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Autor Thema: Prolog: Ein alter Feind  (Gelesen 42320 mal)

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Amaryllis

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #105 am: 22.04.2008, 07:49:54 »
Amaryllis blickt die beiden Männer vor ihr an.

" Nein, ich habe leider auch nicht erkannt und bin nicht viel weitrer als vorher mit meinem WIssen über die alte Fischerei."

Ein wenig enttäuscht ist sie schon, das es ihnen nicht gelungen ist mehr rauszufinden.
Sie blickt den Druiden an und sieht wie er seinen Wolf streichelt. Die Erinnerung an die Leute aus seiner Vergangenheit muss ihm schwerfallen, dieser Yargin Balko ist also auch so ein Schwein wie Gaedren.

" Hoffen wir einfach mal das sie sich nur wegen eurem Druidentum so verhalten haben. Das soll aber jetzt nicht bedeuten das ich das gutheisse. Versteht mich bitte nicht falsch, Zurisatro."

Sie lächelt ihn kurz an und wendet sich dann  auch dem Samurai zu.

"Netter Spaziergang, ich danke euch für eure Begleitung.
Aber jetzt sollten wir ihn zu dritt fortsetzen. Nicht das wir noch auffallen wenn wir hier so lange rumstehen.
 Also , wo gehen wir hin? Es ist noch zu früh um zu Zellara zurückzukehren, denke ich."
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.

Zurisatro

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #106 am: 22.04.2008, 18:53:11 »
"Keine Sorge, ich hoffe das auch."

entgegnet Zuristaro etwas hilflos auf den Kommentar der Halbelfe zu seiner Religion.

"Vielleicht sollten wir uns doch den Tanz von ... Wren hieß sie, glaube ich, ansehen. Ich würde gerne den Adligen etwas besser kennen lernen, bevor wir zusammenarbeiten. Offen gestanden traue ich ihm nicht ganz."

Die Augen unter der Kapuze blicken etwas unsicher bei den letzten Worten. Ich hoffe, mein Instinkt trügt mich nicht und die Wahrheit ist hier die beste Entscheidung
Hirt oder Wolf - Tod mit oder ohne Aufschub.

Amaryllis

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #107 am: 23.04.2008, 07:37:40 »
Ich bin also nicht die einzige, die Marcellus nicht über den Weg traut. geht es der Halbelfin durch den Kopf.

"Von mir aus gerne. Ich traue ihm auch nicht , da  kommt euer Vorschlag genau richtig."

Amaryllis blickt fragen zu Mika.

"Kommt ihr auch mit? "

Schief grinsend fügt sie hinzu:

"Wir vier sind nicht ganz unauffällig, deswegen sollten wir uns ein wenig im Schatten halten. Hier haben sogar die Mauern Augen und Ohren."

Sie greift in ihre Manteltasche und setzt sich die Kröte Nilda wieder auf die Schulter und lächelt Mika , auf antwort wartend, erwartungsvoll an.
Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will.

Eando Kline

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #108 am: 23.04.2008, 10:12:59 »
"He, was soll das, seid Ihr etwa Arzt?"

Bevor Marcellus etwas auf die Frage des Wirts antworten kann, schlägt Wrens Mutter wieder die Augen auf. Es dauert einen kleinen Moment, bis sie sich gesammelt hat, dann schreit sie bei einem Blick in Marcellus' Gesicht plötzlich leise erschrocken auf.

"Wer..seid Ihr? Wo...wo bin ich? Was ist geschehen?"

Mika Mondbach

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #109 am: 23.04.2008, 13:00:53 »
Mika hat seinen beiden Begleitern gelauscht, da er aber auch nichts Weiteres hinzufügen kann, hat er bisher den Mund gehalten. Auf Amaryllis Aufforderung hin erwidert er jetzt:

"Selbstverständlich begleite ich Euch, wir sollten hier wirklich nicht stehen bleiben. Und ein wenig Musik, Wein und Ablenkung kann uns jetzt auch nichts schaden, so kurz vor einem gefährlichen Unternehmen. Und was Marcellus angeht: Er ist undurchsichtig und arrogant, aber so sind manche Adligen eben. Trotzdem sollten wir ein Auge auf ihn werfen, da habt Ihr beide recht."

Mit diesen Worten bietet Mika der Halbelfe seinen Arm an, um anzuzeigen, dass sie jetzt los sollten.
Es ist nicht immer einfach, eine Lösung für ein Problem zu finden. Es sei denn, du hast eine Armee hinter dir.

Zurisatro

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #110 am: 27.04.2008, 12:53:05 »
Der Druide lächelt unter seiner Kapuze, zufrieden, dass die beiden sein Misstrauen offensichtlich teilen. Dann habe ich mich wohl nicht getäuscht, Wolf. raunt er im Geiste seinem Gefährten zu, der ihn jedoch nicht versteht.
Allerdings spürt Weißohr das Gefühl der Erleichterung bei seinem Herrn und entspannt sich seinerseits ein klein wenig.

Langsam geht Zurisatro den Weg zu den Schindeln entlang und achtet darauf, dass ihm die beiden folgen. Sorgsam umgeht er größere Menschenmengen und andere potentiell gefährliche Situationen und Orte. Die Stadt hat sich nicht so sehr verändert, seit er sie verlassen hat, so viel hat er in den ersten tagen bereits festgestellt.
Hirt oder Wolf - Tod mit oder ohne Aufschub.

Marcellus

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #111 am: 27.04.2008, 19:05:32 »
"Nein, bin ich nicht."
antwortet Marcellus dem Wirt, während er einen Becher Wasser von einem nahestehenden Tisch greift, um es Wrens Mutter zu reichen,
"Aber ich muss auch kein Arzt sein, um sehen zu können, dass diese Frau Hilfe braucht."
Als er sich jedoch wieder zu ihr umdreht und abermals den erschrockenen Ausdruck in ihren Augen sieht hält er mitten in der Bewegung inne.
Was soll das?
Er wendet sich wieder Wren zu:
"Habe ich irgendetwas im Gesicht?"
Wolf, Schaf oder Leichnam - was bist du?

Amaryllis

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #112 am: 30.04.2008, 07:41:42 »
Völlig überrascht davon, das Mika Amaryllis den Arm anbietet lächelt sie ihn verlegen an. Sie überlegt kurz, ob  und wie sie auf die völlig unerwartete Geste reagieren soll.

"Danke, Mika!"

Sie greift nach seinem Arm und gemeinsam folgen sie Zurisatro.
Zu Amaryllis erleichterung wählt er den Weg zu den Schindeln mit bedacht.
Auf diese beiden kann ich mich voll und ganz verlassen, das sagt mir mein Bauch.

Die Halbelfin fröstelt ein wenig, ob es an der Aufregung oder der Kälte liegt kann sie jedoch noch nicht so genau sagen.
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Eando Kline

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #113 am: 30.04.2008, 08:42:52 »
Wrens Mutter lächelte leicht und nahm ihrer Tochter die Antwort ab.

„Mit Euch ist alles in Ordnung, ich bin nur erschrocken, als ich so plötzlich ein fremdes Gesicht über mich gebeugt sah. Verzeiht bitte mein ungehöriges Benehmen.“

Zu Wren gewandt fuhr sie fort:

„Es ist wirklich alles in Ordnung, Liebes, mir ging es schon den ganzen Tag nicht so gut, ich fürchte, ich habe mir  eine leichte Grippe eingefangen. Ich sollte mich wohl lieber ins Bett legen.“

Die Worte waren wohl beruhigend gemeint, verfehlten aber offensichtlich ihre Wirkung. Wren wirkte jedenfall nach wie vor fast wie unter Schock. Ihre Eltern wechselten einen langen Blick miteinander; dann seufzte ihr Vater abgrundtief und wandte sich an die stumme Menge um sie herum.

„Freunde , ihr habt alle gesehen, was soeben geschehen ist. Es tut mir leid, Euch mitteilen zu müssen, dass der für heute angekündigte Tanz leider ausfallen muss.“

Unter den Gästen wurde Gemurre laut und auch Wren protestierte, wenn auch nur schwach. Ihr Vater hob beschwichtigend die Arme.

„Ich weiß, dass Ihr euch alle sehr darauf gefreut habt und ziemlich enttäuscht sein müsst. Darum denke ich, eine kleine Entschädigung wäre angebracht.“ Er grinste über das ganze Gesicht.

„Die  nächsten Runden gehen aufs „Haus“, „ sein zweifelnder Blick rundum löste Gelächter aus, dass vom Beifall ob seiner Ankündigung unterstrichen wurde. „Und natürlich werden wir den Tanzabend sobald wie möglich nachholen.“

...

Zurisatro und seine Begleiter waren weiter durch die Straßen gewandert, immer in der Nähe der alten Fischerei bleibend, ohne sich aber nahe genug heranzuwagen, da sie keinen Verdacht erregen wollten. Plötzlich blieb Zurisatros Wolf stehen und nahm Witterung auf. Dann jaulte er leise auf und begann langsam mit dem Schwanz zu wedeln. Offenbar erkannte er die beiden Gestalten, die justament um die Ecke gebogen kamen und sich schnell als Marcellus und Wren entpuppten.

Zurisatro

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #114 am: 30.04.2008, 20:14:42 »
Überrascht blickt Zurisatro zu seinem Gefährten hinab.

"Du scheinst sie zu mögen. Sollte mein Misstrauen unberechtigt sein?"

Der Druide hat gelernt, den Instinkten Weißohrs zu vertrauen, denn der Wolf nimmt die Menschen anders wahr und sieht eher in ihr Herz. Dennoch ist er nicht völlig überzeugt.Vielleicht ist es auch die Ausstrahlung der Tänzerin. Wie auch immer, es wird Zeit, Rache zu nehmen.

Zurisatro deutet mit der Hand auf die beiden sich nähernden Gestalten und wendet sich an Mika und Amaryllis, die er beide auf dem Spaziergang zu schätzen gelernt hat.

"Da sind unsere Gefährten schon wieder. Wollten wir uns nicht bei der Wahrsagerin treffen? Oder waren sie schon dort?"
Hirt oder Wolf - Tod mit oder ohne Aufschub.

Amaryllis

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #115 am: 02.05.2008, 07:25:36 »
Ein wenig erstaunt blickte die Halbelfin zu den beiden Gestalten die sich näherten.

"Wren, wir waren grade auf dem Weg zu euch."

Mit fragendem Blick fügt sie hinzu:

" Haben wir solange gebraucht? Ich dachte ihr habt einen Auftritt und ich bin ein wenig überrascht das ihr schon fertig seid!"

Da die Anwesenheit von Marcellus  irgendwie unbehagen in ihr auslöst, macht sie unwillkürlich einen Schritt näher an Mika ran. Ich weiß nicht was es ist, doch in Marcellus anwesenheit fühl ich mich nicht wohl. Erklären kann ich es nicht, es ist fast wie eine Vorahnung. Also sag ich den anderen mal nichts. Vorerst!!
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Mika Mondbach

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #116 am: 02.05.2008, 21:28:31 »
Mika nimmt wahr, dass sich Amaryllis näher an ihn schiebt und nimmt das mit grosser Genugtuung zur Kenntnis. Allerdings ist er auch etwas erstaunt, schon wieder auf Wren und Marcellus zu treffen und ist deshalb gespannt auf ihre Antwort. Er fragt sich nämlich, ob der Auftritt der Tänzerin nur ein Vorwand gewesen ist, um sich von ihnen trennen zu können. allerdings lässt sich der Samurai von diesem Misstrauen nichts anmerken sondern gibt seinem Gesicht einen freundlichen Ausdruck.
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Eando Kline

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #117 am: 04.05.2008, 22:19:36 »
Wren schüttelt mit plötzlich besorgt werdender Miene leicht den Kopf.

"Ich bin gar nicht aufgetreten, meine Mutter ist in Ohnmacht gefallen. Und dann wollte mein Vater mich wohl schonen. Und weil wir nichts bessres zu tun hatten, sind Marcellus und ich eben wieder in die Stadt zurückgekehrt, um nach euch zu suchen".

Ein Lächeln überzieht ihr hübsches Gesicht.

"Das nächste Mal sollten wir aber besser einen Treffpunkt ausmachen, es war reines Glück, dass wir euch hier getroffen haben. Und nun? Besuchen wir diesen Gaedren Lamm?"

Mika Mondbach

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #118 am: 06.05.2008, 14:49:55 »
Hm, das klingt plausibel und ist nachprüfbar..., denkt Mika. Kurz schwankt der Samurai, ob er sich tatsächlich von der Richtigkeit dieser Antwort überzeugen soll, aber dann entschliesst er sich, die Zeit zu sparen, ein derart plumpes, ja dummes Vorgehen traut er Gaedren Lamm und seinen Leuten nicht zu.

"Ich denke, wo wir schon mal alle hier sind, sollten wir unser Vorhaben nicht mehr länger aufschieben, was meint Ihr?"

Mikas Worte sind an alle gerichtet, und fragend sieht er einen nach dem anderen an.
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Wren

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Prolog: Ein alter Feind
« Antwort #119 am: 06.05.2008, 19:28:54 »
Noch etwas durcheinander von den vorhergegangenen Ereignissen,  nickt Wren Mika zu. Jedoch nicht wirklich bei der Sache.

"Ja, ich weiss nicht. Meiner Mutter scheint es ja nun wieder gut zu gehen, allerdings weiss ich nicht so genau, was da passiert ist... etwas schreckliches muss es gewesen sein!"

Ein tiefer Seufzer entfährt ihr.

" Also an sich hat sich bei mir nichts geändert, ich werde euch folgen, anführen kann ich euch ja nicht, da ich diesen Lamm nicht einmal kenne..."
“Watch me. Watch my dance. Ignore my hands. Ignore your death.”

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