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Autor Thema: Sieben Schwerter der Sünde  (Gelesen 83922 mal)

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Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #555 am: 13.05.2008, 15:40:48 »
Wieder hält Deimos seinen rechten Daumen nach oben und gibt damit zu verstehen, dass die Tür nicht mit Fallen gesichert oder verschlossen ist. Dann tritt er einen Schritt zurück und seine Handbewegungen animieren dazu die Tür zu öffnen.

Zurvon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #556 am: 13.05.2008, 16:51:26 »
Nachdem Zurvon ebenso wie alle anderen ihren Respekt bekundet haben, tut es ihnen der Priester gleich. Tief beeindruckt durch die Kombinationsgabe des Elfen.

Als sich seine Gefährten aufmachen, folgt er ihnen. Erst als Brega das Zeichen gibt, dass sich hinter der Tür wirklich welche befinden können, steckt er seinen Morgenstern weg, um mit der rechten Hand frei gestikulieren zu können. So intuniert er möglichst leise noch eine göttliche Formel, und vor jedem der Helden erscheint ein Schild, welches sie besser vor den Angriffen der Feinden schützen soll.
Im Anschluss daran zieht er wieder seinen Morgenstern und gibt das Zeichen, dass sie nun die Tür öffnen können.

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #557 am: 13.05.2008, 16:57:04 »
Ich wusste, dass die Motte für mehr gut ist als einen schönen Tanz und etwas Licht. Hat sich ja lange genug in den Hintergrund gedrängt, unser heimlicher Anführer freut sich Brega über den magischen Schutz. Mit einem Nicken zu Deimos tritt er einen Schritt zurück, Schild und Axt fest in den Händen.

Deimos öffnet rasch die Tür uns springt dann neben den Zwerg, in geduckter Haltung erwartet er einen Angriff.

Der durchtrainierte Kämpfer lächelt breit und blickt gespannt in den vor ihm liegenden Raum...

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Rovagug

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #558 am: 13.05.2008, 18:23:05 »
Dieser rechteckige Raum ist bis auf eine zehn Fuß breite Spalte, die zwanzig Fuß tiefer in einem brüllenden Feuer mündet, leer. Hinter dem Graben steht ein großer Kessel gefüllt mit geschmolzenem Gestein das träge vor sich hin blubbert. Die Luft in dem Raum ist unerträglich heiß.
Free me and delight in the destruction of all.

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #559 am: 13.05.2008, 23:10:35 »
Barbaren. Elende Magiestinker. Sie spielen hier Vulkan und  zerstören Stein, das Gebein unserer Erde. Der Steinweise blickt empört auf das Schauspiel vor ihm, wobei ihn die Hitze kaum zu stören scheint.

"Was soll das denn?" stößt er dann sichtlich verärgert hervor und bewegt sich langsam auf die Spalte im Boden zu.

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #560 am: 14.05.2008, 00:15:50 »
Der Zwerg spürt die Hitze mit jedem Schritt stärker.

Zurvon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #561 am: 14.05.2008, 09:55:35 »
"Seltsame Apparatur, wofür ist die wohl schon wieder gut sein soll?" Zurvon erhebt ein wenig die Stimme, damit sie das Brodeln übertönt.
"Wollen wir einen anderen Gang probieren? Solange wir noch durch diesen Zauber geschützt sind, sollten wir möglichst viel von diesen Gemäuern erkundet haben." mit diesen Worten wendet er sich hauptsächlich zu Brega, der von allen guten Geistern verlassen zu sein scheint, und in den viel zu heißen Innenraum geht.

Brega

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #562 am: 14.05.2008, 10:25:41 »
Der Steinweise weiß, dass der Priester Recht hat, dennoch benötigt er einige derbe zwergische Flüche, die sich hauptsächlich um Frevel, Magiewirker und Körperausscheidungen drehen, um wieder herunterzukommen.

"Wahrscheinlich hast Du Recht" stößt der Kämpfer dann mit grimmiger Miene in der Gemeinsprache hervor und stapft mit sichtbarer Wut in den klaren grünen Augen den Gang nach Norden entlang, wobei er sich dieses Mal an der Abzweigung nach Osten wendet.

Rovagug

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #563 am: 14.05.2008, 17:55:53 »
Kaum hat sich der Steinweise nach Osten gewendet steht er auch schon wieder vor einer doppelflügeligen Türen.
Free me and delight in the destruction of all.

Zurvon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #564 am: 14.05.2008, 18:52:15 »
"Also Deimos, gleiches Spiel wie gerade eben. Das sah recht gut aus, den Ablauf könnt ihr einstudieren und dann zusammen auftreten." merkt Zurvon scherzhaft an, um die Stimmung ein wenig aufzulockern.

**
Darauf hin macht sich Deimos an der Tür zu schaffen, um sie erst nach Fallen abzusuchen, und dann die wie schon die Tür zuvor aufzuschwingen, und dabei galant zur Seite zu springen.

Aerendil Galadhon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #565 am: 14.05.2008, 20:05:45 »
Äußerst belustigt betrachtet der Elf den Zwergen, der sich nur unter derbsten Flüchen wieder einigermaßen abregen kann. So eine Aufregung wegen ein bischen geschmolzenem Stein? Dem Elfen ist es absolut unverständlich, genauso wie die übermäßige Liebe zur Natur und zu Bäumen anderer Elfen dem eher rational denkenden Magier verschlossen bleibt.

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #566 am: 14.05.2008, 20:27:22 »
Nach eingehender Untersuchung der Bronzetür, die das selbe Symbol wie die Eingangstür aufweist, erhebt sich der narbige Varisianer wieder. Bevor er sich wieder seinen Gefährten zuwendet, legt er sein Ohr an das kühle Metall. Nach einer Weile verspricht er mit gehobenem Daumen Entwarnung.

Ventus Umbra

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #567 am: 14.05.2008, 21:01:37 »
Als Deimos Entwarnung gibt tritt Ventus neben ihn an die Tür und auf ein kurzes Zeichen hin öffnen beide zeitgleich die Flügeltüren mit einem Stoß, wobei Deimos trotz scheinbarer Gefahrlosigkeit eines seiner Schwerter zieht um sicher zu gehen.
Mit einem schnellen Blick sieht Ventus sich um, die Stachelkette sicher in beiden Händen um jedem möglichen Gegner sofort entgegen treten zu können.

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #568 am: 14.05.2008, 21:20:40 »
Dieser große Raum ist 15 Fuß hoch und komplett mit quadratischen, grauen Steinplatten ausgelegt. In die Tafeln, so wie in Boden und Decke sind Metallstacheln von bis zu einem ganzen Fuß Länge eingelassen, die einen Wald aus Eisendornen bilden. Gegenüber der Doppeltüre, die in den Raum führt, befindet sich ein Alkoven. Im Boden dieses Rücksprungs befindet sich eine Öffnung die von einer steinernen Schwelle gefasst wird. Die einzelnen Steinstufen einer steilen Treppe in die Tiefe erscheinen in der dunklen Öffnung wie krumme Zähne, während die Schwelle wie die  straff gespannten Lippen des monströsen Mauls wirken.

Die beiden Varisianer betreten vorsichtig den Raum. Es gelingt ihnen zunächst mit Leichtigkeit den Stacheln auszuweichen. Dann flimmert die Oberfläche der Steinplatte unter Ventus' Füßen rötlich auf und alles steht Kopf. Die Schwerkraft scheint für einen Moment aufgehoben. Beide Varisianer stürzen mit unglaublicher Geschwindigkeit auf die Decke zu. Ventus dreht sich natürlich im Fall wie eine abstürzende Katze, doch Deimos war nicht so schnell. Der narbige Mann fällt wie ein Felsbrocken nach oben. Doch der Schmerz durch den Fall wird schnell durch den der sich ins Fleisch bohrenden Eisendornen vertrieben.

Zon-Kuthon

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Sieben Schwerter der Sünde
« Antwort #569 am: 15.05.2008, 08:43:09 »
Thalin hatte zuvor fasziniert beobachtet wie verschiedene Dinge vergoldet wurden. Das hatte ihn noch mehr interessiert, als die tatsächliche Befreiung des Schlüssels. Doch ganz sicher, ob das möglicherweise der "Stein der Weisen" und echtes Gold war, war er sich nicht. Es sah aber verblüffend ähnlich aus. Schade, dass Thalin zu wenig Ahnung von Alchemie hatte, um den Vorgang intensiv zu deuten. Hätte er doch nur bloß besser in Alchemie aufgepasst.

Thalin folgte dann gedankenversunken den anderen bis sie zu dem nächsten Raum gingen.
Die Hitze und die feurige Grube schienen ihm so gefährlich zu sein, dass ein Eintritt in den Raum sich für ihn nicht wirklich gelohnt hat. Er fand es ganz gut, dass einfach weitergangen worden ist.

Als Thalin um die nächste Ecke einen weiteren Raum mit Eisenstacheln sieht und aus dem Augenwinkel mitbekommt, was mit einem von beiden passiert, entschließt er sich den Raum auf keinen Fall zu betreten außer es gibt einen driftigen Grund hierfür. Thalin bleibt erst einmal in Verteidigungshaltung stehen und wartet darauf, was die anderen tun.

Die Augen verdrehend kann Thalin nur zu der ganzen Situation sagen: "Man hätte wohl nicht nur die Tür nach Fallen absuchen sollen, sondern auch den Raum selbst hiernach untersuchen sollen."

"Entschuldigt, aber wenn ich vielleicht einmal vorbei gehen dürfte...", drängelt sich der Magier an den anderen vorbei an die Eingangstüre zu dem Raum, den Ventus und Deimos gerade betreten hatten. So leichtsinnis betreten hatten, kann man wohl sagen, in Anbetracht der Tatsache, dass diese beiden durch einen Zauber, der anscheinend die Schwerkraft umkehrt, jetzt an der Decke kleben.

"Dummköpfe", entfährt es ihm leise. "Genau so etwas ist doch zu erwarten gewesen."

Dann zieht er wieder den ebenholzschwarzen Zauberstab und richtet ihn unter Aussprechen des magischen Befehlswortes auf die Raummitte und sucht dann den Raum nach verdächtigen magischen Auren ab.

Aerendil ist fast geblendet von den starken Auren die sich in dem Raum befinden. Es ist ihm unmöglich eine einzelne Aura auszumachen, so viele sind es.

Wie könnt ihr bei allem anderen so vorsichtig sein, und ausgerechnet in diesem Raum nicht?!" spricht Zurvon halb zu sich selbst, halb zu seinen übereifrigen Gefährten.
"Nunja, Aerendil, wärd ihr so freundlich, und helft den beiden darunter? Ich hoffe das steht in eurer Macht. Ansonsten müssten wir es wohl mit der alten Methode, Seil werfen, und hoffen, dass es auch an die Decke schwebt versuchen." fügt er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen hinzu.

Der Blick des Steinweisen schwankt zwischen irritiert und belustigt, als er die Situation erfasst. "Kommt da wieder runter" ruft er den beiden Schwebenden gespielt ärgerlich zu, und geht in Kampfhaltung. Irgendetwas steckt doch hinter dieser Falle.

MIt einem schmerzverzehrtem Gesicht und einem deutlich unterdrückten Schrei drückt Deimos sich von den Stacheln weg, die sich durch sein Fleisch hindurch gebohrt haben. Schwer atmend steht er dort und kämpft einen Moment mit dem blutroten Schleier am Rande seines Sichtfeldes, bewegt sich jedoch nicht weiter vom Fleck.

Mit genervter Miene verschränkt der Schwertweise die Arme vor der Brust und blickt zu seinen Gefährten hinab. "Ist ja schön, dass ihr da unten euren Spaß habt aber das hier war nicht beabsichtigt und ist nicht sonderlich lustig. Hat jemand ne Ahnung, ob ich weinfach runterfalle wenn ich weiterlaufe oder bleibe ich ab jetzt hier oben kleben?"

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