• Drucken

Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 121226 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Tomjon d´Sivis

  • Beiträge: 1183
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1320 am: 09.07.2008, 22:27:05 »
"Klar. Wir haben erst heute Abend eine kleine Verabredung." Meint der Gnom zu M7 und lächelt die Wandlerin freundlich an.
Dann aber schweigt er, weil er das Gespräch zwischen M7 und der Halbelfe nicht stören will. Stattdessen wendet er sich wieder dem Spektakel zu und versucht es, so gut es bei seiner Größe möglich ist, zu verfolgen. Außerdem hofft er ein klein wenig auf das Wunder, vielleicht Nelly zu entdecken, auch wenn seine Hoffnung nur sehr klein ist.

Erst später, wenn sie alle wieder zusammen wären, würde der kleine Gnom das Erbebnis des Gespräches präsentieren.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1321 am: 09.07.2008, 23:28:53 »
Die Halb-Elfe lächelt bei der Frage der Wandlerin und scheint sich nicht an der eher direkten und ruppigen Art von 0-14M7 zu stören. Sie zeigt mit ihren Finger vorbei an einigen Tischen zu einer Tür.
"Ihr müsst dort hinein, ungefähr zwei Etagen die Treppe hoch und würdet, dann zur Fakultät der Xenobiologie kommen. Wenn ihr stattdessen in die Bibliothek wollt, müsst ihr wieder durch dieser Tür hinaus und dann durch die Tür, welche euch direkt gegenüber steht. Also einmal über den Platz."                                                              
Erklärt sie der Wandlerin den Weg zu den beiden Orten.
Tomjon hingegen hat leider keinen Erfolg Nelly zu finden und auch keinen guten Blick auf das Spektakel weswegen er fast nur die Köpfe der viel größeren Zuschauer sieht.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1322 am: 10.07.2008, 00:39:27 »
Spoiler (Anzeigen)
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1323 am: 11.07.2008, 01:51:13 »
Die Luchsfrau hört der Wegbeschreibung der Halbelfe aufmerksam zu und verfolgt ihren Fingerzeig mit den Augen, um den Weg besser nachvollziehen zu können. "Danke!," nick und lächelt sie schließlich hoffnungsvoll, und senkt den Blick in Tomjons Richtung. "Können wir kurz dorthin? Bitte," fragt 0-14M7 motiviert, mit glänzenden Augen und streckt einen Zeigefinger in Richtung der Xenobiologie-Fakultät. Die Aussicht auf Erkenntnisse über ihre Peiniger und damit verbundene mögliche Hinweise, wo und wie sie die Jagd nach dem eigenen Selbst fortsetzen sollte, bringen den Puls der Wandlerin trotz der ruhigen Situation auf Trab.
...dust in the wind.

Tomjon d´Sivis

  • Beiträge: 1183
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1324 am: 11.07.2008, 18:00:47 »
"Klar." Sagt der kleine Gnom und fragt sogleich: "Was willst´en da?" Tomjon hatte nicht mitbekommen, was M7 mit der Frau besprochen hat, weshalb er nun fragt.
Nun wendet er sich auch der Halbelfe zu, mit welcher er eigentlich nichts zu schaffen: "Aureon zum Gruße, wertes Fräulein." Kurz verneigt sich der Gnom dabei.

Danach wartet der Magieschmied, dass es los geht. Er wird folgen, wohin es auch gehen mag.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1325 am: 11.07.2008, 19:20:37 »
Die Halb-Elfe verneigt sich auch kurz vor dem Gnom und grüßt ihn freundlich.
„Aureon zum Gruße.“
Dann wendet sie sich allerdings mit einem Lächeln ab, da sie anscheinend erkennt, dass Tomjon zu der Wandlerin gehört, welcher schon ausreichend geholfen wurde. Kurz darauf machen sich Beide daran der Wegbeschreibung zu folgen. Sie kommen an etlichen Tischen vorbei, welche von lernenden Studenten okkupiert sind, und ernten auch unzählige neugierige, misstrauische oder einfach nur überraschte Blicke. Schnell kommen sie zu der Tür, welche ein Treppenhaus birgt und damit den Weg zur Fakultät der Xenobiologie. Sie folgen den schmucklosen Stufen immer weiter nach oben bis sie in der zweiten Etage ankommen. Sie treten durch die torbogenähnliche Öffnung in der Wand und finden sich in einem kleinen, länglichen Raum wieder. Vier Gänge führen von ihm ab und gegenüber von den beiden Ermittlerin ist eine einfach Holztür mit einem Schild, dessen Lettern allerdings aus der Entfernung nicht zu erkennen sind, daneben zu sehen. Doch was eure Aufmerksamkeit wirklich sofort erhascht sind die unzähligen riesigen Glasschränke, welche nur durch die Abgänge unterbrochen werden, und sich sonst über die gesamten Wände ziehen. Unzählige merkwürdige, verunstaltete und abscheuliche Körperteile von Wesen sind dort fein aufgereiht, an die Wand gespießt und mit kleinen Infotäfelchen versehen. Ihr erblickt die verschiedenste Wesen wie den Kopf eines käferähnliches Wesen mit einem riesigen Beißwerkzeugen als Kiefer dessen Ausmaße fast so groß sind wie Tomjon selbst. Weiße, fette Würmer deren Münder voller spitzer Zähne wenig einladend wirken, augenlose, gehäutete und hobgoblinähnliche Köpfe oder auch ein Kopf, welcher aussieht als hätte man zwei Goblinköpfe zusammen gepresst. Mehrere merkwürdige Würmer, verunstaltete Körperteile und schreckliche, völlig irrsinnige Wesen runden das Bild des Wahnsinns ab. Doch der Wandlerin mit ihren scharfen Sinnen fällt unter all diesen grotesken Kreaturen auch eine einzelne Skizzenzeichnung, welche eine frappierende Ähnlichkeit mit dem gesuchten Wesen hat, auf. Als Tomjon sich hingegen gerade umschaut, sieht er wie eine junge Frau in einer schwarzen Robe, kurzen schwarzen Haaren und einem völlig eingefallenen Gesicht geistesabwesend den Raum betritt.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1326 am: 11.07.2008, 21:09:48 »
Froh, dass Tomjon keine Einwände hat, begibt sich die Wandlerin zusammen mit dem Gnom in erläuterte Richtung, zur Fakultät der Xenobiologie. "Da gibt es Wissende, über Tentakelwesen. Die die mich gequält haben," erkärt sie dem Magieschmied unterwegs, was sie dort will, "Hat die Frau gesagt."
Im kleinen Foyer angekommen, muss 0-14M7 beinahe die Kinnlade vom Boden aufsammeln; vor der Fülle an den bizzarsten Jagdtrophäen stockt ihr der Atem und sie verspürt tiefen Respekt vor den Urhebern dieser gewaltigen, grotesken Sammlung. Der Blick der Luchsfrau schweift neugierig und wachsam über die sonderbaren Ausstellungsstücke, bis er plötzlich auf ein eher unscheinbares Abbild fällt.
"Das ist es!," ruft die Werartige aus, sich sofort straff wie eine Saite anspannend. Ihr Zeigefinger deutet unmißverständlich auf die Skizze der großköpfigen, dürren Kreatur mit einem Kranz aus vier Tentakeln um den Mund. "Gefunden!"
Die Wilde will loslaufen und sich dem Bild nähern, als sie Schritte in der Nähe vernimmt und, mit den Augen ihrem Ursprung folgend, eine schwarzberobte, merkwürdige Frau entdeckt. Einen Augenblick lang verharrt 0-14M7 unschlüssig, im Versuch, die Person einzuschätzen, aber von Neugier und Enthusiasmus gepackt, hält sie nicht lange still.
"Was ist das?," schaut sie der Frau in die Augen und deutet auf die Skizze im Regal, "weißt du etwas davon?"
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1327 am: 11.07.2008, 22:00:27 »
Die Frau scheint den Blick der Wandlerin nicht wirklich zu erwidern. Ehe entsteht der Eindruck als würde ihr Blick in eine weite, nur für sie sichtbare, Ferne schweifen. Die violetten Augen wirken nichtsdestotrotz merkwürdig lebendig und aufgeweckt. Allerdings reagiert die Frau erst, als die Wandlerin spricht, wenn auch mit einer völlig unerwarteten Reaktion. Sie zuckt vor Überraschung zusammen und zieht scharf die Luft vor Schreck ein. Sie scheint die Beiden wirklich nicht bemerkt zu haben, doch dann tritt sie näher heran und scheint sich durch regelmäßiges Ein- und Ausatmen zu beruhigen. Ihre Hand ruht dabei auf der Brust, als wenn es ihr helfen würde.
„Beim Khyber habt ihr mich erschreckt. Müsst ihr hier so herum schleichen und mich überraschen. Das hält man ja im Kopf nicht aus.“
Beklagt sie sich mit einer kratzigen Stimme und tritt dann zur Wandlerin und dem Bild.
„Das ist ein Illithid, mein Gott kannst du nicht lesen? Steht doch direkt daneben. Na sollte mich bei einer Wandlerin auch nicht wundern und ehe deinem kleinen Verstand die hervorragende Idee kommt, mich zu fragen was das ist, ich kenne mich nicht mit Gedankenschindern aus. Versucht es lieber bei Professor Rasslatoph dort hinten.“
Sie weist auf die Tür, welche Tomjon und 0-14M7 schon beim Betreten bemerkt haben.
„Aber erwartet nur keine Hilfe von dem alten Zausel, zumindest wird sie sicher etwas kosten, denn er hilft schon Studenten kaum, was wird er erst von so jemand wie dir denken.“
Plappert sie fast schon wieder fröhlich klingend wie ein Kind drauflos.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Tomjon d´Sivis

  • Beiträge: 1183
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1328 am: 11.07.2008, 22:05:54 »
Der kleine Gnom schaut sich mit hochgezogener Augebraue das große Kuriositätenkabinett an und kommt schnell zu dem Schluss, dass er all diesen Viehern nicht begegen will.
Sein Blick läst sich erst, als er eine Frau entdeckt, welche auch M7 nicht lange unentdeckt bleibt, wie schwer zu überhören ist, kaum hat sie lautstark ihre Entdeckung kund getan.
Aus Angst, dass das forsche Auftreten seiner Gefährtin aufstößt, nähert sich der kleine Gnom der Frau und kommt zu spät. Nun leibt nur noch etwas Schadensbegrenzung übrig, weshalb er sagt: "Aureon sei mit euch, werte Dame. Bitte entschuldigt, die etwas forsche Art meiner Gefährtin. Es ist nicht böse gemeint, dass sie die Begrüßung spontan übersprungen hat. Bitte verzeiht ihr auch die Unwissenheit, aber sie hat ihr Gedächnis verloren und muss sich deshalb an alles wieder gewöhnen. Auch an Schilder neben den Aufzeichnungen und Köpfen.
Vielen Dak für ihr Verständnis und ihre Hilfe. Auf Wiedersehen."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1329 am: 11.07.2008, 22:49:37 »
Wieder schreckt die Frau erschrocken zusammen als Tomjon plötzlich neben ihr steht und sie auch noch anspricht. Wieder muss sich erst zur Ruhe kommen ehe sie wieder Worte fassen kann.
„Wenn ihr das noch einam Mal macht, krepiere ich hier noch an einem Herzkasper. Wo habt ihr euch überhaupt die ganze Zeit versteckt?“
Dann schaut sie allerdings verwirrt zwischen der Wandlerin und dem Gnom hin und her.
„Gedächtnis verloren? Eins zu viel aufn Kopp bekommen? Na wer weiß, was da wieder passiert ist. Aber kein Problem wahrscheinlich habe ich eure Namen eh in zehn Minuten wieder vergessen.“
Stimmt sie resigniert zu und schaut wieder in eine weite Ferne.
„Kein Problem und viel Glück, lasst euch von dem alten Zausel nicht fressen.“
Sie lacht, was bei ihr eher wie ein tiefsitzender Husten klingt, und geht weiter, als wenn sie in ihrer eigenen Welt wäre.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Leana d'Deneith

  • Beiträge: 640
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1330 am: 11.07.2008, 23:06:36 »
Während sie erschöpft gegen der Wand lehnt und wieder zu Atem kommt, betet Leana, dass nicht viele Leute in die Tiefe gestürzt sind, ebenso, wie das nicht viele durch die Panik ihr Leben verloren haben. Nach einigen Momenten des wieder Besinnens, setzt sie ihren Weg fort. Ohne Wächter 17 an ihrer Seite, der durch seine respekteinflössende Gestalt die Massen teilt, fällt es ihr deutlich schwerer sich zum Treffpunkt durchzukämpfen. Vielleicht liegt es daran, das ihr ohne ein wirklich lohendes Ziel vor Augen und den schrecklichen Bildern im Kopf einfach die Kraft fehlt sich wirklich durch die Massen zu kämpfen. So lässt sie sich vom Strom der Menschen Richtung Universität tragen, bis sie am vereinbartem Treffpunkt ankommt und dort niedergeschlagen auf den Rest der Ermittler wartet.
Mein Schwert ist käuflich.
Meine Magie ist käuflich.
Doch meine Loyalität gehört meinem Haus!

Autumn Rain

  • Beiträge: 721
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1331 am: 12.07.2008, 01:40:40 »
Die verschrobene Frau verwirrt 0-14M7 in nicht geringerem Maße, als diese ihrerseits die Gelehrte. Die Wandlerin erinnert sich an die Mahnung der Halbelfe, laut der sie in dieser Abteilung mit allerlei merkwürdigen Gestalten rechnen muss.
Nachdem sie mehrmals irritiert geblinzelt hat, runzelt die Luchsfrau leicht die Stirn. "Ich kann lesen," beteuert sie, "Aber ein Name nützt wenig." Sie verzichtet darauf, der Fremden zu erklären, was für ein Zustand sie plagt und was die tentakeligen Wesen damit möglicherweise zu tun haben. Stattdessen lauscht sie dem nächsten Verweis und legt dann den Kopf schief. "Will er Gold? Wieviel? Und warum fressen?," liegen der katzenhaften Wandlerin Fragen auf der Zunge.
Il-li-thid...
...dust in the wind.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1332 am: 12.07.2008, 02:12:11 »
Die Gelehrte war fast schon wieder einige Schritte weiter und wie durch ein Zufall schrickt sie diesmal nicht zusammen, sondern dreht sich nur scheinbar genervt um, da die Wandlerin schon wieder eine Frage gestellt hat.
„Was weiß ich was im Kopf dieses alten Zausels vorgeht? Ich habe vor Jahren aufgehört darüber nachzudenken. Vielleicht will er Gold? Vielleicht will er ein neues Haustier oder euch als Haustier oder er gibt euch die Information freiwillig. Aber ihr solltet wirklich lieber rein gehen und es raus finden, anstatt eine alte Frau zu erschrecken und ihre Zeit zu stehlen. Warum fressen? Das sagt man so, man müsst ihr aufn Kopp gefallen sein Wandlerin. Das heißt so viel wie lasst euch nicht fertig machen, über den Tisch ziehen, verschrecken. Sucht euch was, was eurem verwirrten und beschädigtem Verstand am meisten gefällt.“
Sie seufzt und geht wieder weiter ihren Weg, welche nur sie sehen kann.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Quae

  • Beiträge: 1583
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1333 am: 12.07.2008, 12:43:15 »
Quae bedankt sich bei Irial für die Hilfe mit dem Gürtel und dann gehen beiden nach draußen.

" Einen schönen Tag werter Herr "

Mit diesen Worten zeigt sich die Priesterin noch beim Besitzer des Ladens für dessen nettes Auftreten erkenntlich. Als Irial sie dann fragt, ob sie ihre Gefährten suchen sollen, oder lieber auf diese warten, antwortet die junge Seren ihm mit einem Lächeln auf den Lippen.

" Was meine Person betrifft, so kann ich euch mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich mich hier nicht auskenne und mich hoffnungslos verlaufen würde. Solltet ihr euch ungleich sehr viel besser auskennen, dann würde ich mich eurer Führung unterordnen und euch gerne folgen. Andernfalls bin ich eindeutig dafür, am Treffpunkt zu warten und zu hoffen, dass unsere Drachenmalträger, der Koloss aus Metall und M7 Erfolg haben. Hoffentlich stößt M7 nichts zu, bei ihr wäre ich wirklich traurig. "

Diesmal lässt der Blick der Seren einen großen Anteil Melancholie erkennen

" Wie seid ihr eigentlich zu diesem Meister gekommen ? War euch der Trümmerfelddistrikt  nicht zu gefährlich ? Ihr musstet doch sicherlich Botengänge für euren Lehrmeister unternehmen. "

Beim letzten Satz merkt der Magier, weil es offensichtlich ist, dass sich auf den Armen von Quae eine dicke Gänsehaut hinaufzieht.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #1334 am: 12.07.2008, 23:05:44 »
Nach etlichen Tagen der Entbehrungen hat die Karawane endlich Sharn erreicht. Endlich Wroanns Tor passiert und bahnt sich den Weg durch die überfüllten Strassen des lebendigen Ameisenhaufens einer Stadt. Zu allem Unglück ist gerade Heute der Tag zur Ehren Aureons, weswegen die Strassen überfüllt mit ausgelassenen Menschenmassen, Darstellern, Geschichtenerzähler und Händler sind. Überall strömen seltsame Düfte auf die Leute ein und der gesamte Tross kommt nur langsam voran. Doch dies alles ist zuviel für einen der Wächter dieses Zuges, einem ganz besonderem Wächter, dem Grottenschrat Krscht. Schon die hohen Türme der aufragenden Stadt übersteigen das Vorstellungsvermögen dieses Mannes, doch der allgegenwärtige Lärm, die Gerüche und die vielen verschiedenen Völker, welche hier zusammentreffen und feiern, lassen ihn einfach nur noch mit staunenden Ausdruck zurück. Seinem neuen Aufpasser und Vermittler Garrot d'Deinith gefällt dies gar nicht. Der Mann mittleren Alters mit den kurzgeschorenen braunen Haare und einem Drei-Tage-Bart schüttelt nur den Kopf über das Verhalten dieses Ungebildeten. Er reißt sein Pferd herum, wobei seine schwarze, finstere Rüstung klappert ebenso wie das Schwert an seiner Seite. Mit einigen schnellen Tritten gegen die Seite des Pferdes ist er bei Krscht angekommen.
„Deshalb hasse ich diese Feste. Ein unnötiges Sicherheitsrisiko und jetzt komm Krscht, wir haben nicht ewig Zeit. Du wirst schon noch genug von diesem Drecksloch einer Stadt sehen. Beweg deinen Hintern ehe ich sauer werde.“
Dann prescht er wieder nach Vorne, um sich durch die Massen den Weg zu bahnen. Sein Schlachtross gibt ihm dabei einen nicht zu unterschätzen Vorteil, welchen Krscht durch seine Größe ausgleicht. Von dem unglaublichen Anblick losreißend setzt sich der Grottenschrat wieder in Bewegung. Noch etliche male muss ihn Garrot antreiben, wobei er jedes mal gereizter klingt. Allerdings erblickt Garrot immer wieder neue wunderliche und unglaubliche Dinge. Fliegende Kutschen, Plattformen, welche sich wie durch Zauberhand bewegen, merkwürdige Gewürze, welche einen stechenden Geruch verbreiten, die unterschiedlichsten Rassen vom Goblin, über die kriegerischen Talentahalblinge zu den mächtigen Kriegsgeschmiedeten, welche sich fast mit seiner Größe messen können. Die Karawane hingegen bahnt sich seinen Weg weiter nach oben über etliche magische Aufzüge, auch Krscht beschreitet diesen Weg zusammen mit Garrot und findet sich schnell in mehreren hundert Metern Höhe wieder. Er kann die Brücken der unteren Distrikte sehen und die unzähligen kleinen Gestalten, welche ihm zuvor den weg versperrt haben. Es ist ein atemberaubender Anblick und dem Grottenschrat schwirrt bald der Kopf, während der Mann aus dem Haus Deneith nur brummt.
„Kommt Grüner, ich fürchte dein Kopf wird noch bis nach oben platzen, wenn dich weiter jeder Dreihornschiss erstaunt, den ich schon seit Jahren kenne.“
Denn nun trennen sich die Wege des merkwürdigen Duos und der Karawane. Während diese ihren Weg zum Markt plant, bleiben Garrot und Krscht zurück. Garrot ruft eine Luftkutsche, während Krscht immer noch versucht seine Gedanken zu ordnen. Der Mann aus dem Haus Deneith schaut gelangweilt, während sie warten.
„Wir werden jetzt gleich fliegen. Also scheiß dir nicht ein, sabbere nicht rum vor Erstaunen und um Gottes Willen verhalte dich einfach ruhig.“
Schon nach wenigen Minuten hält eine der wundersamen Kutschen vor den Beiden, Garrot bezahlt den Mann und Beide steigen ein. Doch während Garrot sich einfach zurücklehnt, kann der überwältige Grottenschrat nicht Anderes als aus dem Fenster zu schauen, denn kurz darauf geht die Fahrt los. Im einem schnellen Tempo rasen Türme an seinem Augen vorbei, einer anmutiger, schlanker und außergewöhnlicher als der Andere, doch auch ein ungutes Gefühl breitet sich in seiner Magengegend aus, weswegen er sich erschöpft und ringend zurück lehnen muss. Garrot lächelt nur schelmisch.
Nach etlichen Minuten hält die Kutsche an einem großen Turm, was Krscht nicht weiß dieser liegt im Drachenturmdistrikt. Was Krscht aber sofort bemerkt sind die abweisenden Blicke und das hektische Treiben vieler Boten, Männer und Frauen in edlen oder zumindest für seine Verhältnisse sehr guten Kleider. Aber auch Garrot scheint verwirrt.
„Beim Spötter, was ist denn hier los? Ist der Khyber selbst aus der Erde gekommen oder warum ähnelt der Drachenturm einem Wirbel aus Chaos?“
Garrot schüttelt den Kopf und packt Krscht am Arm.
„Jetzt komm und pass auf, dass du deine Kinnlade oben behältst. Ich habe keine Lust noch mehr Ärger wegen dir zu bekommen.“
Denn nun betritt Krscht den Drachenturm und damit mitten hinein in den Prunk des Drachenmaladels. Mitten im Turm wird alles durch magische Laternen erleuchtet und ein prunkvolles Gebäude schmiegt sich an das nächste in diesem Turm. Männer, Frauen und selbst Kinder flanieren über die Strassen und tragen wahrscheinlich mehr Gold am Leib als der Grottenschrat je erblickt hat. Überall sind prachtvolle Verziehrungen und die pure Dekadenz zu erblicken. Garrot scheint kein Stück beeindruckt und schleift Krscht einfach mit, welche echte Probleme hat nicht einfach die Kinnlade fallen zu lassen. Gemeinsam sputen Beide über die Strassen und kommen wenig später in der Enklave des Hauses Deneith an. Dieser Turm strotz zwar auch von Prunk, aber er ähnelt von seiner Bauweise her auch einer Festung. Überall sind schwer gerüstete Wachen zu sehen, welche die Beiden aber nicht aufhalten. Endlich ist Krscht am Ziel und wird von Garrot in einen kleinen Empfangssaal geführt. An den Wänden hängen einige Karten, Waffen und Trophäen. Mehrere Sitzgelegenheit runden das Bild ab. Ehe Krscht etwas tun kann, stürzt ein junger Mann mit blonden Haaren, einer feiner Kettenrüstung auf Garrot zu. Sofort schlag sie die Hände zusammen und umarmen sich herzlich, während der junge Mann lächelt.
„Na du alter zäher Bastard, anscheinend gibt es dich immer noch. Die Hobgoblins haben dich wohl immer noch nicht erwischt oder hast du dich nur wieder versteckt.“
Garrot lacht herzhaft aus.
„Das von dem Mann, welche noch nicht mal Sharn verlassen hat oder lassen sie dich endlich mit den großen Jungs spielen, Jal?“
Jal lacht ebenso und schlägt Garrot auf die Schulter.
„Wird noch, außerdem Sharn allein kann einen schon umbringen, aber wer ist denn der übergroße Goblin in deinem Schlepptau? Heuerst du jetzt schon den Feind an, wenn du ihn nicht mehr besiegen kannst?“
Garrot lächelt grimmig.
„Der Golbin, welche mich töten kann, wurde noch nicht geboren Jal, während ich glaube, dass es mindest einige Hundert mit dir aufnehmen können. Aber nein er hat uns geholfen und es ist unglaublich wie Zäh der Junge ist, wie gut im Schleichen und Morden. Wenn man davon absieht das Sharn sein Gehirn etwas sprengt.“
Jal schaut fragend zu Krscht und schaut ein wenig ungläubig, während Krscht nur sprachlos daneben steht und sieht wie die beiden Männer sich begrüßt haben.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

  • Drucken