Der Elf wird nach den Worten Tianas fast noch fassungsloser.
"So? Im besten Fall wird er unserer Gegnerin einen schrecken einjagen? Wie naiv seid ihr eigentlich, ich habe so langsam das Gefühl, dass ihr nicht die leiseste Ahnung habt, worauf ihr euch hier eingelassen habt. Glaubt ihr ernsthaft, eine Magierin wie Tirana ließe sich auch nur im Ansatz von eurem kleinen putzigen Tierchen beeindrucken? Ach, ich vergaß, ihm wird ja schon nichts passieren, denn er weiß sich ja zu wehren. Nun, ich werde gespannt darauf warten, wie sich euer Nashorn hier gegen riesige Kraken, versteckt in tiefen Becken, wehren will. Oder durch mit Dornen in engem Abstand gespickte, mit Fallen, die die Gravitation umkehren, versehene Räume manövrieren. Nein, ich denke eher, dass euer Tier uns mehr Probleme bereiten wird als dass es hilfreich wäre. Wenn ihr es mitnehmen wollt, bitte. Aber ich sage euch zweierlei: Es wird der Punkt kommen, an dem ihr euer Tier so oder so zurücklassen müsst, wie Brega bereits gesagt hat. Und sollte euer Tierchen sich selbst oder gar uns alle in Gefahr bringt, so glaubt besser nicht daran, dass ich auch nur den leisesten Fingerzeig unternehme, um euer Tierchen aus der Gefahr zu bringen, in die ihr es blind geführt habt. Unsere Ressourcen sind so schon knapp genug."
Als er geendet hat, wendet sich der Elf von der Gnomin ab, stattdessen fixiert er mit kalten Augen die schwarzhaarige Frau, deren Worte er sehr wohl mitbekommen hat.
"Und ihr solltet nicht daran glauben, dass mir auch nur im Geringsten an eurer 'Treue' gelegen ist. Noch habt ihr selbst euren Wert noch nicht bewiesen, noch seid ihr nichts mehr als ein weiterer Klotz an unseren Beinen, auch wenn meine Gefährten hier euch wenigstens soweit vertrauen, dass sie gewillt sind, euch überhaupt mitzunehmen", zischt er so leise, dass nur die Frau es mitbekommen kann.