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Autor Thema: D1 - Die Krone des Koboldkönigs  (Gelesen 117972 mal)

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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #735 am: 29.04.2008, 22:32:16 »
"Bastard" gellt es dem blutenden Kobold entgegen als Tarok den Bogen fallen lässt und den schwarzen Hammer zieht, den sie dem untoten Zwergenmonster entrissen haben. Ein Schritt und mit der geballten Wut über den Tod seines Kameraden zerschmettert der Shoanti den Schädel des widerlichen Armbrustschützen.

Der noch immer vom Hieb des Zwergen benommene Kobold kann dem wütenden Angriff des Shoanti nichts entgegensetzen und so zertrümmert Taroks Hammer den geschuppten Schädel.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #736 am: 30.04.2008, 10:48:59 »
Nach einem letzten wilden Blick auf den Kobold lässt der Hüne seinen Hammer fallen, der mit einem dumpfen Geräusch auf den Höhlenboden fällt. Langsam, fast wie in Trance dreht sich Tarok um und schleppt sich zu dem Varisianer, der in einer Lache aus Blut liegt.
Dort angekommen fällt er auf die Knie und vergräbt sein Gesicht an der Brust des Tänzers, um die Tränen zu verbergen, die seine Wangen hinunterrinnen. Verzeih mir, mein Freund. Ich konnte Dich nicht beschützen. Mögen die Ahnen Dir einen Ehrenplatz zuweisen. Du warst tapfer bis zum Ende!. Außer einem leisen Schluchzen ist nichts zu hören.

Nach zwei langen Minuten erhebt sich der Shoanti und nimmt Vandega sanft auf seine Arme. Mit gerötetem Blick wendet er sich an Willem und Truncus. "Wir begraben ihn oben. Das sind wir ihm schuldig." Seine Waffen, die in der Höhle liegen, ignoriert der Barbar als er sich, auf eine Antwort wartend, umdreht und dann beginnt langsam in Richtung Ausgang zu schlurfen.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

> Für eine Aufgabe, für die es sich zu leben lohnt, lohnt es sich auch, zu sterben! <

Truncus

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #737 am: 30.04.2008, 13:53:22 »
Fast hätten in Truncus Augen auch Tränen gestanden. Aber er war ein Zwerg und deshalb standen ihm keine Tränen in den Augen. Trotzdem leidet der Zwerg mit dem Barbaren mit, als er sein Gesicht in das Wams des toten Freundes vergräbt. Und deshalb ist er auch nicht überrascht, als Tarok den Leichnam aufnimmt und mit ihr Richtung Eingang strebt.

" Ja du hast Recht, er verdient es das eines anständigen Begräbnisses zu erfahren, anstatt von irgendwelchen Tieren hier unten gefressen zu werden "

Dann schaut der Zwerg an sich herunter und verzieht angeekelt sein Gesicht.

" Diese Schleimmonster diese dreckigen. Und ich bin zu unfähig um auf den Beinen zu bleiben und dem Drecksack von Kobold direkt den Gar auszumachen. Ich trage Schuld am Tot unseres Freundes "

Darauf hin sammelt der Zwerg die Waffen ihres Freundes ein und trottet hinter der Shoanti her.

Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #738 am: 30.04.2008, 17:57:57 »
Plötzlich hallen die bellenden Stimmen von Kobolden durch die Höhlengänge. Von überall scheinen sie sich zu nähern. Anscheinend blieben die Kampfgeräusche nicht ungehört.

Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #739 am: 02.05.2008, 18:33:34 »
Der Kleriker ist vom Tod des Varisianers offensichtlich schwer mitgenommen. Schweigend, fast schon apathisch trottet er hinter dem Barbaren her, um Vandega ein letztes Geleit und eine anständige Beerdigung zu geben. Erst als hinter ihnen der Lärm von Kobolden auftaucht, reagiert auch Willem wieder.

"Wir müssen uns eilen, den Fahrstuhl nach oben zu erreichen. Ansonsten ist Vandega nicht der einzige Tote heute."

Dann macht er Waffe und Schild bereit und hält auf ihrem Weg in den Fahrstuhlraum immer wieder Ausschau nach hinten.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #740 am: 02.05.2008, 18:37:24 »
Die Stimme des Klerikers reißt auch Tarok aus seiner dumpfen Trauer, er hatte das Bellen zunächst gar nicht als real wahrgenommen.
 Rasch stemmt er den toten Varisianer über seine linke Schulter und nimmt dankbar den Hammer aus Truncus Händen entgegen.
Gut, dass der Zwerg die Übersicht behalten hat.
Dann geht er voran in Richtung des Fahrstuhls, darauf achtend, dass er den beiden Gefährten mit den kürzeren Beinen nicht enteilt.
"Wir müssen beisammen bleiben!"
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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #741 am: 03.05.2008, 12:41:19 »
Etwas außer Atem erreichen die Abenteurer den Fahrstuhl. Der Kessel steht so da wie sie ihn verlassen haben. Die Kette baumelt träge daneben.

Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #742 am: 03.05.2008, 12:52:22 »
"Tarok, Edgrin, in den Kessel und hoch! Truncus und ich halten hier unten die Stellung, bis der Kessel wieder herunter kommt. Beeilung!"

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #743 am: 03.05.2008, 12:58:25 »
"Ja."
Von der drohenden Gefahr aufgeweckt folgt Tarok umstandslos der Aufforderung des Klerikers, achtet jedoch darauf, Vandegas Leichnam sorgsam zu behandeln.

Als Edgrin den Fahrstuhl auch erklommen hat, ziehen sich die beiden nach oben, um anschließend ihre beiden Gefährten hinaufzuhieven.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #744 am: 05.05.2008, 10:38:15 »
Als alle oben sind hetzen die Abenteurer durch die Katakomben des alten Klosters und gelangen schließlich wieder zu der Treppe die in die Klosterruine führt.

Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #745 am: 05.05.2008, 14:30:34 »
Ein wenig außer Atem ist Willem schon, als sie, vermeintlich verfolgt von Kobolden, durch die Ruine wieder an die Oberfläche hetzen. Umso erleichterter ist er, als sie wieder das Licht des Tages sehen.

"Wir müssen für Vandega eine geeignete Grabstätte finden," spricht er dann das Offensichtliche aus, immer noch von Schuldgefühlen geplagt, was man ihm auch deutlich ansieht.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #746 am: 05.05.2008, 14:32:38 »
Ebenfalls außer Atem blickt der Hüne den Priester eingehend an. "Lass uns zuerst zu Köter gehen. Er will sich sicher auch verabschieden."
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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Kobold King

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #747 am: 06.05.2008, 11:31:59 »
Das dämmrige Licht der Abendstunden fällt durch die vielen Löcher im Dach des alten Zwergenklosters als die Abenteurer Schweiß- und Blut verkrustet aus den von Kobolden verseuchten Tiefen zurückkehren.

Willem von Donaria

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #748 am: 07.05.2008, 17:13:13 »
"Ja, ihr habt Recht. Gehen wir zuerst zu Köter", antwortet der Kleriker, der dann auch direkt voran in Richtung des Raums geht, in dem sie Köter und die anderen Kinder zurückgelassen hatten.

Tarok

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D1 - Die Krone des Koboldkönigs
« Antwort #749 am: 07.05.2008, 20:13:10 »
Als sie den Raum mit Köter und den Kindern erreichen, bettet der Hün de Leiche des Varisianers sanft auf dem Boden. Wieder steht eine Träne in seinen Augen, als er sich an den Druiden wendet. "Er war zu tapfer."

Dann streicht der Shoanti seinem Freund noch einmal durch die Haare und lässt sich an der Wand zu Boden sinken. Ihm wird bewusst, wie entkräftet er sich fühlt und die bleierne Schwer in seinen Gliedern macht ihm zu schaffen. Mit geschlossenen Augen versinkt er in Schweigen und durchlebt im Geiste noch einmal die Begegnung mit seinem Totem und den Segen, der ihm zuteil wurde. Vandega. Wie gerne hätte ich Dir davon erzählt. Für mich hat sich hier eine Vision erfüllt, und Du musstest Dein leben lassen. Grausame Wege geht das Schicksal.
* Kein Mensch beginnt er selbst zu sein, bevor er nicht seine Vision gehabt hat *

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