Welches Friedensangebot? Fragt sich Cauniarma, der aber nach einigen Sekunden hinter des Rätsels Lösung kommt und den Gedankengang folgendermaßen abschließt. Wenn er damit glücklich ist, soll er selig in dem Glauben werden.
In dem Gesicht des Elfen spiegeln sich seine Gedanken wie folgt wieder, aus purer Verwirrtheit, wird irgendwann Erkenntnis.
Diese Erkenntnis weicht jedoch sofort wieder neuer Verwirrtheit, denn dem Elfen ist es nicht möglich die nächsten Gedankengänge seines Gegenübers nicht nachvollziehen. Cauniarma weiß nicht, wo er ein Verräter sein soll. Er hatte sich doch dafür ausgesprochen, natürlich erst nachdem er den Auftrag angenommen hatte, dass er seine Dienste voll und ganz der Gruppe zur Verfügung stellt. Dagegen war Rhodin jener, der dem Valenar die Hilfe verwehren wollte - Cauniarma ist nicht dämlich, er kann aber so tun, wenn es sein muss und es musste sein. Genauso wenig versteht Cauniarma, wo seine Frage beleidigend gewesen sein soll. Wenn er zugibt, ein Verräter zu sein, muss er sich doch nicht wundern, als solcher bezeichnet zu werden.
Doch auch wenn dem Valenar zwei offene Fragen auf der Zunge brennen, bleibt er stumm. Er versucht sein möglichstes die beiden Fragen herunter zuschlucken und eine Diskussion zu vermeiden - der Karrn hatte immerhin so viel Verstand bewiesen, dass es nun endlich wieder Ruhe gab.
Gründe für dieses, in anbetracht der aufbrausenden Art des Valenar, ungewohnte Verhalten liegen tief in den Überzeugungen des Elfen, der an sich an seinen Prinzipien festklammert. Ohne diese Prizipien, ohne sein Versprechen der Gruppe bedienungslos zu dienen, um den Erfolg zu garantieren, hätte er den Karrn schon lange einen Kopf kürzer gemacht. Doch das Wissen darum, dass sie alle zur Gruppe gehörten und er mit dem Töten von Rhodin, die Mission in Gefahr bringen würde – er als ein Verräter enden könnte -, hält ihn sogar davon ab, diese letzten Sätze des Karrns richtig zu stellen. Der zweite Grund, war Teil einer neu gewonnenen Überzeugung, nämlich jener, dass er den Karrn keinen Zentimeter von seiner Meinung rücken wird, wie falsch sie auch war. Schluss aus dieser Überzeugung war, dass die Diskussion kein Ende finden würde, außer durch den Tod des Karrns – an diesem wollte Cauniarma keine Schuld haben.
Zwar mühte sich Cauniarma nun darum still zu halten und sich mit dem Versprechen von Rhodin zu begnügen, doch Vertrauen schenkte er dem Karrn nicht einen Funken.
Nachdem Rhodin geendet hat und Cauniarma das Gespräch, auf Grund der Sinnlosigkeit nicht weiterführen will, dreht sich der Valenar endgültig um und wendet sich der Stadt zu. Nun geht er ohne weiteres Zögern Richtung Zentrum der großen Menschenstadt, in der er den Markt vermutet. Er übernimmt die Führung hier, damit es vorwärts geht - bevor sie den Markt erreichen würden, würde er sich an das Ende der Gruppe zurückfallen lassen.