Wie sehr der Gedankenverlust ihn geschwächt hat, erkennt Azhir in dem aufflammenden Disput zwischen dem Halbling und dem Magier. Ganz hat er sich auf das Verstehen zu konzentrieren, um den schnellen Wendungen, den Gesten, dem Verlauf der Worte zu folgen. So reagiert er auch zu spät, um Aerendil aufzuhalten.
"Das ist sinnlos gewesen", rügt er ihn, ohne ihn dabei anzusehen, und treibt Tempus mit einem scharfen Zügelruck zu einem wilden Kriegsgalopp, dem Halbling hinterher. Das pechschwarze Pferd bäumt sich auf, als Azhir es zu einer Wendung vor dem Kartenverkäufer zwingt.
"Ihr werdet den Helm des Reiters und Eure Karte auf diesem Stein dort finden", er weist auf den alten Sitzplatz des Händlers, "ob Ihr Euch eines, beides, oder Nichts nehmt, das könnt Ihr entscheiden."
Ohne eine Antwort abzuwarten, sprengt er zurück zu den anderen, als ginge es um Leben, und kommt erst vor dem Rappen des Magiers zum Stehen.
"In Arabel erwartet mich die größte Schlacht meines Lebens, und der Galgen, wenn ich sie nicht bestehe. Vorher will ich noch eine andere schlagen."
Er sieht den Magier streng an, aber ohne eine Absicht. Das werde ich dir nicht gönnen. Und wieviel kleiner ist er nun, ohne sein Tuch.
Das Dorf wird ihm nur eine Übung sein, will er sich einreden. Bevor er sich in Arabel prüft.
Aber er weiß, dass es anders ist. Dass er auch in das Dorf würde, wenn ihm keine Prüfung bevorstände.
Und er spricht von der größten Schlacht, wo seine erste doch kaum Tage zurückliegt. Was geschehen ist.
"Es gibt keine Geister. Wer einen Halbling umreitet, dem können auch Schwerter in die Brust fahren."
Er nickt Denuath und Quanxai zu, die ihre Entscheidung vor ihm getroffen haben, und hebt den Kopf erwartungsvoll zu Lestarion.