Leana stellt ihren Rucksack neben den ihr zugewiesenen Stuhl ab und setzt sich hin. "Gut, erzähle ich euch erst was gestern passiert ist. Allerdings weiß ich davon auch nur aus Erzählungen, den ich konnte mir gestern lediglich Akteneinsicht in den Fall beschaffen, die Ermittler zu treffen und weiter zu begleiten, war leider auf Grund ihres unbekannten Aufenthaltortes nicht möglich. Somit kann ich nur wiedergeben, was die Herren Tomjon d'Sivis und Rossi d'Jorasco gestern Abend berichtet haben.
Ich weiß auch nicht, wie viel ihnen schon bekannt ist. Die Ermittlungen begannen, als Herr d'Kundarak und Herr Lenthan aufbrachen, um die Spuren des Einbruchs bei Herrn d'Jorasco zu untersuchen. Während der Ermittlungen vor Ort benahm sich ein gewisser Thaler merkwürdig. Er ist Reporter einer lokalen Zeitung und hatte offenbar einen Tipp bekommen, was in der Gaststätte geschehen war. Wegen seines Verhaltens wurde er inhaftiert uind man wollte herausfinden, wer ihn informiert hatte. Man brach zu seinem Wohnhaus auf, in dem sich sein Hausangestellter ein Kriegsgeschmiedeter mit dem Namen Klotz aufhielt. Die Untersuchung verlief leider mehr oder weniger erfolglos, war doch ein Wechselbalg kurz vor den Ermittlern vor Ort und konnte auf der Verfolgungsjagd, bei der einzig die Wandlerin mithalten konnte, nicht gestellt werden. Die gewonnen Informationen waren alles im allem recht dürftig.
Man ging in die Ghallanda-Halle um dort das Mittagessen zu sich zu nehmen. Offenbar stieß Herr d'Kundarak dort auf einen alten Bekannten, konnte jedoch auch keine weiteren Informationen gewinnen. Beim Verlassen der Taverne, kam es zum ersten tragischem Zwischenfall des Tages. Herr Lethan wurde von einem elfischem Meuchelmörder auf offener Straße erschossen, am Pfeil, der offenbar vergiftet war, war außerdem noch eine Warnung befestigt. Herr d'Jorasco und Herr ir'Tholaran veließen daraufhin die anderen Ermittler und brachten seine Leiche hier her. Anschließend befragten sie erneut Thaler, konnten aber keine neuen Hinweise, außer einen wagen Verweis auf das 'Haus' Trakanan", Leanas Stimme, die vorher eher einen monoton belehrenden Klang hatte, trieft bei diesen Worten vor Abscheu. "Herr ir'Tholaran verschwand kurz darauf und wurde nicht mehr gesehen, während ich zur etwa selben Zeit die Garnison betrat und nach einem Gespräch mit ihrem Stellvertreter gemeinsam mit Herrn Jorasco die Akten zum bisherigem Verlauf einsah, um ein Bild von den derzeitigem Ermittlungsstand zu gewinnen.
Die anderen brachen vom Ort des Mordes auf zum Trümmerfelddistrikt, um den Brief, der an Xaver ir'Dain gerichtet war nachzugehen. Nach einem Gefecht mit den Rasenden erreichten sie schließlich den Tempel der Silbernen Flamme, den, wie sie sicherlich wissen, einzigen sicheren Ort. Dort konnte man ihnen an Hand der Beschreibungen weiterhelfen, so dass sie nun wussten, wo sich der Meister von ir'Dain, ich glaube er hieß Aronax, sich versteckt hielt. Sie brachen zum Versteck auf, dass scheinbar mit unzähligen Fallen gesichert war. Einer von ihnen fiel Herr d'Kundarak zum Opfer.Außerdem begegnete ihnen der neue Lehrling Irial Sorr'Ash. Er führte sie an den fallen vorbei zum Eingang. Als sie schließlich ins Arbeitszimmer seines Meisters eindrangen, war dieser bereits tot, ermordet von einem Elf, vermutlich demselben, der zuvor ihren Wächter getötet hat. Nachdem Gefecht, das beinah dazu geführt hätte, dass sämtliche Beweise ein Raub der Flammen wurden, fand man einen kleinen versteckten Raum, in diesem Raum schien der Magier geheime Forschungen zum Thema Drachenmale durchzuführen. In diesem Buch", Leana kramt einen Moment in ihrem Rucksack, "sind seine Ergebnisse notiert. Es ist zu erwähnen, dass er dabei mehrere Leute tötetet auch Träger von Drachenmalen. Schließlich kehrten die Ermittler nun begleitet vom Lehrling, der wünscht in die Ermittlungen einbezogen zu werden hier her zurück. Es scheint übrigens so, als hätte er nichts von den Machenschaften seines Meisters gewusst, da dieser ihn ebenfalls als Forschungsobjekt beschreibt.
Wir trafen uns hier mit ihnen, Herr d'Sivis verschwand noch einmal schnell um eine Botschaft an das Haus Kundarak abzusetzen und sie über den Tod eines ihrer Mitglieder zu informieren. Leider verhielten sich in der Zeit die anderen Ermittler nicht sehr kooperativ und es war ein Ding der Unmöglichkeit aus ihnen heraus zu bekommen, was passiert ist. Frau Vocatur zum Beispiel hat es die ganze Zeit über nicht geschafft sich mir vorzustellen. Es wurde sich gegenseitig berichtet, wer was erlebt hat, anschließend lasen wir das Buch des verrückten Magiers. Außerdem bekam ich bei der Befragung des Lehrlings noch heraus, das sein Meister sich in letzter Zeit viel mit dem geschlossenem Kreis beschäftigt hat. Ein Magierzirkel, der vor langer Zeit vernichtet wurde, weil er sich mit dem Wissen der Daelkyr und Khybers beschäftigt hat. Kurz darauf brachen die Ersten auf, so dass es leider nicht mehr möglich war eine feste Zeit auszumachen, wann wir uns hier wieder treffen und wie es scheint, bin ich die Erste", schließt Leana ihren langen Bericht ab. Froh endlich fertig zu sein atmet sie einmal tief durch und wartet auf Fragen der Kommandantin, bevor sie ihre eigenen Anliegen vorträgt.