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Autor Thema: [Part III] Red Hand of Doom  (Gelesen 29018 mal)

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Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #135 am: 23.06.2008, 12:22:17 »
"Keiner wird die Unterstützung des Geisterlords wollen. Sie haben schon mit Storm Probleme, und dass Lilja noch lebt und noch nicht gelyncht wurde, ist mir ein Rätsel." Antwortet Conina sehr ernst und macht damit deutlich, dass Baellanna und sie einer Meinung sind. "Wir sollten später oder morgen Früh noch mit Aarnai reden. Ich denke, sie können wir auch unsere Seite ziehen. Mir kommt es zwar so vor, als würde sie gegenüber Lilja zu gern ihre Augen verschließen, aber dennoch weiß sie, wem sie verpflichtet ist. Balinor wird sicherlich nicht einverstanden sein, dass das bewiesene Böse sein Land zerstört."
Danach sagt Conina ein paar letzte Sätze zum Thema Lilja, welches sie dann lieber wegschieben will, bevor es sie zu sehr erregt: "Ich danke euch, dass ihr meine Ansichten teilt. Ich habe es schon von Aarnai erfahren, dass ihr beide ein Auge auf Lilja werfen sollt. Meine Unterstützung habt ihr im Notfall, dessen könnt ihr euch bewusst sein."
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Sensemann

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #136 am: 24.06.2008, 12:58:56 »
Kurz darauf finden die teilweise immernoch vom den letzten Ereignissen und letzten Kämpfen und vor der langen Reise erschöpften Helden in ihrem Nachtlager mitten in der steinigen felsigen Gebirgslandschaft zur Ruhe.

Die Sonne steht bereits wieder hoch am bewölkten und finsteren Siberys, welche hier in dieser Gegen überhaupt nicht sommerlich wirkt, als sie in der toten kalten Landschaft wieder aufwachen, wobei von Erholung kaum zu sprechen ist.

Auch ihre Flugtiere sehen nicht also gut aus, da diese verfluchte Gegend scheinbar Tieren genauso wie Pflanzen langsam jegliches Leben aussaugt.

Die Helden müssen für die Weitereise zur Feste des Geisterfürsten wohl oder übel zu Fuss weiter gehen, denn der Weiterflug, würde in den trauen Weggefährten in Form der Rieseneulen jegliches Leben auslöschen.
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Lilja von Rottmulde

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #137 am: 24.06.2008, 19:08:57 »
Nach der Untersuchung der verzauberten Fundstücke lässt sich Lilja von der allgemeinen schläfrigen Stimmung anstecken. Gähnend steht sie auf, kehrt zu ihrem und Jareds Rucksäcken zurück und hilftt ihrem Liebsten, ein möglichst weiches und bequemes Nachtlager mitten in diesem toten, unwirschen Land herzurichten.
Die Karrn wünscht ihren Gefährten winkend eine gute Nacht, bevor sie Wappenrock und Kettenhemd abstreift und sich neben Jared, sobald er soweit ist, hinzulegen und sich an ihn zu kuscheln. "Schaf schön, Süßer," schnurrt sie verliebt und beruhigend, "damit es dir morgen gut geht. Ich liebe dich." Das Mädchen gibt ihrem Liebsten einen Kuss und legt den Kopf auf seine Brust, wo sie allmählich einschläft.

Die Träume der Totenbeschwörerin sind diese Nacht lebhaft, aber wirr; sie sieht Schatten gefallener Krieger, Bewohner des Elsir-Tales und Soldaten der Roten Hand, doch sie alle vermischen sich zu wirbelnden Strömen. Über dem Seelenstrudel thronen einander gegenüber zwei verschwommene Gestalten - ein uralter lebender Toter und eine Elfe mit tiefem, strengem Blick: der Geisterlord und Sellyria. Neben den beiden tauchen langsam wabbernde Figuren auf, untote Diener und Vassalen und elfische Krieger und Schützen. Unter den letzteren glaubt die träumende Nekromantin, Baellana zu erkennen, dafür aber einen blassen, dünnen Schatten Lyndwyns neben dem Untotenherrscher. Sie selbst kann nur zuschauen, wie die Luft sich mit Anspannung füllt; in ihrem Bauch beginnt sich derweil etwas zu regen. Doch Lilja kann nicht herunterschauen, kann sich nicht berühren; ihr wird schwindlig, sie gerät in Atemnot, spürt sanft eine Berührung an ihren Schultern...
Ein Lichtbiltz...

Mit einem Niesen wacht die Generalstochter plötzlich auf und starrt ins getrübte Sonnenlicht. "Schon so spät," reibt sie sich die Augen und stellt verwundert fest, dass sie trotz der späten Stunde außer Storm die einzige wache ist. Da sie fürchtet, gleich wieder von der allmorgendlichen Übelkeit übermannt zu werden, drückt sie dem schlafenden Jared rasch einen Schmatzer auf die Wange und schlüpft unter der Decke hervor. Mit einem Wasserschlauch in der Hand rennt sie zum Stein hoch, hinter dem die Gruppe gestern Ben gefunden hat. Dass außer der Abenteurer hier noch jemand ist, hat die schwangere Karrn über Nacht vergessen, und bleibt deshalb schockiert wie angewurzelt stehen, als sie wenige Schritte vom unermüdlichen Kriegsknecht entfernt einen selig schlummernden, nach Branntwein oder gar Schlimmerem riechenden Mann sieht.
Es dauert etwas, bis Lilja sich an die gestrige Begegnung und auch ihr Vorhaben erinnert. Auf leisen Sohlen schleicht die Totenruferin weiter weg, um dem großen Felsbrocjen auf die Knie sinken zu lassen und tief durchzuatmen. Nach mehreren Minuten gelingt es ihr, den Würgereiz niederzukämpfen; mit dem Wasser aus dem Schlauch erfrischt sich das Mädchen, wartet noch etwas ab, bis sie sich sicher und besser fühlt, und pirscht dann zum schlafenden Trunkenbold zurück und legt einen Finger auf die schelmisch verzogenen Lippen, um Storm zu bedeuten, er möge ruhig bleiben.
Auf Zehenspitzen nähert sie sich Ben, entkorkt den Schlauch, aus dem sie nur ein paar Schluck getrunken hat - und entleert das Gefäß direkt über dem Kopf des Mannes.  Mit triumphierendem, fröhlichem, klangvollem Gelächter bringt sie sich rasch hinter dem großen Steinbrocken in Sicherheit, verharrt regungslos und lugt vorsichtig hervor, bereit sofort den Kopf einzuziehen.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Jared

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #138 am: 24.06.2008, 20:36:13 »
Jared macht sich vorsichtig daran die Stäbe zu untersuchen. Er konzentriert sich dabei nur auf die Stäbe und vernachlässig für einen Moment seine Umgebung. Mit einem kurzen Wort und einer kurzen Geste, greift er auf die Macht seines Blutes, seiner Magie zurück, um die Auren der Gegenstände sorgfältig zu studieren. Allerdings muss er schon nach kurzer Zeit feststellen, dass er immer noch nicht genug gelernt hat. Es bleibt ihm immer noch schleierhaft, was die farbigen Schlieren bedeuten oder welcher Zauber gar in den Stäben gespeichert sind. Anderseits kann er in so kurzer Zeit keine riesigen Schritte erwarten.
Er schaut also entschuldigend zu Aarnai.
„Ich brauche wohl doch die Rollen. Mein Wissen und meine praktische Erfahrung reichen leider einfach noch nicht aus, um die genaue Wirkungsweise von Magie zu verstehen.“
Geduldig wartet er darauf, dass Aarnai ihm die Rollen gibt. Er rezitiert alle drei ohne einen Fehler oder ein Zögern. Dann geht alles ganz schnell. Am Ende des Zaubers berührt er einen Stab kurz und darauf klärt er Aarnai über seine Wirkungsweise, verbleibende Kraft und Stärke auf.
Als er alle drei Stäbe identifiziert hat, schaut er zu Aarnai.
„Ich denke ihr könnt eher was damit anfangen als ich. Also nehmt sie ruhig. Ich beschränke mich dann auf die Schriftrollen, da ich der Einzige bin, welcher sie vermutlich überhaupt benutzen kann. Außer eine von ihnen, die fällt mehr in den Bereich eurer Magie. Wenn nichts weiter ist, werde ich dann schlafen gehen.“
Wie um seine Worte zu unterstützen, gähnt der Breländer herzhaft und richtet sich auf. Er wünscht allen eine gute Nacht ehe er sich mit Lilja zurück zieht. Dabei bemüht er sich zusammen mit der Karrn das Nachtlager für Beide herzurichten, um dann zufrieden mit seinem Werk endlich schlafen zu gehen. Er streift sein Kettenhemd und seine Waffe ab, ehe er sich hinlegt. Kurz darauf kuschelt auch Lilja sich an ihn und gibt ihm einen Kuss, welchen er freudig erwidert. Müde, erschöpft, aber auch glücklich klingend wünscht er ihr eine gute Nacht.
„Schlaf schön, meine Liebste. Ich liebe dich auch.“
Er legt seinen Arm schützend über ihren Körper und denkt über seinen Schwächeanfall nach ehe er ebenso langsam wegdämmert und an Liljas Seite einschläft.

Jared träumt in dieser Nacht nicht viel. Doch eine Sache kehrt immer wieder in seinen Geist zurück. Immer wieder sieht er die feinen, rot-schwarzen Linien seines Drachenmals vor seinem geistigen Auge brennen, ihn verbrennen. Manchmal schleicht sich auch das Bild einer schattenhaften Gestalt in seinen Verstand. Ein Krieger mit einem Langschwert, nackten Oberkörper und einer schrecklichen verzehrten Form seines Drachenmales, welches sich über den gesamten Arm und Teile der Brust spannt. Die Linie fressen sich dabei mitten in die Haut und es scheint fast so als würde das Mal den Mann langsam auffressen, verrotten lassen und töten. Doch nie kann er einen Blick auf das Gesicht des Mannes erhaschen, wenn sich auch ein ungutes Gefühl in Jared breit macht. Ein letztes Mal erscheint diese Figur, dreht ihren Kopf zu ihm, enthüllt sein Gesicht, doch dann...

...erwacht Jared. Er schlägt ruckartige die Augen auf, erblickt das Tageslicht, um im nächsten Moment spürt er wieder den dumpfen Schmerz seiner rechten Hand. Der fast einem Herzschlag gleich zu pulsieren scheint und seinen Ursprung in der Mitte seines Handrücken zu haben scheint, dem Ort des Drachenmals. Doch wenigstens fühlt er sich sonst erfrischt, verspürt nur einen leichten Hunger und keinerlei Übelkeit. Im nächsten Augenblick bemerkt er erst das Fehlen von Lilja. Verwirrt richtet er seinen Oberkörper auf, schaut sich um und entdeckt sie beim dem Felsbrocken. Er schaut verwirrt in ihre Richtung.
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Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #139 am: 24.06.2008, 22:33:28 »
Ein klein wenig hatte sich Conina noch mit Baellanna unterhalten und zum Glück wieder feststellen dürfen, dass mit der Elfe jemand Teil dieser Gruppe geworden ist, mit dem sie sich versteht und sich nur besser verstehen kann, als mit Lilja und den Wegschauern.
Als sie aber eine unruhige Nacht antritt, fühlt sie sich schlecht, weil sie sich mit der Elfe gut versteht, denn sie denkt immer wieder an Lyndwyn. Baellanna, so unterschiedlich sich die beiden Mitglieder des Elfenclans sind, erinnert die Waldhüterin fortwährend an die gefallene Druidin.

Am nächsten Morgen ist Conina mäßig erholt, denn nicht nur Gedanken an Lyndwyn plagten sie, sondern auch Gedanken an den Geisterlord. Wach liegend hatte sie sehr lange in Gedanken mögliche Zenarien des Treffens durchgespielt und wahrscheinlich würde keines eintreffen, auch wenn sie das volle Spektrum von absoluter Niederlage, bis grandiosen Erfolg beinhaltet haben. So steht Conina noch recht müde am Morgen auf, packt ihre Sachen und beginnt zu frühstücken, während sie darauf wartet, dass Ben oder Aarnai erwacht, denn mit beiden muss sie sprechen, wenn auch aus völlig unterschiedlichen Gründen.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Storm

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #140 am: 25.06.2008, 00:08:41 »
Da es heute wohl in die nächste Schlacht geht, lässt Storm die Gruppe entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten länger schlafen. Nur gut ausgeruhte Krieger konnten eine Schlacht gewinnen. Liljas unkonventionelle Art den Menschen zu wecken wundert ihn ein wenig, gleichzeitig muss er eingestehen, dass es sicherlich hilfreich ist. Der Schock zusammen mit der Kühle waren sicherlich hilfreich. Vielleicht sollte er das das nächste Mal auch ausprobieren, wenn die Gruppe ihr Nachtlager aufgeschlagen hatte und es Zeit zum Aufbruch war. Kaum ist Ben unsanft geweckt worden, fällt Storms massiger Schatten über sein Gesicht. "Es ist Zeit aufzustehen. Er hat ihnen noch einiges zu erklären", bereitet er ihn auf das kommende vor, ohne Rücksicht auf Bens Zustand zu nehmen, der sicherlich an Kopfschmerzen oder Übelkeit und anderen Folgen seines übermäßigen Alkoholkonsums. Danach verschwindet er schon wieder, sammelt seine wenigen Gegenstände ein, die er überhaupt ausgepackt hat. Dabei lässt er Ben trotzdem nicht aus den Augen. Ganz davon überzeugt, dass es sich bei ihn um einen möglichen Verbündeten handelt, ist er noch nicht.
Verdammte Axt!
Killing means never having to say you're sorry!

Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #141 am: 25.06.2008, 08:37:52 »
Aufmerksam beobachtet Aarnai Jared beim Identifizieren der Gegenstände, nachdem sie ihm zuvor die Schriftrollen gegeben hat. Auch wenn die Magie, die der Mensch wirkt eine andere ist, als die, die sie selbst beherrscht, hofft Aarinai ein wenig von ihm lernen zu können. Mit der Identifikation magischer Gegenstände hat sie schließlich noch kaum Erfahrung, muss aber zugeben, dass die Methode Jared bestimmt weserntlich sicherer ist, als die Sachen einfach auszuprobieren.
Anschließend geht Aarnai sogleich schlafen. Und zum ersten Mal ist sie froh, dass Storm munter bleibt und Wache hält. In dieser Umgebung ist der Kriegsgeschmiedete schließlich eines der vertrauenswürdigsten Wesen. Ihr Nachtlager ist, der Umgebung gemäß sehr schlicht und nicht allzu bequem und dennoch schläft Aarnai, entgegen ihrer eigenen Erwartungen, rasch ein. Doch die Alpträume lassen nicht lange auf sich warten.

...Eine Landschaft in Grautönen gehalten. Sterbend...tot. Alle Lebenskraft scheint ihr geraubt worden zu sein - von den mächtigsten Bäumen ist nichts übrig als ein paar verknorrte Äste, bereit im nächsten Moment zerbrochen zu werden, zu Nichts zu zerfallen. Die Pflanzen die noch da sind, sind so seltsam verformt, dass es scheint sie würden sich in Agonie winden, lautlos schreien. Und wo sind die Tiere? Warum ist niergends ein Laut zu hören? Ist das also das Land des Ghostlords? Kaum ist die Frage formuliert, merkte ich, dass ich das Land, das ich sehe kennen. Anders ist es mir in Erinnerung, doch es gibt keinen Zweifel: das ist meine Heimat. Was hat man dir getan? Und wer war es, der die Ordnung gestört und alles Leben ausgelöscht hat? Verzweiflung über das niemehr gutzumachende macht sich in mir breit, als ich in der Entfernung plötzlich eine Bewegung wahrnehme. Sie kommt näher. Es gibt hier also doch noch Leben! Doch was ist das? Der Schock bereitet mir physische Schmerzen. Ich will davon laufen, doch mein Körper reagiert nicht. Mit leeren Augen kommt sie immer näher auf mich zu. Nichts liebenswürdiges ist mehr an ihrem untoten Körper. Und dann berührt mich Ajax...

Schreiend wacht Aarnai auf. Schnell merkt sie, dass sie nur geträumt hat. Dennoch pockt ihr Herz weiterhin laut, ihr Atem geht schwer. Dem Himmel nach, hat sie erst wenige Stunden geschlafen.
Aarnai nimmt ein paar Schluck Wasser um die Trockenheit in ihrem Mund zu entfernen. Sie blickt in die RIchtung, wo sie Storm vermutet und stellt erleichtert fest, dass ihr Wächter noch da ist. Dennoch rechnet sie nicht damit, noch einmal einzuschlafen, als sie sich wieder niederlegt und die Augen schließt - nicht ohne Angst, die schrecklichen Bilder könnten wiederkommen.
Nachdem sie eine Ewigkeit lang wach gelegen ist, muss sie irgendwann doch in einen unruhigen Schlaf gefallen sein. Schließlich ist es erst Liljas Lachen, dass Aarnai aufwachen lässt. Als sie dann feststellt, warum Lilja lacht, macht sich ein gutmütiges Lächeln auf Aarnais Gesicht breit. Die Schrecken der Nach sind also vorüber. Rasch packt Aarnai ihre Sachen und setzt sich dann zu Conina um zu frühstücken.

Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #142 am: 25.06.2008, 09:55:44 »
"Guten Morgen." Grüßt Conina mit einem müden Lächeln die Wandlerin, als diese sich neben sie setzt, um mit ihr zusammen zu frühstücken.
Kurz wartet sie noch, dass sich Baellanna zu ihnen gesellt, während Lilja und Jared ruhig noch für ein paar Minuten wegbeliben können, bevor sie mehr zu der Wandlerin sagt und sie fragt: "Was denkst du eigentlich? Bist du dafür, dass der Geisterlord für uns kämpft oder bist du dagegen? Wir," kurz zeigt die Waldhüterin auf die Elfe und danach auf sich selbst, "möchten nicht mit dem Geisterlord kämpfen. Ich bin mir auch sicher, dass niemand in Brindol seine Hilfe haben möchte. Die Leute haben schon Probleme mit Storm und wir dürfen dankbar sein, dass kaum jemand von Liljas Fähigkeiten weiß. Außerdem bleibt immer die Angst, dass sich der Geisterlord dem Feind anschließt und wenn er zu diesem Zeitpunkt in unseren Reihen steht, ist unser Schicksal besiegelt. Wir denken, dass wir ihm das Amulett geben werden und ihn bitten, dass Gleichgewicht, dass heißt Neutralität, zu wahren.
Ich für meinen Teil habe außerdem Angst, dass es ihm, wenn er mal seine Burg, was weiß ich, verlässt, es ihm so gut bei uns gefällt, dass er sein Reich, selbst nach gemeinsamen Sieg über die Rote Hand, ausbauen würde, auf unsere Kosten."
Danach schaut Conina die Balinorpriesterin erwartungsvoll an und hofft dabei inständig, dass sich Aarnai ihnen anschließt.
"Ich habe gar nicht damit gerechnet zu sterben!"

Aarnai Wulfkhant

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #143 am: 25.06.2008, 13:46:01 »
Nach der alles andere als erholsamen Nacht wirkt Aarnai während des Frühstücks müde und grantig. Auf lange Diskussionen hat sie keine Lust, es scheint ihr ohnehin bereits mehr als genug Mühe zu machen zumindenst ein bisschen was zu essen. Doch das Thema, dass Conina anspricht ist wichtig und nachdem Aarnai lange gebraucht hat, darüber nachzudenken, antwortet sie schließlich: "Ich habe auch keine Lust mit Ghostlord zu kämpfen - noch weniger möchte ich allerdings gegenihn kämpfen. Ich stimme euren Argumenten grundsätzlich zu, doch können wir es uns leisten, auf so einen mächtigen Verbündeten zu verzichten?" Kurz blickt Aarnai Conina und Baellanna fragend an, dann wendet sie sich wieder dem Stück Fleisch zu, andem sie lustlos kaut. Ein paar Erinnerungen an den schrecklichen Traum steigen in ihr wieder hoch, als sie über den Ghostlord nachdenkt. Vielleicht war es wirklich am Besten, er würde sich neutral verhalten. Die Ordnung zu waren ist sicher wichtig, vor allem in einem Krieg wie diesen, der die gesamte bisherige Ordnung umzustürzen droht.

Conina

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #144 am: 25.06.2008, 14:58:58 »
"Ich weiß nicht, ob wir ihm vertrauen können. Je mehr wir von ihm fordern, desto mehr wird sein Vertrauen in unsere Absichten sinken. Je mehr sein Vertrauen sinkt, desto mehr muss unser Vertrauen sinken. Außerdem weiß ich nicht, ob er jemals unser Verbündeter sein wird." Antwortet Conina sehr ruhig und nicht ansatzweise so hitzig, wie gegenüber Lilja.
"Es ist absolut nicht gesagt, dass er viel Wert auf das Gleichgewicht setzt. Wenn wir sagen, dass der Feind meines Feindes mein Freund ist, dann ist die Rote Hand unser Freund gegen den Geisterlord und der Geisterlord unser Freund gegen die Rote Hand. Genauso muss es für den Geisterlord sein. Wir sind der Feind der Roten Hand, also sein Freund, aber die Rote Hand ist unser Feind und damit auch sein Freund. Ihm so zu vertrauen wird schon schwer. Genauso wird es für ihn schwer uns zu vertrauen.
Es heißt deshalb in meinen Augen, dem Geisterlord zu zeigen, dass wir weniger Feind sind, als die Rote Hand, um ein zartes Band der Zweckfreundschaft zu knüpfen. Diese Freundschaft aber zu überstrapazieren, indem wir unserem gütlichen Angebot auch noch große Forderungen anhängen, halte ich für wenig klug.
Ich weiß, dass diese Argumente nicht bis zum Ende überzeugen können. Aber ich hoffe du erkennst,. welches Problem ich sehe, denn Geisterlord zu überzeugen." Sagt Conina, um den ersten Punkt nochmal ausführlich geklärt zu haben.
Danach wendet sie sich dem Bündnisproblem im Speziellen zu und führt dann weiter aus: "Sollten wir den Geisterlord trotz allem auf unsere Seite ziehen können, dann fürchte ich, stehen wir vor einem ganz neuen Problem, welches daraus erwächst, dass die ewige Feindschaft wieder gilt und alle Freundschaft verflogen ist, wenn die Rote Hand geschlagen ist. In dem Moment stehen wir dann einer weiteren Kraftprobe gegenüber, welche es zu bestehen gilt, damit wir uns nicht dem Geisterlord geschlagen geben müssen, wo er einmal bis in unser Herz vorgestoßen ist und unter uns weilt. Verstehst du, welche Angst mich treibt?" Als Conina ihre Ausführungen beendet hat,s chaut sie abermals hoffnungsvoll zu Aarnai und hofft, dass es vielleicht diesmal geschafft hat.
Doch nicht nur auf Aarnai sind ihre Augen gerichtet, Sekunden später schaut sie auch hilfesuchend zu Baellanna.
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Ben

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #145 am: 25.06.2008, 19:26:23 »
Nach einer traumlosen und sehr unbequemen Nacht wacht Ben durch das kühle Nass aus Liljas Wasserschlauch mit einem lauten WAHHHHHHHHHH! auf. Als er dann noch in das Gesicht des Geschmiedeten schaut, verliert er vollendens die Nerven und springt auf und rennt los. Unabsichtlich in das Lager welches die anderen Anwesenden aufgeschlagen. Stutzig geworden bleibt er stehen und blickt sich um. Unschlüssigwe er sich verhalten soll, bleibt er einfach stehen und murmelt: ``Was zum Khyber ist denn hier los...``
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

Lilja von Rottmulde

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« Antwort #146 am: 25.06.2008, 19:55:33 »
"Dasselbe wie gestern- na, was war denn gestern?," spricht Lilja den verwirrten Mann schelmisch an, nachdem sie sich vom Stein aus hinter ihn geschlichen hat, aber dennoch einen gewissen Abstand beibehält.
Langsam geht die Karrn in einem Bogen um den Trunkenbold herum zurück zu Jareds und ihrem Nachtlager. Sie bemerkt, dass ihr Liebster schon wach ist, und winkt ihm fröhlich zu; dann nimmt sie auch Regung in anderen Teilen des Lagers wahr und winkt Aarnai und Baellanna ebenfalls zu.
Da es aber immer noch ein merkwürdiges Subjekt gibt, das einige Aufmerksamkeit erfordert, löchert das Mädchen es zunächst mit Fragen: "Und, Ben, weißt du heute, wie du hierher geraten bist? Und warum du Feuer spucken kannst? Und warum du Drachen überall tätowiert hast? Die blöde Rote Hand hat auch Drachen," verengt sie etwas mißtrauisch die Augen.
Bei ihrem Geliebten angekommen, geht die Totenbeschwörerin, noch bevor er sich aufrichten kann, auf die Knie und drückt die Lippen in einem leidenschaftlichen, erweckenden Kuss auf die seinen. "Guten Morgen, Liebster. Wie fühlst du dich heute?," begrüßt sie ihn erst danach und beginnt, ihrer beider für die Nacht abgeworfenen Kleidungsstücke zusammenzusuchen.
Als der Blick der Nekromantin auf die Versammlung um Conina herum fällt, rümpft sie die Nase und runzelt die Stirn. "Was die da bloß im Schilde führt,.." murmelt sie leise aber offenbar nicht gerade zuversichtlich vor sich hin.
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Jared

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #147 am: 26.06.2008, 01:13:05 »
Jared schaut noch einen Moment verwirrt, als er wieder das laute Schreien des Fremden mit dem Namen Ben vernimmt. Sein Kopf ruckt einen Moment herum, um seinen Blick auf den Mann zu fixieren. Doch dann bemerkt er das Winken von Lilja im Augenwinkel, welches er mit einem freudigen Lächeln erwidert. Allerdings kommt er zu keiner weiteren Reaktion, da er gespannt den Fragen an Ben lauscht.
“Mehr wollte ich auch nicht wissen. Ich hoffe wir bekommen Antworten. Positive Antworten. Immerhin scheint er ein sehr interessanter Charakter zu sein. Ob er sich überhaupt noch an etwas erinnert. In kürze werden wir es sowieso erfahren, vermute ich.“
Als Jared sich gerade aufrichten will, kniet sich Lilja schon vor ihm nieder und drückt ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Der Breländer erwidert diesen mit einem langsam klarer werdenden Geist und steigernder Leidenschaft. Seine Haut überkommt ein Kribbeln und die letzten Reste der Schläfrigkeit werden weggeblasen. Er lächelt verliebt, als Lilja den Kuss beendet und bei ihrer Frage schaut er einen Moment unsicher auf seine rechte Hand.
„Soweit so gut. Ich denke es geht, wird für das Zusammentreffen reichen. Nur die Hand...“ er spricht nicht weiter, da Lilja sicher weiß, was er meint. Stattdessen richtet er sich langsam auf, spürt seinen Hunger und den ansteigenden Durst.
Er schließt sich Lilja beim Zusammensuchen der Kleidungsstücke allerdings erst einmal an, wobei er bei ihrem leise Gemurmel die Stirn nachdenklich verzieht.
„Ich hoffe nichts und ich denke auch nichts. Immerhin müssen wir alle mehr oder wenig zusammenhalten. Auch wenn es zunehmen schwerer fällt wie es scheint.“
Jared schaut allerdings immer wieder zu Ben, um seine Antwort abzuwarten. Er winkt auch kurz zur Begrüßung der Versammlung aus Conina, Aarnai und Baellanna ihnen zu. Storm schenkt er hingegen nur ein Nicken.
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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #148 am: 26.06.2008, 12:34:29 »
Jetzt, wo alle Helden endlich erwacht sind, sollten sie sich langsam auf den Weiterweg machen, denn auch wenn noch einige Frage ungeklärt sind, vorallem wegen Ben: Der Feind rastet nicht.
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Ben

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[Part III] Red Hand of Doom
« Antwort #149 am: 26.06.2008, 22:48:22 »
"Also wo soll ich da anfangen?`" wendet sich Ben an Lilja. Sie beurteilt er als ein etwas zurückgebliebenes Kind. Er blickt sich nochmals gehetzt um und meint "Und woher weist du meinen Namen? War ich gestern noch ansprechbar? Naja, ich bin ein Bestreiter des Drakonischen Pfades. Wieso ich Feuer speien kann? Wie genau es funktioniert, aber ich habe lange Jahre trainiert und kann es daher kontrollieren. Wie ich hierher komme. Naja, ich habe zwei gesunde Beine bis auf den Boden. Außerdem weis ich das die Rote Hand Drachen befehligt." Dann blickt er sich nochmal um und nimmt die Anwesenden nochmal genau unter die Lupe.
8. How to serve Dragons is not a cookbook.

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