Tomjon schluckt und wird sichtlich blass, als er von dem Schicksal von Rossi d´Jarasco erfährt. Denn dieses Schicksal steht auch Tomjon bevor, sollte er Versagen. Genau daran wird er nun erinnert.
Er braucht etwas, bevor er sich fängt und sagen kann, was er auf die Worte von Iyanna antworten möchte: "Solange die übrigen Mitglieder dieser Gruppe nicht hier sind, werde ich der Wache einen schriftlichen Bericht schreiben, doch kurz würde ich euch gerne noch mündlich ein paar Dinge sagen, nur damit ihr bescheid wisst." Sagt der Gnom, der meint sich irgendiwe besser zu fühlen, wenn er der Kommandantin alles erzählt. Er möchte, dass seine Arbeit als möglichst gut bewertet wird, auch wenn er sich damit wohl öfters in Erinnerung bringen muss.
Der kleine Gnom wirkt irgendwie noch immer recht verunsichert, als er den Brief hervorholt, welchen M7 gestern erobert hat: "Zu den Ereignissen im Hause Thaler Marlöwe ist zu sagen: Herr Thaler hat nicht gelogen, er hat eine Nachricht erhalten. Doch wurde diese Nachricht, als wir das Haus erreicht hatten von einem Wechselbalg entwendet. Das Wechselbalg war schon von draußen von M7 entdeckt worden, obwohl laut Herrn Klotz, einem Kriegsgeschmiedeten, der in dem Haus wohnt, weder Herr Thaler noch die Mitbewohnerin Te´oma anwesend seinen.
Nachdem wir den Brief nicht am angegebenen Ort fanden, durchsuchten wir das Haus. M7 und ich fanden unabhänig voneinander gut versteckte Dachluken zum Dach, wohin wir uns Wege suchten und wohin das Wechselbalg geflohen war. M7" - beschämt wird Tomjon mit einem Mal klar, dass er die Wandlerin immer mit seiner Kürzung nennt - "entschuldigt, ich meine 014-M7, konnte der Fliehenden, im Gegensatz zu mir, folgen. Sie verletzte die Frau und konnte die verlorenen Reste des Briefes an Herrn Thaler sichern. Leider ist viel durch den Regen zerstört worden. Dies ist der Biref." Kurz verlässt der Gnom unter Umständen seinen Platz und reicht den Brief in seinem Umschlag der Kommandantin.
"Bitte seid vorsichtig beim öffnen." Meint Gnom kurz darauf, nachdem er wieder auf seinen Stuhl geklettert ist. "Enthalten ist auch ein Haar der Mitbewohnerin Te´oma. Sie ist offensichtlich ein Wechselbalg und, wie wir vermuten, die Freundin beziehungsweise Frau von Herrn Thaler und seine Informantin. Eine Vernehmung der Frau, wenn sie fassen wäre, würde ich anraten. Das Haar hatten ich mitgenommen, um vielleicht mit Hilfe von Ausspähzaubern festzustellen, ob Frau Te´oma die selbe Person wie die Diebin des verlorenen Splitters ist oder nicht. Ich vermute, dass sie den Splitter nicht gestohlen hat, eine Prüfung erscheint mir aber angebracht."
Damit schließt der Gnom Punkt 1, um dann schnellst möglich zu Punkt 3 zu kommen: "Ich denke, ihr seid über den Hergang des Todes von Herrn Lenthan aufgeklärt worden, weshalb ich diesen Punkt überspringen werde und direkt zu unserer Suche im Trümmerfelddistrikt kommen möchte. Wir fanden dank der Hilfe der Silbernen Flamme den Turm von ir´Kaltor. Dort fiel Herr Bombur d´Kundarak, mögen die Neun sich seiner Seele angenommen haben, einer Falle zu Opfer. Mit Hilfe von dem Lehrling des Magiers einem gewissen Irial Sorr´Ash, der sich vorerst inoffiziell, als zwangsweise halb eingeweihter der Gruppe angeschlossen hat, erlitt niemand anderes das Schicksal. Im Turm fanden wir eine verschlossene Tür und einen seltsam verstörten ir´Kaltor hinter dieser. Der Grund war ein Elf, der Sekunden später den Magier umgebracht hat und den Turm in Brand gesetzt hat. Der Elf konnte durch die Ablenkung durch den Brand absetzen.
Wir fanden wenig interessantes, bis auf einen Hinweis hin 014-M7 einen geheime Raum fand. dort fanden wir eine gehäutete Leiche eines Mannes", der Gnom wird noch blasser, "und Hinweise auf weitere Personen, welche der Elf umgebracht hat. Auf der Haut waren Male aufgemalt. Dort fanden wir eine Art Tagebuch, welches Fräulein d´Denaith in ihre Obhut genommen hat. Dort ist der Verlauf der grausamen Forschungen ir´Kaltors festgehalten. Dies nur als kurze Zusammenfassung, wie versprochen würde ich für euch einen ausführlichen Bericht schreiben und dann abliefern, wenn mir ein Platz in einer Schreibstube gegeben werden könnte."