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Autor Thema: Dracula, the Devil's Son  (Gelesen 41777 mal)

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Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #195 am: 13.02.2008, 01:05:02 »
"Ihr sprecht unsere Sprache?" Die Überraschung ist dem türkischen Hauptmann deutlich anzumerken, und kurz erkennt auch Hortensius das Misstrauen in den Augen des Osmanen aufflammen. Dann jedoch deutet dieser auf auf die Stange, an der auch Bernard gerade sein Ross befestigt. "Dort steht auch ein Eimer. Das Wasser aus dem Fluss stinkt zwar, ist aber nicht schädlich für Pferde." erklärt der Janitschare auf Türkisch, ehe auch er sich in das heruntergekommene Kontor begibt. Und er hat recht: Gerade in diesem Moment dreht der Wind und lässt den fauligen und abgestandenen Geruch der schleimig-grün in der Sommerhitze daliegenden Donau durch das kleine, zerstörte Dorf am breiten Flusslauf kriechen - und doch ist da noch etwas anderes in der Luft. Eine schwache Andeutung von dem, was sich auf der anderen Seite der natürlichen Barriere befindet...
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Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #196 am: 13.02.2008, 14:50:13 »
"Sprecht ihr wenn euer Herr ein Wort an einen anderen Herren richtet?" fragt Hortensius auf türkisch.

Schnell geht der Italiener zu Bernard hinüber und nimmt ihm die Zügel ab: "Lasst mich das machen, Herr." sagt er laut bevor er leise flüstert: "In ihren Augen bin ich euer Diener, ich werde versuchen das Haus als letztes zu betreten und euch den Rücken freizuhalten, nur falls etwas passieren sollte."

Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #197 am: 13.02.2008, 22:20:26 »
Leonius bindet sein Pferd an dem Balken an und geht dann in das Haus hinein. Jedoch lässt er Bernard vo, da er den Eindruck des Anführers nicht zerstören will. Jedoch bleibt er dicht hinter ihm und sucht den Raum als erstes auf Gefahren hin ab. Als er keine bemerkt, entspannt er sich etwas, doch bleibt in Bernards Nähe, um mit ihm zusammen einen Punkt der kämpferischen Kraft zu bilden. Und Hortensius scheint auch nicht unfähig zu sein, was den Umgang mit der Axt angeht.
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Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #198 am: 14.02.2008, 00:10:27 »
Die päpstlichen Gesandten benötigen einige Augenblicke, um ihre Augen an das Halbdunkel des kleinen Raumes jenseits des niedrigen, nur durch ein Fell verhangenen Türrahmens zu gewöhnen. Daher ist das erste was ihnen auffällt, der penetrante Geruch nach Qualm und altem Fett, welcher hartnäckig in der Luft hängt.
Als die Reiter kurz darauf das blendende Sonnenlicht aus ihrem Blick vertrieben haben, finden sie sich in einem sehr heruntergekommenen und so gut wie leergeplünderten Raum mit löchrigem, hölzernem Boden und abbröckelndem Lehmputz wieder. Das einzige Gerümpel, was sich noch in dunklen Ecken stapelt scheint zerstört und wertlos zu sein oder der kleinen türkischen Wachmannschaft zu gehören.
Im Zentrum dieses trostlosen, und nur durch durch ein kleines Fenster spärlich erleuchten Aufenthaltsraum, liegt ein großer Teppich auf dem Fußboden. Unrettbar verdreckt, ausgeblichen und zerfranst ist seine Farbe nicht mehr erkennbar und an vielen Stellen besitzt er mehr Löcher als Stoff. Nichtsdestotrotz lassen sich die fünf Osmanischen Soldaten - zwei schienen sich tatsächlich noch im Haus befunden zu haben - einigermaßen würdevoll darauf nieder und bedeuten den Gästen, sich ebenfalls in den Kreis zu setzen.
Wie ein  ehrlich freundlicher Gastgeber wartet der den Schneidersitz offensichtlich gewohnte Hauptmann, bis sich alle Krieger aus dem Okzident niedergelassen haben. Dann wendet er sich zu einem der beiden in andere Räume führende Türlöcher um und ruft mit unverkennbarem Stolz einen Frauennamen, wobei er herrisch zweimal in die Hände klatscht. "Adriana!"
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Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #199 am: 14.02.2008, 00:35:32 »
Skeptisch betrachtet Bernard den Raum, als er ihn endlich erkennen kann, und skeptisch sieht er den Türken beim Hinsetzen zu. Doch um nicht unhöflich zu erscheinen, versucht er er, sich wie sie hinzusetzen - eine Aufgabe, die sich jedoch leider für einen ungeübten Europäer in schwerer Plattenrüstung als unmöglich erweist. Um sich nicht allzu lächerlich zu machen, lenkt er die Bewegung, die ihn in den Schneidersitz hätte bringen sollen, um und setzt sich an die Wand gelehnt, beide Beine vor sich angewinkelt.

Zuvor hat er Hortensius' Plan mit einem scharfen Nicken zur Kenntnis genommen, und sein Verhalten spiegelt den Plan wieder - kleine Höflichkeiten wie das Aufhalten einer Tür, die ihm eigentlich in Fleisch und Blut übergegangen sind, unterdrückt Bernard gegenüber Hortensius, auf dass er wie sein Herr wirke. So nimmt er ohne Rücksprache den besten Platz, obwohl Hortensius wie er in einer Rüstung steckt.

Nicht sonderlich interessiert wartet Bernard auf das, was da kommen möge. Hoffentlich halten sie uns nicht zu lange auf. Je eher wir dieses verfluchte Land gegen das nächste eintauschen, desto besser.
O wie barmherzig ist Gott, wie gerecht und fromm.

Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #200 am: 14.02.2008, 21:25:59 »
Auch Valèij führt sein Pferd an den Querbalken, um die Zügel daran festzuschlingen.
Dann streicht er dem Tier sanft über den Schädel, flüstert ein paar Worte in dessen Ohr, während Hortensius bereits seinem Herrn hinterhereilt.
Sogleich schließt sich auch Valèij der Gruppe schweigend an, betritt die Räumlichkeiten, wo er sich sofort umsieht.
Dann tut er es Bernard gleich, hält sich am Rande der Gruppe auf und setzt sich dort hin. Ein Bein angewinkelt, das andere langgestreckt, lehnt er mit dem Rücken an der Wand.
Interessiert folgt der Blick des Roma der Tür, zu welcher sich der Türke gewandt hat, während er einen Arm auf dem Knie aufstützt.

Adriana

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #201 am: 15.02.2008, 18:51:40 »
Adriana geht ihren Tätigkeiten nach. Sie versinkt hierbei in trübseeligen Gedanken. Sie schnauft für einen Moment durch. Bis auch dann sogleich der Ruf des Janitscharenhauptmann erfolgt ist, der sie aus düsteren Tagträumen von Blut und Feuer reißt, welche sie in den letzten Tagen öfters einmal hat, an denen nicht so wahnsinnig viel zu tun gewesen ist.

Doch nun folgt sie dem Ruf des Janitscharenhauptmannes und nimmt auch eine Schale gefüllt mit Wasser mit. Adriana, die vermutlich kurz davor gestanden ist, die Gastfreundschaften der Türken, welche einer anderen Kultur angehören, nicht weiter überzustrapazieren, verknief sich einen bissigen Kommentar für das Klatschen des Hauptmannes. In dieser letzten Zeit will sie Höflichkeit und Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Und weil eine größere Anzahl von Türken- wenn auch manche recht mürrisch- ihre Eigenheiten akzeptierten, so sieht auch Adriana das so, dass man durchaus einmal selbst über seinen Schatten springen kann.

Als Adriana hereinkommt mit der Schale voll Wasser deutet sie eine Verbeugung vor dem Janitscharenhauptmann an. Ariana nimmt die Gäste zwar wahr, aber sie geht erst einmal auf den Hauptmann ein in türkischer Sprache: "Was ist Euer Begehr, Herr? Zunächst habe ich diese Schale Wasser mitgebracht. Ich hoffe, ich habe mich richtig entsonnen. Meine Gedanken kreisen über bestimmte Ereignisse, immer noch. Soll ich die Schale nun zunächst an einer bestimmten Stelle abstellen? Wie ich sehe habt Ihr Gäste. Darf man fragen, wer diese sind?"

Adriana bleibt zunächst noch stehen und wartet auf eine Antwort.

Mit zwaghaftem Blick schaut sich Adriana aus dem Augenwinkel allerdings schon einmal bei den Neuankömmlingen und Gästen um. Ihr Blick ist nicht so starr auf den Hauptmann gerichtet, wie man beim flüchtigen Hinschauen womöglich meinen würde.

Wenn die Herren denn auch Adriana anschauen und nicht gerade wegschauen oder eben durch etwas anderes abgelenkt sind, sehen sie folgendes Aussehen bei Adriana:

Vor sich sehen nun die Herren eine relativ junge Dame mit dunkelbraunen Haar und dunkelbraunen Augen. Ihre Haut ist braungebrannt. Leichte Schminke betont dies besonders in ihrem Gesicht. Der Kleidungsstil unterscheidet sich möglicherweise etwas, von dem, den die christlichen Herren gewohnt sind in ihren Landen. Oben herum sieht Adriana etwas freizügig aus in ihrem weißen Hemdchen, welches vorne einen Ausschnitt besitzt. Nur wenn man sehr genau hinsieht auf die Entfernung merkt man, dass sie anscheinend noch ein sehr anschmiegsames und fein verarbeitetes Kettenhemd unter dem weißen Hemd trägt zum Schutze.

Sie trägt einen prächtigen und durchaus gut gepflegten weinroten, länglichen Rock. Wenn man von der Pflege her geht, scheint es durchaus eine Dame zu sein, die diesbezüglich wert auf das äußere Erscheinungsbild legt. An den Seiten scheint der Rock in dreieckiger Form etwas offen zu sein. Man kann erkennen, dass ihre Beine genau so braun sind wieder der Rest. Die Beine scheinen kraftvoll und gut durchtrainiert zu sein, als ob sie in ihrer Jugend sehr viel gelaufen wäre und sie vielen sportlichen Betätigungen nachgegangen wäre.

Ihre Schuhe sind aus dunkelbraunen Leder, aber doch recht leicht, so dass schnellere Sprints mit ihnen wohl kein Problem wären.

Hortensius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #202 am: 16.02.2008, 11:16:05 »
Nach Bernard betritt Hortensius den Raum und schaut sich wie alle vor ihm sorgsam um, angestrengt schauen seine dunklen Augen durch den Raum bis sie sich an die Dunkelheit etwas gewöhnt haben. Nachdem er keine unmittelbare Gefahr feststellen kann macht er ein oder zwei Schritte zur Seite und bringt etwas Abstand zwischen sich und seine Gefährten. Geschickt lässt er sich nieder und sitzt nun wie der Hauptmann im Schneidersitz, die langen Jahre Gefangenschaft haben teilweise doch ihre Vorteile denkt sich der Italiener grimmig während er Bernard bei seinen ungeschickten Versuchen sich hinzusetzten zuschaut.

Sorgsam fasst er um seinen rechten Unterarm und dreht die Lederscheide mit einem Dolch so das die Türken die Ausbeulung in seinem Ärmel nicht sehen und er den Dolch schnell ziehen kann.

Hortensius schaut dem Weib welches den Raum betritt nur kurz hinterher: Keine Türkin dem Aussehen und dem merkwürdigen Akzent, so wie es scheint. denkt er sich wenn auch sein türkisch nicht völlig Akzentfrei ist, so ist Hortensius doch in der Lage muttersprachliche Türken von anderen anhand der Aussprache zu erkennen.

Langsam lässt er seine Schultern fallen, die sonst wie immer leicht nach hinten und oben gezogen waren um maximale Größe und einen sehr aufrechten Gang zu implizieren, und entspannt sich etwas ohne in seiner Aufmerksamkeit auch nur etwas nachzulassen. So wartet er darauf das Bernard oder der Türke das Gespräch wieder aufnimmt.

Leonius

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #203 am: 16.02.2008, 11:53:20 »
Nachdem er Hortensius und Bernard dabei zugesehen hat wie sie sich niederlassen, versucht Leonius eine andere Methode. Sie ist zwar nicht sonderlich bequem, aber dafür kann er schnell wieder aufsteigen... Verhältnismäßig schnell, wenn man an das Gewicht der Rüstung denkt. Und so lässt er sich einfach auf die Knie fallen und zieht dann ein Bein nach dem anderen unter seinem Körper hervor. Jetzt sitzt er jedenfalls mit dem Hintern auf dem Boden und die beiden Beine geben ihm mehr als genügend seitlichen Halt. Zumal er keine Wand im Rücken braucht.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #204 am: 16.02.2008, 13:21:14 »
Als Valèij die augenscheinliche Bedienstete des türkischen Hauptmannes erblickt, streift sein Blick die Konturen der Frau ab.
'Ist sie eine Roma?' meint der Roma vertraute Züge zu erkennen, wie sie auch bei den Frauen seiner Heimat auftraten. Doch Valèij vertreibt den Gedanken sofort wieder.
Stattdessen scheint auch er darauf zu warten, dass sich ein Gespräch zwischen den beiden Anführern entwickelt und dennoch fürchtet der Roma die Ankunft der Reiter vom Vortag.

Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #205 am: 18.02.2008, 23:17:34 »
Auch Bernard nimmt  die junge... Dame wahr, doch er kennt sich bei den Moslems genug aus, um zu wissen, dass Frauen keine Rolle spielen - und dass es trotzdem eine tötliche Beleidung sein kann, die Frauen eines anderen anzuschauen oder gar anzusprechen. Leider ist das auch schon seine ganze Kenntnis der türkischen Bräuche, und so wartet er darauf, dass der Janitschare das Gespräch eröffnet. Je weniger ich sage, desto weniger kann ich falsch machen.Aber ich möchte doch wissen, was dieses Mädchen hier zu suchen hat. Wie eine Türkin sieht sie ja nicht aus. Zu dumm, dass ich nicht Hortensius oder Valeij fragen kann, die müssten es schließlich wissen.

Äußerlich ruhig und geduldig sitzt er da, die Hände auf den Knieb abgelegt, und harrt der Dinge, die da kommen mögen.
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Der Tod

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #206 am: 19.02.2008, 12:21:18 »
Die Art, wie der osmanische Hauptmann mit der jungen Frau umgeht, überrascht die päpstlichen Reiter - insbesondere Hortensius. "Sehr gut Adriana, gib sie mir." nimmt der Janitschar mit freundlichen Worten die Wasserschale an sich. "Hole uns nun etwas zu Essen und zu Trinken; dann setze dich zu uns." trägt er ihr auf, ehe er sich den Gästen zuwendet.
"Mein Name ist Tarik und dies sind die Yeniçeri des Sultans unter meinem Kommando." stellt er sich und seinen Trupp offiziell vor, was seine Männer mit einem tiefen Nicken quittieren. "Fühlt euch für diese kurze Frist wie zu Hause." Tarik reicht die volle Wasserschüssel als erstes an Bernard, welchen er schließlich als Anführer der fremden Reiter kennengelernt hat.
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Bernard

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #207 am: 21.02.2008, 11:33:39 »
"Seid bedankt." Mit einer angedeuteten Verbeugung nimmt Bernard die Schale entgegen, nimmt einen Schluck und reicht sie an seinen Nachbarn zur Rechten weiter. "Mein Name ist Bernard von Langen. Dies sind Hortensius, Leonius und Valeij."

Kurz verstummt Bernard, sucht nach einem Thema, damit sich kein ungemütliches Schweigen ausbreitet. Dann fährt er fort: "Wie Ihr bereits wisst, sind wir mit einem Auftrag in die Walachei unterwegs. Doch leider ist alles, was wir über dieses Land wissen mehrere Monate alt, die momentanen Verhältnisse sind uns unbekannt. Könnt Ihr uns eventuell helfen? Immerhin seid Ihr so nah an der Grenze wie kaum ein anderer. Gab es irgendwelche Ereignisse, haben sich die Machtverhältnisse verschoben? Und..." Bernards Stimme wird merklich spröder... "wir haben Gerüchte gehört. Gerüchte über Dinge und Wesen auf den Schlachtfeldern, die der Bibel ebenso unheilig sind wie dem Koran. Ich glaube nicht daran, doch es wäre fahrlässig, die Gerüchte zu ignorieren. Kursieren sie auch unter den Soldaten des Sultans, und wisst Ihr mehr?"

Hoffentlich fühlt er sich jetzt nicht bedrängt.
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Valèij Delany

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #208 am: 24.02.2008, 12:17:47 »
Der Roma deutet nur ein knappes Nicken an, welches von seinen steinernen Gesichtszügen begleitet wird, als er vorgestellt wird.

Sein Blick wandert von Adriana zu der Schale, die Bernard ihm reicht. Valèij nimmt sie dankend entgegen, reicht sie allerdings an Leonius weiter.

Stattdessen zieht er seine Handschuhe aus, legt sie auf sein ausgestrecktes Bein und hört den beiden Anführern aufmerksam zu, als diese beginnen, sich zu unterhalten.
Sein Blick erhascht dabei sofort wieder Adriana als diese den Raum betritt oder verlässt.
Sorgsam blickt er auch auf die Männer des Türken, wie diese sich verhalten, wenn das junge Mädchen den Raum betritt.
'Ist sie eine Dienerin? Eine Leibeigene? Und', was Valèij noch mehr interessiert, 'ist sie auch eine meines Blutes?'
Es ist lange her, dass der Krieger eine Roma getroffen hat und so hängt er lange dieser Frage nach, bis sie erneut im Raum auftaucht.

Adriana

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Dracula, the Devil's Son
« Antwort #209 am: 24.02.2008, 14:38:44 »
Adriana nickt Hauptmann Tarik zu. Sie bekommt noch ein paar Worte von Bernard mit, die sehr interessant von ihrem Informationsgehalt her gesehen klingen.

Adriana dreht etwas ihren Kopf so gut es geht von den türkischen Soldaten und Hauptmann Tarik weg. Dann konzentriert sich ihr Blick in vorwurfsvoller Art und Weise auf Bernard. Doch Adriana will den Hauptmann nicht verärgern und allzu lange kann sie nicht zuhören und Bernard nachschauen. Denn zu lange warten lassen, will sie den Hauptmann und die Gäste nicht, da dies äußerst unhöflich sein würde. Zwar scheint das Handeln Bernards auch nicht ganz von völliger Höflichkeit geleitet, aber man muss es ihm ja nicht gleich tun. So ist jedenfalls Adrianas Einstellung.

Also richtet sie das Essen und die Getränke her, um sie dann Hauptmann Tarik und auch dem Rest der Gäste zu reichen.

Dann setzt sich Adriana wie gewünscht zu Hauptmann Tarik und den Gästen. Sie schaut erst einmal konzentriert zu dem Hauptmann und Bernard.

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