Sarelo beobachtet den Mann, der nun die Tür hereinkommt, unauffällig, aber genauestens. Joannes Worte nimmt er kaum war, so angesapnnt ist er. Verkrampft hält er seine verschwitzten Hände bereit, um jeden Moment dem Jüngling einen Zauber entgegenschleudern zu können, sollte es notwendig werden. Dieser duckt sich ein wenig und versucht sich lautlos an die beiden heranzuschleichen. Nicht sehr gekonnt...Wenn die Dame vor mir nicht reden würde, müsste sie ihn längst vernommen haben...Der junge Mann grinst und macht Sarelo ein Zeichen, sich nichts anmerken zu lassen. Erleichtert atmet Sarelo aus. Es scheint, als würde Joanne gleich überrascht werden. Er lehnt sich entspannt zurück und wendet sich erneut mit einem Lächeln dem Edelfräulein zu. "...überschätzt mich etwas", beendet sie ihren Satz, und Sarelo nickt zustimmend. Gerade will sie ihren Satz fortführen, als der Jüngling sie erreicht. Sarelo tut überrascht und schaut den beiden lächelnd zu, wie sie sich anschmachten, innerlich überkommt ihn jedoch zunehmend ein Gefühl der Übelkeit. Die Anspannung und der Schock, die er wegen dem Unbekannten kurz erleiden musste, setzen ihm erst jetzt zu. Verdammt! Wie paranoid ich doch bin! Welch irre Gedanken mich plagten!
Sarelo versucht, seine Schweißausbrüche abzumindern, indem er an seinem Wasser nippt. Die Übelkeit wird indes stets intensiver, und er will die beiden- ganz offensichtlich Verliebten- nicht weiter stören.
Gerade will er in einer gespielten Anwandlung von akuter Müdigkeit seinen Abschied einleiten, als sich Joanne ihm wieder zuwendet. Sie ist offenbar verärgert, gar zornig ob des impertinenten Verhaltens des jungen Manns, der Sarelo hilflos anschaut. Als sich irhe Blicke kreuzen, denk Sarelo fast, dass er auch ihn irgendwoher kenne, jedoch tut er dies schnell als weitere Paranoia ab. Die beiden verabschieden sich zügig und bekunden, dass sie ihre Angelegenheiten lieber an einer privateren Stelle besprechen werden. Armer Hund, bemitleidet Sarelo den Jüngling gedanklich, der von dem Fräulein aus dem Raum gezerrt wird.
Sarelo, dem immer noch sehr unwohl ist, nippt erneut an seinem Glas. Er beschließt, besser an die frische Luft zu gehen, falls er sich tatsächlich noch ob dem Schrecken übergeben muss. Er wählt dabei den anderen Ausgang als die beiden eben, einerseits, um der Eventualität aus dem weg zu gehen, sie erneut zu stören, zum anderen, weil der Begleiter des Bekannten von Joanne noch immer an der Tür stand. Für heute hatte der Professor genug von Konversationen mit fremden Bekannten...