• Drucken

Autor Thema: IC (3): Heiler und Helden  (Gelesen 41709 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #105 am: 15.08.2007, 10:26:41 »
Farin

Nel sanft auf seine Schulter setzend, blickt der Halbling immer wieder zu Hacathra und der verbliebenen Statue, ehe seine Augen auf der Elfin haften bleiben.
Hacathra! Versuche mit deinen Zaubern irgendwie die letzte verbliebene Statue zu beeinflussen. Sie bewegt sich leicht, wenn du zauberst! [Missive]
Doch was hat der Dolch damit zu tun? Er würde es herausfinden. Geschickt klettert Farin über einige Trümmer und rennt zum Dämon. Mal sehen was dieser Dolch so in sich hatte...

[Einmaliger Angriff auf die Hülle um Yasser und dann gucken, ob irgendetwas nennenswertes passiert]
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #106 am: 16.08.2007, 10:21:30 »
Vorerst bleiben weitere Angriffe ohne Wirkung. Selbst Elvira kann den Schirm nicht beeindrucken und Farins Dolch verursacht nicht einmal eine Delle. Helene ist verwirrt und unsicher als Valeria ihren Vorschlag macht, gehorcht dann aber zögernd. Ganz anders reagiert die Statue. Als hätte sie darauf gewartet, erwacht sie knarrend zum Leben. Nun sackt auch die Elfin in sich zusammen, Lizk kann spüren wie Helene mit dem Gelehrten verschmilzt. Seine eigene Bindung zu Kassandra wird noch intensiver. Und anstrengender als sie es ohnehin schon war. Er muss alles aufwenden was er über elfische Meditationstechniken weiß um die Kraft zu haben die Statue zu lenken. Nach jeder Bewegung würde er am liebsten einfach aufhören. sich hinhocken, einfach ausruhen. Aber er muss weiter machen.
Der Gelehrte hebt sein Buch, blättert darin, eine unsichere Stimme liest die Überschriften, weiß nicht wo sie beginnen soll. Aber anders als Lizk ist Helene nicht allein bei ihrer Aufgabe. Wenn auch nicht mit der Statue, so fühlen Hacathra und Valeria sich doch mit der Elfin verbunden.
Valeria, welche die Überschriften der Seiten überfliegt, ihr Wissen heraus kramt, die zu ihrer Verblüffung problemlos in der Lage ist die Schrift zu verstehen und nicht nur wie Helene abzulesen. Stop. Diese Seite. Lies den Zauber.
Hacathra, die fühlt wie sich ein Bannzauber entwickelt, eine weit mächtigere Form ihres eigenen Zaubers, ungerichtet noch. Rasch, wirkt sie selber Bannmagie, nicht hoffend dass sie etwas eigenes bewirkt, aber um Helenes Muster eine Richtung zu geben.
Helenes Stimme wird lauter, befehlender. Längst haben alle anderen ihre Handlungen und Angriffe eingestellt, warten auf die Wirkung. Selbst der Dämon in seiner Schutzkuppel scheint erstarrt zu sein. Knallend zerbirst der Schild, zerrieselt zu feinem Sand. Was zwei Hohepriester und mehrere machtvolle Waffen nicht vemrochten, die drei Frauen hatten es geschafft.

Für ein paar Sekunden ist alles erstarrt.
Langsam lösen Valeria und Hacathra ihre Verbindung zu Helene. Doch diese verbleibt in der Statue so wie Lizk in der anderen. Brüllend erkennt der Dämon die Gefahr. Seine Wunden sind noch nicht verheilt, seine Schutzzauber nicht erneuert. Aber er ist weitab davon keine Gefahr mehr darzustellen. Schnell erkennt er die Zusammenhänge zwischen den beiden Elfen und den Statuen. Mit großer Geschwindigkeit eilt er auf die ruhenden Körper zu, will sie zerschmettern, hofft wohl dadurch auch die Statuen auszuschalten.
Und wieder ist es Sarakaja die sich ihm in den Weg stellt. Sie richtet sich auf ihre Hinterpfoten auf, brüllt dem Dämon ihren Hass entgegen. Tabor will ihr zu Hilfe eilen, aber sein Körper reagiert einfach nicht. Er kann nur gebannt zusehen. Immer länger und lauter wird das Gebrüll, scheint Säulen und Statuen zu erschüttern, rüttelt den Dämon durch. An ihren Flanken wachsen die Beulen weiter, brechen auf. Einen Moment ist nur Blut zu sehen, dann im nächsten Moment entfalten sich riesige gefiederte Flügel, heben die leuchtende Katze ein Stück in die Luft. Noch einmal ertönt das Brüllen, der Dämon bricht erschüttert in die Knie. Dann, mit einem Plumpsen, fällt die völlig entkräftete Tigerin zu Boden.

Tabor Schluchtenreisser

  • Beiträge: 527
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #107 am: 16.08.2007, 22:56:44 »
Tabor

Nachdem Sarakaja zusammen gebrochen ist, und der Dämon durch ihr Gebrüll in die Knie gezwungen wurde, löst sich der Zwerg urplötzlich aus seiner Starre.
Kurz ist er gewillt zu seiner Freundin zu rennen, nachzuschauen ob sie soweit in Ordnung ist, aber im nächsten Moment schüttelt er diesen Gedanken ab. Diese Chance würde sich nicht noch einmal bieten. Jetzt war der Augenblick gekommen, in dem er und alle Mitstreiter ihre Kräfte auf Yasser Bagthva konzentrieren mussten. Der Dämon war angreifbar, sah sehr angeschlagen aus... 'Jetzt oder nie...' geht es dem Paladin durch den Kopf.

Elvira über den Kopf gehoben, stürmt er los, legt alle Kraft die er hat in diesen Angriff, vertraut auf die seiner Axt innewohnenden Kräfte und hofft, dass auch seine Gefährten diesen Moment nutzen würden.

(Göttliche Kraft, Böses Niederstrecken, Voller Angriff, soviel Energie Zusatzschaden wie möglich)

Sollte der Dämon danach und nach den Angriffen seiner Gefährten noch existieren, bringt Tabor sich zwischen ihn und die Statuen, um diese zu verteidigen (Bollwerk)

IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #108 am: 17.08.2007, 10:58:52 »
Lady Hacathra

Jetzt ist auch der Moment für die Paladina gekommen, sie reißt sich aus der Trance in diese vorübergehend gefallen war. In Gedanken ruft sie Ghwynàer, welcher nun auch zum Einsatz kommen darf, spricht jedoch noch einen Schutzzauber auf ihn. (Anderen schützen)
Dann stürmt die Paladina halb in Raserei verfallen auf den Dämon zu. Jetzt war endlich die Gelegenheit dem verhassten Wesen soviel Schmerzen wie nur möglich zuzufügen.
In wildem Tanz springt sie um den Dämon herum und lässt ihr Obsidian Schwert vor und zurückzucken, in der Hoffnung Wunden zu verursachen und den Dämon zu schwächen. Sollte dieses halb taktische Vorgehen keinen Sinn machen, verliert sie völlig die Kontrolle und schlägt wil und mit aller Kraft auf den Dämon ein, während sie auf elfisch die schlimmsten ihr bekannten Verfluchungen ausspricht.
Das Gesicht der so äußerst attraktiven Lady ist schmutzig und vor Hass zu einer Fratze verzerrt. (Divine Might)

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #109 am: 17.08.2007, 13:13:57 »
Pfeil um Pfeil feuert Lizk/Kassandra ab auf den angeschlagenen Dämon. Axthieb und Schwertstreich treffen ihn wieder und wieder. Seine Fähigkeiten von Helenes immer wieder rezitierten Bannungen eingeschränkt, an der Flucht durch den Schirm gehindert, welchen Marco mit aller Kraft aufrecht erhält, windet der Dämon sich, schlägt in alle Richtungen. Tabor und Hacathra spüren die lebensgefährlichen Wunden nicht wirklich, denken nur daran den verhassten Feind hier und jetzt auszuschalten. Er sollte nicht gebannt werden und ein andermal wieder kehren. Nein, hier und jetzt sollte er vernichtet werden. Malgorjata sammelt all ihre Kraft, formt einen gewaltigen Ball aus Licht über ihrem Kopf, wartet auf den rechten Moment. Dann, als wieder einmal ein Pfeil in das Herz des Dämonen fährt, als Hacathra und Tabor noch einmal alles geben und mit gewaltigen Streichen beide Knie zertrümmern, er in sich zusammenbricht, lässt die Hohepriesterin die Energie frei.
Ein Lichtblitz, heller als die Mittagssonne, verlässt den Energieball, fährt in den Dämon, lässt ihn kreischend und tobend verbrennen. Tabor und die anderen müssen den Blick abwenden, wollen sie nicht erblinden. Trotzdem ist es so grell dass sie noch in Stunden alles ein wenig undeutlich wahrnehmen werden. Tabor schließt die Augen. Über allem ist die Stimme Helenes zu hören, die fremdartige Worte rezitiert. Minuten scheint der Kampf des Dämons gegen das Licht zu währen, dann wird aus dem Kreischen ein Wimmern, das in den letzten Strahlen verweht. Dann nichts mehr. Der Zwerg und die anderen spüren nicht mehr wie sie auf dem Boden aufschlagen ...

OOC: gleich gehts weiter

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #110 am: 17.08.2007, 13:45:45 »
Alles wirkte so unwirklich. Die Laute, die Bilder. War er wach? Träumte er?. Tabor sah alle am Boden liegen. Hacathra, die aus zahllosen Wunden blutete. Malgorjata, Lizk und Helene die vor Entkräftung zusammen gebrochen waren. Filly, deren zerschmetterter Körper endlich in der Bewusstlosigkeit Ruhe fand. Und Sarakaja, seine geliebte Sara, die selbst jetzt unruhig war. Nun wurde Tabor wenigstens ein bißchen klar, was mit ihrer Entwicklung gemeint war. Und wie verstörend das auf sie wirken musste. Sicher war diese Entwicklung für sie vorgesehen gewesen. ebenso sicher hätte das aber eher Jahre oder Jahrzehnte dauern sollen und nicht ein so abrupter Prozess sein im Laufe weniger Tage.

Sie wird Hilfe brauchen, Deinen Zuspruch.
Das grelle Licht Malgorjata war erloschen, doch ein neues, sanfteres Licht hüllte den Platz ein. Die Stimme war ruhig, freundlich. Eine vertraute Stimme, er hätte sie unter tausenden heraus gekannt, aber das konnte doch nicht sein. Er musste träumen. Tabor dreht sich langsam um. Eine geflügelte Gestalt, elfisch, lange schimmernde Haare, ein glitzerndes leichtes Kettenhemd das im Wind raschelte, die gesamte Erscheinung fast durchsichtig wirkend. Zaxarus Tabor flüsterte den Namen.
Sein Freund lächelte. Hallo Tabor, lang nicht gesehen. Du hast Dir Zeit gelassen herzukommen.
Während Tabor nur stumm nach Worten ringen kann, wandert der Elf zwischen den Gefallenen her, belebt die Erschöpften, heilt die Wunden, kniet sich neben Filly nieder, betrachtet sie ruhig einige Momente, küsst sie sanft auf die Stirn. Tabor fühlt mehr als das er sieht, wie das Mädchen heilt, körperlich und seelisch. Sie entkrampft, entspannt sich, findet Frieden mit sich. Wenn sie erwachte würde sie ausgeglichener sein als je zuvor. Für einen Moment sah Tabor die Bilder welche Zaxarus ihr vermittelte. Von ihrer Mutter und ihrem Platz im Jenseits, von ihrer Liebe zu ihrer Tochter und der Freude dass sie den richtigen Weg gewählt hatte.
Eine gute Wahl, Tabor. Wie ich es von Dir erwartet hatte.

Schließlich wendet er sich Sarakaja zu, streicht ihr über das Fell. Tabor spürt wie mit jeder Bewegung ihre Unsicherheit nachlässt. Fast beiläufig heilt Zaxarus ihre Wunden, streicht sanft über die Flügel, faltet sie zusammen, lässt sie an den Flanken der Katze verschwinden. Sie wird lernen die Flügel versteckt zu halten und nur dann zu entfalten wenn sie Dich tragen muss. Das war ihre erste Evolution, weitere werden folgen und ich werde nicht immer zur Stelle sein. Bereite sie darauf vor, mein Freund.

Zaxarus erhebt sich, lässt den Blick in der Runde schweifen.
Ein guter Kampf. Ich wäre gern dabei gewesen, aber das war mir nicht erlaubt. Ich darf Euch nur helfen die Folgen zu beheben, damit Ihr bereit seid für morgen.
Er schaut Tabor ruhig in die Augen: Morgen wird es nicht so leicht sein wie heute, bereite Dich vor. Und sieh zu dass Du alles überlebst, Du hast noch soviel zu tun hier. Fast mehr als man in einem Zwergenleben schaffen kann. Die Aufgaben für die Dich Clangeddin an Menkoke ausgeliehen hat, sind noch nicht einmal angefangen.
Der Elf lächelt.
Aber auch das wirst Du schaffen, da bin ich mir sicher. Du wirst Freunde finden, neue Verbündete, neue Feinde, und am Ende ... Zaxarus schaut in die Ferne, verstummt.

Wir sehen uns wieder mein Freund, keine Sorge. Nicht heute, nicht morgen, aber irgendwann. Leb wohl ...
Die Gestalt wird immer duchscheinender, entschwindet. lässt den verwirrten Tabor zurück der nur langsam in die Wirklichkeit zurück findet.Um ihn herum erwachen die anderen. Der Schirm um den Platz ist verschwunden, ebenso Yasser Bagtvah.

Tabor Schluchtenreisser

  • Beiträge: 527
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #111 am: 17.08.2007, 15:32:21 »
Tabor

ist gewillt sich erst einmal auf den Boden zu setzen und seine Gedanken zu ordnen. Aber ausruhen konnte er sich auch gleich noch.

Während er zu Sarakaja geht, schaut er sich um. Hatten alle überlebt? Und war Zaxarus wirklich hier? Es musste so sein, schließlich hatte er die Verwundeten geheilt, ihnen neuen Mut gegeben.
Ob die anderen ihn auch gesehen hatten? Die Aufgaben, für die er in diese Welt entsandt wurde, hätten noch nicht einmal angefangen, so meinte sein alter Freund. Was würde noch alles auf ihn zukommen…

Als er bei der Schneetigerin ankommt, sinkt er auf die Knie und drückt sie fest an sich. Bewundernd lässt er sanft seine Hände über ihre Flügel gleiten bzw. über die Stellen, an denen sie sich entfalten würden.
Dann schaut er seiner Freundin tief in die Augen und obwohl er sich dagegen wehrt, läuft ihm eine einsame Träne die Wange hinab. “Geht es dir gut? Du hast uns alle gerettet… Ich weiß nicht, was wir ohne deinen Einsatz getan hätten. Und verwandelt hast du dich… Ich wünschte, ich hätte dir dabei helfen können… Mein Freund sagte mir, dass dies nicht die letzte Verwandlung in deinem Leben gewesen sei. Ich hoffe, dass ich wenigstens beim nächsten Mal aktiv dazu beitragen kann, dich unterstützen kann. Was hältst du davon, wenn wir, sofern es die Zeit nachher zulässt, mal vor die Stadt gehen und ein wenig den Umgang mit deinen neuen, wunderschönen Schwingen trainieren?“

Sarakaja noch einmal umarmend und drückend, erhebt sich der Paladin und erkundigt sich bei seinen Mitstreitern, wie es ihnen geht.
Längere Zeit verweilt er bei Filly: “Hast du gerade zufällig Bekanntschaft mit meinem Freund gemacht? Er war der frühere Träger deiner Waffe. Ein wirklich außergewöhnlicher Elf und einer der besten Freunde, die man sich wünschen kann. Er wird auf dich aufpassen...“

Der Zwerg geht weiter und bleibt dann bei Marco stehen.
“Gut, dass ihr so schnell herkommen konntet. Wer weiß was sonst passiert wäre. Aber ich glaube dieser Kampf hier war nur der Anfang… Können wir uns vielleicht an einen anderen, sicheren Ort begeben? Ich habe noch eine Mitteilung zu machen, die möchte ich aber ungern hier unter freiem Himmel kundtun…“

Valeria

  • Beiträge: 111
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #112 am: 20.08.2007, 06:58:42 »
Valeria
sieht, wie das warme Licht den Platz einhüllt, ein Flimmern und wie die verletzungen verschwinden, Sarakaya. Alles wirkte so friedlich. Und wie ging es jetzt dem kleinen Mädchen?

Lizk

  • Beiträge: 1188
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #113 am: 20.08.2007, 17:24:24 »
Lizk

Das gleißende Licht von Yassers Vernichtung blendet den Bogenschützen und nicht einmal die vor die Augen gelegte steinerne Hand seiner momentanen Gestalt vermag das zu ändern. Schließlich verblasst das grelle Leuchten und Lizk spürt, dass diese Aufgabe vollbracht ist. Mit einem Seufzen gestattet er der Erschöpfung, ihn in die Knie zu zwingen und die Bewusstlosigkeit ergreift Besitz von ihm. Doch beschert dem Elfen dieser Schlaf zunächst keine Erholung. Noch immer rüttelt die Verderbtheit des Seuchendämons an der Seele des Kriegers, doch erst jetzt, in der Ruhe seiner Ohnmacht, spürt er diese Gefahr. Natürlich hinterlässt eine Begegnung mit einem solch mächtigen Übel seine Spuren. Für immer würde eine Narbe die Seele des Kriegers zeichnen. Wenn er es überhaupt schafft, sich von dieser Konfrontation zu erholen.
Lizk sieht im Traum einen hellen Lichtball, er spürt eine starke Bindung zu ihm. In einiger Entfernung schwebt ein weiterer Ball und Lizk spürt, dass sich darin die Essenz von Ilias, seinem treuen Begleiter, konzentriert. Und da, dort ist noch so ein Ball. Helene? Die geistige Verbindung zu ihr muss immernoch Bestand haben.
Und nun fällt ihm auf, zu wem die erste Lichtkugel gehört: Sie symbolisiert seine eigene Seele. Er greift nach der Kugel, doch plötzlich legt sich ein Schatten darum. Finster umschlingt der gräuliche Schleier Lizks Licht und der Bogenschütze spürt einen stechenden Schmerz in der Brust. Die Kugel scheint plötzlich unerreichbar und der düstere Schleier zieht die leuchtende Kugel wie ein Fischernetz langsam hinfort, ohne das Lizk ihr folgen kann. Er konzentriert sich auf diesen leuchtenden Ball, seine Seele, die auf keinen Fall verloren gehen darf und schafft es tatsächlich sie zu verlangsamen. Doch stoppen kann er sie nicht.  Yasser darf nicht noch dieses Opfer fordern! Aber woher soll Lizk noch die Kraft nehmen, sich nicht selbst zu verlieren? Mit tränenden Augen versucht er sich loszureißen, doch will es ihm nicht gelingen. Der Schatten um die leuchtende Kugel verdunkelt sich immer mehr und Lizk spürt, wie seine Kraft weiter abnimmt. Yasser war einfach zu stark. Wie konnte er auch glauben, dass es nicht seinen Preis kosten würde, sich mit ihm anzulegen? Immerhin strahlten die Seelen von Helene und Ilias unversehrt weiter.
Vermutlich ist sein Geist verletztlich geworden, als er die Verbindung zu der Statue Kassandras eingegangen ist. Bei diesem Vorgang und der vorangegangen Öffnung seines Geistes hatte Yasser ihm wohl einen Schlag versetzt, der viel tiefer ging als jede körperliche Wunde. Was würde nun geschehen? Würde er sterben, oder dem Wahnsinn verfallen?
*Lizk!* hört er plötzlich eine Stimme, die viel Mitgefühl vermittelt. Ein Mann spricht zu ihm: *Yasser ist besiegt. Nun bekämpfst du deine eigenen Geister. Fasse Vertrauen zu dir selbst und die wird nichts geschehen.* Lizk spürt wie eine Hand sanft seine Stirn berührt, doch kann er sie nicht sehen. Zaxarus hallt es in seinem Bewusstsein, dann verschwindet der Fremde wieder.
Lizk richtet seinen Blick auf die Kugel, deren Leuchten immer mehr verblasst. Zaxarus hat Recht; Yasser ist besiegt, der düstere Schleier bezieht seine Kraft ausschließlich aus den Ängsten des Bogenschützen. Helene ist im Moment in Sicherheit und Lizk hat einen wesentlichen Beitrag zum Sieg geleistet. Ja, er ist mehr wert, als er sich bisher eingestehen konnte. *Fasse Vertrauen zu dir selbst...* hallen die Worte immernoch nach. Was für eine einfache Lektion! Mit einem Lächeln betrachtet Lizk die Kugel, die sich beinahe nicht mehr durch ihr Leuchten von der Umgebung abhebt. Gelassen geht er auf sie zu. Der Schleier zieht sie nun nicht mehr fort. Der Krieger bleibt vor dem schwach leuchtenden Gebilde stehen und streift den dunklen Schleier einfach ab. Noch bevor das schwarze Tuch auf den Boden fällt, verblasst es und verschwindet.
Lizks Seele beginnt nun wieder hell zu strahlen. Er greift nach der Kugel und erwacht.

Verwirrt richtet er sich auf und überblickt das Schlachtfeld. Neben Lizk liegt Helene, doch auch sie erwacht in dem Moment. Von diesem Zaxarus war keine Spur zu sehen, doch Tabor war bereits wieder auf den Beinen und unterhält sich mit Filly und Marco.
Lizk steht auf, nimmt Helene an der Hand und hilft ihr hoch. Im Vorbeigehen nimmt er sein Schwert auf und geht, immernoch benommen, zu Tabor und Marco hinüber. Auf dem Weg dorthin wandert sein Blick zu der Statue von Kassandra und Lizk weiß nicht, was er von dieser Sache halten soll.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #114 am: 20.08.2007, 18:50:54 »
Farin

Seinen Arm schützend vor die Augen haltend wird er dennoch vom gleißenden Licht des Untergangs Yasser Baghtvahs geblendet. Eine Ewigkeit scheint es zu dauern, ehe die übernatürliche Helligkeit wieder schwächer wird. Langsam realisiert der Halbling, was die letzten Minuten vorgefallen war. Unbewusst sinkt er auf die Knie. Die Erschöpfung scheint sein Wesen gezeichnet zu haben.
Nel kraxelt Farin geschickt auf die Schulter und leckt ihn sanft an der Backe. Mühsam öffnet der Halbling wieder die Augen und streichelt langsam seinen treuen Gefährten. Danke, Kleiner. Ich bin müde...

Sein Blick schweift über das Schlachtfeld. Überall Trümmer und es dauert einige Zeit, bis er innerlich aufatmend feststellen kann, dass seine Freunde alle noch am Leben sind. Inklusive ihm selbst...

Doch nun macht sich auch wieder die Wunde bemerkbar, die ihm der grauenvolle Seuchendämon zugefügt hatte. Das Adrenalin und die Rage hatten Farin das alles vergessen lassen, doch der Schmerz trifft ihn jetzt umso heftiger. Ein abschüttelndes Grummeln von sich gebend - das muss er sich von Tabor abgeschaut haben - richtet sich Farin auf. Langsam schleppt er sich zu Lizk, der gerade unsicher auf die Statue Kassandras zu blicken scheint, und fällt dem Hochelf einfach um den Hals.
"Wir leben... Ich bin so müde..."
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Radumar

  • Moderator
  • Beiträge: 1432
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #115 am: 21.08.2007, 08:55:29 »
Es dauert eine Weile bis alle sich wieder gefasst haben. Einzig Malgorjata merkt man an dass sie in soclhen Dingen wohl doch einiges mehr an Erfahrung und Selbstdisziplin besaß, es viel schneller überwinden konnte. Kurz spricht sie mit Marco, dann eilt sie fort um sich um alles zu kümmern. Kassandra und Doron mussten sicher untergebracht werden, Verwundete und Kranke versorgt, Menschen beruhigt.

Sarakaja, nun wieder flügellos, bleibt die ganze Zeit bei Tabor. Völlig erholt hatte sie sich wohl noch nicht, aber wenigstens war ihre Verwirrung gewichen. Diese Handlung von Zaxarus war vermutlich noch wichtiger für die Katze als die Heilung der körperlichen Wunden. Marco stimtm dem Zwerg zu, führt ihn in das Büro der Hohepriesterin, welche im Moment eh keinen Bedarf dafür hatte.
Nun, worum geht es ?
Wer hätte gedacht dass sich die Dinge so entwickeln. Anscheinend war das Ganze eine Inszenierung von Anfang an. Yasser hat alles auf eine Karte gesetzt. Er hat Dutzende seiner Anhänger geopfert und das nur um Doron herzulocken und ihn zu vernichten. Ein Erfolg des Dämons wäre furchtbar gewesen. Zum Glück kam es anders und der Dämon ist zerstört. Mit Glück werden die Dämonen sich nun eine Weile mit sich selber beschäftigen bis sie geregelt haben wer Yassers Nachfolger wird.


Stumm standen die Statuen von Kassandra und dem Gelehrten wieder da. Ein wenig anders als zuvor, aber ansonsten ohne Spur der Ereignisse. Helene dagegen war noch erschüttert. Zum Glück kümmerte Ilias sich darum, lief auf ihrer Schulter herum, stupste sie an und zauberte ein Lächeln auf ihre Schultern, welches sich noch verbreiterte als ihr Blick auf Lizk viel. Ihre Seelen hatten sich berührt während dieses Kampfes. Egal wie es sich sonst entwickeln würde, diese Seelenverwandschaft würde bleiben. In der Hand hielt die Elfin ein Buch, welches so aussah wie das des Gelehrten. Ein Abschiedsgeschenk ? Seufzend sah Helene Malgorjata nach.
Ich muss los, Lizk. Die Arbeit ruft.
Sanft streicht sie ihm übers Haar, haucht ihm einen Kuss auf die Wange, eilt weg, kommt zurück, drückt ihn einmal ganz fest und läuft dann Malgorjata hinterher.

Nel lässt sich von Farin kraulen, räkelt sich auf dem Boden als wär nichts gewesen. Wenn Farin aufhört, schaut der Kater ihn vorwurfsvoll an, geht dann empört zu Filly, die mit dem Kraulen weitermacht. Die junge Frau geht auf Tabors Frage nicht weiter ein, aber sie sieht glücklich aus und meint zu Nel:
Stell Dir vor, es geht ihr gut. Meine Mutter ist im Himmel bei Rundare. Und sie liebt mich. Ist das nicht schön ? Nel knabbert an Fillys Fingern, legt sich über ihr Bein, räkelt sich und scheint das Alles ganz normal zu finden. Natürlich, was hattest Du sonst erwartet? schienen seine Bewegungen auszudrücken.

Hacathra sah immer wieder an sich herunter. Wie eine Außenstehende hatte sie verfolgt dass der Dämon ihren Körper überall aufgerissen und verwundet hatte. Und nun war davon nichts mehr zu sehen. Sie hatte diese Gestalt nur sehr undeutlich gesehen und sie hatte nicht zu ihr gesprochen so wie zu Lizk. Ein wenig verwirrt war sie darüber schon und später musste sie unbedingt Tabor befragen nach dieser Erscheinung, welche ihre Wunden versorgt hatte.

Valeria konnte nun wieder zu den anderen. Dem Mädchen schien es soweit gut zu gehen, aber die Priester hatten es mitgenommen um mehr heraus zu finden. Körperlich und geistig schien sie auf jeden Fall wieder gesund zu sein, sprach aber immer noch diese merkwürdige Sprache.
Noch einem anderen Mädchen ging es jetzt wieder gut. Wenn die Halbelfin sich später nach dem Zimmermädchen aus der Pension erkundigt, erfährt sie dass es bei Yassers Tod zu einer überraschenden und vollständigen Genesung kommt. Die Mutation verschwand innerhalb weniger Minuten. Auch anderswo kommt es zu Heilungen. Viele Erkrankungen verschwinden und die Seuchenpatienten um welche Helene sich vor 2 Tagen noch gekümmert hatte, gesunden wieder. Es war, als wäre mit Yassers Tod auch der Hauch seiner Krankheiten verschwunden aus Rangoon. Sicher ebenso glücklich darüber war Tabor, denn nach dieser Stunde sollte er nie wieder Probleme haben mit seinem Rücken.

Die einzige Wolke am lichten Himmel dieses erfolgreichen Nachmittags manifestierte sich in der Gestalt eines Briefes. Der Überbringer war ein junger Mann, der nach Hafenarbeiter aussah und so gar nicht in den Tempel passen wollte. Er war kurz nach dem Kampf aufgetaucht, hatte nur ein kurzes Tach auch hingehauen und Valeria den Brief in die Hand gedrückt. Is' vonner alden Dahme, nech. Scheffe meindte, ick sol dir den gäb'n. So, dad hab ich mächd, nu gä ick wedda. Falls Valeria noch nachhakt, wird er nur berichten können, dass er selber Mick hieß und von Duncan, dem Chef der Hafenarbeiter den Auftrag bekommen hat hierher zu gehen und ihr den Brief zu geben. Warum, wieso oder wer die alte Dame war wusste er nicht.
Der Brief selber war in einer gestochen scharfen weiblichen Handschrift geschrieben:
Meine liebe Valeria,
ich hoffe es geht Dir nach Deiner Schiffsreise gut und Du hast Dich ein wenig erholt. Wie es ausschaut ist die Stadt für dich im Moment einiges ungesünder und eventuell solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht irgend etwas außerhalb zu erledigen hast.
Wie ich zufällig erfuhr, sind seit gestern ein paar Leute in der Stadt unterwegs um Freiwillige zu finden, genauer gesagt Kopfgeldjäger aller Art. Sie haben die fabelhafte Summe von 10.000 Rubel auf Dich ausgesetzt und dadurch natürlich viel Aufmerksamkeit erregt. Du warst ja nicht anwesend, aber diese Leute haben verkündet dass Du heute wieder kommen würdest. Deine Rückkehr hat sich wie ein Lauffeuer herum gesprochen und es wird mehr als einen Möchtegernkiller geben der weiß wo Du Dich grad aufhältst. Ich selber hab es über Duncan heraus gefunden und er will dafür sorgen dass Du meinen Brief auch bekommst. Bei solch einer Summe musst Du sehr vorsichtig sein, Kindchen. Da kommen nicht nur zwielichtige Gstalten sondern auch ansonsten völlig ehrbare Personen durchaus auf die Idee, dass es sich um leichtverdientes Geld handelt.
Machs gut und leb lang
Agatha Burbanks
PS: das Kopfgeld gilt nur bis Mitternacht in 36 Stunden.

Valeria

  • Beiträge: 111
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #116 am: 23.08.2007, 08:09:59 »
VALERIA

lässt sich ihre Gefühle nicht anmerken, geht auch auf den Brief nicht weiter ein. Im Moment nicht wichtig. Aber sie sieht sich um nach Tamara und bittet diese dann in einen Nebenraum um ein paar Dinge zu besprechen.

IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #117 am: 28.08.2007, 18:55:39 »
Lady Hacathra

Die Paladina erhebt sich, eine Fülle von Fragen auf den Lippen, ihre Hand tastet nach ihren, durch den Elfen geheilten  Wunden. Fast ungläubig blickt sie an ihrem Körper herunter, nirgendswo waren die Spuren dieses Kampfes zu sehen.
Dann ruft sie Ghwynàer, froh das ihm nichts weiter schlimmes passiert ist, krault und liebkost sie ihn eine Weile. Nicht nur ihrem Falken tuen ihre Liebkosungen gut, auch auf Hacathra wirkt diese Zweisamkeit beruhigend und entspannend.

Dann gleitet sie von seinem gefiederten Rücken und geht zu ihren Gefährten herüber.
"Das war sicherlich nicht alles. Wir haben immer noch das Problem mit der Truhe.
Wenn sie geöffnet wird, geschieht sicherlich schlimmeres als bisher. Ich mache mich auf die Suche nach der Schattenalfin, vielleicht kann ich von ihr etwas erfahren. Möchte mich jemand begleiten? Vorher würde ich gern noch Fasinuless einen Besuch abstatten."
Fragend blickt sie ihre Gefährten an.

Tabor Schluchtenreisser

  • Beiträge: 527
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #118 am: 29.08.2007, 18:36:22 »
Tabor

Sieht zu, dass auch seine Gefährten, Helen und Filly sich zu Marco und ihm Gesellen, bevor er anfängt zu sprechen.

“Ich weiß nicht, wer von euch ihn gerade gesehen hat, aber derjenige, der eure Wunden geheilt, euch Hoffnung oder Trost gegeben hat, war Zaxarus, ein Waffenbruder von mir. Na ja, eigentlich ein ehemaliger, denn einst gab er sein Leben, um mich und viele andere zu retten.

Wie dem auch sei… Er sagte mir, dass es ihm verboten gewesen wäre in diesen Kampf hier einzugreifen. Einzig uns danach zu versorgen und zu heilen sei ihm erlaubt gewesen. Ich weiß nicht genau wo er her gekommen ist, aber das ist auch nicht wichtig. Ich bin einfach froh, dass er ein wenig über uns wacht.

Auf jeden Fall sagte er mir, dass dieser Kampf heute nur ein Vorgeschmack auf das gewesen wäre, was uns noch erwartet. Und damit ist nicht die ferne Zukunft gemeint.
Er hat mich gewarnt: Noch im Laufe des morgigen Tages wartet eine wesentlich gefährlichere und anstrengendere Aufgabe auf uns, so seine Worte.
Er hat mir geraten, dass wir uns ausruhen und vorbereiten sollen.

Ich weiß, dass er mir dies nicht gesagt hätte, wenn er es nicht ernst meinen würde. Morgen wird etwas Großes geschehen und wir werden mal wieder mitten drin stecken. Was dies ist, weiß ich leider auch nicht, aber es wird sicher kein angenehmes Teekränzchen werden.

Ich sage dies euch allen hier, weil ich hoffe, dass ihr alle euch vorbereitet. Bitte euch aber gleichzeitig auch, diese Warnung soweit es geht für euch zu behalten. Sicherlich gibt es Personen, die davon erfahren sollten, aber zu viele Köche verderben den Brei.
Marco, es wäre hilfreich, wenn die Stadtwache bzw. die regierenden Posten hier nichts davon erfahren würden, zumindest nicht von der konkreten Warnung. Sie können ja, wenn du zur Meldung verpflichtet sein solltest, in Alarmbereitschaft versetzt werden,  - wobei ich selbst das nicht unbedingt gutheiße – aber dann bitte mit der Begründung, dass es heute diesen Kampf hier gab und man möglicherweise mit Rache einzelner Rugaranhänger rechnet oder so.
Und auch der Karol oder seine Tochter sollten davon nichts erfahren! Hierfür kann ich zwar niemandem eine Begründung liefern und es auch niemandem verbieten, aber darum bitten kann ich euch.

Ich vertraue euch, dass ihr weitestgehend stillschweigen bewahrt, indem ich euch von der Warnung erzähle. Im Gegenzug hoffe ich, dass ihr mir vertraut und meine Bitte nach Verschwiegenheit ernst nehmt.“


Immer wieder Sarakaja tief in die Augen blickend, dass er sich zumindest auf sie würde verlassen können, wartet der Zwerg ab, was die anderen auf seine Ausführungen erwidern.

Navun'Ylahc Vytharia

  • Beiträge: 1272
    • Profil anzeigen
IC (3): Heiler und Helden
« Antwort #119 am: 30.08.2007, 22:02:44 »
Farin

Aufmerksam lauscht der Halbling den Ausführungen Tabor's.
"Das hört sich nicht wirklich ermutigend an, aber nachdem ich das hier und heute erlebt hab', kann mich nichts mehr aus der Ruhe bringen. Er hat nicht irgendwie angemerkt, inwiefern sich die Gefahr morgen manifestieren wird? Ich denke wir sollten uns aber auf jeden Fall auf etwas gefasst machen, das die Grenzen jeglich denkbaren überschreiten wird. Zaxarus wird Tabor nicht umsonst vor den Ausmaßen des morgigen Schreckens gewarnt haben. Was meint ihr?"

Beobachtend, wie sich Nel von Filly kraulen lässt, sind seine Gedanken wo ganz anders. Er würde heute nochmal Jotaro aufsuchen müssen. Heute hatte Farin gemerkt, wie verwundbar sein Geist immer noch ist. Er hatte sich bisher stärker und konzentrierter gefühlt, seit er die Wandlung im Geiste vollzogen hat, doch der Versuch das Mädchen von dem Dämon zu befreien hatte ihm das Gegenteil bewiesen. Niemals zuvor hatte sich Farin soviel gedanklicher Macht gegenüber gesehen und wenn er morgen, sollten Tabors Warnungen stimmen, und davon geht er aus, wirklich helfen wollte, so muss sich seine psionische Macht irgendwie stärken, irgendwie muss Farin den gedanklichen Kampf erweitern, seine Grenzen spüren und zu überschreiten lernen.
Doch wie sollte das in so kurzer Zeit möglich sein...?
Ein Seufzen entfährt dem kleinen Abenteurer, als er von seinem abwesenden Blick aufschaut und seine Gefährten beobachtet. Jeder von ihnen hatte seine Bereitschaft, alles für diese Welt zu geben, mehrmals gezeigt. Und auch Farin ist bereit dafür. Vielleicht kann Jotaro noch einen kleinen Funken bisher versteckten Willens in ihm entfachen.
Er würde sehen...
TP:
10 / 10
| Initiative: +5 | Wahrnehmung: +11 | Besondere Wahrnehmung: Darkvision
RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

  • Drucken