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Autor Thema: [Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...  (Gelesen 120133 mal)

Beschreibung: Die Schatten künden von Veränderung, Gefahr und Tod

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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #165 am: 05.01.2008, 00:53:30 »
„ Ja das mache ich gerne „

Meint die Priesterin zu Tomjon

„ Nachdem wir beauftragt wurden, war uns ein Führer avisiert worden. Ein Goblin namens Pik. Er führte uns durch verschiedene Gänge bis wir in einen breiteren Teil kamen. Dort wurden wir von Wandlern angegriffen. Allerdings stellten sie keine größere Prüfung unserer Kampfkraft dar ! „

„ Dann ging es weiter und es zog uns weiter in größere Tiefen.. Wir trafen dann auf einen Schauplatz eines Massakers. Dort wurden einige Mitglieder der Stadtwache getötet. Dort in der Nähe wurden wir auch noch von scheußlichen Bewohnern dieses Areals in einen Kampf verwickelt. 4, ich würde sagen, hirnlose Monster mit langen Tentakeln statt Armen und einer auch tentakelbewehrten Kreatur, die wohl intelligent war und die anderen lenkte. Mittendrin war auch eine schleimartige Kreatur, die auf Lärm reagierte. Diese wurde von unserer Gruppe gekonnt auf die anderen gelenkt, indem immer wieder Lärm in deren Nähe gemacht wurde. Auch dieses Scharmützel überstanden wir in einigermaßen gutem Zustand. „

„ Dann trafen wir auf die Gruppe, aus der die Gefangennahme resultierte. Unter diesen waren auch ein Kriegsgeschmiedeter und ein Mann sowie eine Frau außer ihm. Der Geschmiedete stürzte zusammen mit dem Bruder des Zwergs in eine tiefe Schlucht. Und nachdem unser Gefangener durch seinen Blutverlust ohnmächtig wurde, gaben die anderen Beiden Fersengeld. Von dem Gefangenen erfuhren wir dann auch, dass der Geschmiedete der Henker der Stadtwache war. Er habe sie in einem Anfall von Wahnsinn regelrecht dahingeschlachtet. Und dieser Canus oder Camus, ja ich glaube so heißt er, wies jede Schuld von sich. Ich aber glaube, dass er den Befehl gegeben haben könnte. Er ging ja auch mit uns einen Kampf ein, als uns der Zwerg als quasi Stadtwache geoutet hatte. Unseren Gefangenen bezeichnet er übrigens als Ehrenmann. „

Während dieses Satzes klingt die Priesterin sehr verbittert

„ Nicht allzu weit von diesem Ort entfernt, fanden wir dann allerlei Schmuggelgut unter anderen die Drachensplitter. Da beschlossen wir so schnell wie möglich zur Stadtwache zurückzukehren. Auf dem Weg heraus aus dem Labyrinth, fanden wir dann unsere junge Begleiterin hier, völlig neben sich und ohnmächtig. Bei ihr nahm der liebe Herr Zwerg direkt an, dass sie unsere Feindin ist, und nur dazu da wäre uns in einen Hinterhalt zu locken. Na ja, aber ich erwarte nichts mehr von diesem Zwerg, der nach seiner Meinung die Höchste Instanz darstellt was alle Fragen betrifft. Ich bin froh, dass Ravon dabei ist, „

Sagt die Priesterin während sich ein Lächeln auf ihr Gesicht stiehlt

„ Dann ist jemand bei uns vor dem der Zwerg Respekt hat – hoffe ich zumindest. „

„ Das wäre wohl der Bericht den ihr gewünscht habt werter Träger des Sivis Males. Wie soll ich euch überhaupt anreden ? Reicht Herr Tomjon d’ Sivis oder möchtet ihr, dass ich noch etwas anhänge. Ihr seid mir höflich gegenüber getreten und ich bin deswegen selbstverständlich bereit, die Etikette zu wahren „

Mit festen Blick schaut die Seren in die Augen des Gnoms

Tomjon d´Sivis

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #166 am: 05.01.2008, 03:33:25 »
"Ich habe zwar keine Ahnung, von welchem Gefangenen ihr redet, aber das ist in Ordnung, solange er verhört wird und wir erfahren, was er möglicherweise von sich gegeben hat." Meint Tomjon nachdenklich und fügt hinzu: "Viel mehr würde mich interessieren, was wir noch vorhaben, wenn ihr die Drachensplitter schon geborgen habt?! Oder vermutet die Wache, dass es noch mehr gibt, die es aufzuspüren gibt. Wird wenn keine leichte Aufgabe."
Kurz überlegt Tomjon, ob es noch dazu etwas zu sagen und zu fragen gibt, aber zuckt dann mit den Schultern.
"Was Herrn Bombur d´Kundarak angeht, kann ich nicht viel sagen, ich war sehr freundlich. Unsere Häuser pflegen gute Kontakte, weshalb ich sehr froh über seine Mitgliedschaft in der Gruppe bin." Gibt Tomjon, der nichts genaues weiß, ganz ehrlich und unumwunden zu.
"Was die Anrede angeht, ich weiß nicht, was ihr noch groß anhängen wollt. Solange es nicht beleidigend ist, wird es aber nicht stören, wenn ihr es tut. Es muss aber nicht sein. Einigen wir uns darauf?" Handelt Tomjon noch den letzten Punkt ab, wobei er nicht weiß, was das soll. Wenn ihn jemand bei seinem vollen Namen ruft, was soll dann noch hinzugefügt werden, außer vielleicht dem Namen des Zweiges, der großen Familie Sivis.

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #167 am: 05.01.2008, 20:56:23 »
Rossi spricht mit einem kummervollem Gesicht:
„Seid gegrüßt. Ich bin Rossi d'Jorasco, und ich muss leider Meldung von einem Fehler machen der mir unterlaufen ist.

Ich bin gestern von der Stadtwache angeheuert worden um mit einer Gruppe von Abenteurern Nachforschungen nach zwei Trupps der Stadtwachen, zu denen die Verbindung verloren wurde. Auch sollten wir nach Schugglern von Drachensplittern forschen, was die eigentliche Aufgabe der Trupps war. Nun ich will euch nicht mit den Details der Sache langweilen, zusammengefasst wir fanden die Stadtwachen, leider alle Tod. Und konnten ein Schmugglernest aufspüren. Auch nahmen wir jemand fest, der zugab für die Smaragdklaue zu arbeiten. In dem Schmugglernest fanden wir auch einige Drachensplitter. Als wir dann spät Abends wieder zur Wache zurück kamen gab mir die Kommandantin einen der Splitter, den ich in unserem Haus zur Untersuchung abgeben sollte. Nun war es schon recht spät, und ich wollte hier niemanden mehr wecken. Außerdem ich hatte wohl die Bedeutung dieser Splitter unterschätzt, so das ich diesen erst heute Morgen hier abgeben wollte. Leider musste ich heute morgen feststellen, das mir der Splitter gestohlen wurde. Ich kann mir nicht erklären, wie jemand davon wissen konnte, das ich diesen hatte. Überhaupt wussten nur wenige von der Existents und eigentlich konnte außer der Kommandantin und den Gruppenmitgliedern keiner davon wissen. Trotzdem hat man in der Nacht gezielt den Splitter aus meinem Rucksack gestohlen. Die Stadtwache weiß schon davon, ich habe es der Kommandantin natürlich gemeldet, und sucht gerade noch nach Spuren.
Wenn ich das richtig verstanden habe sage die Kommandantin heute morgen noch das diese Splitter das Mal des Todes tragen. Es gibt noch mehr davon bei der Stadtwache.
Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich machen soll. Die Kommandantin hätte wohl trotzdem gerne, das ich weiter an der Sache mitarbeite, da ja noch nicht geklärt wurde, wer den diese Splitter schmuggelt.“

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #168 am: 06.01.2008, 00:50:39 »
Der Halbling schriebt im ersten Moment weiter und scheint nicht sonderlich interessiert an Rossis Fall, doch als er die Drachensplitter erwähnt und das Mal des Todes und dazu von einem Diebstahl berichtet wird er hellhörig. Er hört aufmerksam zu, wobei seine Mine neutral bleibt. Am Ende der Ausführungen schiebt der Halbling seine Brille nach oben und antwortet sachlich.
„Also habt ihr die Bedeutung der Drachensplitter, welche seit heute morgen für Aufruhr sorgen, unterschätzt. Habt lieber euren Launen nachgegeben anstatt eure Pflicht gegenüber unserem Haus. Das kaum einer davon Wissen konnte, hilft uns wenig, da selbst ihr wissen müsstet wie viel Verrat, Betrug und Spionage es in diesen Zeiten gibt und das es nicht so ungewöhnlich sein kann, dass jemand davon erfährt, wenn er es wissen will. Aber ist euch überhaupt klar, was für eine Rufschädigung es für unser Haus bedeutet, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass dem Haus Jorasco ein Fehler unterlaufen ist und deshalb unser Feind in Besitz eines wichtigen Gegenstandes gekommen ist. Dies würde sich sehr schlecht auf unseren Ruf auswirken.“
Sein Gesicht bleibt dabei weiterhin völlig emotionslos, doch bei den folgenden Worten wird seine Stimme eindringlicher und mahnender.
„Ihr habt das richtige getan, denn nun können wir wenigstens noch Schadensbegrenzung betreiben. Ich werde mich mit dem Baron beraten, doch ich befürchte, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt. Entweder wir müssen euch aufgrund der Rufschädigung verfemen, um den Schaden abzuwenden oder aber ihr werdet alles in eure Macht stehende tun, um diesen Fall aufzuklären und den Ursprung der Splitter finden. Allerdings wahrscheinlich unter der Bedingung, dass ihr uneingeschränkt eure Unterstützung liefert und eure trotzigen Launen abwerft und eure Pflichten erfüllt und im Namen der Häuser handelt.“ wirkt sein Urteil am Ende schroff.
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Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #169 am: 07.01.2008, 12:22:06 »
Jovid denkt angestrengt nach.

"Nun, es wird keinen Sinn haben, morgen zu dieser Prüfung zu gehen, denn ich habe keine Ahnung von den Gebräuchen eines Priesters. Darum bin ich ja zu Euch gekommen. Ich wüßte nicht, zu welchem Lehrer ich außerhalb gehen sollte, da ich neu in der Stadt bin. Bleibt also nur das Seminar. Wann kann ich damit beginnen und wieviel sind mehrere Wochen?"

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #170 am: 07.01.2008, 12:58:15 »
Die Halblingsdame scheint zu überlegen.
"Nun die Seminar beginnen wieder ab Übermorgen und stehen jedem zur Verfügung, welche sich es leisten können. Ihr wisst schon eine kleine Gebühr für einen exzellenten Lehrer. Anderseits könnt ihr auch versuchen euch alles selbst bei zu bringen. Genug Bücher gibt es und nun ja, wie gesagt solange ihr irgendwann eine Prüfung schreibt und besteht, könnt ihr Priester werden, aber welchen Weg ihr einschlagt ist ganz allein eure Entscheidung. Den rechtschaffenden Weg, den Weg abseits des Weges oder gar den Weg der wahrhaft vom Glück gesegneten. Ach so ein Seminar dauert in der Regel einen Monat."
Dann lächelt sie Jovid verspielt an und wartet auf seine Reaktion.
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Quae

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #171 am: 07.01.2008, 13:22:42 »
Nach ihrem Bericht wird die junge Priesterin wieder von ihrer gegenwärtigen Situation in den Bann gezogen. Wie konnte man in ihrer Heimat nur vergessen, ihr diese Reisepapiere zu beschaffen ?

Na ja wenn es keine andere Lösung geben sollte, würde sie halt so lange eine Zelle von innen sehen, bis klar geworden ist, dass sie keine Gefahr für Sharn darstellt.

Ein Gutes hätte die Sache ja, wobei ihr sofort ein Lächeln über das Gesicht huscht. Sie müsste diese Flohheimat, den andere als Zwerg bezeichnen nicht in ihrer Nähe haben.

Leider würde sich das nicht dienlich für ihre Queste auswirken.

Manchmal, wenn sie in den letzten tagen darüber nachdachte, hatte sie sich gewünscht, der nette Bruder Bomburs wäre an dessen Statt noch am Leben. Dieser hatte nicht sein Gehirn gegen Arroganz eingetauscht.

Während sie nun der Ereignisse harrt, wird ihr Blick immer missmutiger

Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #172 am: 07.01.2008, 13:31:19 »
Jovid wirkt sehr nachdenklich. Dann sagt er:

"Meine Dame. Ich bin da gerade in etwas hereingeschlittert, dessen Geheimnis erst gelüftet werden muß. Ich interessiere mich sehr für dieses Seminar, jedoch befürchte ich, daß ich diesen Monat zur Zeit nicht zur Verfügung habe. Ich werde erst einmal den Weg des Selbststudiums wählen. Könnt ihr mir eine Auswahl von passenden Büchern empfehlen und eine Zusammenstellung von Utensilien, die ich dringend benötigen werde?"

In Jovids Gesicht kann man sein Bedauern darüber sehen, daß es wohl mit einem Seminar zur Zeit nichts wird. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Fragend schaut er die Priesterin an.

"Könnt ihr mir noch etwas über die drei Wege erzählen?"

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #173 am: 07.01.2008, 13:49:55 »
Die Halbingsdame scheint im ersten Moment einen fast enttäuscht über Jovids Wahl zu sein, doch dann lächelt sie ihn an und scheint wieder dieses belustigten Ausdruck aufzulegen.
Sie antwortet ihn wieder in ihrer fröhlichen glockenhellen Stimme.
"Nun ich kann euch eine Liste geben mit den wichtigsteten Büchern geben und sonst braucht ihr nichts, außer vielleicht ein kleines Symbol der göttlichen Heerscharen oder von Olladra, aber sicherlich habt ihr daran auch schon gedacht, wenn sie euch doch wahrhaft erleuchtet hat." sie zwinkert Jovid dabei schelmisch zu und setzt fort.
"Nun was wäre ich denn für eine Lehrerin, wenn ich euch alles vorkauen müsste, das Leben ist immer noch der beste Lehrer und wenn ihr nicht selbst euren Weg findet, hat es sowieso keinen Sinn. Ihr werdet schon den richtigen für euch finden." schließt sie ab, wobei sie über Jovids bedauern nur den Kopf schüttelt.
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Jovid ir'Tholaran

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #174 am: 07.01.2008, 14:01:40 »
"Ja, so eine Liste wäre wirklich hilfreich. Werden denn diese Bücher auch hier im Tempel verkauft? Ja, ein an ein Symbol der Göttin habe ich auch schon gedacht. Kann ich eines hier im Tempel bekommen?"

Man sieht Jovid an, daß eine gewissen Anspannung von ihm abfällt, als die Priesterin ihn noch immer freundlich anlächelt, trotz seiner vielen Fragen und seiner offensichtlichen Unwissenheit.

Luther Engelsnot

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #175 am: 07.01.2008, 14:04:34 »
Die Halblingsdame antwortet immer noch gelassen und belustigt.
"Nein, aber ihr könnt die Bücher in jeder größeren Buchhandlung bekommen. Ich kann euch auch die Adresse von einer notieren und das Symbol könnt ihr ebenfalls hier bekommen. Wollt ihr eher die reiche Fassung aus Silber oder eine aus Holz? Göttliche Heerscharen oder eines von Olladra selbst?" fragt sie ihn direkt, während sie einen Zettel aus ihrer Tasche holt und mit einer Feder geschwind etwas notiert.
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Jovid ir'Tholaran

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« Antwort #176 am: 07.01.2008, 14:46:44 »
"Vielen Dank für Eure Mühen. Ich würde das Symbol Olladras aus Silber bevorzugen."

Ravon Lenthan

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #177 am: 07.01.2008, 15:16:53 »
Mit einem grimmig-skeptischen Blick schaut Ravon Thaler an und sagt zu diesem:
"Ihr könnt mich so böse anlächeln und mit Euren Augen so böse Anfunkeln wie Ihr wollt, Thaler. Da habe ich im letzten Krieg schon bösere Gesichter gesehen, muss ich sagen. Und um ehrlich zu sein: Wenn ich jeder Person im letzten Krieg blind vertraut hätte und alles geschluckt hätte, was sie mir sagt, dann wäre mein Kehle von hinten wahrscheinlich längst schon durchschlitzt worden. Und: Wart Ihr eigentlich schon immer Journalist, auch in Aundair? Und was hat jemanden aus Aundair dazu bewogen Journalist in Sharn zu werden? Man muss bedenken, dass Aundair lange Zeit mit Breland im Krieg lag.

Im übrigen habt Ihr Glück Thaler, denn aufgrund der Brosche und aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen Zwerg handelt, konnte man schon daraufkommen, dass es jemand vom Hause Kundarak war. Im Nachhinein betrachtet, war es unnötig Euch hierbei in eine Falle locken zu wollen. Denn im Gegensatz zu den menschlichen Drachenmalhäusern zum Beispiel gibt es bei den Zwergen nur ein Drachenmalhaus. Also hättet Ihr Euch von vornherein nicht verplappern können und hättet eine gute Ausrede wie Ihr auf das Haus Kundarak kommt. Aber ich glaube trotzdem, dass Ihr uns noch etwas verheimlicht, Thaler. Aber vielleicht wird man das auf der Stadtwache nach weiteren Befragungen noch herausfinden.

Vergesst nie Thaler, dass ich nur meine Pflicht tue. Und ich will mir nicht nachsagen lassen meinen Dienst schlampig zu tun. Wäret Ihr in meiner derzeitigen Position, so würdet Ihr wahrscheinlich genauso handeln. Vergesst das nicht. Ihr könnt mich also so viel böse Anlächeln wie Ihr wollt, es wird Euch gar nichts nützen."  

Dann wendet sich Ravon wieder zu Bombur d’Kundarak und entgegnet diesem: "Ich würde Thaler vom Sharner Spiegel eher zur Stadtwache mitnehmen. Dort kann er dann weiterführend befragt werden wie schon angedeutet. In dieser Angelegenheit bin ich etwas übervorsichtig, das gebe ich durchaus zu. Aber ich will auf dem Weg zu diesem ’ominösen Schriftstück’ keine Risiken eingehen oder in eine Falle gelockt werden. Daher sollte unser erstes Ziel die Stadtwache sein. Danach können wir dann mit einigen Abenteurern mehr, uns dem Schriftstück annehmen."

"So, wenn nichts in dem Zimmer versehentlich liegen gelassen wurde, dann gehen wir mal weiter, würde ich sagen. Ich gehe mit dem Festgenommen nun mit Euch nach unten Herr d’Kundarak. Vergesst nicht Herr d’Kundarak, Euch noch bei Manydran nach einer bestimmten Information zu erkundigen und ihn dafür bei Seite zu nehmen. Ich werde dabei ein Stück weiter weg auf den Festgenommenen in der Schankstube aufpassen."

Ravon würde dann mit Bombur zusammen mit dem Gefangenen im Schlepptau wieder nach unten gehen, wenn es nichts mehr weiter zu diskutieren gab. Die Unterhaltung mit Thaler konnte wohl auch unten noch weiter geführt werden.

Bombur

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #178 am: 07.01.2008, 16:23:28 »
"In Ordnung, wenn dies Euer Wunsch ist - lasst uns wieder runter gehen.", antwortet Bombur kurz und knapp, welcher eigentlich lieber sofort und schnell das Schriftstück sichern würde, anstatt jetzt den trauernden Manydran weiter zu nerven, denn viel würde das nicht bringen seiner Meinung nach.
Aber der Zwerg zeigt sich bereit auf den Wunsch des Stadtwächters einzugehen, denn schließlich ist dies in seinen Augen endlich mal ein fähiger Gefährte und so anders als die gehasste Drachenpriesterin.
"Was Quae wohl z.Zt. macht? Bestimmt über mich Unwahrheiten erzählen und sich selber als große Heldin darstellen. Hat sich überhaupt was im Kampf bewirkt? Pah..."

Unten angekommen wartet der Zwerg, bis Ravon und der Gefangene außer Hörweite sind und fängt an Manydran zu befragen.
"Entschuldigt, ich weiß, dass ihr mit anderen Dingen zu kämpfen und Kummer zu bewältigen habt, aber könnt ihr mir vielleicht erzählen, welche Gäste gestern Abend und heute Morgen hier waren.
Berichtet bitte am Besten einfach von Euren gesamten gestrigen Eindrücken-ist Euch irgendetwas aufgefallen?"
“Dol Dorn doesn’t need your coin, friend. He asks for your blood in battle!”

Rossi d'Jorasco

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[Kapitel 1] Die Schatten verdichten sich...
« Antwort #179 am: 07.01.2008, 17:37:49 »
Rossis Augen weiten sich ein wenig vor Überraschung. Er hatte ja damit gerechnet, das er an der Aufklärung würde mithelfen müssen, aber das man ihm gleich mit Verfemung drohte wegen 'Rufschädigung'. Das würde ihn lehren. In Zukunft würde er sich von solchen Dingen fernhalten. Er hätte ja schließlich genauso gut nachts auf dem Weg hierher überfallen werden. Das würde
man ihm dann wahrscheinlich genauso anlasten. Im Punkt 'Rufschädigung' wäre es vermutlich herzlich egal gewesen, wie er den Drachensplitter verloren hätte.

"Ich bedaure meinen Fehler und würde natürlich alles tun was ich kann um den Fall aufzuklären.

Wann kann ich mit einer Entscheidung rechnen?"

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