Jeden Schuss, welches Idoriel, während ihrer Arbeit hört, lässt sie kurz aufschrecken und eine sorgenvolle Mine annehmen. Es gefällt ihr gar nicht, was sie hört, doch sie traut sich auch nicht den Kopf raus zu stecken in der Angst, dass etwas schlimmes passieren würde. Außerdem hat sie zum Glück noch keinen Schmerzenschrei gehört.
Also beobachtet sie kurz die Ketzerin, während sie die Waffen so vorsichtig wie möglich aus der Reichweite der Frau bringt.
Sie wird allerdings immer unruhiger je länger der Kampf dauert, da sie leider überhaupt nichts tun kann und sie sich nutzlos vorkommt. Absolut nutzlos.
Doch dann wird sie endlich erlöst und Sereniel tritt mit dem Ketzer durch die Tür. Sie springt sofort auf und überwindet die letzten Meter mit unglaublicher Schnelligkeit, wobei sie ihm fast in die Arme läuft, doch sie Stopp kurz vor dem möglichen Zusammenstoß, um den Engel zu betrachten. Sie stellt erleichtert fest, dass es ihm gut geht.
„Ein Glück dir ist nicht passiert, ich dachte schon...“ sie beendet den Satz nicht, sondern kniet sich hin, um in ihre Tasche zu greifen und den Mann am verbluten zu verhindern, dabei redet sie weiter.
„Ich habe die Frau versorgt. Sie wäre gestorben, musstest du sie so grob gegen die Wand hauen? Aber was machen wir jetzt?“ fragt sie auch etwas ratlos.