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Autor Thema: Temple of the Scorpion God  (Gelesen 59653 mal)

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Gerald

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #195 am: 03.07.2007, 19:42:33 »
"Die Anrufung ist nicht gefährlicher, als wenn irgendein Magier ein einfaches Tier an sich bindet. Sollte ich für meine Tat nach Dollurrh kommen, geschiet es auch nicht viel früher, als es so oder so passieren wird und ich bin bereit dieses Risiko für mich in Kauf zu nehmen. Die Götter schenken einen selten was ohne dafür eine Gegenleistung einzufordern. Das Ritual wollte ich auf dem Schiff durchführen, da es nach meinen Informationen ungefährlich für Betrachter und Umgebung ist. Jedoch scheint mir euer Angebot ein wenig überteuert, 40 Drachen und wir kommen ins Geschäft."
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Sensemann

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #196 am: 03.07.2007, 19:56:09 »
"Vierzig Drachen...verdammt...ist in Ordnung...aber solltet ihr niederes Gewürm Eure finstere Messe wirklich auf dem Schiff durchführen wollen, so werde ich Euch vom Schiff werfen lassen-haben wir uns verdammt nochmal verstanden?", faucht der Halbelf zurück, obwohl er dem Karrn mit dem Preis entgegenkommt.
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Hanajima Guillotin

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #197 am: 03.07.2007, 20:22:41 »
Mit einem Schulterzucken gibt sich Hanajima mit Kasimirs knapper Antwort, besser gesagt, der Ablehnung einer Antwort, zufrieden. Die Karrn gehört nicht zu der Sorte Menschen, die der Neugier freien Lauf lassen oder anderen gerne lästig werden. Na dann... sollte es wichtig werden, wird er auch hoffentlich reden.

Eine andere Sorge bereitet ihr Alandrians forsche Einladung, mehr von der Mission zu berichten. "Nunja, es ist ein privater Auftrag, der uns mehr oder minder direkt in die Lande der Dunkelelfen führen soll," erzählt sie, ohne allzusehr ins Detail zu gehen. Schließlich weiß sie nicht, inwiefern Tophran Damilek damit einverstanden ist, dass die Besatzung des Schiffes alle Einzelheiten mitbekommt. "Zu einem Drow-Tempel, um genauer zu sein. Dort sollen sich...Schätze finden, die unser Auftraggeber zu erlangen wünscht."

Von ihren vergangenen Abenteuern - und Katastrophen - schweigt die Kriegerin lieber. Denn was tot ist, möge lieber ruhen, und nicht den Lebenden zum Albtraum werden. Was nicht heißt, dass es auch tut, was es sollte...

Kasimir

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #198 am: 03.07.2007, 20:45:52 »
Da Hanajima nicht weiter nachfragt, wendet sich Kasimir wieder von ihr ab und sein Blick wandert zu dem Schauplatz auf der anderen Seite des Tisches zurück, wo Alandrian weiterhin auf sehr plumpe Art und Weise, wie der Schamane befindet, versucht die Dame d´Lyrandar für sich zu gewinnen. Doch nach wenigen Sekunden schaut Kasimir doch wieder die Kriegerin an, nachdem der Kleriker – sicherlich gegen seinen Willen – das Gespräch an diese weitergeben musste, weil die Kriegerin die Einzige im Raum ist, die mehr zu dem Auftrag sagen kann.
Während Kasimir die Karrn reden hört, fragt er sich abermals, ob sie die Anführerin der Gruppe ist. Diese Frage stellt sich der Schamane schon länger und hätte die Karrn nachgehackt, hätte er sie auch genau darauf angesprochen – er hätte nur darauf verzichtet, seine Vermutung am Aussehen der Kriegerin festzumachen, wie groß die Verführung zu diesem Witz auch sein mag, er ist nicht der Typ dafür, sich über andere, in dem Falle über Alandrain, lustig zu machen.
Doch schnell sind die Gedanken weggewischt und Kasimir hört wieder nur zu und saugt Informationen auf, die er fein säuberlich in seinem Kopf ablegt.

Alandrian

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #199 am: 03.07.2007, 21:15:18 »
Auch wenn es nicht den Anschein macht, lauscht auch Alandrian den Worten der Karrn und  hofft dabei vielleicht noch die eine oder andere neue Information über den Auftraggeber oder die Vergangenheit der Gruppe aufzuschnappen.
Dennoch kann er seine Augen nicht von Silloene lassen, die es ihm offenbar angetan hat. Um sie nicht offen anzustarren, verbirgt er seinen Blick hinter dem Weinglas, das er sich an die Lippen führt und über den Glasrand zu der Halbelfe hinüberschielt. Verzückt wandern seine Augen erneut von ihrem Gesicht über das Dekolleté hinunter zu den Händen. Doch als er den Ring an ihrem Finger erkennt, versetzt es ihm beinahe einen Stich durchs Herz, da sein erster Gedanke dazu ist: "Ach herrje, sie ist schon vergeben. ".

Dennoch mustert er, noch immer mit vorgehaltenem Weinglas, den Ring genauer und als er dessen Bedeutung entdeckt, verschluckt er sich derart an seinem Wein, dass er ins Glas prustet, wodurch ihm das Getränk ins Gesicht schiesst und eine nicht kleine Sauerei anrichtet.

Sichtlich peinlich berührt schnellt er mit vor Wein triefenden Haaren von seinem Stuhl hoch, wobei er sich noch den Oberschenkel an der Tischkante stösst, was die Gegenstände auf dem Tisch mit einem kleinen Hüpfer quittieren.
Mit dem Ärmel wischt er sich über das nasse Gesicht und eilt dann leicht wankend aus dem Raum und stammelt dabei verlegen: "Ich...ähhh... ich muss mich entschuldigen... ich habe mich verschluckt und...geh mich waschen..."

Sobald er ausser sichtweite der Leute ist muss er sich erstmal beruhigen und wobei er sich gegen die nächste Wand lehnt, um sein Gleichgewicht wieder zu finden, da der Alkohol im mehr zugesetzt hat, als er sich bewusst war.
Gegen den leichten Schwindel ankämpfend beobachtet er die einzelnen rötlichen Tropfen, die von seinen Haarspitzen auf den Boden tropfen und dört ein verspritzes Muster bilden.
"Ganz toll gemacht du Thor", schallt er sich schliesslich selber: "Von all den Frauen an Bord machst du dich gerade an eine Adlige aus einem Drachenmalhaus heran! Was wird sie nun von dir denken nach dieser Aktion? Ich muss mich wohl den Rest der Reise von ihr fernhalten... so kann ich ihr kaum mehr unter die Augen treten, diese Schmach würde ich nicht überleben...

Mittlerweile hat er sich wieder einigermassen gefangen und macht sich auf zu seiner Kajüte, wo er sich den Rest des Getränkes aus dem Gesicht und so gut es geht aus den Haaren wäscht und sich schliesslich in seinem Schlafset verkriecht, in der Hoffnung die anderen würden die Sache seiner Angetrunkenheit zuschreiben und ihn in Ruhe lassen.
Und was Silloene d' Lyrandar anbelangt, würde er sich Morgen vorsichtshalber die Zauberformel für Unsichtbarkeit einprägen, um ihr aus dem Weg gehen zu können.

Und so schläft der Kleriker schliesslich ein.

Kasimir

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #200 am: 03.07.2007, 21:47:19 »
Bei dem höchst interessanten und sehr plötzlichen Abtreten von Alandrian, stiehlt sich selbst bei dem, sonst so ruhigen und mehr als gefassten, Schamanen ein kleines Grinsen ins Gesicht.
Eigentlich müsste er mit leid tun. Mahnt sich der Kasimir selbst, nachdem der Kleriker innerhalb von Sekunden es wohl geschafft hat, sein eigens Bild, was er erschaffen hat, mit einer riesigen Portion Tollpaschigkeit zu zerstören und sich möglicherweise alle Chancen zu nehmen, welche er versucht hat aufzubauen. Nach dieser Ermahnung verschwindet auch bald das Lächeln und das starre, ernste Gesicht kehrt zurück.
Nachdem Alandrian verschwunden ist, schaut Kasimir ein wenig verstohlen zu der Dame d´Lyrandar herüber, um vielleicht aus ihrem Gesicht ablesen zu können, wie sie diesen Abgang bewertet. Doch auch Hanajima, welche, wie er selbst, die Versuche ihres neuen Gefährten kritisch betrachtet hat, schaut er kurz an.

Hanajima Guillotin

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #201 am: 03.07.2007, 22:25:15 »
Nach außen hin entlockt Alandrians grandiös tollpatschiger Abgang der undurchschaubaren Karrn ein Augenrollen, und - tatsächlich! - ein Lächeln, das jedoch nicht von Dauer ist. Für witzig hält sie die Situation allerdings nicht sehr lange. Er benimmt sich wie ein kleiner Bursche. Ob er sich überhaupt dessen bewußt ist, worauf er sich eingelassen hat? Wenn er sich von jedem hübschen Augenpaar so ablenken lässt...
Leider kennt sie den Mystiker nicht gut genug, um zu beurteilen, ob er sich desöfteren in Bredoulllen zu bringen pflegt oder nicht, stellt Hanajima für sich fest.

"Sieht aus, als hätte der gute Alandrian sich mit seinem Getränk verschätzt," kommentiert die Kriegerin, in einem Ton, der deutlich anzeigt, dass es ihr bewußt ist, dass der Hauptgrund für die Verwirrtheit des Priesters nicht alleine der Wein gewesen ist. "Lasst Euch davon nicht stören, Miss d'Lyrandar."

Silloene d' Lyrandar

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #202 am: 04.07.2007, 14:23:57 »
Im ersten Moment muss sie kurz Grinsen, doch schon bald macht sich Besorgnis auf Silloenes Gesicht breit. Vielleicht geht es ihm ernsthaft schlecht? Silloene ist ein wenig verwirrt ob der Situation, erhebt sich aber, um Alandrian zu helfen. Doch noch bevor sie etwas sagt oder tut, fällt ihr ein, dass es wahrscheinlich keine allzu gute Idee ist, wenn sie das macht. So setzt sie sich wieder und beobachtet die Situation statt dessen. Schon bald bekommt sie den Eindruck, dass es wohl doch nichts allzu Schlimmes gewesen sein dürfte und als Alandrian dann den Raum verlässt blickt sie ihm kurz hinterher, hebt ob seines Benehmens fragend eine Augenbraue und wendet sich dann schon den anderen zu um das zuvor begonnene Gespräch fortzusetzen
"Euer Auftrag klingt spannend", sagt sie, "Ich wünschte, ich würde auch einmal so richtige Abenteuer bestehen.". Kaum Silloene fertig gesprochen, merkt sie schon, dass sich so eine Aussage für sie eigentlich nicht geziemt. "Nicht das ich hoffe, dass etwas passiert", fügt sie also hinzu, "Aber ich beziehe meine Kampferfahrung ausschließlich aus dem Training und aus ein paar unspektakulären Angriffen auf eines unserer Schiffe." Sie macht eine kurze Pause und meint dann noch "Und das ist doch schon etwas anderes, als all die Abenteuer und Legenden, die man so zu hören bekommt, oder?"
Silloene wartet kurz, ob die anderen dazu etwas sagen wollen. Ihr selbst gefällt die Wendung, die das Gespräch genommen hat, nämlich nicht mehr allzu gut. Sie hatte gerade vor einer Gruppe Fremder über ihre Situation geklagt und auch wenn ihre Wünsche edel sein mochten, gehörte sich das nicht und entsprach auch nicht ihrer sonstigen Art.
"Aber erzählt doch lieber wieder ein wenig von euch.", fordert sie daher die anderen auf. "Wie habt ihr überhaupt zusammengefunden? Ihr wirkt nämlich nach einer recht bunt zusammengewürfelten Abenteurergruppe."

Hanajima Guillotin

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #203 am: 04.07.2007, 19:59:39 »
Spannung, Abenteuer... Das ist ja wieder ganz typisch. Mehrere Sekunden lang mustert Hanajima die Lyrandar-Halbelfe abschätzend. Legenden und noble Taten... Nichts davon ist wahr, es ist immer wieder Dreck, Blut und Tod, für ein paar hässliche Goldstücke.

"Gerald, Masterson und ich kennen uns bereits seit dem letzten...Abenteuer, wenn Ihr so möchtet," erklärt die Kriegerin phlegmatisch. "Damals haben wir, und einige anderen ebenfalls für Herrn Damilek gearbeitet, Ihr kennt den Namen vielleicht. Kasimir, Lissadar und Alandrian haben wir erst gestern angeheuert, da Herr Damilek uns dringend Verstärkung für die Reise nach Xen'drik empfohlen hatte." Das heißt, noch mehr zum Schlachten verdammte Lämmer... "Wir können von Glück sprechen, dass es uns gelungen ist, so schnell eine Truppe auf die Beine zu stellen. Aber, Miss d'Lyrandar, ich verstehe nicht, was Ihr am Abenteurerleben so...anziehend findet. Am Ende ist man des ganzen Tötens überdrüssig. Oder man ist selbst tot." Die Karrn seufzt, da sie diese Worte tatsächlich aus dem Inneren heraus spricht. Nichts wäre ihr lieber, als den Kämpfen in ihr und um sie herum ein Ende zu bereiten. Leider liegt es nur nicht in ihrer Macht...

Kasimir

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #204 am: 04.07.2007, 21:23:19 »
Kasimir schaut immer jene Person an, welche gerade spricht, weshalb nun wieder sein Blick auf Hanajima liegt. Ihren Worten, welche Antwort geben auf die Fragen der Dame d´Lyrandar lauscht er besonders, denn die Antwort ist immer interessanter als die Frage.
Bei dieser Antwort Hanajimas kommt der Schamane nicht daran vorbei, doch mal etwas zu sagen und hinzuzufügen und spricht, an die Halbelfe aus dem Hause d´Lyrandar gerichtet, eine Warnung aus: "In Xen´drik tritt sehr oft der zweite Fall ein. Es ist kein guter Platz, um das Abenteurerleben kennenzulernen, Madame." Die Befürchtung des Schamanen, dass dem großen Interesse an Abenteuern, die ersten Versuche folgen, hält er persönlich für angebracht, besonders in Hinblick, auf seine Lebensgeschichte - wenn es um Abenteuer geht, werden nämlich auch die vernüftigsten unter den Lebenden zu Kindern.

Gerald

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #205 am: 04.07.2007, 22:40:11 »
Gerald begibt sich, nachdem er bezahlt hat in ihren Gemeinschaftsraum. Er ist erstaunt, dass Aladrian bereits im Bett ist. Denoch lässt er sich nicht stören. Er wird das Ritual durchführen, egal was irgendein Schiffsmagier dazu sagen mag. Er zieht sich in eine Ecke des Raums zurück und beginnt mit den Vorbereitungen. Er legt die Materialien sorgsam sortiert neben sich. Vorher schickt er ein kurzes Gebet an den Reisenden, er ist sich nicht sicher, was die Ungefährlichkeit des Rituals angeht-der Greis hatte es doch tatsächlich geschafft ihn doch zu verunsichern.
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Silloene d' Lyrandar

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #206 am: 06.07.2007, 11:03:57 »
"Wahrscheinlich habt ihr Recht", antwortet Silloene Hanajima zögernd, "Aber wahrscheinlich muss man das auch selber erleben, um es wirklich zu glauben." Sie macht eine kurze Pause, scheint nachzudenken, "Und das Töten...nun, wenn es für einen edlen Zweck ist, was ist dann verwerflich daran?". Um eine Grundsatzdiskussion zu vermeiden, fährt Silloene sogleich fort, ohne auf eine Antwort zu warten: "Aber wenn Ihr das Abenteurerleben so verurteilt, was zieht Euch dann immer noch in die Ferne? Wenn Ihr des Tötens überdrüssig seid, was hindert Euch dann daran es zu unterlassen?"
Später wendet Silloene sich an Kasimir: "Ihr scheint Euch in Xen'drik auszukennen. Wollt Ihr nicht ein wenig davon erzählen?" Gespannt blickt sie ihn an.

Lissadar

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #207 am: 06.07.2007, 11:49:19 »
Zwar muss Lissadar lächeln, als er sieht, wie Alandrian auf den Siegelring reagiert, doch verdeckt er das dezent mit seinem Glas. Er versucht, noch etwas zu essen, doch die Übelkeit kehrt sofort zurück, so dass er es schliesslich sein lässt.
Schliesslich steht er auf und verbeugt sich.
"Die Damen mögen mich entschuldigen, ich muss mich etwas hinlegen. Über eure Gesellschaft habe ich mich sehr gefreut."
Mit diesen Worten zieht er sich in die Kabine zurück.

Hanajima Guillotin

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #208 am: 06.07.2007, 15:20:32 »
Törichtes Mädchen. Hanajimas Züge verhärten sich etwas, und sie verschränkt, ob bewußt oder unbewußt, die Arme.
"Ich pflege Pflichten nicht zu vernächlässigen und begonnene Aufgaben zu Ende zu führe, darum," erklärt sie auf die Frage der Halbelfe hin, in gebührlich respektvollem, aber kühler gewordenem Ton, "und nebenbei, habe ich auch kein Zuhause, wohin ich zurückkehren könnte." Den letzten Satz spricht die Kriegerin sachlich aus, sodass es nicht klingt, als würde sie Mitleid erwarten. Das tut sie nämlich ohnehin nicht, und sie hofft nicht einmal darauf. Ihre Entbehrungen sind allein ihre eigene Schuld, weiß die Karrn, und damit sollte sie auch selbst zurechtkommen.

Sensemann

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Temple of the Scorpion God
« Antwort #209 am: 06.07.2007, 15:35:10 »
Kurz darauf denkt Hanajima an das wenige, was sie über Xen'drik aus Erzählungen weiß und an die Geschichten über die mächtigen Dunkelelfen dort.
Mit Sorgen denkt sie an die exotischen Waffenkünste der stolzen, aber finsteren und bösen, Drow, welche den Künsten der Schwertmeister aus Karrnath und den Schwerttänzern aus Valenar in nichts nach stehen und bei weitem durch ihre Flinkheit und ihren Mut übertreffen.
Die Kampfkunst der Dunkelelfen ist wie ihre gesamte Tradition und ihre doch so fremde Kultur über Jahrhunderte ausgereift und tödlicher als es sich ein normaler Soldat des letzten Krieges überhaupt vorstellen kann.
Dunkelheit, Hinterhalt, Gift, Magie und Stille machen die Drow zu einem tödlicheren Gegner als eine ganze Legion Untoter aus Karrnath, denn ihr scharfer Verstand und ihr Mut sind eine gefährlichere Waffe als ihre sonderbaren Waffen selbst, wobei ihre Waffen schärfer sind als valenarische Krummsäbel und in Gift getränkt sind, welche hunderte Dreihörner töten könnte.
Diese Gedanken reichen, um Hanajima eine leichte Gäsehaut zu machen.
Auf was hatte sie sich dort nun wieder nur eingelassen?
Womöglich ist das Reiseziel eine direkte Pforte nach Dolurrh.
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