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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120792 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1110 am: 10.05.2008, 17:58:36 »
Quae entnimmt ihrer Geldbörse die verlangte Summe und zahlt die erhaltenen Köstlichkeiten.
Während sie anfängt, mit Hilfe ihrer Gefährten alles Gekaufte in Taschen zu verstauen - auch in Irials Rucksack, der durch Magie so verändert wurde, dass er sein Fassungsvolumen enorm vergrößert hat, wendet sie sich noch einmal an den Ladenbesitzer.

" Vielleicht findet ihr meine Frage etwas komisch, aber ich wollte euch fragen, ob ihr auch eure Lebensmittel liefert und wenn ja auch in abgelegenere Gebiete wie dem Trümmerfeldbezirk. Es soll euer Schaden nicht sein, dort wo dieses Gold herkam ist noch mehr "

Die junge attraktive Frau setzt noch ein verführerisches Lächeln auf, um die Entscheidungsfreudigkeit ihres Gegenübers zu beeinflussen.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1111 am: 10.05.2008, 18:14:01 »
Der Halb-Ork zieht seine Augenbraue skeptisch nach oben, während er anscheinend über Quaes Vorschlag nachdenkt, doch dann schaut er sichtlich verärgert und nicht gerade begeistert.
"In den Trümmerfelddistrikt? Mitten zu den Rasenden, den Verrückten und die göttlichen Neun wissen, was da sonst noch so haust? Dann noch durch Drecksloch möglicherweise? Da kosten mich wahrscheinlich schon die Wachen mehr als die Lieferung und wer sollte dort überhaupt etwas benötigen und jetzt erzählt mir nicht, ihr wollt den Rasenden Essen kaufen? Wenn doch, dann seid ihr ja völlig übergeschnappt."
Der Halb-Ork wartet auf eine Antwort.
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Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1112 am: 11.05.2008, 20:17:20 »
Vermutlich ein Brief aus Hochmauer. Doch was haben die Flüchtlinge Cyres mit den Ermittlern zu tun. Nichts, soweit ich weiß zumindest. Oder weiß dort ebenfalls von der Ermittlungen. Möglicherweise ergibt sich ja eine neue Spur... Grad will Leana den Jungen noch bitten, ihre Vermutung zu bestätigen, dass der Brief aus Hochmauer stammt, doch ist dieser schon längst verschwunden. Komischer kleiner Kerl. wenigstens war jetzt der Kampf durch die Massen nicht umsonst. Den hätte ich fliegen können, wer der Brief wohl nie an mich gegangen. Mit deutlich besserer Laune und die Melodie eines bekannten Liedes vor sich herpfeifend, nähert sie sich der Garnison. Zwar ist sie sicher, dass ihre Laune dadurch getrübt werden wird, dass die meisten, wenn nicht gar alle, anderen Ermittler noch nicht da sind, aber das würde ihr vielleicht Gelegenheit geben einmal mit der Kommandantin zu reden, Schließlich will sie immer noch eine Kopie der Akten für ihr Haus und natürlich einen der Drachensplitter, nichts könnte wohl ihrem Fürsten mehr beweisen, dass sie die Richtige für den Auftrag war. Außerdem könnten sie sich Rat einholen, was mit dem Brief passieren soll, ob er an das Haus Kundarak überreicht werden soll, da er schließlich in erster Linie an Bombur gerichtet war, oder doch beschließen ihn zu öffnen, da eine Verbindung zum fall nicht sehr unwahrscheinlich war.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1113 am: 11.05.2008, 21:05:52 »
Leana legt den weiteren Weg ohne größere Schwierigkeiten zurück und das Fest hat auch noch keine großen Auswirkungen in diesem Distrikt. Er wirkt wie immer dunkel, bedrohlich und massive. Doch dafür gehen in diesem Teil Sharns die Stadtwachen auch wirklich ihrer Arbeit nach, wodurch ein gewisses Gefühl der Sicherheit erzeugt wird, trotz der Tiefe des Distriktes.
Schon nach wenigen Minuten, kommt sie beim massiven Turm an, welcher die Garnison der Stadtwache darstellt. Leanna wird freundlich begrüßt von den beiden Wachen am Tor.
"Einen wunderschön Tag zu Ehren von Aureon. Können wir euch helfen? Wenn ihr die Kommandantin sprechen wollte, sie ist vor kurzem wiedergekommen und ist in ihrem Büro."
Sie weisen freundlich auf die Tür und Leana kann jederzeit eintreten.
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1114 am: 12.05.2008, 01:40:12 »
" Nein ich bin nicht völlig übergeschnappt, das kann ich euch versichern. "

Obwohl der Zwerg wohl eure Meinung geteilt hätte.


" Ich wollte euch nicht dazu nötigen Gold zu verdienen, deshalb vergesst meine Frage. Ich habe ein Versprechen gegeben, und dies halte ich ein. Ich habe auch nicht vor den Rasenden, wie ihr sie nennt, Nahrung zu bringen. Es gibt aber auch anderen Leute dort, Und ich finde es ehrlich gesagt mehr als zynisch, alle dort zu verteufeln. Aber ich schweife ab. Bevor wir uns wieder auf den Weg machen, kennt ihr jemanden, der sich an den Rand des Trümmerfeldbezirkes traut und sich gerne als Lieferant den ein oder anderen Galifar dazu verdienen möchte "

Hinter dem Lächeln, das Quae auch jetzt beibehält rattert es in ihrem Kopf.

Ich bin hier nur vom ignoranten Egoisten umgeben. Hauptsache sie selbst müssen nicht in dieser Umgebung des Trümmerfeldbezirkes ihr Dasein fristen. Von diesem Orkverschnitt hätte ich etwas anderes erwartet, aber auch das Orkblut macht aus einem Angsthasen keinen Held.


Kopfschüttelnd packt die junge Seren weiter die Lebensmittel ein, dann dreht sie sich herum zu ihren Gefährten und als sie deren Aufbruchsbereitschaft wahrnimmt, richtet sie noch ein letztes Mal ihre Stimme an den Händler.

" Falls sich doch noch jemand aus eurem Bekanntenkreis als Lieferant zur Verfügung stellt, könnt ihr solch ein Geschäft jede Woche einmal machen. Ihr könnt ja in der Wachkommandantur im Schwarzbogendistrikt eine Nachricht für mich hinterlassen "

Dann wendet sie sich zum Gehen und nimmt ihren Anteil der leckeren Last auf die Schulter.

Hoffentlich bekommen wir gleich eine Fluggelegenheit

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1115 am: 12.05.2008, 21:28:49 »
"Euch ebenso, vielen Dank",. erwidert Leana den Gruß der beiden Torwächter. Schon wieder eine erfreuliche Nachricht. Wenn die Kommandantin da ist, werde ich wohl alle relevanten Dinge klären können. Scheinbar hat Aureon bei Olladra ein guten Wort für mich eingelegt, mich erste einmal vom Pech zu verschonen. Leana lässt sich noch kurz den Weg zum Büro der Kommandantin erklären, bevor sie eintritt. Da sie davon ausgeht, dass es sich bei der Kommandantin um eine viel beschäftigte Frau handelt, zumal sie gestern eine Besprechung hatte, überlegt sie, was sie alles mit der Kommandantin besprechen will, bevor sie ihr Büro erreicht. Also, ich brauch die Akten für mein Haus. Wenn möglich natürlich eine aktualisierte Version, die die Ereignisse von Gestern enthält, nur wird es die vermutlich nicht geben. Dann natürlich einen dieser Drachensplitter. Wenn ich einen bekomme, wird dass die Position meines Hauses in diesem Fall deutlich stärken, denn, so weit ich weiß, hat sonst nur das Haus Kundarak einen und deren Ermittler ist gestern getötet worden, so dass sie in Zukunft wohl nicht ganz so gut informiert sein werden. Sonst noch was? Ach ja, der Brief, grade erst erhalten und doch schon wieder vergessen... Und vielleicht sollte ich den Arbeitseifer einiger Ermittler zur Sprache bringen. In einer Besprechung kein Wort zu verlieren, ist nicht grade das, was man erwarten sollte. Mittlerweile erreicht sie das Büro der Kommandantin und klopft an. Eintreten würde sie erst, wenn man sie drum bittet.
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Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1116 am: 13.05.2008, 00:13:05 »
Der Halb-Ork schaut sichtlich verärgert bei den Worten der Priesterin. Seine Muskeln schwellen unwillkürlich an und sein Blick wird hart.
"Als wenn wir sie zwingen würden dort zu leben. Es wird schon einen Grund haben, warum viele von ihnen dort sind und jetzt verschwindet aus meinem Laden. Anscheinend wollt ihr mir nur Geschäfte vorschlagen, welche mehr Aussicht auf Verlust haben als auf echten Gewinn. Aber sucht nur einen Händler, vielleicht findet ihr irgendwann eine gequälte Seele, welche so dumm wäre. Versucht es doch in Drecksloch." Beendet er seine Worte mit einem kehligen, verspotten Lachen und verweist Quae der Tür.
Draußen ist der Schwarzbogendistrikt immer noch am langsam Erwachen. Doch die Stadtwachen patrouillieren weiterhin gewissenhaft. Von einer Syberiskutsche fehlt jedoch am heutigen Tag jede Spur.

Leana hört kurz darauf ein gequält klingendes "Herein!" und als sie eintritt kann sie auch sehen warum. Denn am den mächtigen Schreibtisch, auf welchen einige Akten liegen sowie eine dampfende Tasse schwarzer Tal steht, sitzt die völlig übermündete Kommandantin, Iyanna ir´Talan. Ihr Haare sind zersaust, ihre Augen von tiefen Ringen verunstaltet und ihre Mine wirkt gequält. Sie kann ein Gähnen nicht unterdrücken, hält allerdings höflich die Hand vor ihren offenen Mund. Sie legt eine Akte beiseite und schaut mit einem ersten Blick zu Leana.
"Was kann ich für euch tun?"
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1117 am: 13.05.2008, 18:58:41 »
Quae ist sichtlich enttäuscht, dass ihr kleiner Versuch den Händler an der Ehre zu packen nicht gefruchtet hat.

Ich hätte es wissen müssen. Wenn man etwas Schlimmes aus dem Gedächtnis verdrängen will, sucht man einen anderen Schuldigen. Wahrscheinlich würde er mir irgendwann weiß machen wollen, dass alle die dort Leben Verbrecher sind. Diese Stadt wird mir immer unsympathischer.


Aber nach diesem klaren Rausschmiss, bleibt der jungen Priesterin nichts anderes übrig, als den Vorgaben des Halb-Orks zu folgen und den Laden zu verlassen.

" Ich wünsche euch trotzdem einen schönen Tag und werde eurem Ansinnen Folge leisten und keinen Fuß mehr in eurer Geschäft setzen "

Nachdem alle sich wieder im Freien befinden, wendet sich Quae an ihre Gefährten.

" Ich muss euch noch einmal danken, dass ihr mit mir geht, vor allem weil ich wohl in jedermanns Augen ziemlich naiv erscheinen muss. Ich hoffe auch, dass ich mich nie mit diesem Wegsehen abfinden werde. Weiß vielleicht einer von euch wie wir am Schnellsten eine Luftkutsche finden ? "

Während dieser Frage, schaut sich die junge Seren um ob sich das Transportproblem vielleicht vor den Augen der Gefährten in Luft auflöst und ein Luftschiff in der Nähe vorbeifliegt.

" M7 oder auch ihr Irial, kann einer von euch unser Fortbewegungsmittel dirigieren, so dass es an diesem Punkt ankommt, an dem wir beim ersten Mal den Trümmerfeldbezirk betreten haben ? Ich bin leider zu ungeübt, um mich in dieser Stadt gut zu Recht zu finden. "

Mit einem interessierten Gesicht schaut Quae von einem zum anderen.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1118 am: 14.05.2008, 02:03:51 »
Nachdem sie herein gebeten wird, öffnet Leana vorsichtig die Tür. Sie geht rasch hinein und schließt die Tür hinter sich wieder. Erst danach richtet sie die Augen auf den Schreibtisch und die dahinter sitzende Person. Khyber nochmal, die sieht ja gar nicht gesund aus. Die letzten Tage scheint sie gar nicht geschlafen zu haben. Der Fall mit den Drachensplittern scheint an ihren Nerven zu zehren, zumindest ist dies der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, der Rest sollte für sie ja sonst Routine sein... "Guten Morgen", begleitet vom adeligem Knicks, begrüßt Leana die Kommandantin der Wache. Möge Aureon diesen Tag segnen. Mein Name ist Leana d'Deneith. Ich weiß nicht, ob ihr bereits darüber von eurem Stellvertreter informiert wurdet, denn auf Wunsch meines Hauses bin ich an den Ermittlungen zum Fall über die Drachensplitter beteiligt. Ich weiß, dass eure Zeit knapp bemessen sein muss, jedoch würde ich gerne einige Dinge mit euch dazu besprechen, wenn ihr im Moment Zeit dafür habt. Ich kann eich auch ziemlich sicher versprechen, dass diese Sachen nicht später noch einmal vor den anderen Ermittlern wiederholt werden müssen." Während ihres Vortrages bleibt Leana stehen und hofft das nicht schon allein ihr kleiner Redeschwall die Kommandantin verschreckt.
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Irial Sorr'Ash

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1119 am: 14.05.2008, 09:10:24 »
Irial verfolgt nur im Hintergrund den kleinen Wortwechsel zwischen Quae und dem Haendler. Hauptsaechlich ist er damit beschaeftigt Reihe um Reihe des Geschaefts abzulaufen und nach einem geeigneten und vor allem schmackhaftem Fruehstueck abzusuchen. Schlussendlich entscheidet er sich fuer etwas Brot mit einigen Beilagen. Kein Luxus wie er findet, doch eine kleine Annehmlichkeit.

Nachdem er die Sachen bezahlt hat und in einer Seitentasche verstaut, hilft er Quae dabei die Sachen in seinem Rucksack zu lagern und den Rest auf dieverse Beutel und Tueten zu verteilen.

Draussen angekommen denkt Irial kurz ueber Quaes Worte nach. "Hm, eventuell wuerde ich den Weg zurueckfinden, allerdings habe ich noch nie eine Luftkutsche gesteuert. Muss man das selber machen? Aber ihr habt recht, mit einer Luftkutsche sind wir schneller dort und der Weg ist nicht so gefaehrlich. Allerdings muessen wir dafuer erstmal eins finden." Mit diesen Worte dreht Irial sich langsam einmal um die eigene Achse und haellt ausschau nach einer Transportmoeglichkeit.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1120 am: 14.05.2008, 20:07:25 »
Leider scheint Olladra an diesem Tag nicht mit drei tapferen Gestalten sein, welche unbedingt in den Trümmerfelddistrikt wollen, es scheint fast so als würden die Götter selbst, Quae, Irial und 0-14M7 davon abhalten wollen, dorthin zurückzukehren, es würde ihnen also nichts anderes übrig bleiben als zu Fuß dorthin zu marschieren oder weiterhin zu versuchen eine Himmelskutsche zu finden. Vielleicht haben sie woanders mehr Glück oder auch nicht.

Die Kommandantin beobachtet Leana genau, während sie sich vorstellt und ihre Bitte äußert. Ihre Augen haben trotz der Müdigkeitserscheinungen einen wachen Ausdruck, welcher einen starken Kontrast bildet. Doch dann bringt sie ein schwaches und gequältes Lächeln zu Stande.
„Einen guten Morgen wünsche ich euch ebenfalls und setzt euch ruhig. Irgendwo habe ich die Nachricht stehen, welche mich über euch informiert.“
Sie scheint einen Moment in den Akten und Schriften zu wühlen bis sie es anscheinend gefunden hat. Sie nimmt die Nachricht zur Hand und beginnt kurz zu lesen. Dann runzelt sie die Stirn, reibt sich die Schläfen und schaut zu Leana.
„Also was wollt ihr mit mir bereden? Im Gegenzug könntet ihr mir erzählen wie die Ermittler voran gekommen sind? Hier steht ihr habt mit ihnen bis tief in de Nacht geredet. Ich wäre daran sehr interessiert, je eher desto besser.“
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Autumn Rain

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1121 am: 14.05.2008, 23:55:32 »
Der Wandlerin ist es ziemlich gleich, ob die drei einen verzauberten fliegenden Wagen suchen oder zu Fuß gehen sollen. Langsam aber sicher, kehren ihre Kräfte zurück; die Strapazen der vergangenen anderthalb Tage manifestieren sich zwar in merklichem Muskelkater in den Gliedern der Werartigen, doch sie merkt auch, dass all die Bewegung ihr gut tut.
Die Luchsfrau zuckt mit den Schultern, um ihre Gleichgültigkeit bezüglich dieser Sache zu signalisieren, und stellt dann eine Frage, die ihr wichtiger erscheint:
"Und wo essen wir?"
Dabei schaut 0-14M7 mit mehr Enthusiasmus in die Runde, auch wenn sie etwas enttäuscht ist, dass der Zauberlehrling ihr auch nichts über die tentakelbewehrten Wesen sagen konnte oder wollte.
...dust in the wind.

Leana d'Deneith

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1122 am: 15.05.2008, 00:55:15 »
Leana stellt ihren Rucksack neben den ihr zugewiesenen Stuhl ab und setzt sich hin. "Gut, erzähle ich euch erst was gestern passiert ist. Allerdings weiß ich davon auch nur aus Erzählungen, den ich konnte mir gestern lediglich Akteneinsicht in den Fall beschaffen, die Ermittler zu treffen und weiter zu begleiten, war leider auf Grund ihres unbekannten Aufenthaltortes nicht möglich. Somit kann ich nur wiedergeben, was die Herren Tomjon d'Sivis und Rossi d'Jorasco gestern Abend berichtet haben.

Ich weiß auch nicht, wie viel ihnen schon bekannt ist. Die Ermittlungen begannen, als Herr d'Kundarak und Herr Lenthan aufbrachen, um die Spuren des Einbruchs bei Herrn d'Jorasco zu untersuchen. Während der Ermittlungen vor Ort benahm sich ein gewisser Thaler merkwürdig. Er ist Reporter einer lokalen Zeitung und hatte offenbar einen Tipp bekommen, was in der Gaststätte geschehen war. Wegen seines Verhaltens wurde er inhaftiert uind man wollte herausfinden, wer ihn informiert hatte. Man brach zu seinem Wohnhaus auf, in dem sich sein Hausangestellter ein Kriegsgeschmiedeter mit dem Namen Klotz aufhielt. Die Untersuchung verlief leider mehr oder weniger erfolglos, war doch ein Wechselbalg kurz vor den Ermittlern vor Ort und konnte auf der Verfolgungsjagd, bei der einzig die Wandlerin mithalten konnte, nicht gestellt werden. Die gewonnen Informationen waren alles im allem recht dürftig.

Man ging in die Ghallanda-Halle um dort das Mittagessen zu sich zu nehmen. Offenbar stieß Herr d'Kundarak dort auf einen alten Bekannten, konnte jedoch auch keine weiteren Informationen gewinnen. Beim Verlassen der Taverne, kam es zum ersten tragischem Zwischenfall des Tages. Herr Lethan wurde von einem elfischem Meuchelmörder auf offener Straße erschossen, am Pfeil, der offenbar vergiftet war, war außerdem noch eine Warnung befestigt. Herr d'Jorasco und Herr ir'Tholaran veließen daraufhin die anderen Ermittler und brachten seine Leiche hier her. Anschließend befragten sie erneut Thaler, konnten aber keine neuen Hinweise, außer einen wagen Verweis auf das 'Haus' Trakanan", Leanas Stimme, die vorher eher einen monoton belehrenden Klang hatte, trieft bei diesen Worten vor Abscheu. "Herr ir'Tholaran verschwand kurz darauf und wurde nicht mehr gesehen, während ich zur etwa selben Zeit die Garnison betrat und nach einem Gespräch mit ihrem Stellvertreter gemeinsam mit Herrn Jorasco die Akten zum bisherigem Verlauf einsah, um ein Bild von den derzeitigem Ermittlungsstand zu gewinnen.

Die anderen brachen vom Ort des Mordes auf zum Trümmerfelddistrikt, um den Brief, der an Xaver ir'Dain gerichtet war nachzugehen.  Nach einem Gefecht mit den Rasenden erreichten sie schließlich den Tempel der Silbernen Flamme, den, wie sie sicherlich wissen, einzigen sicheren Ort. Dort konnte man ihnen an Hand der Beschreibungen weiterhelfen, so dass sie nun wussten, wo sich der Meister von ir'Dain, ich glaube er hieß Aronax, sich versteckt hielt. Sie brachen zum Versteck auf, dass scheinbar mit unzähligen Fallen gesichert war. Einer von ihnen fiel Herr d'Kundarak zum Opfer.Außerdem begegnete ihnen der neue Lehrling Irial Sorr'Ash. Er führte sie an den fallen vorbei zum Eingang. Als sie schließlich ins Arbeitszimmer seines Meisters eindrangen, war dieser bereits tot, ermordet von einem Elf, vermutlich demselben, der zuvor ihren Wächter getötet hat. Nachdem Gefecht, das beinah dazu geführt hätte, dass sämtliche Beweise ein Raub der Flammen wurden, fand man einen kleinen versteckten Raum, in diesem Raum schien der Magier geheime Forschungen zum Thema Drachenmale durchzuführen. In diesem Buch", Leana kramt einen Moment in ihrem Rucksack, "sind seine Ergebnisse notiert. Es ist zu erwähnen, dass er dabei mehrere Leute tötetet auch Träger von Drachenmalen. Schließlich kehrten die Ermittler nun begleitet vom Lehrling, der wünscht in die Ermittlungen einbezogen zu werden hier her zurück. Es scheint übrigens so, als hätte er nichts von den Machenschaften seines Meisters gewusst, da dieser ihn ebenfalls als Forschungsobjekt beschreibt.

Wir trafen uns hier mit ihnen, Herr d'Sivis verschwand noch einmal schnell um eine Botschaft an das Haus Kundarak abzusetzen und sie über den Tod eines ihrer Mitglieder zu informieren. Leider verhielten sich in der Zeit die anderen Ermittler nicht sehr kooperativ und es war ein Ding der Unmöglichkeit aus ihnen heraus zu bekommen, was passiert ist. Frau Vocatur zum Beispiel hat es die ganze Zeit über nicht geschafft sich mir vorzustellen. Es wurde sich gegenseitig berichtet, wer was erlebt hat, anschließend lasen wir das Buch des verrückten Magiers. Außerdem bekam ich bei der Befragung des Lehrlings noch heraus, das sein Meister sich in letzter Zeit viel mit dem geschlossenem Kreis beschäftigt hat. Ein Magierzirkel, der vor langer Zeit vernichtet wurde, weil er sich mit dem Wissen der Daelkyr und Khybers beschäftigt hat. Kurz darauf brachen die Ersten auf, so dass es leider nicht mehr möglich war eine feste Zeit auszumachen, wann wir uns hier wieder treffen und wie es scheint, bin ich die Erste", schließt Leana ihren langen Bericht ab. Froh endlich fertig zu sein atmet sie einmal tief durch und wartet auf Fragen der Kommandantin, bevor sie ihre eigenen Anliegen vorträgt.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1123 am: 15.05.2008, 02:03:59 »
Iyannas Blick bleibt bei dem Bericht von Leana ruhig und entschlossen. Ihre Miene verrät die meiste Zeit keinerlei Gefühle. Nur anfangs scheint ihre Müdigkeit wieder durchzukommen und es scheint fast, als würde sie es schon gehört haben. Doch sie unternimmt keinerlei Anstalten Leana zu unterbrechen.
Stattdessen versucht sie aufmerksam zu zuhören, wenn ihr Blick auch manchmal auf einen Punkt hinter Leana fällt, doch dies meist nur eine verschwindend kurze Zeit. Nur bei der Erwähnung zweier weiterer Tode und dem Verhalten von Quae, ist bei Iyanna eine Reaktion zu bemerken. In allen drei Fällen schaut sie einen kurzen Moment gequält ehe sie wieder zu ihrem ruhigen, wenn auch übermüdeten Ausdruck zurückkehrt.
„Also wieder zwei weitere bedauerliche Opfer. Auf diesem Fall scheint ein Fluch zu liegen oder unsere Gegenspieler sind noch mächtiger als erwartet.“ Sinniert sie einen Moment mit sich selbst und verschränkt die Finger unter dem Kinn ehe sie wieder zu Leana schaut.
„Ja Quae Vocatur scheint ein Problem mit Autorität und Gesetzen zu haben. Eine sehr großes Problem. Ich hoffe es wird nicht zu einem nicht tragbaren Problem. Ich danke euch jedenfalls für den Bericht, auch wenn er nicht sehr positive war. Wenigstens kann ich mir jetzt etwas Arbeit sparen. Ich denke ich habe vorerst keine Fragen mehr, da ich den Rest wahrscheinlich auch an alle stellen kann.“
Iyanna lehnt sich etwas zurück und massiert ihre Schläfen.
„Aber die ständigen Verluste und jetzt auch noch Mordanschläge machen mir zu schaffen. Ich denke ihr braucht jemand, welcher auf Schutz ausgelegt ist. Ich habe die perfekte Person zufällig heute abgezogen von seinem alten Posten. Er ist manchmal etwas komisch, aber ein ausgezeichneter Wächter. Ich denke er sollte euch begleiten, außerdem muss er endlich mal hier raus kommen und so kann er etwas nützliches leisten. Ich denke er sollte euch und die anderen Ermittler begleiten. Er steht hinter euch.“
Iyanna weist mit ihrer Hand auf die rechte Seite der hinteren Wand und als Leana sich umdreht, sieht sie dort einen völlig bewegungslosen und stillen Kriegsgeschmiedeten stehen. Es ist ein wuchtiger Kriegsgeschmiedeter aus nachtschwarzem Adamantit und schwarz lackiertem Holz. Seine Augen glühen hellgrün, davon abgesehen ist sein Gesicht flach und meist ausdruckslos.
 Er ist außerdem so breit gebaut, dass er die meisten Türrahmen mühelos ausfüllt, mit breiter Brust und baumstammdicken Beinen.
Iyanna verkündet mit stolzer Stimme.
„Das ist Wächter 17, Wächter 17, dass ist Leana d´Deneith. Eine Person einer Gruppe, welche ihr beschützen und bewachen sollt. Ich hoffe ihr habt aufmerksam zu gehört.“
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Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1124 am: 15.05.2008, 12:42:58 »
"Tut mir leid, dass ich euch Angst gemacht habe." Sagt Tomjon traurig. "Aber ich meine, dass ihr es wissen solltet."
Danach breitet sich aber ein aufmunterndes, wen auch leicht gequält wirkendes, Lächeln auf seinen Lippen aus: "Macht euch aber nicht zu viele Sorgen. Ich kann gut auf mich aufpasssen, glaubt mir. Außerdem habe ich noch eine Schriftrolle mit einem Unsichtbarkeitszauber. Wenn es brenzlig wird, dann kann ich jederzeit spurlos verschwinden."
Dann greift Tomjon nochmal nach den Armen der Gnomin und zieht diese möglichst sanft zu sich heran, um gleich darauf seine Arme um Nelly zu schlingen.
"Bis bald." Sagt der kleine Gnom und drückt Nelly einen Kuss auf die Lippen. "Mit viel Glück auch bis heute Nachmittag. Ich werde versuchen dir bescheid zu geben, ob es klappt oder nicht. Wobei ich leider wenig Hoffnung habe. Trotzdem mag ich euch sehr und würde mich auf das Äußerste freuen, wenn wir uns Heute nochmal wiedersehen und nicht nur für ein paar Minuten."
Danach küsst er Nelly noch ein letztes Mal, bevor er sich von ihr löst und dann, sich immer wieder umschauend aus der Enklave ihres Hauses verschwindet. Jedoch immer dazu bereit, sollte Nelly noch etwas wünschen, zurückzukehren.

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