge kraft und lässt sie daraufhin keuchen und nach Luft schnappen, als das Blut, das aus ihre Wunde rinnt, ihr Gewand und den Boden unter ihr rot färbt. Nichtsdestotrotz bleibt sie geistesgegenwärtig genug, sich in den relativen Schutz der dichteren Vegetation zurückzuziehen.

Der valenarische Priester wird trotz seiner jahrelangen Erfahrung im Krieg regelrecht vom auftauchenden Feind überrumpelt, und das ärgert den Elfen über Maßen; dennoch lässt er Disziplin walten und seinen Verstand nicht von einem Anflug von Emotionen vernebeln.
Der Kriegsveteran agiert weniger rücksichtslos als sein Waffenbruder, und kümmert sich allem voran um seine Defensive. Die Ahnen schützen jene, die sich selbst zu schützen wissen, und so betet der wehrhafte Elf zu den unsterblichen Vorfahren, auf dass sie ihm ihren Trutz gewähren.
Sein Gebet wird beantwortet, in Gestalt einer leicht schimmernden Hülle, die sich um Cauniarma herum bildet. Dieser allerdings fordert sein Glück nicht mehr heraus, als nötig, und nutzt die ihm am nächsten befindlichen Äste und Büsche, um dahinter Deckung vor heranfliegenden Speeren zu suchen.
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[Inplay Part I:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #367 am: 10.08.2007, 06:53:28 »
Der Wandler beschwört die Macht der Natur. Plötzlich beginnen sich die Wurzeln der Pflanzen und des Grases auf der Lichtung zu regen. Sie durchstossen den Erdboden und greifen gierig nach den Riesenechsen, deren Ansturm auf die Helden aufhaltend. Als Farsay seine heulende Anbetung beendet klatscht er zufrieden seine prankenartigen Hände ineinander. "Aber passt ihr auf. Pflanzen kennen nicht Freund nicht Feind! Sie packen alles, was sie erwischen können.", mahnt er seine Gefährten. Schützend baut er sich vor Hotaru auf und ruft der Koboldin zu: "Komm zurück, kleine Ak'iss. Riesenechsen gefährlich für dich!"

Vier Echsenkrieger fallen dem Zauber des Druiden zum Opfer und werden von Wurzeln und andere Pflanzen festgehalten.
Doch sechs Schwarzechsenmenschen können sich dem Zauber zur Wehr setzen.

Rhodin erkennt mit Verzücken, dass seine und die Angriffe der Freunde  Wirkung gezeigt haben.
 Doch als auf den Ruf des Anführers weitere Echsen aus den Zelten kommen, wird ihm etwas Angst und Bange.
Dennoch hält er weiter seinen Arm in Richtung der Echsen und fixiert den nächsten Gegner um ihm die schwarz zuckenden Blitze entgegen zu schleudern.

Ächzend und leblos geht der nächste Echsenmensch zu Boden.

Das Knistern und Funkeln unter den blauen Schuppen der Koboldin lässt nicht nach. Ein weiterer Blitz entlädt sich in die Schar der Echsen. Ein wenig schwächer, aber dennoch bedrohlich. Leise dringen die Worte Farsays zu Ak'iss durch, sie erwacht aus ihrer Wut, nimmt die Gefahr durch die schwarzen Riesenechsen, die im Ansturm nur noch wenige Fuss von ihr entfernt sind wahr und eilt mit kurzen flinken Schritten zurück hinter ihre Gefährten.

Dank der lebendiggewordenen Wurzeln schaffen es die Riesenechsen nicht auszuweichen, wobei die nächste Echse zu Boden geht, welche Rhodin nämlich bei seinem ersten Angriff schon schwer getroffen hatte.

Turandil stürzt sich krächzend nach vorn und wirbelt mit ausgestrecktem Kampfmesser auf den nächsten großen Echsenmenschen zu, kaum dass der erste niedergestreckte Feind den Boden berührt.
Er weiß, dass er blitzschnell und präzise isolierze Gegner ausschalten muss, ohne sich vom Pulk der Echsen erwischen zu lassen, ganz so wie ein kaltblütiger Jäger, der ein Opfer selektiert und dieses zu Tode hetzt, ohne sich der trügerischen Verlockung der Masse hinzugeben.

Mit Erfolg greift der Valenar an, denn der nächste Echsenkrieger geht leblos zu Boden.
Doch die ersten Echsenmenschen brechen währenddessen aus dem Radius des Zaubers von Farsay nach Außen aus, nachdem ihr Anführer ihnen die lautstark die Befehle aus Drakonisch dazu gegeben hat.
Doch einige Echsen wirken immernoch recht hilflos durch die fesselnden Wurzeln und wechseln ihre Waffen auf Befehl in Wurfspeere für den Fernkampf um.

Beeindruckt von der Macht, die der Biestmensch hervorzurufen vermag, lässt sich Hotaru von der Wehrhaftigkeit ihrer Gefährten inspirieren. Trotz des Blutverlustes atmet sie tief und gleichmäßig, und ist bereit, die Schar der Auserwählten nach Kräften zu unterstützen - doch Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste.
Eher sie noch von einem anderen Speer erwischt wird, greift die Adeptin lieber auf ihre mystische Macht zurück. Wieder zieht sie einen beschriebenen und verzierten Majufu, doch statt ihn durch die Luft zu schleudern, drückt sie das Papier an ihr Schlüsselbein - wo es von sich aus haften bleibt. Ein leises Mantra rezitierend, bringt die Argonesserin den Zettel dazu, kaum sichtbare Schlieren magischer Macht um sie herum zu verströmen, die sie schützen würden, wie Erde, Gestein oder Drachenschuppen.

Auf den Waffenwechsel der Echsenmenschen reagiert der valenarische Elfenpriester der Ahnen, indem er selbst seinen Krummsäbel gegen den Bogen tauscht, denn auch er hat nicht vor, den rankenbewachsenen Bereich zu betreten, und wie es aussieht, sind die schwarzgeschuppten Feinde auch mit weit weltlicheren Mitteln zu bekämpfen, als mit arkanen oder göttlichen Zaubermächten.
Zielend macht der Valenar einen Schritt zurück, die Nähe zu dichter Vegetation noch nicht ganz aufgebend.
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« Antwort #368 am: 11.08.2007, 23:59:53 »
Der Wandler stösst wieder ein hundeartiges Heulen aus. Dabei legt er seinen Kopf in den Nacken und spitzt sein Maul. Eine Flamme erscheint in seiner rechten Pranke. Ohne zu zögern wirft er diese auf eine der Schwarzechsen.

Doch der Echsenkämpfer kann die feurigen Geschoss ausweichen.
Drei Echsenkämpfer schaffen es währenddessen weiterhin nicht, sich aus der Umklammerung durch die Wurzeln zu befreien.

Mit genau abgezirkelten Schritten überspringt Turandil den niedergestreckten Feind vor sich und sondiert aufmerksam die verbleibenden Echsen, während sein Körper erneut in geduckte Angriffshaltung verfällt und er wirbelnd seine Klingen zurück in ihre drohende Kampfstellung zurückführt - erneut bereit, innerhalb von Sekunden den nächsten seiner Feinde mit wirbelnden Messern aufzuschlitzen...

Rhodin, welcher dank des Giftes in seinem Blut, wegen dem momentanen kräfteraubenden Kampf und der tiefstehenden Tropensonne schon seine Kleidung fast komplett durchgeschwitzt hat, feuert erneut mit seinen pechschwarzen Strahlen auf die nächste Riesenechse, doch der Krieger geht nicht zu Boden, auch wenn die Gabe des Karrn von Khyber selbst gespeist ist und schon etliche Feinde in seinem Leben nach Dolurrh für immer geschickt hat.
Langsam, wenn auch teilweise vegebens versuchen die Feinde weiter in Richtung Helden vorzurücken, um in eine bessere Wurfposition zu kommen.

Die Koboldin trippelt einen Schritt zurück. Sie kramt ein Pergament hervor. Laut liest sie die Zeilen, mit dem drakonischen Wort "Daguam." schließend. Sie kauert sich hinter eine unsichtbare mobile Scheibe, so groß wie ein Turmschild, die vor ihr schwebt. Durch diese Scheibe hindurchlugend sucht sie schon das Ziel für einen nächsten Blitzschlag aus.

Die Argonesserin sieht zwar, wie ein Echsenkrieger nach dem anderen fällt, dennoch stehen die Abenteurer nach wie vor einer erdrückenden Übermacht entgegen. Werden ihre Zauber und ihre Ausdauer ausreichen, um der Meute den Garaus zu machen, bevor sie selbst überwältigt werden?
Wahrscheinlich ist das der Schmerz in der frischen Wunde, der ihr solche Zweifel einbrennt, vermutet Hotaru und unternimmt sogleich etwas gegen die Verletzung. Die freie Hand legt sie über die blutende Stelle, hebt das Schwert gen Himmel und beginnt mit verdrehten Augen ein weiteres Mantra zu rezitieren, im Vertrauen darauf, dass Farsay sie indessen schützen möge.
Einzelne Wassertropfen beginnen die Klinge herunter zu rinnen, und das Kribbeln in der angelegten Hand der Adeptin wird als schwaches, weißes Licht sichbar, das zwischen ihren Fingern hervorbricht. Wenige Herzschläge später entspannt sich die Haltung der Drachenpriesterin, doch in ihren dunklen Augen lodert frische Kraft, und sie ist frei von der Verletzung.

Cauniarma hat inzwischen seinen Bogen bereit - und nun macht er von der Waffe Gebrauch. Mit geübten, ja routinierten Griffen zieht er einen Pfeil aus dem Köcher, legt ihn an die Sehne, spannt diese und lässt das Geschoss einem der Echsenmenschen entgegen rasen.
"Nimm das, du stinkendes Biest," schickt der einen Fluch gleich dem Projektil hinterher.

Doch der Pfeil verfehlt die schwarze Echse mit dem übergroßen Wurfspeer.
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« Antwort #369 am: 14.08.2007, 18:30:51 »
"Passt ihr auf da kommt eins und noch eins durch Dschungel. Drauf sie, bevor sie uns packen können.", spornt der Wandler seine Kampfgefährten an. Er schleudert eine weitere Flamme auf eine der Riesenechsen. "Brenne.", stösst er dabei aus. In dem Moment, wo die Glut seine Pranke verlässt, wird diese schon wieder in Feuer gehüllt. Schützend baut er sich vor seinen Gefährten auf, abschreckend mit der flammenumwobenen Tatze wedelnd.

Die Angriffe von Farsay und zuvor von Rhodin setzen dem schwarzgeschuppten Krieger zwar schwer zu, doch noch kann er sich auf den Beinen halten.

Und Turandil hat sein nächstes Opfer bereits gefunden: Der einzelne Echsenmensch, welcher das magische Gestrüpp durchbrechen konnte, und nun in Bedrängnis durch das Abwehrfeuer der Helden kommt - die Ablenkung ist ideal, und die Entfernung kein Hinderniss für den Rabenhaften.
Mit krächzendem Schrei springt der schwarze Valenar erneut hoch in die Luft und schnellt auf das Reptil zu, die Messer wie blitzende Krallen weit ausgebreitet und der Mantel wie dunkle Schwingen flatternd. Einem großen Aasvogel gleich schmettert Turandil noch in der Luft seine Elfenmesser in den Körper des Echsenmenschen, ehe er sich elegant abrollt und unverzüglich zurück in geduckte Kampfhaltung schnellt.

Turandil schickt damit die Seele des bereits geschwächten Echsenkrieger endgültig nach Dolurrh.

Schweißperlen rinnen Rhodins Gesicht entlang.
Die Strahlen, die aus seinen Fingern immer weiter in Richtung der Echsen schießen haben ihn zusätzlich zum Gift noch weiter geschwächt. Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Lediglich die Tatsache, dass die Strahlen ihre Wirkung nicht verfehlen und immer wieder eine der Echsen niederstrecken, oder diese schwer verwunden helfen ihm noch bei Kräften zu bleiben und weite rzu kämpfen.
Ich hätte früher an das Gegengift denken sollen. Ich muss wieder zu kräften kommen. Vielleicht ist der Kampf vorbei, wenn ich den Anführer niederstrecken kann...

Rhodin versucht nun seine Strahlen in Richtung des Priesters zu lenken, der erhöht steht und seine Gefolgsleute dirigiert.

Wütend brüllt der vierbeinige Anführer der gegnerischen Truppen getroffen durch die Strahlen des Karrn auf, während seine Soldaten so gut es geht weiter wurfbreit vorrücken.

Konzentriert kauert sich Ak'iss weiter hinter ihr unsichtbares Schutzschild. Sie wagt es in dieser Situation nicht, alleine an die Front zu treten, um ihre Blitze züngeln zu lassen. Noch sind die Riesenechsen zwar in Farsays Pflanzen gefangen, doch wer weiß, wie lange noch. Zudem beunruhigt sie die Warnung das Wandlers und das verräterische Knistern und Knacken aus dem Dschungel, nicht weit von ihnen entfernt.

Mittlerweile sind einige Feinde so weit vorgerückt, dass Hotaru sich gezwungen sieht, auch ans Zurückschlagen zu denken. Ermutigt von den wohltuenden Strömen des gerade gewirkten Zaubers, nimmt sie das Schwert in die rechte Hand und geht kurz in die Hocke, um mit der freigewordenen Linken drei kleine, unscheinbare Steine aufzusammeln.
Den Arm leicht vorgestreckt und angewinkelt, mit der Hand nach oben, schließt die Argonesserin die Augen, um leise die Macht der elementaren Erde anzurufen. Mystische Kraft, gespeist durch die Naturgeister, die den Bronzedrachen untertan sind, fließt aus dem Untergrund durch den Körper der Adeptin und in die Steine hinein, bringt sie zum schwachen Glühen und lässt sie sanft vibrieren.

Eine elfische Verwünschung über sein Mißgeschick fauchend, legt Cauniarma einen weiteren Pfeil an die Sehne. Diesmal gilt der Schuss dem Echsenmenschen, der sich am nächsten an die Truppe heran gewagt hat.
Mit dem Bogen in der Hand will der Elf jedoch keinen Feind im Nahkampf begrüßen, und so wirft er nach einem Schritt in Ak'iss' Richtung die Waffe ab und zieht erneut seinen Säbel. Mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtet der Krieger den Vormarsch der Feinde.
Ihr seid es eigentlich nicht würdig, dass meine Klinge von euem Blut trinkt...
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« Antwort #370 am: 16.08.2007, 00:57:52 »
Gleichzeitig mit dem Einschlag der Blitze und dem Schrei der Echse, die Rhodin für den Anführer der Krieger gehalten hat, fangen die Knie des Karrn an, zu zittern und seine Arme fühlen sich an, als hätte sich unsichtbare Bleigewichte an ihnen festgesetzt. Die Kraft, sich auf den Beinen zu halten schwindet immer mehr.

Mit einem weiteren Aufbäumen wischt sich Rhodin den Schweiß, der nun in kleinen Rinnsalen von der Stirn in seine Augen läuft und dabei brennt und die Sicht des Hexers noch weiter verschleiert, mit seinem Ärmel ab und deutet mit zittrigen Fingern wieder in Richtung des soeben getroffenen Gegners.

Ich schaffe das nicht mehr lange. Ich brauche das Gegengift, oder eine Pause! Warum müssen es auch so viele Gegner sein? Zum Khyber, halte durch Rhodin! Dein Kameraden brauchen deine Unterstützung!

Mit dem Abschluss seiner Gedanken züngeln sich erneut schwarze Energieladungen an seinem Handgelenk entlang, laufen über die vor Kraftanstrengung bebenden Hände und entladen sich in Richtung des bereits angeschlagenen Opfers.

Erneut brüllt der viereinige Drachenblüter auf, doch er bleibt nicht weiter stehen, sondern geht nach das Podest vor dem Tempel runter und beginnt eine Tasche mit Materielkomponeten zu öffnen.

Der Aufforderung Rhodins nachkommend hebt der Wandler schon seine brennende Tatze und will auf den Feind zuschreitend eine Flamme auf den Magiewirker werfen - doch er zögert. Farsay wartet ab, bis dieser mit der Intonation seiner Zauberformel beginnt, um ihn bei der Berufung dunkler Mächte zu stören.

"Achtung!" stößt Rhodin hervor, als er die Reaktion der vierbeinigen Echse erkennt. Seine Stimme hört sich stark geschwächt an und er stößt jedes Wort zwischen seinen Zähnen hervor, als ob es die größte Anstrengung überhaupt wäre. Dennoch weiß der Karrn, dass er seine Gefährten warnen muss und ihre Unterstützung benötigt.

Achtet auf den Magier! Wir müssen ihn ausschalten, bevor er uns schaden kann!

"Der Kerl ist zu weit weg.", flucht die kleine Koboldin und schlägt sich in den Dschungel, um dort Deckung vor Zaubern und Speerwürfen zu suchen.

Der vierbeinige Hexenmeister bewegt sich weiter auf die Helden zu, jedoch mit einer Schmutzmauer von Echsenkriegern vor sich.
Die meisten anderen Echsenkrieger können sich weiterhin nicht aus ihrer Verstrickung lösen, während ein weiterer Krieger sich vorsichtig weiter den Helden nähert.
Turandil sucht währenddessen in diesen Feind sein nächstes Angriffsziel.
Ein anderer Echsenmenschen sucht währenddessen im Osten so schnell er kann das Weite.

Das Voranschreiten des offensichtlich mystisch begabten Vierbeiners beunruhigt die Argonesserin am meisten. Im Grunde wüßte sie ein Mittel, um dieses Wesen jäh zu stoppen, doch dafür ist es noch viel zu weit entfernt. Hotarus Macht über die Erde zu ihren Füßen hat nunmal ihre Grenzen.
Da sich aber rechts im Gestrüpp eine viel unmittelbarere Bedrohung heranpirscht, hebt die Adeptin wurfbereit die Hand mit den verzauberten Steinen und wartet ab, bis der Echsenmensch sich nahe genug heran getraut hat, um das Projektil nach ihm zu schleudern.
Seiryuu stehe mir bei!

Der schwarze hühnehafte Echsenkrieger bekommt den Stein ab, als er hinter dem Baum hervorschaut, doch seine Aufmerksamkeit ruht auf Turandil, Rhodin und Cauniarma.

Der Ahnenpriester bereut seinen taktischen Fehltritt soeben. Eine Fehleinschätzung der feindlichen Bewegung kann einem Soldaten oft das Leben kosten, und wenn nicht das, dann zumindest seine Würde.
Cauniarma hat nicht vor, etwas davon aufs Spiel zu setzen, wenn es sich vermeiden lässt. Knurrend befördert er die Klinge an ihren Platz am Gürtel und hebt wieder den Bogen auf, mit dem er gleich die vorrückende Formation aufs Korn nehmen will.
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Orkschamane

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« Antwort #371 am: 18.08.2007, 00:08:24 »
Der Wandler macht einen kleinen Satz nach vorne. Voller Wut schleudert er nun die Flamme in Richtung des nahenden Zauberwirkers. "Brenn!", knurrt er ihm animalisch entgegen. Dann dreht er seinen Kopf - hatte er ein Knacken ihm Dschungel vernommen? Brechen die Riesenechsen durch das Dickicht? Aufmerksam wie ein Wachhund mustert er die Umgebung.

Offenbar hat Rhodin es geschafft, die Freunde vor dem herannahenden Vierbeiner zu warnen...
Hoffentlich schaffen wir es rechtzeitig, das Vieh zu stoppen, bevor wir niedergemetzelt werden. Die Wand aus Echsenkriegern ist sicherlich nicht einfach zu schlagen. Vielleicht fliehen sie, wenn wir ihren Anfürher außer Gefecht setzen.

Mitlerweilen muss Rhodin sich wirkilich konzentrieren, um den Fokus auf der vierbeinigen Echse zu halten. Das Knacken und Rascheln im Gebüsch neben sich muss er somit erst ignorieren. Die wackeligen Knie des Hexers bringen schon seinen Körper zum Wanken, aber die Mission, die sich der Karrn gesetzt hat, hat Vorrang, vor dem unwichtigen Wohlbefinden Rhodins. Neuerlich züngeln die schwarzen Blitze über die Handgelenke und die Finger, die weiterhin auf den vorrückenden Vierbeiner gerichtet sind.

Der Dracotaur namens Varmystix, Sohn des mächtigen Kherakus, geht leblos und seufzend zu Boden, woraufhin Chaos durch die Reihen der Feinde geht.
Auch der Echsenmensch hinter dem Bauch, versucht daraufhin scheinbar zu fliehen.

Zufrieden knurrt der Wandler und schaut dann Hotaru an: "Auf in Tempel?", stösst er fragend und dabei auffordernd zugleich aus. "Flieht ihr Echsen! Lauft! Sonst ich euch alle verbrennen!", droht er mit seiner in Flammen gehüllten Tatze wedelnd.

Aus ihrem Versteck im dichten Dschungel beobachtet die Koboldin zufrieden, wie Farsay den Dracotaur niederstreckt. Gebannt wartet sie ab, wie die Auserwählten weiter vorzugehen gedenken. Sie zieht ein Stück Kupferdraht aus ihrer Tasche. "Charric", dringt guttural aus ihrer Schnauze. Ak'iss deutet auf Farsay, Turandil, Cauniarma, Hotaru und schließlich Rhodin. Dann formt sie ihr Maul zu einem leisen flüstern. "Ak'iss ist bereit.", tönt es plötzlich leise in den Ohren ihrer Gefährten.

"Dem Gegner keine Gnade...", denkt sich jedoch Turandil und springt die Echse, welche sie erst versucht hat hinter den Helden zu verstecken und nun doch wohl besser das Weite sucht, an und tötet diese gekonnt, leise und blitzschnell.
"Als Valenar ist auch für nichts anderes ausgebildet worden", denkt sich Turandil und beginnt sie leicht kurz dafür selber zu hassen.

Endlich erlebt die Argonesserin die Wende dieser Schlacht - der feindliche Anführer fällt, niedergestreckt von Zauberei Rhodins und Farsays, und seine Untertanen geraten in Panik. Rechts neben Hotaru geht ein weiterer Echsenmensch gurgelnd zu Boden, während Ak'iss Stimme direkt in ihrem Kopf ertönt und sie aufschrecken lässt. Der Biestmensch fordert indessen einen Befehl zum Voranstürmen.
Tief atmet die Adeptin durch, bevor sie sich zu irgendwelchen Entscheidungen bereit fühlt.
"Ja... wagen wir einen Vorstoß, während die Echsen noch verwirrt sind. Los!," beschließt sie und setzt sich auch selbst in Bewegung, wenn auch vorsichtig und aufmerksam.
So viel Blut und Gemetzel habe ich noch nie miterleben müssen! Oh ihr weisen Drachen, ist es auch eine Prüfung für mich? Gewiss, das muss eine sein!

Die beiden sind vielleicht doch zu etwas zu gebrauchen, gesteht Cauniarma sich ein, als er mitansehen muss, wie Rhodins und Farsays Bemühungen Früchte tragen. Die 'Armee' wurde enthauptet, und die chaotischen Bewegungen der Echsenschar gleichen nun Todeszuckungen eines sterbenden Leibes.
Dass Hotaru zum Vorstoßen aufruft, scheint dem Elfen gleichgültig, denn selbst einem blinden Ork sollte das auch klar sein. Einen Pfeil schickt er dem nächsten ratlosen Echsenmenschen entgegen, und schließt sich der Vorwärtsbewegung an.
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« Antwort #372 am: 20.08.2007, 09:36:42 »
"Kommt ihrs. Aber pass auf mit Pflanzen. Geht hier rechts unter Zelt lang und dann nahe bei Dschungel bleiben. Dann sicher. Oder mir folgen." Mit seiner brennenden Klaue winkt Farsay seinem Rudel auffordernd mitzugehen. Dann wirft er sich auf alle Viere und verschwindet im Dickicht.

Es raschelt im Urwald und schon taucht die Koboldin auf, flinken Schrittes schliesst Ak'iss zu den anderen Auserwählten auf.

Geduckt und mit raumgreifenden Sprüngen hetzt Turandil hinter dem Wandler her, die bluttriefenden Messer gesenkt, der Atem fliegend vor Erregung...

Erleichterung macht sich in Rhodin breit, als die Echse mit vier Beinen zu Boden geht und sich die Anhänger zerstreuen. Dennoch kann er die Erschöpfung, die sich während des Kampfes in ihm breit gemacht hat, nicht verbergen. Die Anstrengung hat ihn so schwach werden lassen, dass er nun mit seinem linken Bein einknickt und auf die Knie geht. Dabei muss er sich mit einer Hand am neben ihm stehenden Baum abstützen. Die Worte des Wandlers dringen gar nicht mehr an sein Ohr, zu sehr konzentriert er sich darauf Cauniarma anzurufen:
"Cauniarma! Das Gegengift! Gebt es mir! Schnell!"

Doch Cauniarma bringt den Karrn zu Vernunft:
"Gegengift? Wofür? Das Gift in Euren Blut ist dadurch nicht mehr zu stoppen, Rhodin!
Ich werde mich jedoch darum kümmern, sobald wir aus diesem verdammten Dschungel wieder draußen sind."

Vergeblich werfen die schwarzen Echsenmenschen mit den rötlichen Kiemen mit ihren Wurfspeeren nach den Helden.
Doch wenigstens eine Echse kann sich vom Zauber befreien und eilt ebenfalls zum Tempel zurück und geht in Formation.

Rhodin beisst daraufhin die Zähne zusammen, folgt seinen Gefährten so gut es geht, wobei Ak'iss und Hotaru ihn leicht stützen und anden Schultern festhalten, während sie weiter marschieren.
Der Karrn feuert währenddessen den nächsten Echsenmenschen zu Boden.
"Fahrt nach Dolurrh, verdammter Sohn eines Dreihorn's!"

Nach und nach nähern sich und umrunden die mutigen Helden und Abenteurer den südlichen Lagerplatz, wobei aus den Zelten kindliches Weinen für die meisten Gefährten zu hören ist.

"Stimmen! Lärm!"
Raam erwachte ruckartig in seinem Käfig, in welchem er seit etlichen Tagen von diesen Echsenmenschen gefangen gehalten wurde, und steht auf.
Seine Waffe liegen immernoch im offenen Nachbarkäfig unerreichbar.
Wenigstens haben die schwarzhäutigen Echsen, welche sogar größer sind als er, ihm jeden Tag Wasser und Essenreste gegeben, denn sonst würde der mächtige Halbmensch nicht weiter auf ein Chance zu Flucht denken können.
Der nächste Schrei ist kurz darauf zu hören.
Draußen läuft scheinbar ein Kampf ab.
Doch wer würde die riesige Gruppe bzw. mächtigen Kriegstrupp Echsen freiwillig angreifen und noch dazu auf dem eigenen Grund und Boden, und würden diese Angreifer auch mit den Verbündeten der Echsen klarkommen?
Die Echsenmenschen vor seinem Käfig, welche verzierte Brustplatten mit Drachenabbildungen tragen, unterhalten sich ziemlich nervös und wütend vor seinem Käfig und von überall aus dem Tempel sind Rufe zu hören, während laute Schreie von draußen durch die Gänge hallen.
Die stickige Tropenluft und der geruch von Weihrauch wird langsam von dem Geruch von Ozon und Feuer verdrängt.
Kurz darauf kann der Halbriese sogar den Hohepriester des schwarzen Lord's Rhashaak kurz hören, welcher finstere Worte spricht, welche selbst der mächtige Kämpfer versteht, ohne Drakonisch sprechen zu können:
"Tod!" und "Feinde!"
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« Antwort #373 am: 21.08.2007, 16:40:04 »
Wortlos pirscht der Wandler durchs Gebüsch. Niemand bekommt wirklich mit wie er noch bestienartiger wird und seine Pupillen verschwinden, während sein Fell zu wachsen beginnt.

Sobald der Karrn wieder etwas Luft geschnappt hat, versucht er sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Welche Gegner sind gefährlich? Wie kann man jetzt am geschicktesten vorgehen?

"Was sind das für Geräusche?" fragt Rhodin erschrocken. "Es hört sich beinahe an, als ob Kinder hier weinen. Wie kann das sein?"
Mit zusammengebissenen Zähnen marschiert der kraftlose Rhodin hinter den Kameraden her. Auf ins nächste Gefecht. Hoffentlich macht mir die Erschöpfung keinen Strich durch die Rechnung!

"Zieht euch zurück." Sagt Cauniarma, der durch Rhodin auf einen dummen Fehler hingewiesen worden ist, den die Gruppe begangen hat. "Wir müssen die Gegengifte nutzen, solange sie uns helfen können. Wenn wir alle vergiftet sind, hilft uns das nicht weiter. Wir hätten sie gleich trinken sollen."

Nach seinen Worten, holt Cauniarma die ersten Gegengifte hervor, während er Deckung hinter dem Hütte direkt vor ihnen sucht. Bei der Suche nach Schutz will er die Tränke verteilen.

"Ja. Tatsächlich," spitzt Hotaru die Ohren, als sie sonderbare, weinerliche Laute vernimmt und von Rhodin, den sie von Zeit zu Zeit etwas stützen muss, darauf hingewiesen wird. "Wir werden keine Kinder töten," warnt sie ihre Gefährten. Auch wenn es monströse Geschöpfe sind, fügt sie in Gedanken hinzu. Wenn Echsenmenschenjunge so hilflos sind und derart klagende Laute von sich geben, würde es die Argonesserin nicht übers herz bringen, die niederzustrecken - so vermutet sie. Die Abscheu vor den erwachsenen Echsen lässt in ihr jedoch einige Zweifel aufkeimen - doch nun ist wohl keine Zeit für Zweifel.
Entschlossen tritt die Adeptin an das nächste Zelt heran. "Nachschauen sollten wir allerdings," beteuert sie und schwingt ihr Wakizashi, um einen senkrechten Schnitt in die Zeltplane zu ritzen.

Als das kindliche Weinen an die Ohren der blaugeschuppten Koboldin dringt, wird Ak'iss traurig, sehr traurig. "Keine Kinder werden getötet.", unterstreicht sie die Worte der Argonesserin. Ihre Stimme wirkt dabei ungewohnt ernst mit einem klagenden Unterton. Flink huscht die Koboldin in das von Hotaru aufgeritzte Zelt.

Im Zelt sitzen vier verängstigte kleinen schwarzen Echsenmenschenkinder aneinander gedrückt und zittern vor Angst.
Sind die kühnen Helden wirklich auf dem richtigen Pfad?
Wohl schon, denn oben im Zelt hängen makabere Schrumpfköpfe von Menschen und Halblingen, sowie Felle von Wildtieren und abgeschlagene Hände von grünen Echsenmenschen zu trocknen.
Wertgegenstände sind fast keine zu sehen, denn die Krieger tragen ihren Schmuck direkt am Körper.
Nur ein paar kleine Eberrondrachensplitter liegen zwischen dem Nachwuchs.

Raam schaut sich zunächst einmal in dem Käfig um, ob man möglicherweise nicht doch irgendwelche brüchigen Stellen finden würde darin, wenn man einmal etwas genauer nachschauen würde. Im Moment empfand er die Situation unerträglich, dass so ein Krieger wie er in die schmachvolle Gefangschaft dieser Echsenmenschen hier gekommen ist. Das würden sie ihm noch bezahlen, wenn er irgendeinen Weg finden würde, um aus diesem Käfig herauszukommen. Falls irgendwelche Eindringlinge die Echsenmenschen ablenken würden, würde sich für ihn möglicherweise eine sehr gute Gelegenheit ergeben aus dem Käfig zu fliehen.

Doch der Käfig ist noch recht neu und scheinbar von einem Schmied erschaffen, welcher sein Handwerk beherrscht.
Noch dazu haben die Priester den Käfig scheinbar magisch verstärkt.

Spottend schüttelt Turandil den Kopf ob dieser Herz- und Hirnerweichenden Moralvorstellungen seiner Gefährten, welche die Echsenkinder so vehement vor Übergriffen schützen wollen.
"Was meint ihr wohl, wie lange die überleben, nach dem wir alle Erwachsenen ausgelöscht haben, hm? Sehr rührend - warum sollten wir sie töten, die verenden von allein."
Ein düsteres Auflachen hören lassend, umrundet Turandil weiter das Geschehen, ganz nach Farsays Plan, um den Kampf erneut zum Feind zu tragen...

Dank Turandil's Taktgefühl beginnen die kleinen Echsenkinder noch lauter zu weinen.
Scheinbar verstehen die Khorvair.
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« Antwort #374 am: 22.08.2007, 19:04:38 »
Mit einem knappen "Danke!" nimmt Rhodin eines der ihm hingehaltenen Gegengifte entgegen, entkorkt es und trinkt die leicht kühle Flüssigkeit in Erwartung, dass sich ein Gefühl der Kraft und Stärke in ihm bemerkbar macht. Die Flüssigkeit rinnt seine beinahe trockene Kehle hinab und verbreitet ein etwas flaues Gefühl in seinem Magen. Doch dieser Nebensächlichkeit kann der Karrn keine Bedeutung beimessen. Der Kampf geht vor.
Hoffentlich wirkt das Gegengift. Ich fühle mich so schlaff und matt, als könne ich mich in dieses Zelt legen und 3 Tage durchschlafen...

Immer tiefer verschwindet Farsay im grün des Dschungels bis nichts mehr von ihm zu sehen ist. Doch seine Gefährten wissen nun, das dies seine Taktik ist, um die Wesen des Waldes auf seine Feinde zu hetzen.

Hotaru ignoriert Turandils gehässige Worte, denn sie selbst hat bereits einen Plan gefasst - inspiriert vom Verhalten des Biestmenschen am Tag vorhin. Es ist der Weg der Vernunft gewesen, glaubt die Argonesserin, und weshalb sollten die Auserwählten darauf verzichten?
"Haltet ein," erbittet sie eine Unterbrechung des hektischen Voranschreitens, und betritt selbst das durchgeschnittene Zelt, um sich vor vier weinenden, verängstigten Echsenkindern vorzufinden. Ihre Klinge, an der kein einziger Tropfen Blut haftet, hält sie gesenkt, doch ihr Blick ist forschend und streng, als sie die Szenerie betrachtet. Mitleid - dies empfindet sie auch, doch angesichts der bevorstehenden Aufgabe kann sie es sich nicht leisten, zu warmherzig zu erscheinen.
"Keine Angst," spricht sie langsam und in wohlartikuliertem Drakonisch, in beruhigendem Tonfall, "wir werden euch nichts tun. Aber eure Eltern wollen mit uns bis zum Tode kämpfen. Ihr könnt uns helfen, dies zu vermeiden. Lauft zu ihnen, und sagt, dass wir alle verschonen werden, wenn sie die Waffen niederlegen und uns aus dem Weg gehen. Der Giftstamm hat überlebt, weil sie auf uns gehört haben. Geht auch ihr, und lebt!," verkündet die Drachenpriesterin, noch immer von leicht schimmernden Schlieren ihres Schutzzaubers umgeben.

Einige Echsenkrieger entdecken jedoch Farsay und machen ihre Kameraden auf den Wandler aufmerksam.
Auch Hotaru's Vorhaben scheint zu scheitern, da die Kinder im Chor anfangen zu singen-
"Tod den Feinden des Kinder der Nacht!  - und diesen Satz immer wieder wie wahnsinnig wiederholen mit weinenden Stimmen.
"Die großen Hohepriester werden Euch töten, doofes Säugetier!", antwortet zwischendurch eines der kleinen Weibchen mit geballter Faust.

Hotaru muss sich beherrschen, um die zwecklosen Sturheit der Echsenkinder nicht persönlich zu nehmen. Schrecklich, schon von klein an solche Gehirnwäsche. Kein Wunder, dass die großen nur noch Banditen und Schläger werden.
Die Adeptin seufzt und setzt wieder an: "Einer eurer Hohepriester ist bereits tot sowie ein halbes Dutzend eurer Krieger. Das muss nicht sein, wir haben euch nicht zum Feind auserkoren. Die göttlichen Drachen haben uns mit ihrer Macht gesegnet, seid doch auch ihr klug und lebt unter dem Zeichen eures Schutzdrachen weiter!"

"Du lügst! Kein Hohepriester ist bis jetzt gestorben. Wir haben Kampf heimlich beobachtet und bisher ist kein Priester nach draußen gekommen.
Und die Drachen sind auf unserer Seite!
Sie werden Euch töten, wenn ihr den Tempel betretet!", antwortet der älteste Kind.

Die Kobolddame ist schockiert von der Reaktion der Echsenkinder. Erstaunlich wie respektlos und angstlos sie zu handeln imstande sind. Und dennoch sind es Kinder. Schützenswerte Wesen, deren Weg noch beeinflussbar ist, in jede Richtung. Sie müssen nicht dem Vorbild ihrer Eltern folgen. Sie sollten nicht in diesen Konflikt gezogen werden. Egal auf welche Art. Die Argonesserin meint ihren Versuch sicher gut, doch es missfällt Ak'iss diese unschuldigen Kinder auszunutzen. Wie nervig sie auch sein mögen. Und wie verdorben sie auch klingen. Es sind doch nur Kinder. "Schnauze!", fährt sie die Echsenbrut auf drakonisch an. "Ihr habt ja keine Ahnung, was ihr da plaudert. Die Männer da draußen sind imstande und töten euch für diese Worte, die ihr da nachplappert." Blitze züngeln um die hornähnlichen Knochen auf dem Haupt der Koboldin, unter ihren blauen Schuppen knistert und brummt es.

Die Echsenkinder erschrecken vor Ak'iss und fangen laut an zu weinen und zu beten.

Rhodin bemerkt wie erwartet währenddessen keinen Unterschied bei seiner körperlichen Verfassung.

Da Niemand außer Rhodin einen Trank nimmt, steckt Cauniarma sie in seine Tasche, damit er sie griffbereit hat.
Während die Tränke von der Schatulle in die Taschen wandern, sagt er zu den beiden Frauen im Zelt, bewußt in der Sprache der Drachen: "Tötet das nutzlose Pack." In Gemeinsprache führt er  dann weiter aus: "Es ist die Brut des Bösen und nicht des Lebens wert. Oder wollt ihr, dass das Böse hier wieder nachwächst, kaum ist es einmal geschlagen." Bei seinen Worten schlagen deutlich die Ansichten seines Volkes durch, dass dafür berüchtig ist, nicht nur verbrannte Erde zu hinterlassen.

Auch wenn der Wandler nicht genau hört und schon gar nicht versteht was im Zelt gesprochen wird macht er sich für einen Zauber bereit. "Besser sollten sie weniger reden und mehr kämpfen. Wenn jetzt schon alle erschöpft und Schutz suchen im Zelt werden sie sterben und ich muss fliehen." Einen Moment noch zögert der Wandler unschlüssig ehe er seinen Zauber ansetzt.

"Ihr habt es gehört. Sie werden nicht zögern, euch zu töten. Seid einfach ruhig und wartet hier, dann wird euch nichts geschehen.", schnattert die Koboldin auf drakonisch zu der Echsenbrut. "Das verspreche ich euch.", fügt sie sanft an. Dann tritt sie aus dem Zelt, um ihren Gefährten zu folgen. Weiteres zögern würde sie nur mehr in Gefahr bringen. Und ihr mütterliches Mitleid sowie die Fürsorge wurde durch die frechen Echsengören weitesgehend eingedämmt. Nun war nicht die Zeit, um sich um die Nachkommen der Schwarzschuppen zu kümmern.

Raam sitzt weiter in seinem Käfig und versucht angestrengt darüber nachzudenken, wie er aus diesem wieder herauskommt. Ob er wohl überhaupt noch irgendwie aus diesem Käfig kommt? Es ist einfach nicht eines großen Kriegers würdig hier einfach nichtstuend herumzusitzen und Däumchen zu drehen. Irgendwas musste ihm doch so langsam einmal etwas einfallen...
Hmpf, wenn wenigstens einmal weniger Wachen hier wären, damit man mal mit diesem Käfig etwas in Ruhe 'herumexperimentieren' kann...
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