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Autor Thema: [Prolog] Schatten ziehen auf...  (Gelesen 73825 mal)

Beschreibung: Himmlischen Glitzern in den Tiefen des Khyber

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Quae

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #510 am: 06.12.2007, 00:05:38 »
" Ah .... "

entfährt es der Priesterin.

" der ist schon ok, da mach ich mir keine Sorgen. Ich denke, er hätte, wenn wir uns innerhalb der Gruppe besser und länger kennen würden, meiner Einschätzung vertraut, dass wir von dir keine Gefahren zu befürchten haben "

" Hast du eigentlich auch so einen Ausweis mit einem Bild von dir drin ? Das könnte sonst nämlich Ärger geben, vor allem mit dem Typen von der Stadtwache "

sagt Quae etwas leiser zu der jungen Frau, damit besagte Stadtwachen den Inhalt ihrer Frage nicht mitbekommen.

Autumn Rain

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #511 am: 06.12.2007, 00:20:52 »
Was die Priesterin ihr erzählt, versetzt die Wandlerin ins Grübeln. "Ah. Ihr seid alle ein Rudel?," vermutet sie, nicht weil sie sich an die Jagdrudel ihres Stammes erinnern kann, sondern weil eine rudelartige Gemeinschaft zu den grundlegendsten Vorstellungen in ihrem Geist gehört, die ebenso wenig getilgt wurden, wie das Wissen wo oben ist und wo unten.

"Ausweis? Was ist das?," fragt sie daraufhin erstaunt. Dieses Wort sagt ihr nichts. Auch die Beschreibung Quaes hilft kaum weiter. "Mit Bild? Warum soll ich Bilder haben?"
Die Wachen werden von der Werartigen nun nur noch skeptischer beäugt. Auch wenn sie keine Ahnung hat, wo sie ist, ja nichtmal, wer sie wirklich ist, kommt ihr die Forderung nach einem Bild in diesem Augenblick ganz absurd vor.
...dust in the wind.

Quae

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« Antwort #512 am: 06.12.2007, 00:33:05 »
Quae's Gesicht drückt wohl ganz deutlich ihr Erschrecken aus.

" Na dann wollen wir hoffen, dass dies alles hier ein gutes Ende nimmt und wir ungeschoren zurück in die Stadt kommen. Dann werden wir viel zu besprechen haben "

Dann richtet sie den ihren Blick auf den Gesprächspartner des Zwergs und hofft dieser würde nicht alle Ausweise sehen wollen.

Luther Engelsnot

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« Antwort #513 am: 06.12.2007, 01:06:28 »
Ravon Lenthan untersucht den Ausweis von Bombur eingehend. Es sind alle Daten ordnungsgemäß aufgeführt, genauso wie die Lage seines Drachenmales, welche du allerdings aufgrund der Rüstung nicht sehen kannst. Der Name scheint ebenfalls mit deinem Wissen überein zu stimmen und das Bild mit der Person vor dir. Der Eintrag der Stadtwache trägt die Unterschrift von Iyanna ir´Talan und wurde ordnungsgemäß wie du es von ihr gewohnt bist angefertigt. Es kann sich keine Ungereimtheit finden lassen in diesem Ausweis und so gibst du ihn nach eingehender Kontrolle an seinen Besitzer zurück. Aber wie es bei den anderen aussieht ist unsicher. Genauso warum sie einen Mann in Handschellen führen.
Leite:
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Jovid ir'Tholaran

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« Antwort #514 am: 06.12.2007, 12:09:33 »
"Oh, werter Herr d'Kundarak. Auch wenn ich nur vom Lande komme, bin ich nicht ganz so naiv, wie ihr vielleicht annehmt. Aber ich will hier schnell raus, meine Last ist schwer, da kommt mir die Hilfe dieser Herren hier gerade recht."

Jovid legt den Toten auf den Boden und sucht seine Papiere, die er Ravon entgegenhält.

"Dies sind meine Papiere. Schaut sie Euch ruhig an."

Rossi d'Jorasco

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« Antwort #515 am: 06.12.2007, 12:20:29 »
Rossi ist inzwischen richtig müde und hungrig. Das ganze hat sich doch länger als gedacht ohne Rast hingezogen. Er isst zwar mal ein Stück Brot zwischendurch, aber das ist kein Ersatz für eine richtige Mahlzeit.

Er achtet aber trotzdem gut auf die Wandlerin, schließlich weiß man nicht ob sie vielleicht ihre Müdigkeit nur spielt. Da die anderen meinen, sie müsse keine Handschellen tragen, nun gut, dann eben nicht. Die Waffen würde sie aber nicht zurückbekommen solange sie nicht wirklich vertrauenswürdig wäre. Evtl. wenn sie aus der Kanalisation wieder draußen und in der Stadt wären.

Als sie auf die Patrouille der Stadtwachen treffen denkt er nur Oh, entweder laufen hier gut getarnte Schmuggler herum, oder  sie haben doch noch ein paar Wachen für den Job aufgetrieben. Hoffentlich wollen sie nicht nur den Preis drücken.

Er achtet genau auf die Wandlerin und hofft, dass sie keine Dummheiten macht. Es sollte schließlich keine unnötigen Komplikationen wegen ihr geben. Man konnte sie ja ohne weiteres als vorläufig Festgenommene ausgeben.

"Da ihr uns offensichtlich nun gefunden habt, können wir dann nach oben zur Stadtwache gehen? Es ist reichlich ungemütlich hier und ich möchte nicht länger als nötig hier verweilen. Man kann doch sicher alles Weitere bei eurer Kommandantin besprechen, die uns ja schließlich auch kennt."

Hoffentlich ist der nicht so bürokratisch wie er tut.

Autumn Rain

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« Antwort #516 am: 06.12.2007, 21:45:43 »
Wieder erwähnt Quae etwas, womit die Wandlerin nichts anfangen kann. Ihr Blick drückt wieder einmal Unkenntnis aus, als sie, in ihrer simplen Art, nachfragt: "Stadt?"
Das Wort scheint für die Wilde nicht ganz fremd zu klingen, dennoch kann sie sich darunter nichts vorstellen, und nach wie vor weiß sie nicht, wo die Gruppe sich befindet. Eins jedoch wird schnell ersichtlich - die Gegend sieht aus und riecht ziemlich unnatürlich. Vielleicht ist 'Stadt' ja ein Wort für ein Gebiet, wo es keine Natur gibt?
...dust in the wind.

Ravon Lenthan

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« Antwort #517 am: 07.12.2007, 00:54:01 »
Auf Bomburs Aussage hin, hebt Ravon skeptisch eine Augenbraue:
"Nun der Ausweis und die Eintragung durch die Stadtwache scheint tatsächlich echt zu sein, Herr d'Kundarak, welchen Ihr bei Euch habt. Mit einem Grinsen wäre ich aber vorsichtig. Denn Ihr habt sehr verallgemeinernd gesprochen. Ihr habt nicht 'manche Soldaten der Stadtwache' gesagt, sondern eben 'die Stadtwache'. Und ich gehöre tatsächlich auch zur Stadtwache und auf meine Person trifft das eben gerade nicht zu. Hier verstehe ich keinen Spaß Herr d'Kundarak, weil das bei meinen Männern nur zu Autoritätsverlust führen würde und zwar zu Recht. Da ich aber endlich aus dem Drecksloch hier unten heraus will, will ich die ganze Sache vorerst noch einmal auf sich bewenden lassen und kontrolliere noch routinemäßig die Ausweispapiere. Und dann können wir meinetwegen auch schon weitergehen." Sprach die Stadtwache in einem nüchternen Tonfall.

Dann wandte sich Ravon Rossi zu: "Zwar will auch ich so schnell wie möglich von hier untern weg, Herr d'Jorasco, aber vorsichtshalber eine Ausweiskontrolle bei den hier Anwesenden zu tätigen, schadet sicherlich nichts. Um so schneller sie von statten geht, um so schneller sind wir von hier unten weg. Die eine Person bei Euch scheint ja außerdem ein Gefangener zu sein und von einer Wandlerin weiß ich auch nichts. Oder gehört sie auch zu dieser Abenteurergruppe?"

Quae

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« Antwort #518 am: 07.12.2007, 01:10:33 »
Als der Mann der Stadtwache die Wandlerin anspricht, geht Quae mit ihr an ihrem Arm nach vorne nimmt ihre Ausweispapiere heraus und reicht sie dem Offizier.

" Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Quae Vocatur "

" Diese junge Frau fanden wir einige Stunden von hier ohnmächtig auf dem Boden liegend. Eine Person unserer Gruppe, wollte sie am liebsten dort liegen lassen, aber da ich nicht zu den Menschen gehöre, die eine Wehrlose ihrem Schicksal überlässt, habe ich mich ihr angenommen. "

" Da sie kaum in der Lage ist auf eigenen Beinen zu stehen, stütze ich sie. Die junge Wandlerin ist augenscheinlich sehr verwirrt, und hat, so wie ich das einschätze fast ihre gesamte Habe verloren. Unter den verloren gegangenen Gegenständen ist offensichtlich auch ihr Ausweis. Sie weiß nicht wie sie dort hinunter gekommen ist und hat panische Angst vor Fesseln. Sie muss irgendetwas Schlimmes erlebt haben "

" Ich würde es verstehen, dass ihr misstrauisch seid, deshalb würde ich mich glücklich schätzen, wenn ihr uns begleiten würdet. "

Während sie diese Sätze spricht, lächelt Quae den Mensch von der Stadtwache an, ohne dass es als anzüglich zu missverstehen wäre.

Rossi d'Jorasco

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« Antwort #519 am: 07.12.2007, 11:23:13 »
Rossi kramt seinen Ausweis heraus und zeigt ihn dem Stadtwächter.

"Eine Ausweiskontrolle mitten in der Kanalisation. Das ist schon etwas seltsam. Mein Name ist Rossi d'Jorasco.

Der Gefangene wurde von uns im Zusammenhang mit den getöteten Patrouillen der Stadtwache festgenommen. Der muss zur Wache und dort verhört werden.

Die Wandlerin ist wie Quae Vocatur schon sagte von uns im Gang liegend gefunden worden. Sie hatte keinen Ausweis bei sich, und sah aus als wäre sie auf der Flucht vor etwas. Kein Wunder wenn sie sich alleine dort aufgehalten hat. Vielleicht hat sie ja Informationen über die Zustände da unten. Sie sollte uns deshalb auch zur Wache begleiten. Man kann ihr ja dann gleich einen neuen Ausweis ausstellen."

Nun mach mal hinne, ich will endlich etwas zu Essen und ein Bad.

Autumn Rain

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« Antwort #520 am: 07.12.2007, 13:45:52 »
Mit skeptischem, aber neugierigem Blick verfolgt die Jungwandlerin die Ausweiskontrolle mit. Bei den komplizierten Worten von Quae nickt sie dem Gerüsteten nur mehrmals bekräftigend zu - aus dem Tonfall der Priesterin versteht sie, dass jene ihr nur Gutes will, auch wenn sie mit der ganzen Ausweisgeschichte nichts anfangen kann.
"Der da hat meine Sachen. Aber ich hab' kein Ausweis-Ding," deutet die Werartige daraufhin auf Rossi, und plötzlich schleicht sich ein Ausdruck auf ihr katzenhaftes Gesicht, der etwas zwischen Hoffnung und Neugier wiederspiegelt. "Wo bin ich? Was ist 'Stadt'?," fragt sie die Stadtwache, während ihre zittrigen Beine angespannt bleiben - vielleicht wird sie ja doch wegspringen müssen.
...dust in the wind.

Bombur

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« Antwort #521 am: 07.12.2007, 13:47:29 »
Mit leicht verzogener Miene nimmt Bombur d'Kundarak seinen Ausweis wieder an sich, denn der Stadtwächter hat ihn verbal Schach matt gesetzt und dies mochte der Drachenmalträger genauso wenig wie im karrnathischen Drachenschach zu verlieren.
"Tut mir leid, dass ich Euch beleidigt habe!", antwortet der Zwerg leicht eingeschüchtert.
"Diese Wandlerin ist wie dieser Schmuggler aus Rekkenmark eine Gefangene, denn wir wurden hier unten von Wandlern angegriffen und deshalb trägt er Handschellen, sie leider nicht, weil meine Gefährten dies nicht für nötig halten.
Reicht es nicht, wenn meine Gefährten ihren Ausweis schnell vorzeigen?"
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Quae

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #522 am: 07.12.2007, 14:24:29 »
Quae Mine verfinstert sich ein wenig bei den Worten des Zwerges

" Ich bin nicht der Meinung, dass die junge Wandlerin zu denen gehört, die uns überfallen haben. Die, welche uns angegriffen haben sind alle tot und sie war nicht dabei. Falls im Hintergrund noch andere dieser Gruppe gewesen wären, hätten sie sie doch nicht liegen lassen oder ? Des Weiteren hat sie keine Anstalten gemacht uns irgendwie aufzuhalten, außer dass sie kaum gehen kann vor lauter Erschöpfung, uns in eine andere Richtung zu lotsen oder irgendwie sonst zu gefährden. "

" Und so wie ich diese anderen Wandler erlebt habe, würden diese keinen Galifar auf ihr Leben geben, wenn sie tatsächlich vorgehabt hätten uns durch sie in einen Hinterhalt zu locken "

Dann dreht sie sich von dem Offizier weg und zischt dem Zwerg mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht zu.

" Euer Hochwohlgeboren können wohl nicht verkraften,  dass ihr diesmal jemanden nicht mit irgendeiner Drohung einschüchtern könnt oder ? "

Schließlich wendet sich die junge Priesterin wieder dem Anführer der Stadtwache mit Namen Ravon zu.

" Könnt ihr uns bitte schnellstmöglich zu unserer Auftraggeberin begleiten, denn wir haben wichtige Dinge zu berichten "

Bombur

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #523 am: 07.12.2007, 14:41:02 »
"Ich habe Euch nicht unnötig gefährdet, sondern eher Euren Arsch gerettet!
Zeigt dem Wächter endlich Euren Asuweis und diskutiert nicht weiter mit mir.
Ich bin so froh, dass ich Euch bald los bin, sobald dieser verdammte Auftrag beendet ist!"
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Jovid ir'Tholaran

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[Prolog] Schatten ziehen auf...
« Antwort #524 am: 07.12.2007, 14:53:54 »
"Ja, kürzt es ab, Quae! Ich will endlich hier raus!"

Dann wendet er sich an die Wache.

"Vielleicht solltet ihr der Wandlerin Handschellen anlegen - damit sie keine Dummheiten machen kann. Ich weiß nicht, ob sie etwas mit den Überfällen hier unten zu tun hat, aber ich kann es auch nicht verneinen. Und ich habe miterlebt, wie die Wandler Überfälle durchführen."

Er macht eine kleine Pause.

"Können wir endlich weiter. Und kann einer Eurer Leute mir bei meiner Last helfen? Schließlich war es auch ein Kollege von Euch."

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