• Drucken

Autor Thema: [Part III] Red Hand of Doom  (Gelesen 29530 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Storm

  • Beiträge: 478
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #90 am: 18.06.2008, 14:29:57 »
Storm hat grade die erste Platte wieder halbwegs wieder in Form gebogen, als Bellana ebenfalls bei den Eulen erscheint. Sie scheint auch aufbrechen zu wollen. Sind es also schon zwei, die nicht vergessen haben, dass der Krieg nicht wartet. Während er die nächste Platte in Form biegt, hört er sich die frage der Elfe an und ist ein wenig überrascht. Scheinbar hatten die Elfen sich doch nicht soweit von den Valenar entfernt, wie er es gedacht hatte.
"Conina kämpft im Nahkampf und benutzt dabei zwei Langschwerter, die sie mit Geschick und Stärke gleichermaßen führt. Außerdem ist sie ziemlich schnell darin Waffen zu wechseln, so dass sie bei Bedarf auch schnell einen Bogen in der Hand hält. Jedoch erfordert ihr Kampfstil viel Kraft, daher verkraftet sie Verletzungen nicht so gut, wie andere menschliche Krieger es könnten.
Aarnai sorgt mit ihren heilendem Kräften dafür das niemand stirbt. Außerdem gewährt sie uns göttlichen Beistand der uns im Kampf stärker macht und erschafft magische Waffen, die den Gegner von alleine angreifen können. Dafür hat sie im direkten Kampf ihre Schwächen, sollte also möglichst von den Feinden ferngehalten werden.
Jared ist ebenfalls Zauberwirker, jedoch sind seine Zauber von zerstörender Natur. Er benutzt feurige Strahlen, magische Geschosse und große Blitzkugeln, die ganze Gegnergruppen töten können. Auch er sollte möglichst von Feinden ferngehalten werden.
Lilja kämpft meist nicht selbst, sondern beschwört Untote, die das für sie machen. Außerdem, kann sie eine Nebelhand beschwören, dessen Berührung für den Feind scherzhaft ist. Aus irgendeinem Grund heilen Verletzungen bei ihr wahnsinnig schnell, doch wenn der Feind schnell genug ist, stirbt auch sie schnell unter wenigen Hieben.
Er selbst wurde dazu geschaffen in feindliche Reihen vorzustoßen und möglichst mit dem ersten Hieb den Feind zu vernichten. Seine schwere Panzerung erlaubt es ihm viel Hiebe einzustecken. Jedoch wirken Aarnais Zauber bei ihm nicht so gut, so dass er sich selbst reparieren muss, den sein Körper ist dazu nur begrenzt in der Lage, nicht so, wie euer."
Nachdem er die Frage beantwortet hat, stellt er selbst eine, die er schon bei der Vorstellung fragen wollte und die ihm bei ihren Worten wieder eingefallen ist. "Wenn ihr mit Bogen oder Speer kämpft, wo sind eure Waffen? Er sieht sie nicht."
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Baellanna

  • Beiträge: 366
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #91 am: 18.06.2008, 15:04:57 »
Baellanna hört aufmerksam zu als der Kriegsgeschmiedete die Stärken und Schwächen der Gruppe beschreibt. Sie nickt bei jeder Person, wenn Storm seine Auskunft beendet hat, um ihm anzuzeigen, dass sie ihn verstanden hat und dass er fortfahren kann. Als der Geschmiedete über seine Stärken und Schwächen spricht, sagt die Frau dazu: "Heißt dies, dass ihr eher einen Schmied an Stelle eines Heilers benötigt?"
Schließlich lächelt die Frau spitzbübisch als der Geschmiedete sie auf ihre fehlenden Waffen anspricht. "Ihr seht sie nicht, dabei sind sie direkt vor eurer Nase," mit freundlichem Spott sagt sie diese Worte und öffnet dann den Köcher, welchen sie an der Hüfte trägt. Storm kann erkennen, dass es sich um ein Behältnis wie einen von den 'Praktischen Rucksäcken' handelt, welche einen Extra Dimensionalen Raum beinhalten. Dieser Köcher hat drei Fächer. Im ersten scheinen sich Pfeile zu befinden, im zweiten Wurfspeere und im dritten mehrere Langspeere und ein Bogen. Dann macht sie den Köcher wieder zu und schaut den Geschmiedeten an. "So kann ich mehr Munition mitnehmen, ohne das Gewicht tragen zu müssen."
Die Frau schaut, ob sie die anderen Gruppenmitglieder sieht, während sie dem Geschmiedeten weiter erzählt, was sie kann. "Ich kämpfe lieber aus der Entfernung und in Bewegung bleibend."

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #92 am: 18.06.2008, 17:46:21 »
Mehr als nur mit mässigen Erfolg verrichten die Helden ihre Geschäfte mit dem bereits sehr müde wirkenden elfischen Händler und machen sich anschließend abflugbereit.
Kurz darauf erheben sich die drei ausgeliehenen Rieseneulen in den Nächtlichen Siberys, um die Reise Richtung Süden zur Feste des Geisterfürsten zu beginnen.
Drei Tage vergehen, auf welchen die Helden nur kurze Pausen und eine lange Nachtpause jeweils auf dem Boden mitten in der Wildnis einlegen, um sich, aber auch ihre Flugtiere ruhen zu lassen.
Doch je mehr sie in Richtung Süden reisen, je mehr bemerken sie, dass der Krieg scheinbar bereits das gesamte Tal in seinen Bann gezogen hat:
Brennende und verlassene Dörfer sind dabei der geringste schreckliche Anblick, denn der Tod und der Schrecken der Roten Hand hat die Bewohner, welche nicht rechtzeitig geflohen sind, ausradiert.
Außerdem sind die Helden sich nun ziemlich sicher, dass auf den Rücken ihrer treuen Pferde die Weiterreise unmöglich gewesen wäre und sie der hohen Druidin großen Dank schulden, wenn sie sich in Brindol wiedersehen.

Am letzten Tag der Reise verändert sich jedoch die Landschaft und wird immer felsiger und unbewohnter, bis die Helden am Ende des dritten Tages die Ausläufer des Gebirges von Thronwaste erreichen.
Sowohl Pflanzen, als auch Tiere sind weit und breit nicht in der toten Landschaft zu sichten, denn das ganze Gebiet ist bereits das Reich des Ghostlords.
Nur der wütend donnernde Siberys lässt die sonst tote Landschaft lebendig wirken.

Müde errichten die Helden ihr nächste Nachtlager, mit dem Wissen, dass der nächste Tag wieder viel Mut und Entscheidungswille kosten wird.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #93 am: 18.06.2008, 18:35:13 »
Lilja murrt nicht, schließlich haben Jared und sie vom Händler die gewünschten Dinge bekommen, hilft ihrem Liebsten beim Verstauen des Proviants und begleitet ihn zu den Eulen. Der Aufbruch drängt, das ist dem Mädchen bewußt. Sie besteigt dieselbe Eule, wie auch Jared, und hilft dem erschöpften, kränkelnden aberranten Malträger, sich festzuhalten. Bald darauf erheben sich die weichen, lautlosen, majestätischen Vögel in die Luft, wo die Totenbeschwörerin noch viel mehr auf ihren Geliebten aufpassen muss.

Während der Reise bleibt die junge Karrn ruhig, sie ignoriert Conina völlig und achtet stattdessen auf Jareds Wohlergehen. Niemand bekommt von ihr irgendwas über Untote erzählt, aber sie bietet vor einer nächtlichen Rast an, dass Jared und sie sich mal mit den unbekannten Tränken und Rollen beschäftigen. Wenn sie ehrlich ist, traut sich die Nekromantin keine große Ahnung von magischen Elixieren zu - außer bei Heiltränken, von denen der kleinste Tropfen ihr unangenehm auf der Zunge brennen würde.

Als die Gruppe schließlich die letzte Station ihres Überlandfluges erreicht, hüpft Lilja als erstes von der Rieseneule herunter und läuft mehrere Male im Kreis herum, während sie sich die karge Landschaft und den trockenen Boden besieht. "Ganz schön wüst hier! Da pflegt's jemand in richtig großem Stil zu machen," bemerkt sie kichernd, und als die ersten schrägen Blicke auf ihr landen, reagiert die Generalstochter ein wenig merkwürdig.
Sie rennt zurück zu ihrer Eule, klettert flott dem Tier auf den Rücken und stellt sich gerade auf, die Guisarme wie eine Standarte emporgereckt. Der Wind lässt ihre zauseligen schwarzen Haare flattern und spielt mit ihrem schwarzen, silberumrandeten Wappenrock mit dem ebenso silbernen Knochenlöwen darauf.
"Hört mir mal zu!." ruft das Mädchen mit funkelnden Augen. Sie kommt sich vor, wie eine Armeekommandantin, und obwohl sie noch nie von oben herab hat Reden schwingen können, ist sie alles andere als zu schüchtern dafür. Sobald die Karrn glaubt, die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt zu haben, stößt sie nochmals mit der Schwertlanze nach oben in die Luft und beginnt:
"Ich weiß, dass einige von euch mich für das reine Böse halten und mich gerne loswären. Keine Sorge, ich versteh' euch auch nicht. Aber auch mir liegt etwas daran, diesen Krieg zu gewinnen und der verflixten Roten Hand kräftig in den Hintern zu treten! Für meinen Liebsten, und weil ich 'ne persönliche Rechnung mit den' offen hab'.
Und wenn dieser Geisterlord so alt und mächtig ist, wie Sellyria sagte, dann stellt euch doch vor, was er alles mit der Roten Hand anstellen könnte! Wir sind alle noch ganz jung und nicht so mächtig, und schaut, wie wir's den' verpasst haben! Bumm!," reckt sie eine geballte Faust ruckartig in die Luft, "Also Leute, lasst uns erst versuchen, den Geisterlord auf unsre Seite zu ziehen!
Guckt mich nicht so verstört an, wenn er sich als Mistkerl erweist, helf' ich schon mit, ihn zu verdreschen! Bin ja nicht zum Kriechen hier, soll der auch dreimal unotot sein. Einverstanden?," schaut Lilja auf ihre Gefährten herunter und denkt dabei an ihren Vater und seine hohen Offiziere, die den Regimenten von hoch zu Ross herab befehle erteilt haben. Sie aber erteilt keine Befehle, eigentlich möchte die Totenbeschwörerin wenigstens ein bisschen verstanden werden.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Conina

  • Beiträge: 420
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #94 am: 18.06.2008, 22:13:49 »
Conina war ruhig geblieben auf der Reise und hatte sich ausschließlich mit Baellanna, Aarnai und Storm unterhalten, wenn ihr einmal nach Reden zumute war. Wirklich sehr gesprächig war Conina aber zu keinem Zeitpunkt, stattdessen beobachtet sie im Stillen jeden Schritt von Lilja, immer auf der Suche nach einer Regung des Verstandes, wenn sie nicht gerade voller Schrecken an das am Tag gesehene dachte, dass ihr zerstörtes Land zeigt, frei jedes Lebens.

Auch am letzten Tag der Reise ins Reich des Geisterlords, muss Conina feststellen, dass Lilja nicht eine Sekunde lang nachgedacht hat. Erstens ist ihr Kichern deutliches Zeichen für absolute Dummheit und zweitens spannt sie schon wieder den Bogen. Der Kommentar mit dem "reinen Bösen" war ganz deutlich nur auf die Waldhüterin gemünzt.
Doch Conina bemüht sich ruhig zu bleiben, doch an einem Kommentar kommt sie nicht vorbei: "Ich schaue dich nur verstört an, weil ich nicht weiß, wie du dies hier lustig finden kannst. Hier gibt es nichts, was diesen Ort lebenswert macht." Sagt Conina völlig verständnislos und weist mit der Hand auf die völlig verwüstete und leblose Landschaft.
Zu dem Thema sagt sie aber nichts weiter, denn die Waldhüterin will Aarnai, welche glaubt, dass die hiesigen Bilder Lilja zum Denken bringen werden, nicht im Weg stehen, weshalb sie  
Danach antwortet Conina auf die Rede der jungen Karrn und wirkt dabei, wahrscheinlich zum Missfallen von Lilja, wenig beeindruckt, als sie nüchtern feststellt: "Ansonsten ist es klar, dass wir verhandeln müssen. Wir haben alle die Oberste Druidin gehört. Wir müssen versuchen mit dem Geisterlord zu verhandeln, weil wir das Gleichgewicht halten können, wenn wir ihn auf unsere Seite ziehen. Nur wenn er sich auf die Seite der Roten Hand stellt und uns angreift haben wir das Recht das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse zu zerstören."
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Baellanna

  • Beiträge: 366
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #95 am: 19.06.2008, 09:20:12 »
Baellanna ist froh, dass bald nach ihrem Gespräch mit Storm die Reise tatsächlich losgeht. Obwohl der Kriegsgeschmiedete eigentlich ein seltsamer Begleiter für die naturverbundene Jägerin ist, sucht sie tatsächlich in den nächsten Tagen eher die Nähe des Geschmiedeten, als die der anderen Gruppenmitglieder. Offensichtlich unterhält sie sich lieber mit Storm über bevorstehende Auseinandersetzungen und die dafür notwendigen Taktiken, als eine ideologische Diskussion mit Lilja zu führen oder die psychisch angeschlagene Conina zu unterstützen. Baellanna ist eher eine Kriegerin und die Spitzfindigkeiten, welche in dem offensichtlich lang gepflegten Streit zwischen Lilja und Conina ausgetauscht werden, interessieren die Frau nicht wirklich.
Die Nekromantin wird von der Jägerin nur beobachtet, um Zeichen des Verrates entdecken zu können, weil sie die Aufgabe durch die oberste Druidin so interpretiert, dass eine derartige Aktion geahndet werden muss.
Während der Reise beobachtet sie das Land unter sich mit einem traurigen Blick. Erst jetzt wird der Elfe das ganze Ausmaß der Gefahr bewusst, welches die Rote hand für die Eldeen Reiche darstellt und wie wichtig ihre Mission ist. Als am dritten Tage das Gebiet des Ghostlords beginnt, wird die Stimmung der Jägerin noch düsterrer. "Wie schrecklich. Sind dies die Alternativen für unser Reich? Entweder verbrannt und geschändet durch die Rote Hand oder getötet durch den Ghostlord?"
Sehr genau beobachtet sie nun ihre Gefährten und ihr fällt das zwiespältige Verhalten der jungen Karrn auf. Als diese dann ihre Rede hält vom Rücken der Eule herab, muss die Elfe traurig lächeln. Auch das verärgerte Gesicht der Waldhüterin fällt ihr auf. Nach der Rede tritt sie ein paar Schritte vor und schaut Lilja aufmerksam an.
"Schön Lilja, dass ihr gesehen habt, was ein Sieg der Roten hand für dieses Land bedeuten würde. Habt ihr auch die brennenden Dörfer gesehen und die abgeschlachteten Dorfbewohner? Sehr gut. Denn ich glaube jedem von uns hier dürfte klar geworden sein, welche Gefahr nun über diesem Lande schwebt, auch wenn sie es nicht als Heimat bezeichnen." Die Elfe holt Luft, um dann fortzufahren.
"Außerdem sehen wir hier," die Elfe zeigt auf das umliegende Land, "wie der Ghostlord mit seinem Land verfährt. Ich würde sagen, dass wir uns zwischen Pest und Cholera entscheiden können. Wenn ich dieses Land hier sehe, bin ich mir sicher, dass ich nicht mit dem Ghostlord arbeiten möchte. Wie schrecklich sähe der Preis aus, den wir zahlen müssten, wenn uns der Ghostlord unterstützt. Schaut doch was er mit seinem Land macht."
Die Frau macht eine weit ausladende Geste. "Der Roten Hand ist es gleichgültig. Sie will das Land sowieso zerstören. Aber wir wollen nach dem Krieg hier leben. Wir wollen keine toten Landstriche, welche wir dem Ghostlord verschachert haben. Die Unterstützung des Ghostlords ist keine Alternative für uns. Ich möchte, dass er nicht auf der Seite der Roten Hand steht. Wenn wir dies erreichen könnten, hätten wir alles erreicht, was wir können."

Conina

  • Beiträge: 420
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #96 am: 19.06.2008, 10:18:33 »
Gut. Denkt Conina, als sie geistesabwesend auf ihre Brust tippt. Und Böse. Bei den letzten Worten schaut Conina LIlja an. Das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse. Es muss für die Eldeenreiche erhalten bleiben. Nur wenn das Böse sich dem Feind anschließt, darf es vernichtet werden. Es ist ein ziemlich böser Vergleich, trifft die Problematik zwischen Lilja und Conina sehr genau, besonders nachdem sich Lilja offensichtlich immernoch auf den Geisterlord freut, wie ihre Reaktion hier zeigt.
Danach hört Conina aber Baellanna zu und hört mit Genugtuung, wie eine sehr deutliche Grenze für Lilja gezogen wird. Aber am besten gefällt Conina, dass die Elfe Lilja zeigt, wie groß der Unterschied zwischen Roter Hand und Geisterlord ist. Sie selbst hatte es nicht gewagt, weil sie gefürchtet hat, dass Lilja wieder alles falsch aufnimmt, wie immer wenn sie etwas sagte, und es damit wieder zum Streit kommen würde, obwohl Conina damit, dass sie Aarnai gefolgt war, ihr stilles Einverständnis dazu gegeben hat sich zurückzuhalten.
Die von Lilja nun folgende Reaktion erwartet Conina voller Spannung, während ein anderer Teil gar nichts hören will, aus Angst wieder vollkommen enttäuscht zu werden, weil es bei Lilja nicht Klick gemacht. Den Sieg bei diesem Duell im Kopf trägt die Angst davon, weshalb Conina sich anderen DIngen zuwenden will und es nur eine Sache gibt, der sie sich zuwenden kann, spricht sie das Problem an, wie sie mit dem Geisterlord verhandeln sollen: "Eine Frage hätte ich zu den anstehenden Verhandlungen. Wie wollen wir an eine Garantie des Geisterlords herankommen? Wenn wir ihm unseren Pfand geben, könnte er sich nach ein, zwei Tagen einfach wieder der Roten Hand zuwenden. Aber ich weiß nicht, ob es ihm reicht, wenn wir versprechen, dass wir ihm das Amulett bringen, sobald der Krieg vorbei ist. Schließlich können wir den Krieg verlieren und dann wäre das Ding in der Hand der Roten Hand und wir könnten das Versprechen nicht einhalten." Fragend schaut Conina in die Runde, wobei sie Lilja auf der Eule auslässt, von ihr erwartet sie keinen sinnvollen Beitrag, außerdem hat sie Angst, dass mit einer Wortmeldung von ihr, auch eine Reaktion auf Baellanna folgt.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Storm

  • Beiträge: 478
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #97 am: 19.06.2008, 13:28:10 »
"Ein Magierschmied wäre besser, Schmied ist er selber auch", antwortet stoem Bellana vor dem Aufbruch. "Und er hat keine Nase", ergänzt er unfreiwillig komisch, jedoch ist ihm die Redewendung 'etwas vor der Nase' zu haben nicht geläufig. "Dennoch eine sehr nützliche Konstruktion." Damit können große Mengen Munition transportiert werden, so kann man lange kämpfen ohne Nachschub zu benötigen, für Jäger und Kundschafter sehr praktisch. Sobald die Anderen eintreffen setzt er sich auf die die Eule und fliegt los

Nach den beiden voran gegangen Flügen, hat sich Storm bereits an die neue Art zu reisen gewöhnt. Er findet sie ungemein praktisch, entgeht man damit doch fast jeder Gefahr eines ungewollten feindlichen Zusammenstoßes und ist auch deutlich schneller unterwegs als zuvor. Der Anblick des vom Krieg zerstörten Tals führt dazu, dass Storm die Gruppe immer zur Eile drängt. Je weniger Pausen sie einlegen, um so schneller haben sie schließlich ihr Ziel erreicht. Dennoch versteht auch er die Pausen zu nutzen, zumindest die langen Nachtruhen. Steht er bei den Pause nur Wache, so erklingt nachts das bekannte Geräusch von Hammer und Zange auf Metall. Zusammen mit der begrenzten Selbstheilungsfähigkeit, lässt er nach und nach alle Beschädigungen verschwinden und jeden Tag sieht sein Körper unbeschädigter und stabiler aus. Dennoch gönnt er niemanden mehr Ruhe, als nötig. Die Bilder der zerstörten Dörfer sind es, die ihn auf Eile bestehen lassen. Sie mussten sich beeilen um den Krieg noch zu gewinnen.

Als sie am letzten Abend vor erreichen des Zieles absteigen, ist Storms Körper bereits vollständig wieder hergestellt. Nichts erinnert mehr an die schweren Verätzungen und Schläge, die er vor wenigen Tagen erlitten hat. Gespannt folgt er den Diskussionen um das Vorgehen mit dem Ghostlord. Auch er hat sich die letzten Tage überlegt, was wohl die beste Variante wäre. "Am besten wäre es den Ghostlord auf ihre Seite zu ziehen. Wenn sie ihm den Gegenstand zurückgeben und ihn überzeugen, dass das Gleichgewicht gefährdet ist, wird er auf ihrer Seite kämpfen, oder? Oder muss er nicht das Gleichgewicht wahren?", erinnert er sich an die Worte der Druidin vom Gleichgewicht der Kräfte. Dann würde das Prinzip greifen, das der feind meines Feindes mein Freund ist. Im Krieg hatte er erlebt, dass dies selbst mitten im Kampf zu traf. Bei einem seiner Kämpfe an der Front gegen Thrane war mitten in der Schlacht plötzlich eine große Armee aus Karrn aufgetaucht. Egal welche Seite die erste Schlacht gewonnen hätte, gegen die Truppen Karrn wäre sie unterlegen. gemeinsam hatten sie sie geschlagen und am nächsten Tag ihre Schlacht beendet. "Wenn er sich weigert zu kooperieren, sollten wir drohen das Ding zu zerstören. Wenn es wichtig für ihn ist, wird er wohl alles dran setzten dies verhindern zu wollen."
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Conina

  • Beiträge: 420
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #98 am: 19.06.2008, 13:50:36 »
"Ich weiß nicht, ob er Wert auf das Gleichgewicht legt." Sagt Conina ehrlich und froh darüber, die Aufmerksamkeit von der unbelehrbaren Karrn abzuziehen. "Es kommt darauf an, was ihm geboten ist. Wir können ihm allein das Amulett bieten und die Garantie, dass wir dieses Gleichgewicht schätzen und erhalten wollen und keineswegs die Absicht hegen gegen ihn vorzugehen, weder jetzt, noch nach einem gewonnen Krieg gegen die Rote Hand. Das Amulett kann dabei ein gutes Druckmittel sein."
Conina ist sichtlich unsicher bei ihren Worten, weil so recht weiß sie auch nicht, wie es nun weitergehen soll. Sie weiß noch nicht einmal recht, was sie genau erreichen wollen, ob Bündnis oder Neutrlität.
"Aber ich weiß nicht, ob ihm zu trauen ist und ob er sich nicht nach dem Wind dreht und den unterstützt, der ihm gerade stärker erscheint. Wir müssten einen Pfand einbehalten, aber ich weiß nicht, ob er es akzeptieren würde, dass wir das Amulett als Pfand behalten und es nicht lieber sich erkämpfen würde, bevor wir damit abziehen. Wie wir ihm nicht vertrauen, so wird er uns nicht vertrauen. Deswegen habe ich gefragt. Ich bin mir nicht sicher, wie wir am besten vorgehen. Und eine Zusammenarbeit ist nur möglich, wenn er sich darauf beschränkt, sein Amulett zurückzuerhalten. Land wird keines geopfert. DIes hier zu sehen ist schon schrecklich genug.
Irgendwie fürchte ich, dass wir sehen müssen, was uns erwartet, aber ich hätte gerne einen Plan. Ich hätte gerne etwas, dass für beide Seiten ein akzeptabler Kompromiss wäre, wo keiner sein fehlendes Vertrauen überstrapazieren muss." Neben Ratlosigkeit, gesellt sich auch etwas Trauer hinzu, weil Conina einfach nicht weiß, wie es weitergehen soll.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Baellanna

  • Beiträge: 366
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #99 am: 19.06.2008, 14:24:52 »
Die Elfe hört die Vorschläge von Storm und Conina und schüttelt den Kopf. "Ich weiß nicht, aber es behagt mir gar nicht ihn auf unsere Seite ziehen zu wollen." Wir müssen doch ernsthaft überlegen, welche Wahl er hat."
Die Frau hebt die Hand und zählt bei jedem Punkt, den sie spricht mit den Fingern ab:
"Erstens: Die Rote Hand erpresst ihn mittels dieses Amuletts zur Mitarbeit." Der erste Finger zeigt nach oben. "Zweitens: Wir haben das Amulett jetzt. Das heißt die Rote Hand hat auf ihn keinen Einfluß mehr, wenn er erfährt, dass das Amulett nicht mehr in deren Besitz ist." Der zweite Finger folgt. "Was wird also passieren? Die Rote Hand wird versuchen, genau diesen Schritt, unser Gespräch mit dem Ghostlord, zu verhindern. Also sollten wir zunächst einmal mit Schergen der Roten Hand auf unserem Weg zum Ghostlord rechnen. Vielleicht hat der jetzt auch "Berater" der Roten Hand an seinem Hofe. Daher sollten wir zunächst versuchen zu ihm zu kommen."
Baellanna schaut die anderen Kämpfer an, ob sie ihr zustimmen und fährt dann fort. "Wenn wir danach mit ihm verhandeln, gibt es zwei grundsätzliche Wege. Wir bitten ihn sich komplett rauszuhalten oder wir bitten ihn uns zu unterstützen. Zwei gänzlich verschiedene Dinge." Wieder schaut die Frau, ob die Gruppe ihrer Argumentation folgen kann. "Wenn wir ihm zu diesen Dingen 'überreden' wollen und ihm sagen, dass er nach dem Krieg sein Amulett zurück bekommt, wäre mir dies zu unsicher, wenn ich er wäre. Er kann nicht davon ausgehen, dass nicht uns das Ding ebenfalls abgejagt wird. Was wollen wir auf diesen Einwand antworten? Wenn er uns helfen soll und er dabei ja auch einiges riskiert, wird er nach Beute fragen. Was wollen wir dann antworten?
Wegen dieser Unsicherheiten wäre es mir lieber, wir würden ihn zur Neutralität überreden können und ihm das Amulett zurückgeben."

Conina

  • Beiträge: 420
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #100 am: 19.06.2008, 15:21:42 »
Conina braucht ein Weilchen, ehe sie versteht, was jetzt so neu ist, an den Sachen, welche Baellanna gesagt hat, als es ihr aber einfällt, ist alles logisch.
"Wenn ihr Recht habt und die Rote Hand das Amulett als Druckmittel eingesetzt hat, dann könnte es klappen, auch wenn ein Restrisiko bleiben würde. Aber einen vollkommen sicheren Weg gibt es wohl nicht." Sagt Conina, welche sich zu einer Entscheidung durchringt und diese dann auch laut kund tut. "Ich würde mich Baellanna anschließen und es vorziehen die Neutralität des Geisterlords anzustreben. Wir sollten aber den Besitz des Amuletts so lange wie möglich verschwiegen und vorher versuchen herauszufinden, ob er wirklich erpresst wird. Denn wenn dies der Fall ist, dann gewinnen wir am meisten, wenn wir ihm es zurückgeben und nichts Großes fordern, außer der Erhaltung des Gleichgewichtes. Wenn wir ihn versuchen auf unsere Seite zu zwingen, wird er sich der Seite zuwenden, welche ihm am meisten bietet und von welcher er sich den Sieg erwartet, aber niemals zwangsläufig unserer Seite."
Die Argumentation von Baellanna, auch wenn sie ein nicht absehbares Restrisiko besitzt, erscheint ihr wirklich die beste und sicherste Lösung. Eine Lösung, welche Conina so überzeugt hat, dass ihre Angst und Trauer wie weggeblasen sind und Conina wieder zuversichtlicher in die nähste Zukunft schaut.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Sensemann

  • Administrator
  • Beiträge: 43207
    • Profil anzeigen
    • DnD-Gate
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #101 am: 19.06.2008, 19:59:40 »
In diesem Moment löst sich ein kleiner Kieselstein in der Nähe und rollt laut den Berg hinunter.
Was genau den Kieselstein ausgelöst hat, bleibt unbeantwortet, denn es muss hinter einem großen Felsbrocken, welcher am steilen Gerghang sich in den steinigen Boden festgerammt hat, seinen Ursprung besitzen.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Lilja von Rottmulde

  • Administrator
  • Beiträge: 8244
    • Profil anzeigen
    • http://aeringa-jordsdottir.deviantart.com
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #102 am: 19.06.2008, 20:51:45 »
Zähneknirschend und mit größter Mühe ignoriert Lilja die blonde Eldeenerin, die ihr aus irgendeinem Grund wieder Dinge unterstellt. Sie geht auf dem Rücken der Eule in die Hocke, schultert die Hakenschwertlanze und hört erst der Diskussion zu. Ins Gespräch schaltet sich die schwangere Karrn, indem sie die Elfenspäherin direkt anspricht.
"Baellanna?," guckt sie die Jägerin abschätzend an, "das mit dem Gleichgewicht, versteh' ich schon, denk' ich. Leben und Tod, Blüte und Verfall, und sowas. Ich hab' ja nicht gesagt, dass der Geisterlord neues Land erobern soll, reicht ja, dass er sein altes behält," zeigt das Mädchen mit ausschweifender Geste auf das Gebiet drumherum, "aber meinst du nicht, uns allen wär' geholfen, wenn er wenigstens einmal der Roten Hand so richtig eins verpasst?"
Der Totenbeschwörerin kommt es seltsam vor, über etwas zu diskutieren, was ihr selbstverständlich erscheint. Doch im Gegensatz zu Conina, die sie dauernd nur kritisiert, findet sie die barsche, aber keineswegs dumme Elfe auf ihre Weise sympathisch und umgänglich, zumindest bisjetzt. Dass sie die Feindschaft zwischen Conina und sich selbst angezettelt hat, ist der Generalstochter entgangen - aber auch Baellanna bleibt nicht unbeobachtet, was Blicke in Jareds Richtung angelangt.
"Na ich weiß' nicht, ob wir eher auf unsre geliebte Rote Hand treffen oder auf die Leute des Geisterlords," zuckt die Nekromantin dann mit den Schultern, "aber wenn's die Zweiteren sind, dann stürzt bitte nicht gleich mit blankem Eisen ins Gemetzel, hm?," bittet sie nicht nur die Kundschafterin der Tiri-Kitor, sondern die gesamte Gruppe, die auf sie zu hören gewillt ist; bei ihren Worten klingt sie äußerst selbstbewußt: "wir wollen es erst friedlich versuchen. Lasst mich zur Not vor, wenn ihr die Typen nicht mögt. Ich glaub', der Geisterlord wird eher mit uns reden woll'n, wenn wir nicht sein halbes Haus auseinandernehmen."
Plötzlich aber kullert ein Kieselstein der Berghang herab, und Lilja dreht in Windeseile alarmiert den Kopf zu Quelle des Geräusches um. "Was war das? Werden wir beobachtet?," hüpft sie aufgeregt vom Rücken der Rieseneule herab und späht angestrengt in die verdächtige Richtung.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Jared

  • Beiträge: 10000
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #103 am: 19.06.2008, 23:57:53 »
Jared schließt die Geschäfte mit dem Elfen ohne ein Wort des Proteste ab, da er schon froh ist überhaupt etwas bekommen zu haben, wenn er auch die leise Ahnung hat nicht ausreichend vorbereitet zu sein. Doch nichtsdestotrotz verstaut er dann mit Hilfe von Lilja das Proviant und macht sich endlich auf den Weg zum Treffpunkt, während die Müdigkeit immer schlimmer in seine Knochen kriecht. Er nickt allen Anwesenden vor dem Abflug nur kurz zu und hievt sich dann mehr schlecht als recht auf die Eule. Mit Liljas Hilfe versucht er sich so gut festzuhalten wie es ihm möglich ist, auch wenn er immer wieder den Eindruck hat jeden Moment den Halt zu verlieren.
Weswegen ihm noch mulmiger zumute ist als sowieso schon. Panik spiegelt sich in seinen getrübten Augen wieder und sein gesamter Körper ist dadurch angespannt wie eine Saite, was ihn leider noch mehr erschöpft. Allerdings gibt es keinen Weg zurück mehr und er versucht so gut wie möglich mit den fliegenden Tieren klar zu kommen. Wenigstens bis zu ersten richtigen Nachtruhe.

Im Laufe der Reise erholt sich Jared mit jeder Nachtruhe etwas mehr. Allerdings bleibt er trotzdem ruhig, verschlossen und in sich gekehrt, denn nach wie vor hat er nicht den Mut gehabt sich seine schmerzende Hand anzuschauen. Er leidet nach der ersten Nacht immer noch stark unter den Symptomen, doch wenigstens ist seine Müdigkeit verschwunden und seine Kraft fühlt sich erneuert an. Deshalb bittet er auch seine Hilfe bei den Tränken und den Schriftrollen am zweiten Abend an. Es kostet ihn einige Mühe die Tränke zu identifizieren, doch am Ende ist er sich ihrer Wirkung sicher und gibt sie mit einer kurzen Erklärung wieder zurück. Genauso benutzt er seine Magie, um die Schriftzeichen auf den Rollen zu verstehen, um endlich das Geheimnis zu lüften und sie wie die Tränke an die richtigen Personen zu verteilen.
Doch während er Nachts meist zu erschöpft ist, um sich Gedanken zu machen oder mehr damit beschäftigt ist sich von dem Anfall und der Reise zu erholen, hat er tagsüber leider mehr als genug Zeit sich mit der Zerstörung auseinander zu setzen. Die Anblick des zerstörten Landes erschüttert den jungen Breländer, welcher vom letzten Krieg verschont wurde, mehr als er erwartet hat. Immer wieder fragt er sich, ob das Land wirklich noch zu retten ist und warum diese sinnlose Zerstörung nötig ist. Doch letztendlich sind diese Fragen vergebens, da ihr Feind mehr als deutlich gemacht hat wie er mit seinen Feinden verfährt und anderes wird auch er nicht mit ihnen verfahren. Die Bilder verlassen ihn allerdings nicht und zeichnen sich fest in seinen Geist.

Als sie am dritten Tag endlich im Land des Geisterlords ankommen, geht es ihm schon wieder gut. Er spürt die Kraft der Magie ungezügelt durch seine Adern fließen und bis auf die Schmerzen in der Hand, verspürt er keine Übelkeit mehr und der Husten scheint sich vorerst gelegt zu haben. Trotzdem fragt sich Jared, ob eine Entlassung der Macht seines Males Linderung bringen würde. Doch diese Frage schiebt er beiseite und steig,t nachdem sie gelandet sind, von der Eule. Sein Blick schweift über das wüste Land.
“Toter als Sharn. Selbst dort gibt es Tiere, wenn auch sehr selten Pflanzen und dann nur gezüchtete und direkt kultivierte. Aber das hier ist einfach nur der Tod. Wie mächtig muss jemand sein, um so etwas anzurichten. Wie nützliche wäre er erst dann?“
Jared murmelt leise.
„Was für ein wüster Ort. Ich hätte nicht mal gedacht, dass eine Person so viel Macht haben kann.“
Doch bei der anschließenden Diskussion hält er sich raus, lauscht allerdings aufmerksam jedem Wort, um anschließend seine Meinung kund zu tun, selbst wenn sie Niemand hören will. Sein Blick fixiert dabei allerdings niemand, sondern starrt einfach ins Leere, in die tote Landschaft, welche ihn mehr zu beschäftigen scheint als er zugeben würde.
„Hm...ich denke es wäre ein echter Gewinn, wenn wir jemand so mächtiges auf unserer Seite hätten. Außerdem brauchen wir jede Hilfe, welche wir bekommen können oder? Aber das eigentlich Problem ist, dass Niemand von uns seine Einstellung kennt. Immerhin könnte er auch gar kein Interesse am Krieg haben oder an neuem Land. Vielleicht ist er aber auch sehr wütend auf die rote Hand wegen dem Verlust dieses Amulettes. Wenn dann könnten wir dies vielleicht ausnutzen. Ich meine wir sind uns alle einigen, dass wir ihn vernichten müssen, wenn er der roten Hand angehört. Aber ich bin auf der Meinung, dass er ein sehr wertvoller, wenn auch unsicherer Verbündeter sein könnte. Anderseits weiß ich nichts über ihn oder nicht genug für eine Meinung. Selbst wenn wir ihn zur Neutralität bewegen bleibt dasselbe Problem wie, wenn wir ihn als Verbündeten gewinnen würden, er könnte immer noch überlaufen. Ich habe allerdings keinen blassen Schimmer wie wir uns seiner Loyalität sicher sein können.“ Gibt er ratlos zu. Als er allerdings den Stein runterrollen hört und sieht, wirbelt er blitzschnell herum und wirft einen Blick in die vermeintliche Richtung.
Inaktiver Account

Conina

  • Beiträge: 420
    • Profil anzeigen
[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #104 am: 20.06.2008, 02:00:08 »
"Hörst du uns überhaupt zu, Lilja?" Sagt Conina zu Lilja, welche, wie es scheitn, nun zu allem Überfluss auch noch aufgehört hat zuzuhören. "Wir sprechen die ganze Zeit davon, dass wir den Geisterlord nicht angreifen, solange wir eine Möglichkeit sehen mit ihm verhandeln zu können. Und genausolange müssen wir versuchen mit seinem Fussvolk zu verhandeln und dürfen es nur bekämpfen, wenn es uns angreift und keine andere Wahl lässt. Ein von unserer Seite ausgehender Angriff auf das Fußvolk des Geisterlord, käme diplomatisch einem Angriff auf den Lord selbst gleich. Wir sind nicht dumm." Conina klingt dabei keineswegs böse oder genervt, denn sie fährt mit angezogener Bremse und versucht alles so zu machen, wie sie ohne Worte versprochen hat.
"Und was den Geisterlord angeht. Ja, ihr habt recht, eine Garantie gibt es nicht." Entgegnet Conina dem Hexenmeister Jared, der wie Lilja Baellanna und ihr nicht zugehört hat. "Aber wenn wir nicht, wie die Rote Hand, meinen ihn zu etwas zu zwingen und wir ihm etwas geben, dass er haben will, dann wird er uns wahrscheinlich geneigter sein, als dem Feind. Weil wir ihm unser Vertrauen schenken. Wenn er dann seine Zusammenarbeit anbietet, könnten wir dann darüber nachdenken. Wenn nicht, dann müssen wir auf ein Versprechen zur Neutrlität hoffen. Auf jeden Falll lässt sich auf ein Wort, dass nicht erzwungen ist, leichter hoffen.
Ansonsten muss ich sagen:" Nun ist die Stimme der Waldhüterin zur Sicherheit etwas ruhiger. "Ich bin grundsätzlich dagegen, dass der Ghostlord sein Reich verlässt. Es reicht, dass er diesen Ort zu zugerichtet hat. Es muss nicht noch mehr sein."
Dann schaut Conina Lilja an und sagt völlig ruhig: "Übrigens habe ich kein Problem damit, dem Geisterlord gegenüberzutreten und mit ihm zu verhandeln. Er gehört hierher. Er gehört zu den Eldeenreichen, wie die Waldhüter. Er hat Respekt verdient und ich weiß, wie ich mich einer solchen Person gegenüber zu verhalten habe, auch wenn ich seine Üerzeugungen nicht teile." Im Gegensatz zu dir, Lilja. Die Druidin, deren Stamm uns geholfen hat, ist keines Blickes wert, aber der Geisterlord ist toll, nicht wahr?
"Storm, Aarnai? Es liegt an euch zu entscheiden."
Dann geht Conina zu dem großen Stein, der unweit steht und schaut, ob es einen erkennbaren Ursprung für den fallenden Stein gibt.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

  • Drucken